Skip to main content

Full text of "Der Kinematograph (May 1912)"

See other formats


Beilage zu Wo. 1421 der Fachzeitechri ft „Der Artist“. 

Ser Xmematograph 

Organ Jflr Sie gesamte frojektionskmist. 







5>®i 


No. 279 . Der Kinemato^raph — Düsseldorf. 

(3)®®®®®®®®®®®®®®®®®® 


ECLIPSE 


Kinematographen- 
und Films-Fabrik 


Fernsprecher: Berlin, Amt Kurfürst. t193. 


URBAN TRADING 0° 

Berlin SW. 48, «• 


Tologr.-Adr.: Couslnhood, Berlin. 









innn 


Der Kinematnsrraph — Düsseldorf. 


N«. 27«. 


miau 


■ Ihre Stammkunden werden Ihnen untreu 

wenn der Sommer ins Land zieht und die Menschen hinaus- 
oooo lockt in die blühende Natur. oooo 

Wollen Sie Ihre Kunden bewahren 

| und auch das Fremdenpublikum zu Ihren Gasten zählen, so H 

■ bestellen Sie unverzüglich unseren neuesten grossen Schlager 

| DER DRITTE | 

2 Erscheinungstag 25. Mai. Preis inkl. Virage 980 Mk. 

Sensationell im besten S'nne des Wortes, ist dieses bitimo 
Gesellschaftsdrama mit seiner spannend aufgebauten 
Handlung und seinem erschütternden wenn auch erlösenden 
Ausgang dazu geeignet, auch das bessere Publikum heran¬ 
zuziehen und allen Schichten des Volkes eine ebenso 
spannende wie abwechslungsreiche Unterhaltung 
oooo zu bieten. oooo 

cxj Verlangen Sie reich ausgestattete Broschüre cd 


Ausserdem empfehlen wir als ausgezeichneten Film: 

Triumph der Liebe 

18. Mai. Kunstfilmgmit wundervollen Szenerien 458 Mk. 

(Milano.) mm 


Deutsche Bioscop-Gesellschaft 

m. b. H. 

™55~J*= BERLIN SW. 48, Friedrlchstr. 236. i,,. 






uanaasisniMHaaMBUHUBSHHBNiiBnBaMai 








;5;i;j55IS5j;i55:i55S«55S 


Der Kinemalograph — Uüsseliltn 


-IO 


_ „BROCKLISS“ 

Deutsch-Amerikanische Film Comp. 

Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218. 

Fernsprecher: Amt Kurfürst 6193. 

Telegramm-Adresse: „Coaslokood-Bsflln". Bank-Konto: Commerz- und DUconto-Bsnk. 

A. B. C. Code Fifth Edition. 




Ausgabetag 16. Mai 1912. 


Ein wildes Herz 

Lange 310 m. Drama. Virage 16 M. extra. ^Plakat. 
Tragikomödien: 

Wer ist der Reihte? 

Länge 314 in. Virage 5 M. e xtra. Plakat« |<J 

Dir Dritte führt die Braut heim 

t- Länge 314 an Virage 12 M. extra. Plakatt 


Lustspiel: 

Keine Regel 
ohne Ausnahme 

Lange 306 m Virnce 24 M. extra. Plokot. 


T 


Prägen Sie s?ch den Namen ein: SO LAX. uss 

Die ersten Neuheiten, hervorragend gute Films, erscheinen Anfang Juni 






















Der Kinematosraph — DfimeMori 


No. 27«. 




Bestellen Sie nicht Ihre 
Einkäufe zum 30. Mai, 
:: bevor Sie unseren :: 
Pracht-Film gesehen haben 


Ein Lebenslied 


I ln Berlin zensiert. Kinderverbot 
Preis Mark 870.— 


Die Geschichte von der Liebe, dem Hoffen, 
dem Bangen und dem Tode einer Frau 
Ein Drama in 2 Akten aus den 
höchsten Gesellschaftskreisen. 

Nach einer wahren Begeben¬ 
heit inscen. von Freiherr v. L. 
Schlager ersten Ranges. 
Hervorragendes Reklame-Material. 

Etwas ganz Neues! 

Kostenlose Ar gäbe der Musik - Begleitung 


In Bayern zensiert, vollständig 
erlaubt! Letzter Bestelltag 18. Mai. 


Tj^ / ^ T T T)Q Kinematographen- 

F j Ly A^J A ± kTj A2i und Films - Fabrik 
URBAN TRADING Cs, Berlin SW. 48, 

Fernsprecher: Berlin. Amt Kurfürst. «M Telegr-Adresse: Cousinhood, Berlin. 


Verlangen Sie Beschreibung! o Es kostet Sie nichts! 

OOOOOOOOOOO 7 OOOOOO OOOOOOOOOOOOO00000003000000000ooooooooooooo OOOOOOOOOOOOOOOOO 











Wo. 279. 


I>er Kinemutogritph — Düsseldorf. 


Jedermann 



will heutzutage hochelegant und Hchick gekleidet s« 
Mk. 100 für einen Maasanzug anzulegen. Cm nun die 
■teilen Sie kostenlos und franko meinen lllui 
Sie die genauen Preise und Abbildungen der 


n. jedoch scheut man es. Mk. ttu bis 
r Auagabe bedeutend «u vermindern, be- 

rlertsn Praehtkatalog No. t. au- welchem 


Herrengarderobe, v. Herrschaften u. Kavalieren stammend, 

ersehen können. 

Ein Küuko dee Bestellers ist ausgeschlossen, da ich für nicht konvenierende Waren 
anstandslos dss Qsid retourniere oder such auf Wunsch Ersatz at-nde. 

Nachstehend ein kleiner Auszug aus dem Katslog: 

S»cco- und Schwalbenrock-Anrüca. Wiener Schick, von Mk. t hlt 4S 
Fi Uh Jahr«- and SommsrUbs, dshsr . . . . .. S .. «0 

G«h rock-Anzug«, schwarz uns Modefarbe „ .. 11 ,, SO 

Frack-Anzug« .. „12 „SO 

Saraklag-Aiühg« . .. .. SO .. SO 


Separat-Abteilung für neue Garderobe 

y 7 vsUatSndlgor Enatz für Maas 

' / Engt. Sacco-Anxagt In allan Farben «an Mk. 10 bla SS 

/ Frühjahr*- u SemmarObsrziahsr, vernahm« Oeaa. .. iS ..SO 

/ Hoacn IN bsliasigan Muttarn . . ... 8.50 .. 14 

/ Wetter ui Intel aus Losen. 1 25 Mt 1.M m lang .. .. 8.50 .. IS 

' I Modern« Gummi- MSntel, hell und dunkel ... „IS „ 28 0» 

I 1 In meinem Katalog ist die leichteste Ms ee sn leitu cg vorhanden, sodaas sich (edenr.an 

selbst das Maas nehmen kann. Ee genügt auch die Brustweite und innere Bein 
lange als Mare. Dar Versand erfolgt unter Nachnahme. 


Spezla.-Versardhaus für Herrengarderobe, von Herrschaften u. Kavalieren stammend 

L. Spielmann, München, Gärtnerplatz 2 

Telephon Ns. 2404. Ttetramm-Adrsns: Solei mann. München. Girtnerplatz 


um wirklich volle Häuxer 
zu erzielen, nur fachmän¬ 
nisch zusanunengestelhe 


& Bestellen Sie E?“sH££sE 

Verleih - Abteilunq KS Mm ww mm wm m^m BMA 

i kr Film-Kauf; ■ F 0 fl F 3 111 IH 6 

und Leihgenossenschaft 

Deutschland u 6. m *. H. worin oht>. Extrazahlung die grössten Schlager enthalten sind. 

Nur dadurch, dass unser Einkauf sich jetzt w« chentlich auf ca. 
mm mj fr 8000 Meter beläuft, ist cs möglich. Ihnen erstklatwige Schlager- 

Varirafar: M (IX fl Otter Programme in jedem Wochenalter und in jeder Preislage von Mk. 

_ 50. an bei zweimaligem Wechsel die Woche zu liefern. 

Berlin SW 68. friednehatr. 207 

Taiaphon.■ Amt Ztniruw Hr Sen Sonntags Programme von Mk. 20— an. 

Roklamo - Material wird kostenlos mitgeliefert. 

Schlager-Neuheiten, welche im Programm geliefert werden: 


ln der Tiefe des 
Abgrundes 


Aus dem 
Srheunenvirrtel 


m\ 


Um fremde 
Schuld 


Das 

Todesexperiment 


Sie erhalten zu jedem Bilde die polizeilich gestempelte Zensurkarte. 

Cm zu räumen, geben wir 300 OOO Motor Films zu 5 und 10 Pfennig pro Meter ab. 
























No. 279 Tr 'T^.t 


Erscheint jeden Mittwoch. 


Nachdruck des Inhalts, auch auszugsweise, verboten. 


Streiflichter aus der deutschen 
Filmmetropole. 

Varl6t6 und Klncmatograph. — Pailmmeiita» Ische Vorp«>«ten*vfecbtc. — De« 
Rätsels Lösuofr. — Unter Goethe« Flame. 


Nimmt man heute eine kinematographische Fachzeitung 
zur Hand, wirft man einen Blick in die Spalten einer ^r«inne¬ 
ren Tageszeitung — aus jeder Nummer fast leuchtet einem 
das Thema ..Kinematograph und Theater“ entgegen. 
Es ist schon so oft erörtert, schon so gewissenhaft von allen 
Seiten beleuchtet worden, dass man sich oft wundern 
muss, wie journalistische Gewandtheit an dieser lebenden 
Leiche immer neue Sezienjngs- (oder Seze<sions-)Möglich- 
keiten entdeckt. — Ein andres Thema, das dem erwähnten 
recht nahe liegt und nicht minder interessant ist. als dieses, 
ist dagegen bis jetzt noch verhältnismässig recht kurz weg¬ 
gekommen. ..Kinematograph und Variete“ so lautet sein 
Titel, und es verlohnt sich schon der Mühe, wenn wir unsere 
Streiflichter innerhalb der deutschen Film metropole, die 
ja zum Studium einer jeden Frage, sei sie nun einfacher 
oder problematischer Natur, so reichlich Gelegenheit bietet, 
auch einmal auf diesen (Gegenstand werfen und das Ver¬ 
hältnis zwischen Kinematograph und Variete unter die 
kritische Sonde unserer Wochenplauderei nehmen. 

Das Variete hatte in der Epoche seiner Entwicklung, 
die es zu seiner heutigen anerkannten Stellung unter den 
Schaubühnen brachte, gegen ähnliche Schwierigkeiten zu 
kämpfen wie das Licht spiel wesen. Verfolgung von seiten 
der berufsmässigen Tugendwächter und Sittlichkeitsapostel, 
Beschränkung der Bewegungsfreiheit durch die Behörden, 
vor allem durch die Zensur und, last not least, die grimmige 
Feindschaft der Theaterdirektoren — das waren die Haupt- 
gegnerdes jungen Varietes, die eine Zeit lang mit grosser Er 
bitterung gegen die neue Konkurrenz wüteten und alle mög 
liehen Beweggründe den wahren ' otiven ihrer Entrüstung 
unterschoben Bedrohung der Moral, sittliche Gefährdung 
der Jugend, Verrohung des Geschmacks usw. — wir kennen 
ja alle aus eigener Erfahrung dieses Repertoire* zur (Genüge 
— da* waren die hauptsächlichstell Schlagworte, mit denen 
man. wenn auch nicht in dem Umfange, als es jetzt liegen 
die Kinos geschieht, den Varietes zu Leibe ging. (Genutzt 
hat es freilich nichts. Die alte bewährte Regel, dass Kamp 
den Gesunden stählt, bewahrheitete sich ,er - 

die fanatischen (Gegner dea Varietes mussten bald einsthen. 


dass dieses allen Anfechtungen zum Trotz sich eine achtung¬ 
gebietende Stellung unter den der Kunst und der Untei 
haltu"lg des Volkes geweihten Kulturinstitutionen unserer 
modernen Zeit unaufhaltsam eroberte. Da nun jene Ele¬ 
mente, die sich einmal nicht wohlfühlen, wenn sie nicht als 
berufene Richter bedrohter Moral, Tugend und Sittlichkeit 
un Glorienscheine bi'Uger Entrüstung glänzen dürfen 
in Gemeinschaft mit den Theaterdirektoren, die eine Eni 
schuldigung für eigene Misserfolge dringend benötigten 
irgend einen Sünden bock haben mussten, nach dessenHaupt < 
sie ungestraft ihre Bannstrahlen schleudern konnten - 
a\ aneierte nach dem Variete zunächst das Kabarett zum 
Objekt ihrer liebevollen Aufmerksamkeit. Aller auch hier 
sollten die Fanatiker keine Erfolge ernten. Das Uebei 
brettl. ein naher Verwandter des Varietes, war allzu äthe¬ 
risch und gewandt, um sich packen zu lassen. Nach dem 
(Grundsatz: ..Ich bin ein Kind der Sünde, und alles is 
mir wurscht" ignorierte es entweder die Angriffe seiner 
Gegner vollkommen oder verarbeitete sie zu satirischen 
Couplets und hatte jederzeit die Lacher auf seiner Seite 
Hier erreichten also die Tugendeiferer gerade das Gegenteil 
ihrer Absichten; sie unterstützten ihren Feind, indem sie 
sich unfreiwillig zur Zielscheibe seines Spottes machten 
der öffentlichen Lächerlichkeit blossgaben und ihm dann; 
die vorzüglichsten Existenzmittel lieferten. Dabei verstand 
es das Kabarett, von einigen Auswüchsen abgeseher 
recht wohl, seine künstlerischen Interessen zu wahren und 
liess neben der materiellen Seite niemals die ideelle seines 
Wirkens ausser Acht. Wenn es trotzdem heute nicht jene 
Stellung einnimmt, die ihm seine Freunde einst prophe¬ 
zeiten, so trägt daran nur die ungenügende finanzielle 
Fundamentierung der Kabarettuntemehmen die Schuld 
nicht aber seine geschworenen Feinde. 

Diese hatten das Glück, bald ein lohnenderes Objekt 
für ihren bewunderungswürdigen Kampfeseifer zu tau 
decken - den Kinematographeu. Wie eine Meute hungriger 
Wölfe fielen die berufsmässigen Tugend Wächter und die 
Theaterdirektoren über uns her und fanden endlich den 
langersehnten Sünden book, dessen Schultern breit genug 
waren, ail die Vorwürfe zu tragen, die man ihm aufhalst« 
Genau dieselben Schandtaten, die man einst dem Variete 
und dem Kabarett unterstellte, schob man nun in zweiter 
vermehrter Auflage dem Kinematographeu in die Schuhe 
Zwar, auch seine Entwicklung hat man bis auf den heutigen 
Tag nicht zu hemmen vermocht, und die Steine, die man ihn 
in den Weg legte brachten zwar einzelne Kinos zu Fall« 
konnten aber der ganzen Sache nicht das Geringste anhals n 
Doch dessen ungeachtet tobt heute der Kampf heftiger 






No. J579. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


denn je, und im gegnerischen Lager 'wird jetzt so schweres 
Geschütz ungefähren, dass wir ernstlich an unsere Ver¬ 
teidigung denken müssen. Obwohl wir uns im Bewusstsein 
eine gerechte Sache vor ungerechten Anfeindungen zu 
schützen, auch allein stark genug fühlen, den Eudkampf 
gegen unsere Erbfeinde aufzunehmen, so mahnt doch 
der Selbsterhaltungstrieb, sich nach geeigneten Bundes¬ 
genossen ini Streite uinzusehen. Wer aber wäre berufener 
dem bedrängten Kinematographen zu Hilfe zu eilen und 
mit dem ganzen Gewichte seiner moralisch n Unterstützung 
für ihn einzuspringen, als das Variete ? Variete und Kine- 
inatograph haben sich zwar schon vielfach in den Haaren 
gelegen, sind aber andererseits auch schon geschäftlich zu- 
sammengegangen, und die Gleichheit der Geschicke sollte 
sie eigentlich zu Freunden und Bundesgenossen machen. 
•Feder Misserfolg des Kinematographen im Kampfe gegen 
die „Beschützer des guten Geschmacks - müsste seine 
Schatten auch auf die Varietes werfen, und gelänge es den 
Feinden wirklich, uns zu beseitigen, dann würde auch l»ld 
der Kampf gegen die Varietes auf der ganzen Linie von neuem 
toben. — Diese Interessengemeinschaft, die Kinematograph 
und Variete so innig miteinander verknüpft, gilt cs nun 
auch öffentlich zu dokumentieren und zu betätigen Gleiche 
(iegner, gleiche Zwecke und gleiche Ziele müssen beide 
dauernd vereinen. Das» sich diese Freundschaft nicht nur 
in der Wahrung gemeinsamer Interessen zeigen wird, son¬ 
dern auch auf das Gebiet ihrer künstlerischen Betätigung, 
auf ihren öffentlichen und (nicht zuletzt!) sozialpolitischen 
Wirkungskreis mit der Zeit übergreifen wird, ist selbst¬ 
verständlich. Schon jetzt haben eine Anzahl Varietes 
den Kinematographen in ihr ständiges Repertoire anfgettom 
men. Freilich sind diese Versuche noch sehr bescheidener 
Natur, und von einer Verschmelzung zwischen Variete 
und Kinematograph kann noch keine Reda sein. Doch 


auch hier wird die fortschreitende Entwicklung das Ihre 
tun. 

In einem interessanten Leitartikel des „Artist" weist 
der Fachredakteur Perlmann, welcher in seiner langjährigen 
Praxis und bei seinen öfteren Auslandsreisen diese Frage 
eingehend studiert ha*, darauf hin, da-s Kinovarietes ausser¬ 
halb der schwarzweissroten Grenzpfähle, beispielsweise in 
Russland. Italien Spanien. England, Amerika, schon stark 
im Schwünge sind und gute Erfolge erzielen. Warum solle 
das nicht auch bei uns gehen? Es werde freilich für die 
Varietedirektoren eine unabweisbare Notwendigkeit sein, die 
Anwendungsmöglichkeiten c er Kinematographie etwa» auf¬ 
merksamer zu studieren. Mit dem Abhaspeln etlicher alter 
Bilder, die schon längst i*i den kleinsten Kinos Revue 
passiert haben, sei es nicht getan; vor allem müsse man »ich 
der Vorführung von aktuellen Neuheiten zuwenden .... 
Ob die vorauszusehende Spezialisierung der Kinemato- 
graphentheater sich, wie der Verfasser des Artikels meint, 
auch auf die Kinovaridtes soweit erstrecken würde, dass 
ausser den eine gemischte Durchschnittskost servierenden 
Instituten eine Art Kinochantants sich herausbilden, 
die auf Familienpublikum ganz verzichten, ist eine andere 
Frage; das letztere stellt doch wohl immer das Haupt- 
kontingent der ständigen Kinobesucher und es werden von 
diesem auch immer noch genug übrig bleiben, welche das 
einfache Lichtbildthea 4 er vorziehen und diesem die Existenz 
ermöglichen. Keine Verdrängung, sondern nur eine Ergän¬ 
zung des Bestehenden kann und soll das Kinovartete sein. 

Die Sache ist selbstverständlich vorläufig noch nicht 
spruchreif. Doch gerade jetzt, wo der Kinematograph 
Bundesgenossen braucht im Kampfe gegen seine Erbfeinde, 
scheint mir der Zeitpunkt geeignet, auf seine Stellung zum 
Variete hinzu weisen. An Gegnern fehlt es uns wahrlich 
nicht — appellieren wir jetzt an unsere Freunde, um gegen 



Actien-Gesellschaft für Anilin-Fab ikation, Berlin SO („Agfa“ 13) 

„Agfa“-Hypo. 

(Unterschwefligsaures Natron: Fixiematron.) 

Schöne, gleich massige, etwa erbsen¬ 
grosse, klare, trockene Kristalle. 

Originalkisten ä 25 kg. 

Originalfässer ä 25, 50, 100, 250, 500 kg 


„Agfa“- Hydrochinon 
„Agfa“ - Pyrosäure 


Chemisch reine Produkte von hervorragender 
Qualität in Original-Blechdosen 


Bezug durch die Photohändler, löseitige reich illustrierte „Agfa“-Prospekte gratis. 









Der Kinematograph — Düsseldorf. 



oooooooooooooooooooooooooooo 

Für den 18. Mai: 


Huf: dornigen 
Pfaden. 

Die Gesdiidite einer Waise. :: Dreiakter. 

Preis: komplett §00 m. < 


oooooooooooooooooooooooooooo 


Deutsche Mutoskop- und Biograph- 

:: BERLIN W. 8 :: QßSBlISCllOft IH. 1). H. niwfclrfcilr 187- 















































No. 219 


I)«r Kinematograpli — Düsseldorf. 


jene eine ebenbürtige Streitmacht in» Feld schicken zu auseinander. Aber auch diese Anregung soll geprüft 


ouueu. 

In den Parlamenten l>eginnen bereits tlie Vorposten¬ 
gefechte für die grosse Schlacht, die über das Schicksal 
der Kinematographie entscheiden soll. Wahrend ich in den 
vorigen Streiflichtern über das lh-äsidium im deutschen 
Reichstage berichtete, halten mittlerweile au:-h im preussi 
sehen Abgeordnetenhaus einige Redner zur Kinofrage 
Stellung geuommen. leider in einer uns nicht t ben freundlich 
gesinnten Art uud Weise So beklagte de.' Zentrumsah- 
geordnetc Linz das IViterhandivehmen der Kinematographcn- 
theater, dem entgegenzutreten sei. Auch sein Fraktions¬ 
genosse Bell beliebte, uns in nicht gerade sehr verbindlicher 
Manier anzuhelles, sieht aber vernünftigerweise das Heil 
für die anderen weniger in Zwangmassregeln, als in der 
\ traust alt ung billiger und guter Theatervorstellungen. — 
Von grossem Interesse ist die Erklärung, die der Minister 
des Innern von Dallwitz abgab: 

„Was die Mißstände int Kinematographentheater- 
weaen anlangt, sagte er, so halte auch ich es für zweck- 
massig. die Kinos der Konzessionspflicht zu unter¬ 
stellen. Derartige Anregungen haben wir bereits an 
die zuständigen Stellen des Reichsamts des Innern 
ergehen lassen, die Verhandlungen haben jedoch zu einem 
positiven Ergebnis noch nicht geführt, sind aber auch 
noch nicht abgebrochen. Auch die übrigen Anregungen 
gegen die Mißstände bei den Kinos sind an sich durchaus 
erwägenswert. Die Erhebung einer höheren Lustbar- 
keitssteuer wäre allerdings Sache der Kommunen. Ob 
man Kindern den Besuch der Kinos nur in Begleitung 
der Eltern gestatten soll, oder ob man anordnen soll, 
dass Itesondere Vorstellungen für Kinder veranstaltet 
werden müssen, darüber gehen die Meinungen weit 


Aus diesen Aeusserungen des Ministers ersieht man, 
wie ernst die Situation gegenwärtig für unsere Branche ist. 
— Um den Ereignissen nicht vorzugreifen, will ich heute 
auf jeden weiteren Kommentar verzichten. Die Kine- 
matographeninteressenten werden jedenfalls die Hände 
nicht müssig in den Schoss legen und Zusehen, wie der Stab 
über sie gebrochen wird, sondern werden sich kräftig 
ihrer Haut wehren, ohne — das sei Itesondecs betont — 
die Grenzen der Objektivität und strengsten Sachlichkeit 
zu überschreiten.- 

Wie ich in voriger Nummer l>erichtete. wurde den hie¬ 
sigen Kauunorlü htspielen die Vorführung des sensationellen 
Wolff-Mettemich-Films durch einen Gerichtsbeschluss plötz¬ 
lich untersagt. Jetzt hat sich das Rät sei dieses eigenartigen 
Verbotes in recht harmloser Weise aufgeklärt: eüiige Szenen 
des Films waren in einem Potsdamer Villengrundst ück 
aufgenommen, mit Erlaubnis des Hausverwalters, abe> ohne 
dass inan den im Süden weilenden Besitzer vorher um seine 
Erlaubnis ersucht hatte Dieser Herr fühlte sieh nun so 
entrüstet über die Entweihung, die seinem Grund und Boden 
durch die Reproduktion in einem der bösen Kinos zuteil 
wurde, dass er den oben erwähnten, sofort vollstreckbaren 
Gerichtsbeschluss herbe 1 führte und sogar die Hinterlegung 
einer Kaution um dessentwillen nicht scheute. Die ganze 
t'hose wirkt natürlich nur humoristisch und gewinnt höch¬ 
stens dadurch eine etwas tiefere Bedeutung, dass man an 
ihr wieder einmal sehen kann, welch lächerliche Blüten 
die Kinofreundschaft zu treiben im Stande ist. 

Zum Schluss sei noch auf die Anfang Mai stattfindende 
Protest Versammlung hingewiesen, die der Goet hebund 
gegen die „Kinematographengefahr“ einberuft. Auf dem 
Verhandlungsprogramm steht die Stellungnahme zu der 


Rekord 

an aktHllUtenreidwin 
Inhalt, technischer Voll¬ 
kommenheit. rascher 
Liderung.sowie billigem 
Preis bei gutem Material 
hält 

Der Tag im Film 


Preis pro Meter für 
Abonnenten nur 50 Plg. 

Express-Films Co., ?:«: 

Freibarg L Br. 



Parts. Der Schinkenmarkt erfreute sieh auch dieses Jahr eines regelt 
Besuches. 

Paris. Am Pahnenfest werden Buchszweige geweiht, welche länger«' Zeit 
aufbewahrt werden, da sie glückbringend sein sollen. 

Die schwimmenden Eisberge l ilden selbst für die Riesendampfer eine 
Gefahr. Die ..Titanic" kollidierte mit einem sok-hen Eisberg und «*irdo 
zum Sinken gebracht, wobei ca. 1500 Personen uns Leben kamen. 

Bei der Zeppelinschen St udlettreise nach Spitzbergen begegnet" 
matt ebenfalls den schwimmenden Eisbi-rgen. */» ihrer Gross«' be¬ 
finden »k'h meist unter dem Wasser. Im Boot befinden sich 
S«‘. Exzellenz Graf von Zeppelin und Gcbeimrat Dr. Hergesell 

München. Der Einzug Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Georg von Bayern 
mit seiner Hohen Gemahlin, Huer Kaiserl. Hoheit Isahella Marie. 
Erzherzogin von Oesterreich. 

Kopenhagen. l)«>rt startete die Schweizer. Grönland-Expedition 1912/13. 

München. Die Leiche Sr. Exzellenz des Generals Graf v. Dürkheim 
wurde unter grosser Beteiligung zur Bahn gebracht. 

Hamburg. Ihr Hamburger S«'gl«T ..Pisagtia" st i«-ss im Kanal mit dein 
englischen I ampfer ..Ocenna" zusammen, wobei letzterer zum Sinken 
gebracht wurde. Die verwüstete ..Pisagua". 

Botlin-Johannistal. Der Lu tschiffer Toinnik steigt mit einem Heiss¬ 
luftballon auf. 

Boriin. Im Olympia-Park siegte heim ..Preis der Nationen" (Dauer- 
fahruu mit Motorführung über 75 km) A. Stellhriuk. Deutschland. 
Er legte die Strecke in 57 Min. 30,2 Sek zurück. 

Paris. Das D'ieheiibegängnis des franz. Ministerpräsidenten Brimsen. 
Ih-r französische Staat betrachtet es als Ehrensache, hervorragende 








Am 25. Mai gelangen zur Ausgabe: 

Die Macht der 
Jugend 

Drama . Länge 605 m — Telegramm-Wort: Jugend 

Lebensbilder 

Regie: Max Mack 

Humoreske . . . Länge 98 m — Telegramm-Wort: Lebensbild 


Verlangen Sie Beschreibungen. 


Verlangen Sie Beschreibungen. 


Vorführungen: 2.. 3.. 4. Mai und 9.. 10.. 11. Mai 
in unseren Räumen: Friedrichstrasse^235,: I.,Portal. Fahrstuhlbenutzimg^ 

Wir ^machen besonders darauf aufmerksam,, dass wir Kodakmaterial ver- 
£ wenden und dass unsere Films genaue Längenthalten. 


Telegr.-Adr.: Continental!ilm - Berlin. 


Fernsprecher: Kurfürs t.9576. 



















O j ^^o : ^>o : ^>Oj^>o<z> o oo oöo^öa^ö^aoo^Q^^^ 



Drama aus dem 
Chinesen- Viertel 
St Franciscos :: 


Regie: MAX MACK 
Erscheinung»tag: 1. Juni. 

Länge: 880 Meter 
Telegramm - Wort: RASSE. 


Die liehen Freunde 

-r— Komödie, o Regie MAX MACK. —===== 

Länge : 215 Meter. Telegr.- Wort: FREUNDE. 
Erscheinungstag: 1. Juni, cooooooo 


Confinenfal Kims 


























No. 279. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Confinentc 



Kunstfilm 

Friedrichsft:235. 


Am 11. Mai gelangen zur Ausgabe: 

Die Falle 

Regie: Max Mach 

Drama . Länge 579 m — Telegramm-Wort: Falle 

Eine „Pferde“- Kur 

Originell-komisch .J |. * Länge 287 m — Telegramm- Wort: Kur 

Am 18. Mai gelangen?zur? Ausg abe ■' 

Blinde Liebe 

Regie: Max Mack 

Drama . ^ Länge 462 m — Telegramm-Wort: Blind 

Sch.lau-M.ayer 

Komisch . Länge 176 m — Telegramm-Wort: Schlau 


Verlangen Sie Beschreibungen. Verlangen Sie Beschreibungen. 

Wir machen besonders darauf aufmerksam, dass wir Kodakmaterial ver¬ 
wenden und dass unsere Films genaue Längen halten. 


Tel gr -Adr.: Continentalfilm -Berlin 


Fernsprecher: Kurfürst 9576- 


OOOOOOOOOOOOOtOOOOOOOC 



















onfinenfal 


Kunsffilm 



Friedrichsfr235. 


Wir bringen für Mai: 

Der Untergang 
der Titanic 

Seedrama, umfassend die ganze Kata¬ 
strophe, einschliesslich des Zusammen- 
stosses mit dem Eisberge und schwer 
dramatischer Szenen an Bord. 

Le Miracle 

(Das Wunder) 

Legenden aus dem Mittelalter. 
















No. 27» 


Der Hinematograph — Düsseldorf. 


Frage der Kinos in ihrem Verhältnis zur Bühne und Litera¬ 
tur. Wie diese Stellungnahme Ausfallen wird, wissen wir 
ja vorher. Gespannt kann inan nur .sein, oh sieh unter den 
Debatterednern wenigstens einer finden wird, der uns 
Gerechtigkeit angedeihen lässt und neben den prinzipiellen 
Bedenken, die der Goethebund gegen uns hegt, auch die 
Verdienste des kinematographen zur Sprache brngen wird. 
Wir möchten den Herren die Worte jenes grossen Meisters 
zurufen, dessen Namen sie auf ihr Panier schrieben 
„Sehe jeder, wo er bleibe. 

Und wer steht, dass er nicht falle!“ 


Amerikana. 

X 1912. 

Etn lustiger Sri— Die MPPC. and die MPS. & DC Unten «l.h wieder «in- 
mal In den Ha ,reti. — Wern schon, «r.ehelb nicht die gante Wehrhel« aarwl 
— Gewonnen oder ve'loren I — Ein Hlch. der . 11 » . 

ln Fachzeitschriften wird mo nentan ein lustiger Krieg 
geführt: die Motion Picture Patents Company erklärt, 
sie halie auf der ganzen Linie gesiegt und die Motion Picture 
Sales & Distributing Company erklärt, die MPPC. sei von 
der Wahrheit so weit entfernt, als von einem Sieg. 

Während man auf den beiden Seiten die Erklärungen 
der MPPC. findet bringen die beiden nächsten Seiten 
die Erklärungen der MPS. & DCo. Das verehrte Publikum 
kann sich dann das Passende herausnehmen und glauben, 
wem es will. 

Hier folgt die Kriegserklärung: 

Die MPPC. sehreibt am 10. Januar 1912. 

„Sie sind hiermit benachrichtigt, dass die Gültigkeit 
des erneuerten Edison Patentes No. 12, 192, lebende Bilder. 
Films betreffend, durch den Supreme Court of the District 


of Columbia aufrecht erhalten wurde und legen wir hiermit 
zu Ihrer Information eine Abschrift des Urteils vo n 23. De¬ 
zember 1911 bei. 

„Die unberechtigte Herstellung, der Verkauf und «las 
Verleihen von lebenden Bilder-Films. welche die Erfindung 
des genannten Patentes einschliessen, wird nachdrücklich 
verfolgt. Ausserdem wird Schadenersatz verlangt, ein¬ 
schliesslich des Nutzens oder sonstiger Vorteile, die der 
unberechtigte Nachahmer erhalten durch das Fabrizieren, den 
Verkauf oder das Verleihen solcher Films. Motion Picture 
Patents Company“. 

Die nächste Seite bringt eine Abschrift des Urteils, 
von dem ich die wichtigsten Punkte wiedergebe: 

1. Das erneuerte Patent No. 12, 192, dem Thomas 
A. Edison ausgestellt am 12. Januar 1904 ist ge^etzgültig. 

2. Thomas A. Edison war der wirkliche, erste und wahre 
Erfinder der Artikel in genanntem Patente beschrielicn. 

3. Die Motion Picture Patents Company hat diese 
Patente zu Recht erworben 

4. Die Beklagte, Chicago Film Exchange, hat sich der 
Patentverletzung schultiig gemacht. 

6. Die Kläger sind zu Schadenersatz berechtigt und 
zu allem Nutzen, den die Beklagten seit der Patcntausstel- 
lung gemacht. 

7. Der Gerichtshof ernennt einen vereidigten Gut¬ 
achter, der den Nutzen und den Schadenersatz feststellt 
Die Beklagten sind verpflichtet, dem Kläger alle Bücher etc. 
vorzulegen. 

8. Der Beklagte hat alle Kosten des Verfahrens zu 
bezahlen. 

Das Urteil ist am 23. Dezember 1911 ausgestellt untl 
vom Richter VVendell P. Stafford unterzeichnet. 

Nun kommt die Motion Picture Distributing & Sales 



Telegr.-Adr. : Elbfilms. i- l Breslau 13 IZEi" Telegr.-Adr Elbfilms. 

Kaiser Wilhelmstrasse 16 

Filiale der Elektrischen Uchtbühne, A.-G., Zürich 4273 

liefert Programme in jeder Zusammenstellung und Pieislage mit 2 maligem Wechsel Inkl. Schlager. 

Zugkräftige Tagesprogramme Jeder Schlager auch extra erhältlich 


Sofort frei 1.-7. Wodie inkl. Sddager 

2 mal Wechsel 

Verlangen Sie sofort Spezial-Offerte. 












I>er kineinatoL'raphl— Düsseldorf. 


No. 279. 


Vergessen 
{ C ~“ S ) Sie nicht! 


bei Ihrem Verleiher rechtzeitig den 

WELTSCHLHQER 

18. Mai 

Das Geheimnis 
des Erfinders 

Länge ca. 638 m Zweiakter Preis *S£r Mir. 690. 

zu bestellen, denn er ist einzig in 
seiner Art und gibt Ihnen die 
Gewähr, dass das Publikum in 
Massen ihre Kasse stürmt. . 

„Cines“ 7I.-G.. Berlin SW. 48 


Friedrichstrasse 238 


Telegramm-Adresse: ..ROSSICINES 


inupmclw: Amt Kurfürst. 2368. 




































No. 279. 


Der Kineniutograph — Düsseldorf. 


Company mit einer doppelseitigen Annonce, die folgender- 
massen beginnt: 

„Einfache Tatsachen versus Gross¬ 
in ä u I e r e i“. 

„Die Motion Picture Sales & Distr buting Company 
macht l>ekannt. dass sie ihre Abnehmer gegen jede Klage 
wegen angeblicher Patentverletzung schützen wird. 

Lesen Sie die Tatsachen und dann lesen Sie die Gross¬ 
mäulerei und urteilen Sie selbst. 

Am 8. Januar 1912 erklärte der Unittd States District 
Court for the Southern District of New York, dass die Klage 
der Motion Picture Patents Company gegen die Yankee 
Film Company keine Berechtigung habe. (Dieses Urteil 
teilte der. KinematograplC seinen Lesern bereits mit. D.Red.) 
Ebensowenig die Klage der Motion Picture Patents Com¬ 
pany gegen Steiner, Miles und Andere. Die Kosten des 
Verfahrens wurden der Yankee Film Company, Steiner, 
Miles und Anderen zugesprochen und ausserdem je hundert¬ 
fünfzig Dollars Schadenersatz, in Anbetracht der unfairen 
und kniffigen Angriffsweise der Motion Picture Patents 
Company. 

Diese Klagen waren im November 1910 angestrengt 
worden. Ein vorläufiger Einhaltsbefehl wurde Ker MPPC. 
gewährt, indes vom Appellations-Gerichtshof aufgehoben. 
Das Aufgeben des erneuten Edison-Patentes Nor 12037 
durch die MPPC. bildete die Grundlage des obsiegenden 
Urteils. 

In Sachen der neuerlichen Entscheidung in Washington 
D. C. gegen die Chicago Film Exchange wegen Verletzung 
des Edisonschen Film-Patentes No. 12192 verhalten sich 
die Tatsachen wie folgt: 


Klage wurde im Mai 1911 erhoben. Verhandlung am 
21. Dezember 1911. Mündliches Urteil am 23. Dezember 
1911, mit der Bestimmung, dass der Ein¬ 
haltsbefehl und der Schadenersatz- 
Zuspruch bi s nach Erledigung der ein¬ 
gereichten Appellation aufge >oben 
seien. 

Am 10. März 1902 bestimmte der Circuit Court of 
Appeals for the Seeond Circuit (Appellations-Gerichtshof) 
das Original Film-Patent Edisons be¬ 
treffend: das Recht sei ungültig und 
zwar: 

„ein Film ist nichts Neues, und wenn andere Cha¬ 
rakteristika des Produkts nicht neu sind, sondern nur 
neu im Sinne einer verbesserten Qualität o Jer einer 
verbesserten Fabrikation, so hat ein Patent keine Be 
rechtigung.“ 

Hierauf erneuerte Edison seine Patentansprüche in 
begrenzterem Maßstabe. 

Da der Gerichtshof in Washington keine schriftliche 
Begründung seines Urteils abgab. lässt sich nicht sagen, 
weshalb der Richter das neueste der erneuerten Patente 
nicht für ungültig erklärte. Nach Ansicht unserer Rechts¬ 
anwälte ist das Patent ungültig und sind sie sicher, dass 
das Urteil vom Appellations-Gerichtshof umgestossen wird. 
Diese Appellation kommt vielleicht bald zur Verhandlung 
Eine weitere Berufung kann beim höchsten Gerichtshof, 
The United States Supreme Court, eingelegt werden und 
hier ist keine Möglichkeit einer Verhandlung vor dem 
Herbst 1914. Motion Picture Distributing and Sales 
Company, New-York.“ Dr. Berthold A. Baer, 

Philadelphia. Pa. 



























Der Kioematograph Düsseldorf. 


M.D. 

Schlager- ß Einkauf 


Erscheinungstag: 
23. März T ~\ 


Die rote. Kose .... 

Dl« verschollene Tochter 

Leichtes Blut .... 

Maskierte Liebe 

Das Ende . 

Wenn Frauen hassen 


Ein ehrenhafter Rivale ... 31 

Zigomar II.III 

Reiseerlebnis Kaiser Wilhelm II. 

auf der Nordlandreisc .11 

Mit Kapitän Scott nachdem Südpol 6) 
Ein gebrochenes Mutterherr . . 3! 

30. März gj* Wege de« Lebens U,i 

Fräulein, Frau.111 

Aus rem Scheunenviertel 7i 

In der Tiefe des Abgrundes 61 
Verloren .21 


Erscheinungstag: 


Die rote Maske 

Geopfert. 

Mamsell Xitouehe . 

Die Andere 

Geraubtes Glück . 

Xur eine Schauspielerin 
Echt amerikanisch 

Die Braut dos Todes 

Ungerechte Eifersucht 
Die vielbegehrte Witwe 
Liebe gegen List 
Die junge Witwe 


4. Mai fr 

Der fliegende CircLi 

Ein Funken unter Asche 
Zwischen zwei Herzen 


Schlager im I Eine erste Woche frei I Schlager im 


Programm 


per sofort oder später! 

Das Programm wurde frei, da der Kunde Sch mit seiner 
Konkurrenz einigt«, eine ftltere Woche zu speien! 


Programm 


Der unterirdische Weg 
Rechtzeitig gerettet .... 
Ein gefährlicher Gegner . . . 

ß Anril Gz ist. Prinzess. Cartouche wirklich 
* So stand cs geschrieben . . 

Der unbekanr te 

Die Schatten dor Vergangenheit 

Rosenmontag. 

Der Schrecken der Wüste 

13. April g» f—f» • • 

” Um fremde Schuld .... 

Das Todes xperiment 

Eine Million. 

Die Löwen sind los ... 
Liebe und Leidenschaft 
Racheakt eines Eifersüchtigen . 

20 Anril Stimme t'er schuld 

K Die Schlange am Busen 

Marineleutnant von Brinken und 
die marokkanischen Wirren 
Die Flucht vor den Indianern 


ln Sehe duag 

In den Krallen der Wucherer 


Die unschuldige Sekretärii 
Genau um 3 Uhr . . 


Genau um 3 Uhr.3: 

Die Macht des Gewissen.- 3« 

Wenn Vater mal später nach 

Hause kommt.3: 

Ein Irrtum und seine Folgen . 2t 
Die Schlacht der Rothäute . . 51 

Die Falle.« 

Das Geheimnis der Brücke von 

Xotre Dame.8: 

Eine Pferdekur.2- 

Die Pferdediebe.31 

Der edle Blinde.7: 

Der Untergang des H auses Kandells 3! 
Das Geheimnis des Erfinders . K 


Der Erfolg des Gaukelspiels 


Martin Dentler :: Braunschweig 

- —. Ce „*r»!the-ter - Telephon 2491 u 3098 


Einzeln zu verleihen! 



































No. 279. 


Der Kinemntograph — Düsseldorf. 


Von der österreichischen Kinoenquöte. 

Im meinem Vorbericht über die Enquete habe ich bloss 
erwähnt, dass bei den Verhandlungen »Ile wichtigen und 
interessanten Fragen, die dato heutige Kincmatographcn- 
weaen l>et reffen, angeschnitten wurden. Es kann sich mir 
I>ei meinen diesmaligen Betrachtungen nicht darum handeln, 
die einzelnen mehr oder minder gehaltvollem Reden wieder¬ 
zugeben. Bei der Fülle des Stoffes muss ein möglichst 
übersichtliches Resümee genügen. 

l»er erste Funkt des Fragelwgcns beschäftigt sich 
damit. ob die Kinematographenbetriebe nur in be¬ 
schränkter Zahl, und zwar in einem bestimmten 
Verhältnis zur Bevölkerungszahl bewilligt werden sollen. 
Herr Juhasz, der Präsident des Reichsverbandes der Kino- 
untemehmer, steht auf dem ganz rieht gen Standpunkt, 
dass die Lizenzhewilligung unbedingt beschränkt werden 
müsse, und zwar derart, dass auf minimal 20 000 Einwohner 
eine Lizenz falle. Dieser fachmännisch wohlerwogenen 
Meinung widerspricht Direktor Ortony, der eine Beschrän¬ 
kung der LizenzlK-willigung, die von der Einwohnerzahl 
abhängig sein soll, nicht am Platze findet. Der Bund der 
Kinoindustriellen ist entschieden dafür, dass die einzig 
richtige Grundlage für die Lizenzerteilung der Lokal¬ 
bedarf sein müsse, und dass das Kinogewerbe, wie in der 
ganzen Welt, auch in Oesterreich ein freies werde. 
Ein sehr vernünftiger Vorschlag wird den Behörden übrigens 
damit gemacht, dass Städte unter 10 000 Einwohnern für 
die bestehenden 23 Reisekinos frei bleiben sollen. 

Ein sehr stark diskutiertes Thema war bei der Enquete 
Itegreiflicherweise das Verhältnis der Kinos zu den Theatern. 
Da hat man wiederum mancherlei gehört, was uns zum 
Nachdenken Anlass geben muss. Für den österreichischen 


Theatt rdirektorenverband sprach Doktor Fellner. Er 
meinte, dass die österreichischen Theater das grösste Inter¬ 
esse an der Kinoindustrie haben, und zwar deshalb, weil 
sie unter der Konkurrenz der Kinos sehr zu leiden hätten 
Doktor Fellner wünscht, däte man doch festhalten möge, 
dass das Theater eine Stätte der Kultur 
sei und namentlich in der Provinz eine grosse kulturelle 
Aufgabe zu erfüllen habe. (Wahrscheinlich hatte er in 
diesem Momente die Operettenseuche vergessen, die so 
kolossal „kulturfördernd“ ist!) Das Kinotheater mit seinem 
gegenwärtigen Programm entziehe dem Theater vollständig 
das Galeriepublikum, sowie einen grossen Teil des besse¬ 
ren Publikums. Das stimmt möglicherweise. Aber daran 
sind nicht die Kinos, sondern die Theater selbst schuld, Herr 
Doktor Fellner! Die heutigen Theater sind nämlich vielfach 
schon lange keine Kulturstätten mehr, sie sind sehr oft 
Gemeinplätze der Zote, der Pikanterie geworden. Ein 
Theaterstück ohne Ehebruch und ohne Verführung gehört 
heute schon zu den Raritäten. Und seit wann sind. Herr 
Doktor Fellner, Ehebrüche und Verführungen etwas mora¬ 
lisches? Also, nur nicht aufechneiden, nur nicht über¬ 
treiben! Wozu und weshalb ein Gewerbe wissentlich degra¬ 
dieren T Das Kino ist heute zumindest ein solcher 
Kulturfaktor wie das Theater. Und wenn ein Bühnenfach¬ 
mann wie Herr Oberregisseur Störk dem Kino nur eine 
Existenzberechtigung als wissenschaftliches 
Unternehmen zuerkennt, so ist das sehr kleinlich 
gedacht und beweist nur aufs neue, dass das Kino schon 
heute konkurrenzfähiger als das Theater ist. Wenn die 
Mehrzahl der Provinztheaterdirektoren infolge der Kino¬ 
konkurrenz passiv arbeitet, so ist das gewiss sehr bedauer¬ 
lich, aber ich glaube nicht, dass im umgekehrten Falle die 
Theaterdirektoren mehr Einsehen bekunden würden. Im 
Konkurrenzkampf hört eben jede Rücksichtnahme auf. 


& 


% 


Eine reflektierende 


Projektions fläche 

garantiert bis 75 % Stromersparnis 
garantiert plastische Bilder 
garantiert allseitig scharfe Bilder 
garantiert helle Bilder 
garantiert langjährige Haltbarkeit 
liefert nur die 

Kino- Elektrizitätsgesellschaft m. b. H. 

Friedrichstrasse 235 BERLIN SW. 48 Wilhelmstrasse 13 


Telephon : 
Amt Lätzow 
Nr. 4266. 


Telephon: 
Amt Lätzow 
Nr. 4266. 



% 


Auskunft und Offerte kostenlos. 


& 














Der kiiU'inatoCTapli — Düsseldorf. 


No. 279. 





erinnern wir Sie daran, dass Sie es Frau 
und Kindern schuldig sind, während des 
Sommers ]hre Ausgaben einzuschränken, 
wir bieten'Ihnen gleichwertigen Ersatz! 


*V / 


•<V,, 

r/ 


in unsern gemischten 
Programmen mit Schlager 


Kondor-Mischung Z ™' atz 

30 w / 

uon OV an 

2 X / cp' 


G v 


<L 

Ä* 1 V 


„Giftring" 

sind illustrierte Beschreibungen 
soeben aus der Presse gekommen. 


w 


^ Verlangen Sie solche gratis und franko! 

KONDOR-FICM 

Gesellschaft m. b. H. 

BERCIN SW. 48, Friedrichstrasse 235 

Teleph.. Nollendorf 450 Telegr.: Kondorfilm 



























No. 27». 


Iler kineniatograpli Düsseldorf. 


Kim- Erklärung des Direktors Bolz-Fcigl vom Bühnon- 
verein, nämlich, dass die darstellenden Kunst- 
1 e r sich gegen jede Vermehrung der Kinos w ehren und dies 
mit ..der Hochhahung der Kunst" motivieren, mutet uns 
sonderbar an. Seit wann sitzen denn di *se Herrschaften 
auf einem so hohen Ross? Ein Experte hat uns verra.en. 
dass in den letzten Jahren in Oesterreich 2» Theater zugrunde 
gerichtet (das Gros hiervon jedenfalls infolge Unfähigkeit 
ihrer Direktoren) und dass damit Klon Met sehen existenzlos 
gemacht wurden. Ja. warum gehen denn diese 1600 Men¬ 
schen oder ein Teil von ihnen, insofern sie tatsächlich 
schauspielerisch begabt sind, nicht zum Kino, welches ja 
heute Talente sehr gut gebrauchen kann? Wenn man da 
auf den Kernpunkt eingehen wollte, würde es sich mit' 
Dichtigkeit auch zeigen lassen, dass Kunst und Kino 
schon sehr nahe Verwandte geworden sind. 

Richter und* Pädagogen erklärten Di der Enquete, 
dass viele Verbrechen auf die suggestive Wirkung von 
Kinovorstellungen zurtickzuführen seien. Ich glaube es 
nicht. Und wenn es wirklich so gefährlich in einem 
Kino aussehen sollte, dann wird es doch wohl Mittel und 
Wege geben, um diesem „Uebelstande" abzuhelfen. Es 
wird jetzt bei der Festsetzung der Kinovorschriften nur das 
eine zu Dachten sein, nämlich, dass gewisse Films Kindern 
einfach nicht zugänglich gemacht werden. Gegen'ein solches 
Verbot werden die Kinohesitzer gewiss nichts einzuwenden 
haben. 

Sicherlich wird eine Kinozensur sich als notwendig 
erweisen. Aber es wird die Pflicht der Behörden sein, 
eine solche Zensur durch zu führen, die 
keine Knebelung der Industrie bedeu¬ 
tet. Es wurden bei der Enquete itezüghch der Zensur 
einige Vorschläge gemacht. Ein Experte trat für eine 


Zent r a 1 z e n s u r ein, die auch sicherlieh viele Vor¬ 
teile höte. Ein anderer Experte verlangte den Ausschluss 
von dramatischen Aufführungen im Kino. Doktor Fellner 
die Fixierung des Kinoprogram nies dahin, dass mindestens 
die Hälfte liolehrcndcn und künstlerischen Inhaltes sei. 
Von einer ''eite, es war dies Hofrat Lux. wurde vorgeschla 
gen. eine Filmzensur für Kinder und eine solche für Erwach¬ 
sene einzuführen. Obgleich im Prinzipe nur wenig dagegen 
einzuwenden wäre, meinte Oberlandesgcrichtsrat Dr. War- 
hanck. der übrigens alles eher nur kein Freund des Kinos 
ist. dass diese Bevortnundurg der erwachsenen Bevölkerung 
denn doch eine zu weitgehende wäre. Er könne sich näm¬ 
lich ganz gut Films denken, die für Erwachsene belehrend, 
für die Jugend aber auszuschliessen seien. 

Ganz schrecklich ist Hofrat Lux auf das Kino zu 
sprechen. Er ist der unbedingten Ansicht, dass Kinovorstel¬ 
lungen zweifellos verbrecherische Triebe in 
der •fugend wecken. Sie wecken aber auch vorzeitig ero¬ 
tische Gefühle. ..Mädchen jugendlichen Alters sind im 
Kino den grössten sittlichen Gefahren ausgesetzt und können 
in ihren moralischen Grundsätzen erschüttert werden." 
Doch es kommt noch schöner. Hofrat Lux. der in Wien 
das Amt eines ersten Staatsanwaltes bekleidet, leistete 
sich folgende, das Kino äusserst ,,ehrende“ Aeusserung: 
..Die Kinotheater sind auch regelmässige Zusammenkunfts- 
orte von Diebesbanden." Mich möchte nur das eine inter¬ 
essieren. nämlich, in welchem Kino der Herr Staatsanwalt 
diese Beobachtung gemacht hat Doch mit seinen Lobes¬ 
hymnen auf das Kino steht Herr Hofrat Lux nicht vereinzelt 
da Wir haben l»ei der Enquete auch die Stimme des Grafen 
Marschall vernommen, der das Kino kur/, und bündig als 
einen Unfug, als eine groD Schädigung der körperlichen und 
seelischen Gesundheit des Volkes hinatellt. Ein wahres 
Glück, dass diese Enquete zustande kam. Sonst wüssten 



fiupfeld-Phonoliszt 

Dlefes Bild zeigt das Kunft* 
(plelpiano Phonoliszt im 
Variete in Cairo. Wie in 
hunderten pon hokalen 
bildet Phonoliszt hier den 
Anziehungspunkt für viele 
Befudier, die liets das 
lleuefte an ITluflk in künlt- 
lerifch. Form hören können. 
Phonoliszt Hi das führende 
elektrische Klavier. Kein 
dhnlkhes Klaoler hat lldi 
(einem Einfluss zu ent- 
- ziehen vermocht. - 

liefete Hutzeichnung .- 

Kalierl. Ruff. Grcfje 

Sold. Sfaatsmedallle. 

Stflnd fTlufterfoqer von 
über 100 Infrrumen'en. 


LUDWIG HUPFELD H.-G., LEIPZIG, Pefertfr. 4, Hupfeid-Haus. 

Fabrik: Böhllh-Ehrenberg bei Leipzig. 466c 

Filialen: Hamburg. ®r. Bleichen 21, Wien VI, marlahlllertlr. 3. Seneraluerfr. Berlin: Karl Braun, Frledrlchltr. I» (Palloge). 










cccccccc 


Der Kineuiatograph — Düsseldorf. 


CJULP COUP 

0 Schüssler ° 

Stahl-Theatermaschinen 



Spitze 


Nur aus Stahl und Bronze mit dem neuesten 

Auswechselbaren Doppelwandigen 

Fllmapparat Feuerschutzringen Lampengehiuse 

Kino Werke, vorm. Um 

Vertreter und gras»«» Munt.-ringer 

r Geora Klelnke, Berlin, Frledridistrasse 235, IV.EI.^ 

Fernsprecher: Nollendorf M*. Telefr.-ABr.: Kleinfilm, Berlin. 

- ständige Kino-Ausstellung. — 


CCCCCCCC 







No. 279. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


wir armen Menschenkinder noch heute nicht, dass das Kino 
ein Unfug sei. 

Elin bemerkenswertes Kapitel wurde bei der Frage 
berührt, ob sich irgendwelche Schwierigkeiten daraus er¬ 
geben. dass sieh Schauspieler ohne Zustimmung ihrer 
Direktion an kinematographischen Aufnahmen beteiligen. 
Dr. Kiemperer, als der Anwalt des österreichischen Bühnen¬ 
vereins, vertrat den Standpunkt, dass d:r Direktor, der in 
der Mitwirkung des Schauspielers im Kino nur das schä¬ 
digende Konkurrenzmoment erblickt, kein Recht besitzt, 
dem Schauspieler auf Grund der bis jetzt geltenden Verträge 
das Auftreten für das Kino zu verbieten. Die entgegen¬ 
gesetzte Ansicht vertritt Dr. Fellner, der dem Direktor das 
Recht einräumt, dem Schauspieler.der sieh auf seiner 
Bühne das Renommee erworben hat, das Auftreten für das 
Kino zu verbieten. Zweifellos wird sich da ein goldener 
Mittelweg finden und in den neuen Kontrakten, welche die 
Schauspieler mit den Direktoren schliessen. ein Passus 
aufnehmen lassen, der das Auftreten für das Kino unter 
gewissen Bedingungen (Ablieferung eines bestimmten Pro¬ 
zentsatzes an die Pensionsfondskasse etc.) erlaubt. 

Die allerwichtigsten Punkte, die bei der Enquete 
zur Sprache kamen, habe ich herausgegriffen. Und so will 
ich nur noch die Schlussworte verzeichnen, die Sektionschef 
Dr. Freiherr von Fries bei Abschluss der Enquete gesprochen 
hat: „Die Regierung wird bei all ihren Verfügungen, 

die sie nun mit aller Eile und aller Tat¬ 
kraft durchführen wird, zwischen den bestehenden 
Gegensätzen die Mittelstrasse suchen, sie wird bestrebt 
sein, die konstatierenden Interessen in teinander nach 
Möglichkeit in Einklang zu bringen. Ich möchte der 
Hoffnung Ausdruck geben, dass unsere gemeinsame Be¬ 
ratung, die die Grundlage für die weiteren Arbeiten der 
Rgierung bildet, erfolgreich und segenbringend sein wird 
für die weiten Kreise der Bevölkerung und nicht in letzter 


Linie — ich darf dies wohl besonders hervorheben — für 
die sittliche und intellektuelle Entwicklung unserer heran- 
wachsenden Jugend, der Hoffnung und Zukunft des Staates." 

Wir wollen an die gutgemeinten Worte glauben. Und 
auch au die Eile und Tatkraft, mit der die Regierung das 
österreichische Kincmatographen wesen zu regeln beab¬ 
sichtigt . 

Rudolf Huppert. 

Kinematograph und Polizei in 
Elsass-Lothringen. 

(Deutscher Bühnenschriftsteller-Verband und 
Kinematograph.) 

Strassburg, 1». April. 

Für die Kinematographentheater in Elsass-Lothringen 
ist die Zeit des Kampfes gekommen. Wer das noch nicht 
wusste, der sah es an der grossen, zahlreich besuchten Volks¬ 
versammlung, die gestern abend im Festsaal der „Aulette" 
stattfand und teilweise einen recht stürmischen Verlauf 
nahm. Grosse Volksversammlungen haben wegen des 
Kinos bisher noch nicht stattgefunden: um so grössere 
Beachtung verdient die Strassburger Versammlung, die 
einberufen ward von der Strassburge'- Kinematographen- 
Interessentengesellschaft um zu protestieren gegen die Art 
und Weise, wie einige elsass-lothringische Polizeipräsidien 
gegen die Kinotheater Vorgehen. Das Referat des Abends 
hatte Herr Charles Hahn, der Vorkämpfer der Bewegung 
gegen die Polizeipräsidien, übernommen, und er entledigte 
sich seiner Aufgat«- in geschickter, temperamentvoller Weise. 
Trotzdem durch Urteil des preussischen Oberverwaltungs¬ 
gerichts vom 13. Mai 1903, des Kammergerichts vom 


Der Eid des Stephan Hüller 

Irel ab Erschelnuagstag. 

Der fliegende Circus frei ab 3. Woche 

Die Konfektioneuse 

Der Schrecken der Wüste 

Madame Roland - _ 

Osterglocken SOiOft 

Aus dem Scheunenviertel 

Die Wege des Lebens a . . 

Frühlings Erwachen §Fßl! 

Das Erwachen zum Tode 

Coeur Ass 

Das Unkraut „„ 

Für den Sommer gehen wir unsere QualilSts- 

Wochen - und 
Schlager-Programme 

zu ganz besonders billigen Preisen ab. 

Im ganzen Reiche linden 

Sie unser ela. Programmel 

t. Filiale für 

Ost- 

Deutschland: 

Georg Anders, 

6RAUDEHZ, Union - Theat. 

Intern. KinoIndustrieGes. 
Manneck & Co., 

Berlin SW. 68, Charlottenstrasse 7-8. 

Telepb. -AmtMorllzpl. 927. lei.-Adr. Inkalllm,Berlin. 

2. Filiale tttr 

Mittel- u. Süd- 
Deutschland: 

Otto HO Iler, 

FULDA, Contra/-Theater. 












Der Kinematograph - - Düsseldorf. 


No. 279. 



Internationaler Film-Verleih 

Abteilung der Elektrischen Lichtbühne A.-G., Zürich 

Karlsruhe i. B., Kaiserstraße 40 I Breslau, Kaiser-Wilhelmstraße 16 > 

Telephon 403. Leitung: G. Behnnann. I Telephon 5090. Leitung: M. Wollner. 
Telegramm-Adr.: Elkofilm. | Telegramm-Adr.: Elbfilm. 



Wir liefern zugkräftige 

Sonntags- und Tages-Programme 

mit Schlager, ohne Aufschlag 

Du :rr sofort frei 1.-7. Woche *ri!S2S: 


Verlangen Sie Offerte! 

Aut untern neuen Einkäufen auch autter Programm zu vermlaten 

Der Funken unter der Atchc 800 m . 

Maskierte Liebe. 950 . 


Zwischen zwei Herzen. 990 . Bioscop 

Der Richter. 860 . 

Um hundert Mark ... nun .. .. Mutoseop 

Destemona. 655 . Nordische 

Ein gewagtes Spiel «80 .. Milano 

Die Zarenbraut. 514. Ambrosio 

Genau um 3 Uhr 324 . Selig 

im Scheunenviertel Tön ... Mutoseop 

Der fliegende Zirkus 13»o . Nordisch. 

Fraulein Frau 1100 .. Bioscop 

Wenn Frauen lieben 990 . 

So stand as geschrieben 850 . Itala 

Nur eine Schauspielerin . 850 . Mutoseop 

Feuer des Lebens 950 . Nordisch. 

Die Breut des Todes 1120 . 

Die Schatten der Vergangenheit 770 .. . Eclipse 

Die Jüdin 890 . Vitascop 

Der Jahrmarkt des Lebens . 1050 . Itala 

Der wahre Freund 590 . 

Um fremde Schuld .... H5o . Mutoscop 

füllendes Dasein .685 . Messtor 

Das Todesezperiment 713 .. . Eclair 

EnttluSChung 660 .. . Cines 

Verwegenes Spiel .. 950 . Nordisch«- 

Eine Indianische Mutter 591 . Kal* 

Die Konfektioneuse «25 .. Vrtaeoop 

Die Schlange am Busen 830 .. Mutoscop 

Untergang des Riesendampfers „Titanic“. 

Alleinvertretung und Mutterlager der^Firma H. ERNEMANN. DRESDEN 







































































Xo. 279. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


21. Juni 1909. festgestcllt wurde, dass die Kinomatographcn 
nicht dem Ü 33a der Gewerbeordnung unterstehen, als» 
keiner polizeilichen Erlaubnis bedürfen, soweit diese nicht 
die innere Einrichtung angeht, trotzdem c er gleiche Grund¬ 
satz von allen Kulturstan'cu ausser Oesterreich, angewandt 
wird, glaubte der Strassburger Polizeipräsident Dali durch 
Verordnung vom 24. Scpt. 1910 die Eröffnung von Kinema- 
tographentlieatera an die Erteilung einer Konzession binden 
zu müssen, die wiederum nur dem Bedürfnis entsprechend 
erteilt werden wird. Und der kinofreundliche Polizei¬ 
präsident l>czog sich dalwi in der Hauptsache auf ein Dekret 
des Präfekten des Unterelsasses vom — Ui. bzw. 24. August 
1790, wo ..spectacle" der polizeilichen Erlaubnis bedürfen. 
Der Polizeipräsident legte dieses Wort als ..Schaustellung“ 
aus, während es in Wirklichkeit nur für da- Theater anzu- 
wenden ist, was schon daraus hervorgehe, dass die Vor¬ 
gängerin der Kinematographie die ..Laterua magica“ aus¬ 
drücklich nicht an die polizeiliche Erlaubnis gebunden 
ist. Aber selbst angenommen, der Polizeipräsident halte in 
gutem Glauben gehandelt und das französische Gesetz 
schliesse die Kincmatographen ein. so dürfen laut Reichs¬ 
verfassung die bestehenden Landesgesetze den Rcichs- 
gesetzen nicht widersprechen. Davon ausgehend hat selbst 
das Oberlandesgericht in Kolmar vor wenigen Tagen einem 
Kincmatographenbesitzcr in Gebweiler Recht gegeben, 
der sich nicht an die Erlaubnis oder vielmehr Nichterlaubnis 
der Polizei kehrte. Gegen die Entscheidungen des Polizei¬ 
präsidiums — in Gebwciler handelt cs sich nur um eine 
städtische Polizei — gibt es aber keine Berufung an das 
ordentliche Gericht und so herrscht zurzeit der grösste 
Wirrwarr, ln Strass bürg bedarf es einer Konzession, in 
Mülhausen waren die Kinos zunächst frei sodann wieder 
konzessionspflichtig und jetzt sind sic wieder frei und in 
Colmar sind sie von jeher frei gewesen. Von diesen grund¬ 


liegenden Erwägungen ausgehend wies Herr Hahn an Hand 
interessanter Zusammenstellungen nach, wie der Kincniato- 
graph heute den allergrössten kulturellen erzieherischen Wort 
halte, wie er schon den Juristen den grössten Dienst geleistet 
und wie er in Zukunft auch dom Historiker dienen soll, 
von jeher aber auch der Bekämpfung der Trunksucht ge¬ 
nützt hat. so dass der Staat gar keinen Grund hat, gegen die 
Kinos einzuschreiten. 

In der stürmischen Diskussion sprach als erster Redner 
der bekannte Strasshurgor Jurist und Dramatiker z. B 
des ..Traumulus“ und des ,,Büxl“ Justizrat Jcrschkc als 
Vertreter des Deutschen Bühnen-Schriftstcllerverbandos 
Dem Redner gab er darin recht, dass dem Kinematographcn 
der grösste erzieherische Wert beizulegen sei. Der heutige 
Kincmatograph komme aber dieser Aufgabe nicht nach, 
sondern aus Sfickulationsgründcn sehe er seine Haupt¬ 
aufgabe in der Herstellung und Vorführung spannender 
..Dramen“, die auf die Moral weit gefährlicher ein wirken 
als die sogenannte Schundliteratur. Auf Grund eigenen 
Studiums habe er gefunden, dass bei sämtlichen Programmen 
der Kinos nur ca. 15—20 % der Darbietungen ein erziehe¬ 
rischer Wert vorliege, die übrigen 80 ° 0 aber auf dem Ge¬ 
biete der Sensation und der verderblichsten Sensation 
liegen. Wenn der Verband Deutscher Bühnciischriftsteller 
gegen die Kinos Stellung nehme, so nicht allein, weil die 
Kinos die grösste Gefahr für das Theater bedeuten, sondern 
auch weil er nicht dulden könne, dass der Geschmack des 
deutschen Volkes in dioser Art und Weise verdorben werde 
und Jerschke machte sodann die interessante Mit¬ 
teilung. dass der Deutsche Bühncn-Sehriftsteller- 
Verband in kürzester Zeit mit Eingaben sich an di** Regie¬ 
rungen und Parlamente aller deutschen Bundesstaaten 
wenden werde, um eine gesetzliche Regelung der Kinofragc 
und insbesondere dio Verhinderung weiteren Auswuchses 


1 


Die technisch leistungsfähigste 
und billigste Bezugsquelle für 



ist die 

Express-Films Co. 

G. m. b. H., Freiburg L Br. 


1. Weil sie in allen grösseren Stödten Ihre eigenen teebn. 
Mitarbeiter hat und demzufntge die Reisespesen steh 
verringern 

2. mell für Vorgänge, welche ein allgemeines Interesse 
haben, tür den „Der Tag Im Film" verwendet werden 
können, die Reisespesen ganz weglallen 

3. well die ständig mH Aufnahmen beschäftigten lecb- 

niker grosse Erfahrungen haben. * 76i * 














»er Kiueinatoxrapli — Düsseldorf. 


No. -j; 



Die Riesen - Nachfrage 
und die schon einge¬ 
gangenen kolossalen Be¬ 
stellungen auf meinen 

am 18. Mai 

erscheinenden Schlager: 


Zensiert! 

Auch für Kinder 


Die Blume der Mormonenstadt 

Drama in 2 Akten tw . 


beweisen, dass dieses Genre Film- 
Drama beim Publikum beliebt ist. 


Die Blume der Mormonenstaiit 


gibt einen interessanten Einblick in die Sitten und Lebens¬ 
weise der Mormonen. Ich nehme noch’ Bestellungen auf 


1.-10. Woche 



an und vergebe noch einige Erst-Auf- 
führungsrechte. Zugkräftiges Reklame- 
Material. Buntdruck-Plakate, Clich6- Plakate etc. werden 
den Erfolg mit diesem Schlager noch vergrössern. 


Düsseldorfer Film - Manufaktur 

Tei»gr.-Adr. : „fw L. Öottsohalk, Düsseldorf. Telephon Nr. 8630 uni 8631 










’ (CINDO) 


Margot & Ct 


Paris , 3, rue Dieu. 



Sämtliche optische Artikel für Kino u. feststehende Projektion mit der 
bekannt vorzüglichen „Cindo “ Optik Kondensatoren 
mit wasserhellen Linsen Achromat. Doppel- Objektive 
für Kino und feststehende Projektion Auswechsel¬ 
fassungen mit 


tadellosen Zahn¬ 
trieben etc. etc. 


| Katalog h 


Hau 


Fabrik in 
Essomes *\m 
(Aisne) 



D. R. G. M. 















































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 279. 


•25. MAII • 




DER LIU OES 
NACHDEM ] 
GLEICHNAMIGEN t 
ROMAN VON i 

f ELIX HOLLytNOERi 


Preis: 

1060 it 


Reichhaltiges Reklame-Material. 

2 teillge und 1 teilige Buntdruckplakate. — Grosse zweiteilige lithographierte Schriftplakate. 
Zwei Sorten Druckplakate. 

Broschüren. — Grosse Photographien von Wanda Treumann und Viggo Larsen. 


Oitascope, u U, 

BERLIN SW. 48, Friedrichstr 16. 

Talaphoii-Amt: Mpl. 3251. Telegramme: Phonofilm. 










Der Kiueniatograph — Düsseldorf. 



















































Der Kiii.'imifoernph MMM. 


No. 27». 


Tonhallen Jheater-Gesellsdiaft m. b. H. 

| Fernruf : No. 1174, 451 Boduim Telegr.-Adr.: Tonhallen. 


Wir haben 
ab 18 . Mai 


Telegr.-Adr.: Tonhallen. 


r 


noch in jeder Woche einige Exemplare 
unseres Monopol-Films 


Rosen und Domen vom Wege des Lebens, 
Tragödie in 3 Abschnitten, zu besetzen. 

In den Hauptrollen 



Md. Saharet 

= die australische Tanz- Diva = 
Henny Porten die deutsche Kino-Di! 

und andere erstklassige Schauspieler. 


Preise: 

Vom 18. bis 24. Mai ... 

225 Mk. 

■ 

■ 

Vom 25. bis 31. Mai ... 

190 Hk. 

Vom 1. bis 7. Juni . . . 

165 Mk. 

■ 

■ 

Vom 8. bis 14. Juni . . . 

150 Mk. 

■ 

• 

Vom 15. bis 21. Juni .. . 

130 Mk. 

■ 

■ 

Vom 22. bis 28. Juni . . . 

115 Mk. 

■ 

■ 

Vom 29. Jnnl bis 5. Juli . 

100 Mk. 

■ 

■ 

: Vom 8. bis 12. lull. . . . 

90 Mk. 

■ 

Vom 13. bis 19. lull... . 

80 Mk. 


Wo der Film bis jetzt gezeigt wurde, 
fand derselbe enormen Beifall, 
brachte fortgesetzt ausverkaufte 
Häuser und den damit verbundenen 

enormen Knuen-Erfoisü 

















Der Kinenialograpli 


IM» PiliMt«*rh*ihzentral«* Lngelke A Po.. -trt' la-strebt. ihrer 
Kuiidschnft et «ns Amwriirwöhnlirlini r hieten bringt am IS. Mm i 
•■ inen Mo nn|iu I - Bo xe r f i 1 in li raus. Bei dem lebhaften 
Interesse, welches in weitenMvreisen tl> ,n Sport dieser Art entgeg«*n- 
gebracht wird, dürfte <li«n«»r Film irei- rnet sein. Sc isal ion tu «Trogen 
nnd «len Thoatorb«*sitzcrn die K.—I-n zu füllen. Kr gibt «l«*n im 
verflossenen Winter zu Nizza st nt tgefundencn Kampf zwischen «lein 
Knglünder Sullivan. dem damaligen Meiste.'sehaftsboxer von 
KurnfMt. und «lein neunzehnjährigen Kranzesen Ctarpentier wiedi'r. 
in welchem der letztere zu allgemeiner l'elierr i schling nach nur 
zwei Kunden Si«*g«*r lilieh und sieh daniit «len Meist«Tseluiftst it«-l 
er nun.'. Die ausserordeiit lieh wohlgeluiigcu«*. klare und scharfe 
Freilichtaufnahme lässt «li«' einzelnen I’huseu des Wettstreite«. alle 
Schläge und Finten mit <>iner bisher noch von keinem Boxorfilm 
erhielten I ut li«-hk«‘it erkennen uiul dürfte sieh allenthalben als «-in 
wahres .'„ugstück erweisen. 

F.in unitetrpiirr P«irtier. Zu unserer Notiz über den l’ortier . 
Max Bunge in letzter Nummer. t«*ilt uns Herr Gustav Zeh aus 
Quedlinburg mit. «h«ss sieh Künste von ihm ab OiH»rateur hals- 
i nitaiiKTen lassen, ohne dass er die mit igen Kenntnisse oesessen habe. 


Gerichtliches 


Lin interessantes l'rtell sendet uns der Verein der Kinemato- 

graphenbesitzer Badens. Sitz Karlsruh«'. In der Strafsache - 

den I’ortier Heinrich Josef Ki.ipprath aus Cöln. wohnhaft m I 
, weiten Uebertretung des § 36t» Ziffer le R.Str.G.B. hat 
von dem Angeklagten gt*gen das L T rteil der I. .Strafkammer «les 
l irossh. Landgerichts Karlsruhe vom 19. Januar 1912 eingelegte 
Berufung der Strafsenat d«*s Grossh. Oberlandesgt-riehts in Karls¬ 
ruhe in der Sitztutg vom II. Marz 1812. an welcher teilgenommen 
Italien: Grossh. <Iberlandesgerichtsrat Hink als Vorsitzender, Grossh. 

I »berlandesgeriehtsrat Beck. Grossh. Oberlandtisgerichtsrat Jesele, 
Grossh. Oberlandtisgerichtsrat Frhr. v. ltabo. Grossh. Oberlatules- 
.'i richtsrat Mainhard; als beisitzende Richte-: Grossh. Staatsanwalt 
■ »r. Rudmann als Beamter «1er Staatsanwaltschaft. Reclitsprakti- 
kanl Hauser als Geriehtsscbreiber, für Hecht erkannt: Auf di«* 
Revision «lea Angeklagten wird das Urteil des Gross >. Landgerichts 
Karlsruhe vom 19. Januar 1912 aufgehoben tutd der Angeklagte 
von der erhobenen Anklage freigesprochen. Die Grossh. Staats¬ 


kasse hat «lie Kosten der drei R«*chtszuge. eitiscliliesslieh der dem 
Angeklagten erwachsenen notwendig«'!! Auslagen zu tragen. V.R.W. 

Gründe: Das Landgericht stellt tatsächlich fest, dass der 
Angeklagte als Angestellter des« unterm Namen ..Weltkinemato- 
graph“ in Karlsruhe. Kaiserst rasse. bestehenden Kinematographen- 
theaters im Oktober v. Js. auf dem Gehw«*g vor dem Anwesen 
gedruckte Programme zu «len Vorstellungen des Theaters verteilt 
uiul hierdurch sowie durch lx*glcitende Ausrufungen die Vorüb«»r- 
gehenden zum Besuch zu verän’assen versucht hat. Es erblickt 
darin eine Ucbertrctung des § f.4 der Strassen- und Fahrpolizei¬ 
ordnung für Karlsruhe, einer ort «polizeilichen Vorschrift vom 
If. September 1893 mit späteren \cndurungen, insofern dieser Para¬ 
graph u. a. «las Anloeken von Kuntlen auf «lern Gehweg vor den 
(ieschäftsräumon o«ler in «ler«*n Nähe verbietet. Allein dieses Ver- 
Isit kann auf die festgestellte Handlung keine Anwendung erfahren, 
«la es nur auf das Anloeken zum Verkauf von Waren zu beziehen ist. 
Dies ergibt sich sowohl aus d«*r Ueberschrift des Paragraphen. 
Versteigerungen, „Ausrufen von Waren“ als aus dem Text «1er von 
dem „Ankicken von Kunden“ das Ausbieten von Vcrsteigerungs- 
g«*genständen, «las Anpreisen und Anbieten von Waren anführt 
un«l auch in seinem übrigen Inhalt nur von Geschäften des Waren¬ 
verkaufs handelt. Den Ueberschriftcn von gesetzlichen Bestim¬ 
mungen muss die Bfdeutung beigemessen werden, dass sie den 
Inhalt der folgenden Bestimmungen vollständig umfassen, so «lass 
unter diesen keine Vtirschriften g«*sucht worden dürf«*n. die durch 
die Ueberschrift nicht ge«i«*ckt waren. Vgl. «lie Kntscheidungen 
des Gerichtshofs vom 1. S«'ptember IT 10 in Str.S. gegen Busch 
und vom 15. November 1910 in Str.S. gog«»n Sattel, Bad. Itechts- 
praxis 1910, S. 258/9). Vnrliegendenfalls lässt daher die nur von 
Wareng«*schaften handelnd*' Ueberschrift erkennen, «lass die Vor 
schrift s*-lbst nur Geschäfte dieser Art zum Gegenstand hft. Dem 
entspricht aller auch durchaus der Text, insofern er ausdrücklich 
nur das Angebot von Waren behandelt, und auch in seiner hier in 
B«*tracht kommenden Stelle, da unter „Kunrlen“ in erster Reihe 
Käufer in Warengeschäften vorstand«»n werden, niemals aber Be¬ 
sucher von Schaustellungen und dergleichen. Dass tut solche nicht 
gedacht worden sein kann, geht auch daraus hervor, dass zur Zeit, 
als die Vorschrift erlassen wurde. Kinematographentheater noch 
nicht vorhanden waren und braiiglich sonstiger Schaustellungen 
genügender Anlass zu polizeilicher Fürserge in dieser Richtung 
jedenfalls nicht bestanden hat. Der § 54 d«*r Strassen- und Fahr- 
tiolizeiordnung für Karlsruhe und die zugrundo liegende Straf- 


ein Dicimcmf 


üerti. i Hamburg u tlorddeutsdil. : 

H. F. Döring, Hamburg 33 


Sfahlkinematograph der Aktiengesellschaft UneER A BOFF* 
mann ln ORESDEn H *8 und BERhin e. 19 oereinigt in sich 
grösste Dauerhaftigkeit bei grösster Einfachheit in der Kon* 
sfruktlon. Die wenigen oorhandenen Zahnräder schränken den 
toten Sang der fllaschine auf das minimalste ein. Die 

störendem 

Flimmern, wie es nur ein erstklassiger Apparat 
ermöglicht. „Diamant" besitzt ITlalreserkreuz- 
getrlebe, Ist last nur aus Stahl und Elsen 
hergestellt und gilt als ein fllelster- 
räch der Klnematographen-Fabri- 
kation. In Bezug auf Prdcl- 
sion, Dauerhaftigkeit und 
Filmschonung können die 
höchsten Ansprüche 
den Appa¬ 
rat gestellt 
werden. 






T)er film des jVtonafs jVfai 


Der Kiiiematoirrapli Düsseldorf. 


No. 271» 





Der Kinematograpli — Düsseldorf. 


Vorschrift tl»» $ :t«t> Ziffer lll St.li.B. treffen «Iahe 
«•int* analoge Anwendung' st rafn-eht lieber liest it nnn 
S 2 St.G.B. nus!i^chlo.'>M'ii. I )ii Her Ang«»klngt«- auch 
Vorschriften sieh nicht vergangen hot. mabeacmdlc 
§ 43 G.O.. «I« er den «lort gebot«nn*n Rrlauhiüssch.'iii 
unter Aufhebung «lr*^ IniMlgcriehtliclien l'rteils frcizi 
Kost enent seheidung heruht nuf $$ 4SI(i. 411!) Str. 1.0 
sr/.: Hink. Hock, Isele. v. (tat*.. Mninli 
Atisgefcrt int: 

Oer • ierieht »schreibcr des Strafsenat* ritN Grinwh. Ol» 
N’r.S.lt. 13/19. gez.: Hauser. 


Neue Films 



Wilhelm Feinde 

:: Film-Verleih-Geschciff, :: 

Voigtstrasse 6. Berlin 0.112 Voigtstrasse 6. 

Ueiephon: Amt Köniqstadt ür. 10937 . 
Celegramm-fldresse: „Ktnofeindr . 

■» Erstklassige ■■ 
Wodtenprogramme 

enthaltend alle grossen Schlager 

ohne Extraberedinung. 

s einzeln zu verleihen: 


Diene wirrt geholt. dann geht die Fahrt in den Werken, — wo 
der Aufaehor »eine Erfindung im Betriebe teigen will. Die Maschine 
lieht nicht. Da tritt Tom hervor, sein Recht an «1er Sache geltend 
machend. Tom wird von allen Seiten tagliickwünocht. — zuletzt 
von Doria, «leren Händedruck grosse Hoffnungen in Toms Herzen 
erwachen lässt. 

Der verrückte Tommy. John Burton trifft die hübsche 
iwssie allein im Walde und will ihr einen Kuss rauben, «loch wird 
sein Vorsatz durch Tommy, den Dorfidioten, vereitelt. Barton. 
darüber empört, will den Burschen schlagen, doch Dick, «ler Cowboy, 
den Bessie besonders gerne hat, hindert ihn daran. Am nächsten 
Morgen stellten sieh beide Bursehen bei Bessies Vater ein, um ihre 
Hand zu erbitten. Als Burton hört, «lass Dick «ler Anserwählte »ei. 
Stürzt er wie toll aus dem Hause, zwei Schüsse auf dasselbe ab- 
gebenil. Durch einen derselben wird Bossies Vater tödlich verletzt 
Dick, «ler zufällig in der Xäho war, eilt ht-rbei, feuert hinter Burton 
l»er, ohne ihn zu treffen, und eilt «lann seinem Sehwi«>gervater zu 
Hilfe. Burton hat sieh ins Wirtshaus begeben, «lort verbreitend. 
■ lass Dick »einen Schwiegervnt«*r erschossen habe. Der Sheriff 
lässt «len Burschen auch tleshalb verhaften. Doch Burton ist «ianiit 
"■dj* «ttfrtcden. Kr reizt die Cowboys .so lange, bis sie h«*sohlies8cn. 
Dtck zu lynchen. Man macht sieh auf. — die Wache ist bald über¬ 
wältigt ^ - und fort geht die wilde Jagd mit dem Gefangenen zu 
einem Platze, wo derselbe hängen soll. Vnterdessen hat Tommy 
hei aemem Horumlungem ent«Jeckt. dass im Türposten von Besait 


Die Konfektioneuse 625 m 
DasCodesexperiment 770 m 
Um iremde Schuld . 850 m 
Rosenmonfag . 050 m 

Schaden der Vergan¬ 
genheit .... 770 m 
in der Ciefe des Sb- 
grundes .... 650 m 
Bus dem Scheunen- 
viertel .... 760 m 
Die Wege des ixebens 1050 m 
Der Siuei nach be- 
bensglüdt . 1100 m 

besprengte Fesseln 750 m 
Hdrecsatinverstorben 075 m 
Die Versuchung . 450 m 
Der weisse Domino 850 m 
Das Todesschiff . . 075 m 

Das Rätsel seines 
üebens . . 850 m 
Geldgier .... 535 m 
Buferstehung . . 1050 m 

indisches Blut . . 835 m 
Die biebe des gnä¬ 
digen Fräuleins . 705 m 
Sündige hiebe . ,1060 m 


Jugendsünde 1160 
Die Braut des Ccdes 1100 
Der fliegende Circus 1275 
Die Schlange am 
Busen .... 830 
Quälendes Dasein . 635 
Des bebenden Gruft 1050 
maskierte biebe 1050 
Verkauft ... 700 
Die bügedesbebens. 1100 
Zapfenstreich. . .1050 

Wenn die biebe stirbt 950 
Die Tochter d. Eisen¬ 
bahn .1000 

Eine von Vielen .1100 
Die Gespenster . .714 
Der beldensweg einer 
Frau . . . 1100 

Das Recht d Jugend 850 
Die iter Teufel 1100 
Die Radie .... 960 
Die Ballhaus-Bnna 1060 
Ein biebesieben . 850 
Dr- Garl el fiama . 850 
Brennende Triebe 1000 
Der Schandfleck . . 960 


Reidifialtiges Refelamemaicrial. 

Frei 5,,6.,7.,8.Wodie. 

Reelle prompte Bedienung. 
Billigste Preise. 


H-l II I I l-l I H I l-l-l-I UTT 


EEE EEEEEEEE EEE EEEEEEEEE 






























I)er Kinei'iafot'rapli 


Düsseldorf. 


Kopieren -er 
Entwickeln 


von Negativ- und 
Poeltivfllm 


C:;: Maschinen 


10000 Meter Perforieren — Vlragleren Ns, 

Tagesleistung — Filmtitel — 

Telegramm-Adresse : Kinokopicrung, Berlin. 


MH 


Kino-Kopier-Ges.m.b.H., Berlin-Neukölln, Kaiser-Friedritfistr. 219. \ 


Verlangen Sie Offerte und Muster meiner I -V 1 *« ! Alle Reparaturen Bwtw — t>fUI! 


Projektionswand. 


Ernst Fischer junr., wa Ä ch Chemnitz I. Sa. 


Film'Gesells(haftn.bH 

Paul Gelbert 

Telephon 18490 Dresden Bürgerwlete 16 

empfiehlt 

erstklassige 


sowie einzelne 

Stblagerfilms 

2 Wochen gelaufene Programme 

per Ende April 

4 Wochen gelaufene Programme 

per sofort »i» 8 

bei zweimaligem Wechsel zu besetzen. 


I an kineraatoirr. Apparaten, v.-ie Eindrohen von Kreo*wellen Neu 
zahnen der Trommeln, Umändern Älterer Apparate uew. leaorst 
-tohnellstena W. Mott«, Feinroectianiache Werkstatt, Emn-R., 
i Schiit zenstr. 13. Telephon 4«*3+ eeie 


Sellens Schlager-Verleiti. 


i) Der Unbekannte 

i Der Schrecken der Wüste 

ii Der fliegende Circus 
" Passionsspiele 

> Oer Schrei nach Lebensglück 
5 Aus fern Scheunen/lertel 

ii Des Lebenden Gruft 

> Die VampirlAnzerin 
| Sklave der Uebe 

| Das Todesschiff 
i Gere tet aut dem Meeresgründe 
l) Glück aut 

i Wenn die Uebe stirbt 

i> Die Toch'er der Eisenbahn 
<• Die lustigen Schlichtertrauen 
i) Eine von Vielen 

> Leo Saperloter 

0 Der Leidensweg ein sr Frau 
’> Die Asphaltpflanze 
0 Weihnacht träume 

ii Der Richer seiner Ehre 
o Ein Liebesieben 

> Dr. Gar el Hama 
o Die vier Teufel 

ö Verirrte Seelen 
' Ballhaus-Anna, II. Teil 
ii Der Glöckner von Notn-Dame 
o Sun ige Liebe 
i> Der Schandfleck 

ii Dar Av atiker u. d. Frau d. Journalis e 
0 Die Opfer dos Alkohols 
|> Das befreite Jerusalem 

> Das gefährliche Alter 

> Versuchungen der GroBstadt 

S Aus Deutschlands Ruhmestagen 

> Ein« toll« Nacht 

0 Der Glockenguss zu Breslau 

i Die weitst Rose der Wl.dnts 

ii INe Brieftaube 


Telegrammwort 

Unbekannter 
Wüstenschiff k> 11 

lSJEi 

.Scheunen v iert «• I 
Gruft 

Vampirt« nzer in 
Sklavenliebo 
To lesschiff 
Meerescrun I 
Bergmanns*: rus 
LiebBssterbt.n 
Eisenbahn kind 
Schlachterfrau 
Mädchenhandel 
Saperloter 
Leidensweg 
Asphalt pflanz 
Weihnacht st rm 11 u 
I Li eher 
Liebesk ben 
Doktor 
Teufel 

Verirrte Seelen 
Hallhaus&nn i 


Schandfleck 

Aviatiker 

Alkohol 

Jerusalem 

Alter 

Großstadt 

Ruhmestage 

T olle Nacht 
Glockenguss 
Wildnisrose 
Brieftaube 


zu Jedem der angeführten Schlager können Nebenprotramme 
zu billigen Preisen geliefert werden. 


Adolph Sdiindler. neithenba* i.sai. 







































































































Der Kinematograph l)n**eldorr. 



Wer einen erstklassigen, mit allen Vor¬ 
teilen n. Neuerungen ansgestatteten 

8 Kinematograph 8 

sucht, schreibe n. fordere Näheres ein. 


Liesegangs 

kinematograph. Spezialitäten: 


Aufnahme - 
u. Wiedergabe¬ 
apparate 


Das Modell 


Llcht- 

elnrichtungen 


Theatrograpn U 


Lichtstarkste 
Triplar-Objek¬ 
tive 


CKDOOOOOOOOOOOOOCXXJOOOOOOOOOOOOOO 

ist die neueste Kino-Sensation I s 


Total reflex¬ 
wände 


Ed. Liesesong, DQsseldotf 


Katalog* umsonst. Gegründet 1854. Katalog# umsonst 


Zweite, sechste bis zehnte Woche 

zu vergeben 

Lichtbilderei,«. ■.».M.GIadbach 

Fernruf 2095. x Waldhausenerstrasse 100 . «*3 


i irgend «wer Sache 


Vertretung in Amerika 


A. Schimmel, Berlin K. 


Kinematographen und Films M 


W. STEPHEH BOSH. Hovlm Plctnrt World. H. 9. City. 0. S. I. 

Synchron-Einrichtungen. 

ThorogeseHschaf* "• b - Hamburg 15, spaid» n g»tr. 214. 


= Modell Z. M. G. = 

anerkannt erstklassig#* Fabrikat. 























No. 279. 


Der Kineuiabtgrapli — Düsseldorf. 


Firmennadirlditen B28 


Wilhelmshaven. Indem Konkursverfahren über dM Vermögen 
der Firma Opera-Theater, Cr. m. b. H. in Wilhelmshaven wird der 
Rechtsanwalt Justizrat I«oman in Wilhelmshaven auf seinen Antrag 
als Konkursverwalter entlassen. An seiner Stelle wird Rechts¬ 
anwalt Buddenberg in Wilhelmshaven zui . Konkursverwalter 
bestellt. 


Verkehrswesen 


* Schwimmende Ausstellungen. Angesichts des soeben auch in 
den Vereinigten Staaten wieder auftauchendei l Projektes einer für 
Mittel- und Südamerika liestimmten Aitantolh• ngnfahrt dürfte von 
Interesse sein, dass die erste Ausreise der seit Jahren geplanten 
„S chwimmenden Französischen Ausstellun g“, 
die für den 20. April d. J. von Hävre aus nach den Häfen des Atlan¬ 
tischen Ozeans in Aussicht genommen war. wie die ..Ständige Aus- 
stellungskommission für die Deutsche Industrie ' im Anschluss an 
frühere Informationen mitteilt, vorerst auf den Oktober 1012 
verlegt worden ist. Auch die ,.S c h w i m me nd e Russische 
Ausstellung, die auf Initiative der russischen Expartkammer 
in St. Petersburg in den Monaten Juni bis August d. J. die haupt¬ 
sächlichsten Häfen der Ost- und Nordsee besuchen sollte, ist zu¬ 
nächst verschoben worden und wird in diesem Jahre nicht mehr 
zustande kommen; von den auf etwa UM» IKK» Rubel veranschlagten 
Beiträgen der Aussteller sollen nur 40 »MM» Hubel zur Verfügung 
stehen. - Der so häufig und in den verschiedensten Ländern bereits 
angeregte Gedanke der ,,AussteHungssehiffe‘', der auf den ersten 
Blick best«-chend erscheinen mag. ist übrigens bisher nur ganz 
vereinzelt wirldieh bis zur Durchführung gediehen und ha‘ auch 
in diesen wenigen Fällen doch eigentlich noch nirgends rechten 
Fr folg gehabt. 

I 0(S^)0 I Geschäftliches I 8(^S)F| 


warn AMERIKA 

offeriert Ihnentie Pro. okt; von 16 jährigen E »perimenten. 

Wenn Sie Ihre Fabrik auf die Spitze der Leistungs¬ 
fähigkeit stellen wollen, so benutzen Sie nur noch 
amerikanische Maschinen. 

Haben Sio in Kuropa eine Maschine, welch» pro 
Arbeitsstunde 1800 Fuss Film perforiert ? Gleichzeitig 
den Film durch eino kombinierte Vacuum- und Biirsten- 
Reinigungderartig beluur.lelt.dnssderselbc sofort zumKo- 
pieren vei wandt werden kann 2 

Können Sie uns eine Kopier-Maschino nachweisen, 
welche bis zu 250 Fuss Negativ, auf welchem Interieur, 
Exterieur, Briefe, Titel etc. kopiert werdeu können, 
ulmo dass dieselbe geöffnet zu werden braucht ? 
Ausserdem besitzt die Maschine automut. Signal-Vor¬ 
richt., auto-magnet. Regulierung der Belichtungs-Shutter. 

Zirkulare, Photos etc. nur an Film-Fabrikanten 
sendet auf Anfrago 444 

The Rolaitl Syn icate, Exporting Department, Paul 
Brenner, Manager, Chicago Jll. U. S. A. 1914N. Clarkstreet 


OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOCOO 

Neue Gelesenheitskaufiiste. 

§ Komplette Kino-Einrichtungen von 240 Mk. an, g 
g Theaterklappstühle, Eisen u. Holz,von 3,80 Mk.an, g 
g Filmtausch- und Leihpreise von 10 Mk. an. g 

8 Lokal-Aufnahmen vollständig gratis. 40 g 

§ fl. F. Döring, Haiin 33 is^r 0 ~r??S:| 

oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooocoo 


Die 0. Co. Pe. Gesellschaft hat eine nene Projektionsfläche auf 
den Markt gebracht, die sich insbesondere für Tagesprojektion in 
Gartenlokalen eignet. Durch diese Wand ist es möglich lunemato- 
graphische Vorstellungen bei Tageslicht zu veranstalten, und er- 
schliesst sich dadurch den Kinemutngrnphenbcsitzem ein grosses 
einträgliches Gebiet. Die Vorstellungen können zu jeder Tages¬ 
zeit beginnen, die Einrichtung stellt sich bedeutend billiger, weil die 
teuere Innenausstattung wegfällt. Die Wand, welche unter dem 
Namen „Zenith-Wand" auf den Markt gehracht wurde, benötigt 
nicht mehr Strom, als eine Siuu-wand in dunklen» Raum gebraucht, 
und bringt ein helles schart plastiselu-s Bild hervor, sie ist von 
je lirelanger Haltbarkeit, lass: sich leicht reinigen, und Ist gegen 
Wind und Wetter unempfindlich. Mit ausführlichen Offerten steht 
die O. Ce. Pe. Gesellschaft jedem Interessenten kostenlos zur Ver¬ 
fügung. (Wir verweisen auch auf das Inserat in der heutigenNummer). 

-s- Xene englische (lesellsehaften. Star Circuit Electric Palaees. 
Ltd., Aktienkapital25000Pfd. Sterl. »Bureaus: 198 P'ccadilly, London 
W. — East London Picturo Thealre, Ltd., Aktienkapital 600« Pfd. 
Sterl.; Bureaus: 62, London Wall, London E. C. — Blackley Empire 
Electric Theatres, Ltd.. Aktienkapital 2000 Pfd. Sterl.; Bureaus: 
The Electric Thcatre, Factory Laue, Blackley Laue. Manchester. - 
Hallamshirc Electric Company, Ltd., Aktienkapital 2000 Pfd. Sterl. ; 
Bureaus: Hallamshirc. — Electra Film Co., Ltd., Aktienkapital 
6000 Pfd. Sterl.; Bureaus: 6, Broad Street Place, London, E. C. — 
Warrior Square PictureThcatre, Ltd.. Aktienkapital 2000 Pfd. Stet 1.: 
Bureaus: 17, Coleman Street, London. E. C. — Oxford Picturedrome 
(St. Helens) Company, Ltd., Aktienkapital 2000 Pfd. Sterl.; Bureaus: 
134, Duke Street, St. Helens. 

Cgs S^CgSjD | Briefkasten [ 


— 3000Kerzen'— 

Kloematoqraphenlicbt 

in jedem Dorfe 

bringt unser Triplexbrenner. 467ü 

Unabhängig t'on jeder Gat- oder elektrischen Leitung. 
Anerkannter Konkurrent der Hogenlampe. 

Katalog K gratis und franko. - 

Drägerwerk A i, Lübeck. 



ippsitze 


kaufen Sie nicht 

bevor Sie nicht von uns Offerte i ingeholt l aben, 
wir «ind die leistungsfähigste Fab. ik der Branche 

Ausführung erslkutsig. Preise konkurrenzlos. 













Der Kinematograpb — Düsseldorf. 


No. 279. 





Dortmunder Film - Börse 


Essener Film-Centrale 

Telefon 1778 ff. Brinke **— «"» 

empfiohlt 

Mich zur ständigen Lieferung von 

Sonnt«*»- und Wochen-Progn mmen, 
to»io Einlagen zu äusserst billigen 
Preisen. Reparaturen jeglicher Art 
worden prompt und sauber ausgeführt. 
Reeerve - Apparat g»«t* am Lager. 

MftrfclschestrasM 28. 1088 


, gestohlene Signalhi.eli 
. und 1er Spion 
gestol I. Schlachtschiff 
ii. d. marokk. Wirren 


Enorm« Haltbarkeit, 
grösst« Raumausnutzung, 
verblüffende Bequemlich¬ 
keit, billige Preise, 
günstige Bedingungen 
sind Vorzüge unserer 


Theater-Klappsitze 

Rixdorfer Metallwarenwerke 

- G. m. b. H., 

Berlin-Neukölln. 


München«. Strasse 2 

Telephon Nr. 1 003 . 


Ml 

5 Für Kino-Aufnahmen 

Astro-tiegatlV'FlIin 

Unübertroffen an Empfindlich heit, Klarheit 

= and Brillanz. ===== 11 

* Deutsche Rolinims-Gesellschuft m. b. H, * 

Köln am Rhein a Frankfurt am Main 

Telephon 1886. Telephon 1747. 

IM 
























































Verein der Kinematographenbesitzer Badens. 

Sitz Karlsruhe. 

Einladung zur Mitgliederversammlung um Freitag, den 3. Mai. 
vormittags 11 Uhr und nachmittags 2 Ulir. int Hestaurant und 
ViirietetheiiterKaal Colosseum". Karlsruhe i. B.. Waldstr. 30. 
Tagesordnung: 1. Feuerschutz .. Ant ignator" bei welchem ein Film- 
hrund im Ap|>arat, selbst bei Stillstand desselben. ausgeschlossen 
i-t. Vorführung durch einen Techniker obiger (JeselIsehaft. 2. Be¬ 
zirksamt liehe Auflagen. 3. Freie Diskussion, auch über noch ein¬ 
laufende Anträge. Zu zahlreichem Besuch ladet höfl. ein 

Der Vorstand, gez. O. A. Kssprr. 
Verein kinematographischer Angestellter und Berufs- 
genossen, Sitz Köln. 

Am 24. April abends hatten sich in Hagen i. W. die Angestellten 
der dortigen Kinos zwecks < iriindung eines Vereins zusammen¬ 
gefunden. Auf ihren Wunsch war der Haupt verbandsvorait zende 
Jacob Kirsch aus Köln erschienen. Derselbe legte die Notwendigkeit 
eines einigen Zusammengehens klar und betonte, dass es gerade 
gegenwärtig, wo von so vielen Seiten gegen das Kino agitiert werde 
und der Druck von unerschwinglichen Steuern auf ihn laste, es 
unD-dingt nötig wäre, mit den l*rinzi|>aien Hand in Hund zu gehen. 
Kr bemerkte ferner, dass zur Schande der Angestellten in einigen 
Städten, anstatt obige Notwendigkeit einzusehen und danach zu 
loindeln, Vergnügungsldubs gegründet würden. Nach einigen auf- 
klare iden Antworten auf gestellte Fragen wurde die Gründung 
des Vereins »1» Sektionsverein. Hauptsitz Köln ahgestinunt. Nach 
F st-tcllung der Kunst linmigkeit erscholl ein Hoch auf de.*. Verband 
d**r Angestellten für Rheinland und Westfalen. Aus der Vorstands 
wahi ging Art hur Hahn. Rezitator, als I. Vorsizzender hervor. 


. Generulvorsitzender Kirsch ermahnte nun^zur echten Kollegialität 
und wünschte dem jungen Verein Blühen und Gedeihen. Zum 
Schluss wurde, stolz auf den schönen Verlauf der Nacht, die Geburt s- 
tagsfeier des I. Vorsitzenden Hahn eröffnet.. 

Der Verein Kino-Angestellter und Berufsgenossen für Rhein¬ 
land und Westfalen hielt sodaim im Saale des Hotels Bismarck 
eine Versammlung ab. Die Tagesordnung lautete: ..Wie stellen 
wir uns zur neuen Kinosteuer ?“ < Jener«)Vorsitzender Jakob Kirsch 
bezeichnete die nette Kinosteuer als ungerecht, denn sie führe mit 
notwendiger Sicherheit zur Erdrosselung der kleinen Kinemato- 
graphentheater. wodurch die Angestellten hrodlos gemacht würden. 
Die Einnahmen der Kinos würden entschieden überschätzt: das 
komme daher, (lass viele Kinos errichtet würden, um sie mit inög 
liehst grossem Nutzen wieder zu verkaufen, und so würden Umsatz 
Ziffern gerechnet, die die wirklichen Einnahmen weit ubertreffen. 
Man habe in Begründung (.er Vorlage im Stadtrat angeführt, dass 
unsittliche Bilder vorgeführt würden; dabei vergesse man aber, 
dass in Köln keine Films gezeigt würden, die nicht zunächst in 
Berlin die Zensur passiert haben und ausserd-'in von der Kölner 
Polizeibehörde gutgeheissen würden. Es sei daher nicht zu ver¬ 
stehen. dass der erste Beigeordnete im Stadtrat lx-hauptcn könnte, 
er habe ein ganzes Heft voll Schmutz aus Kölner Kinos gesammelt. 
Die Stadtväter seien nicht genügend aufgeklärt worden. Was nun 
der Begriff „höhere Kirnst" in den Kinos be:reffe, so dürfe man 
hierüber nicht einzelne Personen entscheiden lassen. Mit Rücksicht 
darauf, dass durch die neue Steuer viele Existenzen der Angestellten 
auf dem Spiele stehen, beschloss die Versammlung, die massgebend» 
Behörde zu ersuchen, die Erdrosselungssteuer nicht zu genehmigen 
Der Vorstand wurde mit der Ausarbeitung einer liegriindeteu 
Eingabe beauftragt. •» 
































Der Kmeiiia4o?raph — Düsseldorf. 


So. 219 


Nach monatelanger Arbeit ist es uns gelungen, eine Projektionsfläche herzustellen, 
die alle Nachteile der bisher auf den Markt gebrachten Sparwände beseitigt und das Strom¬ 
ersparnis noch erhöht. 

Herr Paul Templiner, Berlin O. H2, Frankfurter Allee 153, schreibt uns darüber: 


Paul Templiner 
Frankfurter Allee 153 


Berlin 0.112, den 10. April 1912. 


An die 

O. Ce. Pe. Original Crystall Perlenwand-Vertriebs-Ges. m b. H. 

Berlin SO., Waldemarstrasse 27. 

Nach Ausprobe der mir gelieferten 

Zenith-Wand 

teile ich Ihnen mit, dass dieselbe mich auf das beste zufrieden gestellt hat. Die- 
selb „* hat gegen alle bisher auf den Markt gebrachten Sparwände die Vorteile, dass 
sie ein Ersparnis von etwa 75°, 0 gegen die Projektion auf Leinwand erzielt! 
Obwohl ich in meinem 'Theater schräge Projektion habe, gibt die Wand von allen 
Seiten das gleiche, helle, scharfe, plastische Bild. Ich kann diese Wand jedermann 
bestens empfehlen. Hochachtungsvoll 

(gez) Paul Templiner. 


Wir erwähnen nochmals die hervorragenden Vorteile unserer neuen Wand, die wir 
unter dem Namen 

j Zenith-Wand | 

auf den Markt gebracht haben. *812 

Gleichmässiges Bild von allen Seiten (selbst bei Schiefprojektion). 
Erhöhtes Stromersparnis bis zu 80°/ e (mind. 75° „ werden garantiert) 

Unerreichte Plastik. 

Jahrelange Haltbarkeit mit leichter Reinigung. 

Speziell für Tagesprojektion besonders geeignet, unerreicht bei 


Tages-Projektion m um**. 


Unsere sämtlichen Erzeugnisse sind durch das Patent-Amt geschützt. Verlangen Sie 
ausführliche Offerte von der 

O. Ce. Pe. 

Original Crystall - Perlen wand-Vertriebs-Ges. m. b. H. 
MÄ?os, Berlin SO. w,lde "r a5 “ 





Der Kinemato£rraph — Düsseldorf. 



Telephon 6663 Arth. Grüner, Leipzig, Naundörfchen 


Kino Billetts 


Hiiintiinilii-Mr 


jeder Platz ohne Preisbezeiclutnng Vorrätig, in Heften 
k 500 Stück, zweifach bis 500 numeriert, 

10000 Stück Mk. 4.50 50000 Stück M!c. 20. 

26000 „ „ 11. - 100000 „ „ 35.— 

in Rollen k 500 Stück, Format 4x6 cm, toi*laufend 
bis 10000 numeriert, 

10000 Stück Mk. 4 50 25000 Stück Mk. 10. 

60000 Stück Mk. 1».—. 

Mit Firaildraik' 111 Heft. 4 600 St., zweiiaeh bis 500 odor 
rill 11IICIIIICI. dreif. jede Sorte für sich fortl. numer., 
10000 Stück Mk. «.- 60000 Stück Mk. 24 

25000 „ „ 13.— 100000 ,, ., 45. 

Blockbilletts zu lOO Stück auf Pappe gebettet, 

in allen Formaten, Abonnementshefte, Vorzugskarteu ti. 
Reklamewurikarten in allen Ausführungen. 4239 

BHaHiih fl Brand GestllscD m l IJaMa. Hasselöroehstr 126 . 

Tel.: Brand, Hamburg 23. Fernruf Gr. IV, Nr. 8120. 


Wir kaufen jeden Schlager 

und gut erhaltenen Film. 1, 2 und 3 Wochen gelaufen. 
2<i0 000 Meter ältere Schlager und Films verkaufen wir zu 

den billigsten Preisen. 1893 

Elektrische Licht bühne A.-G., Zürich I, WV in borgst™ sso 29. 


LUMIERE’S 

KINO-ROHFILM 


Negativ und Positiv 

perforiert und unportorier. 7715 

- Sofortige Podienung jeder Quantität zug.aidu.rt - 

Telegramm-Adreaso: Lumlire, Mülhauseneis. 

Lumtere & Jougla, Mülhausen i. Eis. 


Motoren- u. Maschinen¬ 
industrie 

EUGEN ALLGAIER 
Berlin-Neukölln 24. 


nach der 4, 6., 7., 8. und 9. Woche 

bei sofortiger Kasse 

zu Kaufen gesucht. 















































Der Kin-.matngraph — MmMeeL 


No. 27». 


Konkurrenzlos billige Filrnsl 

Tadellos In Schicht und Perforation. 


nn n . Wochen mlele 

130 Mark n«; 

Eine von vielen 
Per dunkle Punkt 
D e Asphaltpflanze 
Zelle Ho. 13 

Qowt tot e.<.M«'‘re«e runde 
Das Licht yerioscht. 
Wenn Herzen brechen 
Ein Liebesieben. 
Prinzessin Cartouche. 
Gespenster. 


# Der Schandfleck # 

# DerCourier von Lyon # 
#DieweisseSklavin III# 
Versuchungen d.Großstadt 

# Unter einer Decke # 
## Frau Potyphar ## 
Der Rächer seiner Ehre 

# Dr. Gar ei Hama # 
D. Liebe d. gnäd. Fräuleins 

# Brennende Triebe # 
## Enoch Arden ## 

D?r Glöckner von Notre-Dame 

# Die Jugendsünde # 

Der Aviatiker und die Frau des 
#• Journalisten •• 

# Opferdes Mormonen • 
### Wildfeuer ##• 

# DieBallhaus-AnnaII • 
## Verirrte Seelen ## 

# Enterbte des Glücks # 


O IT aa i Wochenmiete 

35 Mark 

Die Vampirtänzerin ■ 
Madame sans genel 
Es gibt ein Glück HM 
Die Tochter der Eisenbahn 
Dielrrfahrtendes Odysseus 
Wenn die Lie be iHrbt # 
i Glück auf! 

Die TodesflucntHS# 
Sklave der Liebe ###| 
Die Lüge des Lebe n # 
Sträflinge 10 u. 13 ■■ 
St. Georg der Dr achentöter 
Indisches Blut 
Aus d. Tagen der 6 Stämme 
Rhein.WestläLFilmceDtraie B cbom 


II. Filiratrale 


«4. Duaorieutul. Europa (kot.) 111 1 
«S. D Leb. a.d. Vieh». Sajumer.Ss51 


Boi ta:Jgraphltchar Bestallung genügt dl« Angabe dar Nammi 
Fernand nur bei teatar Baatatlung untar Nachnahme 

Th. Zimmermann. Bochum, Kaiserstrasse 51, I 

Die Braut des Todes 90 Der fließende Circus 
Marmel N touche 

D as Tod esexperiment ## Ein verweg enes Sp iel 
B#* Der Jah'markt des Lebens “#1 

Rosenmcntaq V Der Rlc&ier O Die verscdolleneToctoter 
Zigomar 2 O Verfehltet Leben • In GiOcksrouscti 
DerScbrela.Lebentgiück#DleSchanend.VergaDgeniielt 


The film im 

51 Riperl Street. Shaltesbury Avenue 
London W. lEH]Ml 

mit ausgedehntem Geschäft in London, 
bedeutende Verhrancher neuer 

Films, suchen 4075 

Vertretung 

guter Sujets (Bf Elflill I. Rtlllill 
Referenzen: Capital * Counties 
Bank, Finsbury Branch, London E. C. 

Offerten an den geschäftsführenden 
Direktor W. A. Fennlng, The Film 
Service, 51 Rupert Street London W. 


io-Mr-EiflfiiiuM i 

schlüeeelfert igeJUebernahme, der 
Ausbauten und Gasamtcinricli 
tung nach eigenen und gegebe¬ 
nen Entwürfen nach neuester 
Poliaoi-Vorschrift su günstigen * 

Bedingungen. 

Rixdorfer Metallwarenwerke 

G. m. b. H., 

Berlin-Heukölln, 

Münchenerstrasse 22, 

Telephon Nr. 1003. 4286 

----- I 

Prlma Re| erenzen. B 


















Der kineinatograph 


Gustav Wiese, Dampftischlerei 

Luckenwalde b. Berlin, Bürgst ranne 19. — Fernsprecher 270 

Klappstühle 


in Danzig am 27. April in Gegenwart 

de- Königs von Sachttn und de*- 4799 

:: Deutschen Kronprinz*«paare« ;j 

ca. 90 100 in 

sofort lieferbar, Kauf oder Miete. 

Allein Aufnahmerecht von» Reichmarineamt. 

Einzig existierende Aufnahme aus allernächster Nähe. 

Olympifl-Tonbild-Theater m.b.H, Dresden. 


Sie dürfen 

jetzt keine teuren Programme mehr spielen, aber 

Sie müssen 

Ihrem Publikum etwas wirklich Tadelloses bieten. 

Wir liefern 

Ihnen zugkräftige, gut zusammengestellte 

Programme , 

zu konkurrenzlos billigen Preisen. 

Actien-GesellsiMt für 
Kioematopui n. Film-Verleih 

Filiale: BERLIN SW. 68, 

Llndenstrasse 2. 

I Telephon: Mpl. 1111. Telegr.-Adr. : Hansbergtiim. 


Gelegenheitskäufe !!! 

Erstklassige 

Kino-Apparate .v. M. 200. 

Widerstände .10. 

Transformatoren. „ 50 — 

Kinostilhl*. „ 3. 

Kunstreklame-Plakate. „ 1.— 

Schalttafeln . „ 20.— 

Films Am. „ -.10 

an etc etc. 

■ ■ Einrichtung ganzer Theater billigst. ■■ 

A. Werner, Düsseldorf, Grat-Adoitatr. ioe. 


Achtung! Kinematographenbesitzer 


Asta Nielsen-Films 


Weiter sind au vergeben zu konkurrenzlos billigen Preisen 

Wien- ul [IIH-Fiiiriui mit SAIItr-Friiraiit 

Der Tao im Film 


ab zweite Woche frei ! Schreiben Sie sofort an 

Ptiliitrivisie iMltr-EiselM 1 .1. H. 

Strassburg i. Eis-, Heiligenlichtergasse. 

Telephon Ne. 47L Telegr.-Adr.: Philantropl*. 


egenheitskauf: 

ca. 40 000 Meter Films, nur 3-4 Wochen gelauVn 

ca. 300 Tonbilder (Mesmer). 

1 Aufnahme-Apparat, komplett. 

1 Kopiermaschine, 

Entwickelungstrommeln und Wannen 

l verkäuflich. Off. u. F O 4786 au den „Kincmatograph" 


Kino-Theater 

Rheinland, mit 350 Sitzen, kompl. eingerichtet t sofort zu 
verkaufen Anfragen Internationaler Filmverleih, Karls¬ 
ruhe (Baden), Kaiserstraase 40 4821 


r > 0000000008000000000 « 

Achtung! Achtung! 

o Kino Besitzern. Reise Theater 

O Habe circa 20 030 Meter gebrauchte, gut erhaltene 

O Bilder, auch zwei- und dreiaktige Schlager, zum Preise 
von 5 8 Pf. pro Meter nur gegen K»«e abzugeben. 

g Gcfl Offerten erb. u. E P 4741 a. d. ..Kineinatograph“- 

■ 00000000008000000000 « 


> 000000 < 


















































Der Hineinatograph lliisseldorf. 


Film-Aufnahmen 





Fabriken, Bergwerken, Sälen, Theatern, 
:: Kliniken, Krankenhäusern etc. :: 

kommt als einzige die berühmte 

Jupiter- Kinolampe 

in Frage, in bequemen Transportkisten ohne Packmaterial. 

IM Montags! Eialaeher Anschluss! Brasste ItfcmWM! 


Biegsames Kabel in Leder eingenäht, überall zul., stets am Lager. 


Illustrierte Preisliste von 8200c 

„Jupiter“, Elektroonot. 6 . m. b. H„ Frankfurt a. M. 

Einzige Spezialfirma auf dem Gebiete des Kunstlichtes. — 





Stallmeister 

in der Hauptrolle 

Graf WolH - Metternich und Valentin 
per sofort! 


Hans Koslowsky 

Breslau 5, Höfchenstrasse 18 . 


Liefere eile grossen Sieger 

im Programm ohne Preisaufachlug. 

Oie Andere, 708 m Qa« ende* Dasein,'632 m Oie 
Schange am Busen, *30 m- Die Konlektioneute, 625 m 
Ein verwegnes Spiel, 925 n Um fremde Schuld, 850 m- 
So stand es geschrieben, 7i)0 m. A * dem Scheunen- 
viertel 750 m. In der Tiele des Abgrunies. :>76 m. 
Das Ende. 500 in Kunst und Unschuld, o>-2 m. Mas¬ 
kierte Liebe, 95o m. Der Mitrei nacn Lebentglück, 1 loOm. 
Verfehltes Leben, »8j m. Adressat in verstorben, 976 m 
Die Vampjrrtinzerfn, 720 m. Der aeisse Domino, 850 m. 
Des Todesschilf, BOB m. Im Glficfcsransc t lOoO n>. 
Venus, 850 m. Gespenst der Vergangenheit, 030 m. 
Indisches Blut, 835 m. St. Georg, dor DracheniSttr. 
030 m. Sträflinge 10 und 13, 1050 m. Dia Lüge des 
Lebens, lloo m Zapfenstreich. 1000 m Im Glüc 

vergessen, 735 m. Glück auf, 742 m. Wenn die U:be 
stirbt. 950 m. Späte Sühne 930 m. Die Techtcr 
der Eisenbahn, 1000 m. Es flbt ein Glück, »25 rn. 
Das Halsband der Kftnigln, 690 m Das Rscst der Ju;:nd. 
850 in. Der Heben Weltrekord, 925 in. Der dunkle Punkt, 
1060 m. Gespenster, 714 m. Aus dem Tagebuch einer 
Prinzessin, 860 rn. Die drei Mus kotiere, 647 m. Die 
Asphaltpflanze, 895 m. Ein Lieb sieben, 895 m Vor 
sengende Gluten, 550 m. Der Ricner seiner Ehre, 1000 m. 
Dr. Gar el Hama,850ra. Uebeedurst, 600 m. Enterbte 
des Glücks. 795 m. Brennende Triebe. 1000 in. Das 
Opfer des Mormonen, 1236 m. Die Jugendsünde, 1155 m. 
Dl* Opfer des Alkohole. Trojas Fall. Versuchungen 
der QroittadL Weites Sklavin (II. Weswe Sklavin II. 
Wcisae Sklavin I. etc. etc., eorrie sämtl auf dem Welt¬ 
märkte erscheinende n Film-N ulieiten 

Verlangen Sie Offerte! leb elbee Sir sefsrtt 

Filmhous Tb. IcAerff 

Telepli 12369 Leipztt-LfDdeDau Angers tr 1. 

Erstklassige Programme, bei ein- und zweimal, wöchent 
liehen Wecheel, ca. 1500 m von Mk. 30,— pro Woohe 
an. Keichiialtiges Reklamematerial. Plakate. Baachrei 
bungen. Reelle pvompte Bedienung. Tagesprogramm, 












































































Her kiiiemiitugrapli 


l)ii»*chlorf. 


wmmrnm^mwmm 

Tiicblioer, fleissiger M nücltemr 

Klara- li Haraoiioispieler 

welcher mich beide Timtnimento siclior lteherrscht , jht 9. Oder 
10. Mai gesucht. Gehalt im Sommer bis 150 Mark immntlich. 
l'mgeheiule uuatührliehe < fferten“ mit ZeugnUnhsclirift.-ii erbittet 
Borbecker Theater, IVtcr Küster-' Borbeck bei Essen-Ruhr. -1797 

Durchaus versierter, mit der Kundschaft bekannter 

Film*Reisender 

per sofort oder bald gesucht. 

Offerten unter F N 4827 an die Expedition de, Kincmut.gr.tph. 

Gcsiltsirer 

ÜBHIB! 


als Stellvertreter des Chefs. Alter ca. 25 - 3.5 Jahre. Is t . 
Gehalt. Herren, welche selbständig zu disponieren verstehen und 
mit grosser Energie dem Personal vorstehen können, wollen Oft. 
mit Zeugnissen. Angabe des Gehalts, sowie einer Photographie 

einsendeu an di<- Intern. Stellenvermittlung der Uchtspiel-Branchc 

H. G. Paetzold, Chemnitz, W.ir*bürgst ra-«- 6. K'-m-ir-■< h--r ; 

Vorführer 

sowie Klavier-u. Harmoniumspieler 

Eli. abfolut -.-ltrdaodtger 

AulnahmeTedinitier 

mit umfa-seniler Praxis in Trick-, 
Frei- und Atelier • Aufnahmen 
-..fort unter voriügllo».rn W n- 
gangen gesucht. Continental- 

in romelifKOiu Liclitdpk'lhntirt i * r - 

la. Cellist 

mjauclU^^JIhilopliol^^The«de^^jVaU^ 

für neues Lichtbild thenter in Danzig zum 8. Mai gesucht. Tüch¬ 
tige Kräfte werden bevorzugt. Offerten mit Gehaltsanspriichen 

SW. 40, Friedrich«! r. 235. 4763 

Per Anfang Mal für T ü 
grösaeri-s Theater gesucht 4751 

■ iiiDiaiiHüDBifliiiini 

1 Portier gesucht \ 

Operateur 

«reicher mit Badems-Apparat. Mod 
■ SIC. sowie mit Umformer vertrn.it I 
per 5.— S. Mol «es acht. Nur olc 
' ollen sieh melden, welche auf da. cm 

1 repiösentabl. Portier, 
1 Operateur, 

,,1 Kassiererin 

Niederrhe'nische Lichtspiele 

ic Elberfeld, Kroweinstrass.- ■_> 

Elektriker 1 evorzuirt. Offerten n 
OWmltKansprOchon an 48 

Goddem Lichtspielhaus, Iserloh 

ivier- und 

m reine deutsche Aussprache Bedingung. Persönliche Vor- H 
^ Stellung sehr erwünscht. Eintritt sofort, 1. Mai 1912! q 

H 47.10 Biotophon-Theater, Bielefeld. m 

■ n 

Kino-Leiter 

gesucht! 

Geeignete Persönlichkeit. welche al 
auch an die zu gründende G. m. b. 
mit Kapital beteiligt, zur Leltm r rin 

Harmoniumspieler 

per aofort Besucht. Spielzeit Sonn¬ 
et, abend« urd Sonntags: 14 bis 11 und 
j. an den anderen Tagen von d bi« 1 1 
e« Uhr. Offerten ml' Gehaltaforh-mu. 

an »'■ Lichtspiele, Naubrandanburg 

Gesucht seriöser 

Kaufmann 

Emanual Cohan. Duisburg - «uhro 

Gesucht für altes, milde. GwctiSf* 
Süddcat.ci Iand(3u00u Einwohner) 

< r« kbuwlgor 

Operateur 

’hef zu v. rtretan. »n» nehme St 

Pianistin 

(*« acht. Votenspiel fer. a. TTarmnn. 
für kl. Hotel mit Kloo, Bahnstation 
Luxerabune. * Spieltage. Im übrigen 
J. eelbst&nd. Betätigung Im Hotel u 
Büffet. FamlUcnanscM. Leben»» teil 

Angebote m.^Gabaltaanspr u 1. 0. 

<lorsclbt' inuss mit der Kinobranche vollständig vertraut und im¬ 
stande sein, ein grosses Geschäft selbständig zu leiten. Offerten 

Gerl. Angebote mit Gehalt u. Zeiten 
shschrtften an den Ktnemstogra 
erbeten unter P. O. 47M. •? 

IM flnpratpiir 

verl. und zugesiehert. 

Pianistin 

oder «81 

■ Llulill. UflulllluUI 

p. Mitte MoJ sesa« ht. Derweil* ibsk« , 

Kino-Theater sucht erstklassigen 


REZITATOR 

mit wohlklingendem, vollen Organ in dauernde, angenehme 
Stellung. Nur Ia. Kräfte werden gebeten, ihreAdreweuntcr , 

Angabe der Gehaltsforderung aufzugeben un.er 

Pianist 

Harmoninmspleler 

um S. Mal «Oucht. SAhcrea mit O* 

halVa' P ff Cl, °" 

Pianist 

r Eintritt gesucht . 'nor ervtkl. Kraft .. 

passender Bllderbrg'e.ter wolle i, 

■ mrtd. Ualaa-Theater kM«a«h 





















Der Hinein»tograph Düsseldorf. 


KINO-DUO ( Pianist u. Geiger) 

illustriert perfekt klassisch, modern und volkstümlich, ss- 
diegenee reichhaltige* Xotenrepertoire vorhanden, Pianist 
zugleich' vorzüglicher Harmonie^ konaervat. gebildet, beide 
im Besitze von Ia. Jalireazeugniasen und Referenzen, sucht 
sofort Eng. Off. unt Kino-Duo, Solingen, postlagernd. 4817 




_ Arbeitsnachweis der vereinigten 

K(Bö-flBB«tellten o. Berolsgenossen RHelnlond o. Westfalens. 


Pgg- Umpi . g|{ ( . K A I R. I *° wrnd,n sle doll bitte rertraneiuToU 

cl—u»f,—V . an die Stellen.ermlttlumt 

viwcniiitMu lien. . Verelnitun? dor 

Rh.. Jakob Ki sch. Köln-Lindenthal. Hans Sachastr. 21. | "int mT- Operateur* München. 

Ziwc'irlften erbitten wir an den Leiter 
ler SteUenvcrmlttlurur. Operateur dal. 
L4M, Kleute.tr, »I. IV.. L_ 




Schnoll, sicher und billig «halten Sie Stellung als 

■»«. r ^.M Geschäftsführer 
SSSSSäi I Rezitator. Operateur. Pianist 

Parts. «784 ■ etc., od. suchen Sio Personal, so wenden Sie sich sof. an die 

5508 S-SSS 591 iittniii. sitiiimn iiioii! der ycktsiieliranelie 

H. G. Paetzold, Chemnitz Sa., Wartburgstrasse 6. 

Fernsprecher 693. 4306 

Fftr KlnobaVtier vollständig kostenloser Nachwelt. 



KinoPionist 











































































































Der Kineraatngrapii - Düsseldorf. 


| Geld-Verkehr. | 


Brauchen Sie Geld, Dar¬ 
lehn, Hypothek, Kaution? 


Verkaufs-Anzeigen. 


llnlersang der Janic“ 

wahrheitsgetreue Wiedergabe nach 
Originalzeichnung eines berühmten 
. - : Marinemalers. 4837 

Diapostivt t 1 ,! x S 1 .. cm trotz, sofort littorbar. 

Filmhaus Th. Scherff 

Telephon 12369. Leipzig-Li ndenau Ang.-rstr. 1. 


Wir tacken in «rstar Woche per sofort 

IGaumoiit- Wodiel 


Union-Theater, 6. m. b. H., Cöln a. 


Modernes KINO 


Kassen bringen meine Programme. — Taget- a. Wochon- 
protramme zu ausoergewöhnlich billigen Preisen. j 
Verlangen Sie Programm-Aufstellung unter Angabe des 
Preise«, den Sie anlegen wollen. 

Internat. Film verlern-uns J. Brass. 
Berlin w. 30, Sosenftelmer-Jtrore 31. 

Telephon-Amt: Kollendorf Kr. 77. 4561 I 



aJlililifTiTTT 















































































U«'i kiueuiaUtgraph 


Uüsarldurr. 






















































































Der Kinematosraph — Düsseldorf. 


79. 



Unser 



Boxmatch um die Meisterschaft von Europa 
— zwischen Garpentier und Sullivan - 

erscheint am 

m" 18. Mai. -en 

Leihpreise: 

1. Woche.160 Mark 4. Woche.80 Mark 

2. Woche.120 Mark 5. Woche.70 Mark 

3. Woche.100 Mark 6. Woche.60 Mark e»c 

Kolossal zugkräftige Plakate. 

Sichern Sie sich sofort Erstaarfführiangsrecht. 




Filmverleih-Centrale Engelke & Co.. tau 

Berlin. Friedridistr. 235. Mönchen, Carlstr. 45. 

TeUphon: Nollendorf Nr. 266. TsteJ^Adr 1 - 4 nun.* «n.. H 



















No. 279. 


Der Kinematoeraph — Düsseldorf. 



25. Mai 


erscheinenden Film 


Schicksals 

Gewalten 


Länge ca. 575 m Preis Mk. 575. Vir. Mk. 8. 

kann man die unübertroffene 
mimische Kunst der welt¬ 
berühmten Tänzerin Fräulein 

Napierkowska 


Für jeden Theaterbesitzer ein KassenzugstUck. 



Patbfe Frfcres & Co. t c Berlin W. 8 

Friedrichstrasse 191 (Eingang Kronenstrasse 14) 

TtttpMa: Amt Cmitr.m, »74« ■. 4985 T.l*(r.-A4r.: Pathifllmt. 

















Bott«ge zu Wo. 1422 dor FactaMMriirttt ,Dtf ArtteT. 


Der Xinematograph 

Organ JBr Die gesamte frojektionsknnst. 

No. 280. DttoaoMorf, 8. Mai 1912. 


1870-71 


Unser Sensationsweltsohlayer: 


MADELEINE 

grosses Kriegsdrama in 3 Akten aus 1870-71 

OT* erscheint am 22. Juni. 


Diesen Film muss man gesehen haken 1 


Länge: ca. 1000 m. Preis: IIOO Mark. 

Deutsche Bioscop-Gesellschaft 

m. b. H. 

" iET” 5 Berlin SW. *S, Frledrlohetr. 236. «BBTim. 














Der Kinematograph — Düssetdorf. 


1ECLIPSE 


Kinematoqraphen- 
und Films-Fabrik 


Ftrrwpmher: Berlin, Amt Kurte nt. litt. 


URBAN TRADING C" 

Berlin SW. 48, ***£££;.** 


Telogr.-Adr.: Contlnhood, Berlin. 


•- 

§ 

£ 

& 

£■ 

& 

g 


Ausgabetag: 23. Mai 1912! 


Ein Bild, äusserst spannend vom ersten bis 


letzten Momente, dabei hochkomisch: 


Die Panne 

Länge 278 m. Virage M. 22. — extra. Telegr.-Wort: Panne. 

Das Reiseabemeuei einer Frau, die durch einen Automobilunfall gezwungen ist, in einem 
Dorfwirtshaus Unterkunft zu suchen. Das ihr angewiesene Zimmer hat nun ohne ihr Wissen noch 
einen Mitbewohner, und der Kampf gegen das vermeintliche Gespenst ist spannend und zugleich höchst 
belustigend. Die Lösung des Rätsels ist von so grotesker Komik, dass alles sich vor Lachen krümmt. 
Prächtiges Plakat! Prächtiges Plakat! 


Beachten Sie unsere Spezialannonce über unseren Weltschlager 


i 30. Mai: EIN LEBENSLIED. 


% 

g 

% 

? 

I 




Eine reflektierende 


Projektionsfläche m » 

garantiert bis 75 % Stromerspamis 

__ garantiert plastische Bilder 

Telephon: garantiert allseitig scharfe Bilder Telephon: 

Nr 4266 . garantiert helle Bilder Nr. 4266 . 

garantiert langjährige Haltbarkeit 
liefert nur die 

Kino-Elektrizitätsgesellschaft m. b. H. 


' Friedrichstrasse 235 


BERLIN SW. 48 


Wilhelmstrasse 13 


““”“^ Unsere sämtlichen Fabrikate. Anlagen etc. bezahlen I" ' 

T» ... *«* — elektrisch m S/rom^nuWn mtkat. Elektr. Sparanlagen 

Unsere K. E. G. Projektions fliehe ist rächt mit ähnlichen Flächen, bei denen 
Nähte sichtbar sind, xa perwechseln. 


Auskunft und Offerte kostenlos. 


4S14 
















Der Kinemalograph*—; Düsseldorf. 



Gegen den äusseren Feindl 

T\ie fortdauernden ungerechten und ungerechtfertigten Angriffe gegen die Kinemato- 
graphie und die dadurch geschaffene Unsicherheit in der Branche haben die 
Fachpresse zu einem geschlossenen Vorgehen veranlasst. Die Unterzeichneten Redaktionen 
haben deshalb beschlossen, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln den 

Kampf gegen den äusseren Feind 

aufzunehmen. Ein Ehrenkomitee hat im Verein mit den Redaktionen die Initiative er¬ 
griffen und über die zunächst einzuschlagenden Schritte beraten. Der Arbeitsplan des 
genannten Komitees, dessen Tätigkeit sich über ganz Deutschland erstrecken soll, wird 
je den Umständen nach bekannt gegeben. 

Jeder Kampf erfordert Geld, ein Kampf gegen die Feinde der Kinematographie 
in erhöhtem Masse, weil die Zahl der Feinde eine beträchtliche ist Wir hoffen zuver¬ 
sichtlich, dass unsere Aufklärungsarbeit gegenüber Behörden, der Tagespresse und dem 
grossen Publikum von Erfolg gekrönt ist. Um aber Erfolg zu erreichen, ist jeder der 
Branche Angehörige verpflichtet, und zwar im eigensten Interesse, durch Zeichnung 
von Beiträgen die Agitationsarbeit zu unterstützen. 

Die Unterzeichneten Redaktionen nehmen Beiträge entgegen und quittieren über 
die Eingänge öffent.ich in jeder Nummer. 

Auch der kleinste Beitrag ist willkommen! 


Die Redaktionen: 


Der Kinematograph 

E. Perlmann 

Düsseldorf, Wehrhahn 28a 

Lichtbildbühne 

A. Mellini 

Berlin SO. 16 , Michaelkirchstr 

Da* lebende Bild 

A. Berein 

Leipzig, Gerberstr. 48-50 


Erste Internationale Film-Zeitung 

W Böcker 

Berlin W. 66, Leipzigerstr. 115-116 

Projektion 

W. Wiegand 

Berlin N. 65 , Luxemburgerstr. 35 

Internationale Film- und Kine- 
matograpben-Zeitung 

A. Schacht 

Berlin W. 35 , Steglitzerstr. 18 


Bisher gingen folgende Beiträge ein: Leon Gaumont M. tooo.—. Patt»* frdres M 1500.—, Grünspan M. 250. - 
Cines A.-G. M. 500.-, Messters Projektion M. 500.—, Imp-Fikns of America k *» -, Ambrosm (Max Reinhardt) 
M. 500 —, Essanay M. 300.-, Vitascope M. 300.-. Deutsche Bioskop G. «n. b. H. M. 300 —, Continental Fürn-Ges 
M. 1000.—, in Summa M. 735 «.—. Weitere Verseiehnisse folgen! 










». : SO. 


Der Kinemntoeraph — Düsseldorf. 


25. liai Bison 101 25. Mai 


Der 

Deserteur 

Zwelokter. 

länge co. 558 m. Preis elnschl. Vir. 563 Mk. 


6ln ganz ausserseuöhnllcher Schlager! 



















Der kiiHMiiatoin'uph Düsseldorf. 



Bestellen Sie nicht Ihre 
Einkäufe zum 30. Mai, 

:: bevor Sie unseren _:: 

Pracht-Film gesehen haben 


Ein Lebenslied 



Die Geschichte von der Liebe, dem Hoffen, 
dem Bangen und dem Tode einer Frau. 
Ein Drama in 2 Akten aus den 
höchsten Gesellschaftskreisen. 

Nach einer wahren Begeben¬ 
heit inscen. von Freiherr v. L. 
Schlager ersten Ranges. 
Hervorragendes Reklame-Material. 

Etwas ganz Neues! 

Kostenlose Angabe der Musik -Begleitung. 


Verlangen Sie Beschreibung! o Es kostet Sie nichts! 

OOOOOOOOOOO3O0OOOOOO0OOOO0O0OOOCOOOOO0O000O0O0OOOOOOO0O0O0OOOOO0OOOOOOCOOOCOGC 

T7^ T T T) T7^ Kinematographen- 
Pi \_y 1 J X IT und Films - Fabrik 

URBAN TRADING CS Berlin SW. 48, 

Fernsprecher: »erlin, Amt Kurfümt. «193. Tetagr-Adre«: Cou.inhood, Berlin. 


In Bayern zensiert, vollstindig 
erlaubt! Letzter Bestelltag 18. Mai 


In Berlin zensiert. Kinderverbot 
Preis Mark 870.— 












No. 280 . 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


















Fernsprecher 305. 


Düsseldorf, 8. Mai 1912. 


Erscheint jeden Mittwoch. 


Nachdruck des Inhalts, auch auszugsweise, verboten. 


Die Handhabung der Filmzensur. 

Von Rechtsanwalt Dr. Richard Treitel in Berlin. 

1 . Einigt» Fachzeitschriften heriehtei wöchentlich über 
die Films, die vom Berliner Polizeipräsidium in der Berichts- 
woohe verboten werden. Der Bericht teilt sich in zwei 
Rubriken. Einmal wird mitgeteilt, welche Films voll¬ 
ständig, dann welche für Kinder verboten sind. 
Die Durchsicht dieser Rubriken ist überaus interessant, 
uns tatsächlichen und aus rechtliche« Gründen. Aus tat¬ 
sächlichen Gründen darum, weil man deutlich erkennen 
kann, wie die fortgesetzten Angriffe au* den Kinemato- 
graphen die Zensoren bei ihrem an sich 
schon schweren Amte nervös und un¬ 
sicher gemacht haben. Es wird unglaublich viel 
verboten aus Gründen, die einer Prüfung kaum standhalten 
können. Das Verbot wird kurz liegründet, und begreif¬ 
licher Weise für Zensur und für Aussenstehende wird gegen 
ein solches Verbot selten der Rechtsweg beschritten. Ver¬ 
botene Stellen werden — wenn es technisch irgend nngängig 

ist aus dem Film herausgeschnitten. Es wird etwas anderes 

aus dem Film gemacht, weil man die unbeanstan¬ 
deten Stellen für die geschäftliche Verwertung retten 
möchte. Aus diesen Umständen erklärt sich vielleicht die 
Tatsache, dass oftmals die Wege des Kinodramatikers so 
dunkel sind. Tn eine Handlung, die einmal fertig konzipiert 
und dargestellt war. muss etwas anderes hineingesetzt 
werden, was Teile der früheren Handlung ergänzen und Zu¬ 
sammenhänge schaffen soll. Da geht es ganz selbstverständ¬ 
lich ohne Unebenheiten und Unklarheiten nicht ab. 

Hoffentlich gibt dieser Artikel Anlass dazu, dass 
die Filmfabrikanten nicht aus schlecht 
angebrachter Sparsamkeit weiterhin 
»ich die Films verbieten lassen, son¬ 
dern dass in möglichst zahlreichen 
Fällen die Entscheidungen der O e - 
richte angerufen werden. * L " 

Zensur wird ein derartiges 
|»ur wünschen können, um i 
jbtäbe für die Beurteilung 
lu gewinnen. 

[ 2 . Man betrachte einmal, »u« welchen Gründen , 

Film verboten wird. Ich zitiere: 


r’/.hrei 
e Mas»- 
n Film.« 


Titel: Die feierliche Stunde. Grund des Verbots: 

Raffinierter .Schurkenstreich eines höheren Beamten. Selbst¬ 
mord des Sträflings 

Titel: Die Wurzel des Uebels. Grund des Verbots 
Die Handlung beruht auf einem ganz gemeinen Verbrechen 
(Gift mischerei). 

Titel: Die verwelkte Lilie. Grund des Verbots: Wahn¬ 
sinnsszene infolge unglücklicher Liebe, Sterbeszene 

Titel: Die Herzogin von Braganza. Grund des Verbots 
Betrug, Ueberfall auf ein Auto. Fesselung. Bedrohung und 
Raub. 

Aus den für Kinder verbotenen Films 
zitiere ich folgende 

Titel: Der Faulenzer Grund des Verbots: Abstossend« 
Trunksucht»- und Wahnsinnsszene, Unglücksfall. 

Titel: Der Schiffbruch. Grund des Verbot s: Trunksuchts¬ 
szene. versuchter Mord. Die Szene versuchter Mord darf 
nicht vorgeführt werden. 

Titel: Eine indianische Mutter. Grund des Verbots 
Indianergeschichte mit Darstellung von Gewalttätigkeiten 
Ich will die Aufzählung nicht weiter fortsetzen. Es 
soll untersucht werden, ob ein Verbot derartiger Films 
wie sie aufgeführt sind, gerechtfertigt erscheint. Die Titel 
mögen geschmacklos, das Dargestellte zum Teil abstossend 
sein. Das mag ohne weiteres angenommen werden, wem 
man auch wird berücksichtigen müssen, dass aus einem 
langen Film nur kurze Stellen den 
Inhalt haben, der zum V erböte geführt 
hat. 

3 . Es ergibt sich die Frage: Nach welchen 
Prinzipien wird die Zensur ausgeübt 
wenn sie zu Verboten solcher Films 
führt, wie sie angegeben sind? Die weitere 
Untersuchung wird sich damit zu beschäftigen haben, ob 
die Prinzipien einer gerichtlichen Nachprüfung standhaltcn 
können. Um zu erkennen, nach welchen Prinzipien die 
Filmzensur gehandhabt wird, sei an die Prinzipien erinnert. 
die früher oder jetzt für die Beurteilung von 
Theaterstücken massgebend w aren oder 
»i n d. 

a) Es bleibt die Frage ausser Prüfung, ob die Filmzensur 
gesetzlich zulässig ist. Diese Frage halt« 
ich nach dt>r Richtung hin für gelöst, dass die Film 
zensur gesetzlich zulässig ist. 

• : Für die Handhabung der Theaterzensur gibt es, soweit 
Theaterstücke in Betracht kommen, verschie¬ 
dene Prinzipien (vgl. Opet, Theaterrecht S. Ktxi 






N... : Mt» 


Rer KinematugTaph — Düsseldorf. 


Nach österreichisch - italienischem 
System werden Theaterstücke mit Kii« ksicht auf ihren 
aus liestimmten Gründen als ungeeignet erschein¬ 
enden Inhalt verböte n. 

Ungeeigneten Inhalt haben nach üs,er-eichisdi-italioni¬ 
schen Anschauungen: 

1 . dramatische Werke, die eine feindselige Richtung 
gegen die bestehende Staatsordnung einnehmen. (An¬ 
griffe gegen Staatseinriehtungen); 

2 . dramatische Werke, welche die l>ostehendo Nlaats- 
religion oder andere /.ugelassene Religionsgesellschaften 
verletzen: 

3 . dramatische Werke, die gegen -Moral und Anstand ver- 

4 . dramatische Werke, die sich mit den bestehenden 
Grundsätzen der gesellschaftlichen Ordnung in Wider¬ 
spruch setzen; 

5 . Stücke, die Angriffe gegen die bestehende Ordnung 
des Familienlebens bieten, insbesondere gegen die 
Institution der Ehe; 

0 . Dramen, deren Inhalt sich auf konkrete Vorgänge aus 
dem Leben von der Gegenwart angehörenden Personen 
bezieht. 

Nach österreichisch-italienischem System werden also 
Stücke verboten, die einen l>estimmten Inhalt haben. 
Dieses System ist für die Handhabung 
der Zensur in Preussen im Allgemeinen 
t. i e h t a n e r k a n nt. Die preussischc Zensur beurteilt 
die ihr einzureichenden dramatischen Werke nach anderen 
Gesichtspunkten. Für die preussischc Zensirtätigkeit ist 
vorbildlich gewesen das französische Zensur¬ 
system. 


Nach französischem Zensursystem kommt cs nicht auf 
den Inhalt eines dramatischen Werkes an. sondern 
auf die Wirkung der Biihnenaufführung 
auf die Zuschauer. Wird die Wirkung eines 
Theaterstückes voraussichtlich d i e sein, dass sie eine zur 
Begehung von Störungen der öffentlichen Ordnung geneigte 
Stimmung hervorzurufen imstande ist, so tritt Zensurver¬ 
bot ein. Wird dagegen eine Aufführung dos Stückes eine 
solche Wirkung voraussichtlich nicht haben können, dann 
ist ein Zensurverbot ausgeschlossen, mag auch der Inhalt 
des Dramas ein solcher sein, der als ungeeigneter Inhalt ini 
Sinne des österreichisch-italienischen Systems anzusehen 
wäre. 

Die preussischc Zensur verbietet also ein Stück im all¬ 
gemeinen, nicht wegen des Inhalts des Stückes, 
sondern wegen der voraussichtlichen Wirkung, die das 
Stück auf einen Zuschauerkreis üben kann. 

Der Zensor hat also in jedem Falle zu prüfen, bevor 
er ein Verlxit erlässt, ob ein Stück derartig wirken wird, 
dass Störungen der öffentlichen Ordnung. Ruhe und 
Sicherheit möglich sind. Die Ausübung der Zensur ist also 
nichts weiter als ein Anwendungsfall der 
Theatersicherheitspolizei. Im Interesse der 
Auf recht erhalt ung von Ordnung. Ruhe und Sicherheit wird 
ein Stück verboten, wenn die Gefahr droht, dass das 
Stück die Wirkung haben könnt e, Ruhe, 
Ordnung und Sicherheit zu gefährden. 

Die schwere Aufgabe des Zensors besteht darin, fest¬ 
zustellen. wie ein Stück auf einen bestimmten Zuschauer¬ 
kreis wirken wird. Ein grosser Teil der Angriffe auf die 
Institution der Zensur ergibt sich aus der Verkennung 
dieser schweren Aufgabe der Zensur. Es ist nicht Willkür 
und nicht Zufälligkeit, wenn ein Stück in Dresden erlaubt 



Stahl - Proj ektor 

Imperator 


erfüllt in Konstruktion und Leistungen restlos die höchsten Erwartungen 
und gilt daher auch bei erfahrenen Fachleuten als die vollkommenste 
Theatermaschine der Gegenwart! Ein besseres Kinotheater ohne 
„Imperator“ ist kaum noch zu denken! — Verlangen Sie unverbindlich 
unsere ausführliche, reich illustrierte Kinohauptpreisliste und Kosten¬ 
anschläge. Haben Sie sich erst über die Konstruktion imformiert und 
dj e vielen Vorzüge erkannt, die unser Apparat bietet, so kaufen Sie nur 
noch einen Imperator. 

Ernemann-Kinos erhielten aut der Intern. Hygiene-Ausstellung Dresden 1911 als 
einzige die höchste Auszeichnung, den STAATSPREIS! 

Grösste Fabrik des Kontinents für den Bau kinematographischer Aufnahme- und 
Wiedergabe - Apparate 

Heinrich Ernemann JI.-G. :: Dresden 156 


Vertretungen und Musterlager : Berlin: Eugen Müller, Potsdamerstr. 82c. Hamburg: M.A. Schwarte, grosse Bleichen 6a. Köln (Rhein): 

V London E.titm.imA~, . Z " Ed - Kn*ll*r-Grattweg, Gereonawell 61. Krefeld: Lernen & Co. Wien: Cail Seih, Lichtenetemstrute 20. 

Walldorf I «“i t 01 ' 9 G, “ t U?’ 2 >ort Street. Warschau: Heinrich Politur, Piencna 62. Amsterdam: M B.Neumann ACo., Brouwere- 
^^^^^^^^^^^^^^^*“™P“rc*r^Bra»tc|^HenrjBouquUlon. 3 » Ruedu Lombard. Lausanne: Aqence Artistique Nation. Suiue (Iran«. Schweii) 




Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. . 



„BROCKLISS“ 

Deutsch-Amerikanische Film Comp. 

Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218. 


Telegramm-Adresse: ..Cousinhood-Bertin“. 


Fernsprecher: Amt Kurfürst 6193. 


A. B. C. Code Fifth Edition. 


Bank-Konto: Commerz- und Ditconto-Bank 


Damit Sie Ihrem Verleiher rechtzeitig sagen können, 
dass Sie die Films haben müssen, sagen wir Ihnen 
heute schon die besten Schlager: 


30. Mai: 



30. Mai: 


Ein packendes Volksdrama 

Länge 317 m. Virage Mk.11. extra. 


|* ooo 


DieTragikomödie eincrKöchin, die im Wahn ist, 
Millionärin geworden zu sein. ::::::::: 

Länge 315 m. Virage Mk. 14. exlra. 


Die Muster sind da! 


Alles brillante Sachen! 


Die Muster sind da! 


Alles brillante Sachen! 



















No. 280. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


und in Gelsenkirchen verboten wird, zum Mindesten 
braucht es dies nicht zu sein. 

Der Zensor von Gelsenkirchen, der für diese Stadt ein 
Zensurverbot erlässt, hat zu gewissen Zeiten und für ge¬ 
wisse Stücke andere Maßstäbe anzuJegen, als der Zensor in 
Dresden. Ein Publikum wird in normal-ruhigen Zeiten sich 
in einer Theatervorstellung amüsieren. Schon nach Be¬ 
endigung der Vorstellung wird das Interesse an den Vor¬ 
gängen erheblich herabgemindert sein. Anders .ist 
es in politisch- oder sozial-erregten 
Zeiten. Ein Theaterstück wie Hauptmanns „Weber“ 
kann in Zeiten sozialer Erregung ganz anders wirken als 
in ruhigen Zeiten. Es kann tatsächlich dir an sich aufge¬ 
regte, vielleicht in einem. Streik befindliche Arbeiterbe¬ 
völkerung in eine zu Rechtsbrüchen geneigte Stimmung 
versetzen. Ist dies zu befürchten, so hat unzweifelhaft die 
Zensurbehörde das Recht, ein derartige?« Stück in einer der¬ 
artigen Zeit zu verbieten, während in einer ruhigen Zeit 
an ein Verbot wohl kaum gedacht werden würde. 

Es soll nicht verkannt werden, dass die Person des 
Zensors und das Temperament der Person von Bedeutung 
sein kann. Mancher ist mehr, mancher weniger ängstlich. 
Und so kommt man doch dahin, dass eine Person, die sich 
leicht täuschen kann, über die voraussichtliche 
Wirkung eines Stückes zu t>efinden hat. Wenn man dies als 
Willkür l>ezeichnen will, so ist bei aller Sicherheitspolizei 
ein Stück Willkür vorhanden. Das ergibt sich daraus, dass 
eine Person oder eine Mehrheit von Personen voraus- 
sehen soll, wie ein noch nicht eingetretenes Ereignis 
wirken wird. Will man dies als Ermessen oder als Willkür 
bezeichnen, so bleibt zu bedenken, dass es eilten Rechts¬ 
weg gegen Zensurverbote gibt, durch den es auf die Dauer 
verhiraiert wird, dass mit einem Stück nach Willkür eines 
bestimmten Mannes verfahren wird. 


Es mag zu wünschen sein, dass die Zensur nicht von 
einem Einzelnen ausgeübt wird. Man mag Kammern 
bestimmen, die unter Hinzuziehung von Sachverständigen, 
die nicht Juristen und Verwaltung*beamte sind, zu ent¬ 
scheiden haben. Doch das sind Wünsche für die Zukunft, 
die hier ausser Betracht bleiben können. 

Wenn man sich auf den Boden des geltenden Rechts 
stellt, ist die Art, wie in Preussen zensiert wird, vielleicht 
die beste unter den möglichen Arten. Es kann nur ein Stück 
verboten werden, wenn einmal die Aufführung 
selbst den Tatbestand einer unerlaubten Handluug er¬ 
füllt; dann. wenn ein dramatisches Werk derart ist. dass 
seine Aufführung eine Störung der öffent¬ 
lichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit 
befürchten lässt. 

Nach den Anschauungen der höchsten Gerichl c genügt 
zu einem Verbote nicht bereits jede Möglichkeit 
einer die öffentliche Sicherheit störende Wirkung Die 
Gefahr einer durch die Aufführung möglichen Oidnung*- 
störung muss unmittelbar drohen. 

4 . Das Prinzip, das bei der Zensur von dramatischen 
Werken obwaltet, ist also das: Ein Stück kann verboten 
werden, wenn die Gefahr einor durch die Aufführung mög¬ 
lichen Ordnungsstörung unmittelbar droht. 

Ausserdem kann ein Stück verboten werden, wenn 
durch die Aufführung selbst der Tatbestand einer unerlaub¬ 
ten Handlung erfüllt wird. 

Dagegen kann ein Stück nicht verboten werden, wenn 
es nach der Meinung des Zensors einen ungeeignet 
erscheinenden Inhalt hat. 

Man übertrage diese Grundsätze auf die Kilmzensur. 
Man wird zu Ergebnissen kommen, die einigermassen be¬ 
friedigend ausfallen. Wenn man die Liste der in Berlin 
verbotenen Stücke durchsieht, die oben angeführt ist, sieht 


Uns ist der 
Antisnator 

Die Feuerschutzvorrichtung der Zukunft, bei welcher ein 
Filmbrand im Apparat unmöglich ist. Einfach, billig, ohne irgend 
welche Betriebserschwerung. Lesen Sie die Urteile der 
Fachpresse. Preis ca. Mk. 125.—. Man verlange Prospekt. 4624 

interaaf. Hinematafnipheii-Qesellschnft 

Tefegr.: Phytojraph m. b. H. Toleph.: Moritzplatz 1 463 . 

Berlin SW.68, nur Markgrafenstr.91,1. 









Der Kinematograph — Düsseldorf. 


20 Titanic* 


Exemplare ab 11. Mai (2. Woche) frei (130 Mk.) 

Wer diese Aktualität mietet, hat bestimmt ein volles Haus. 

or Schlager-Einkauf 

Die meisten Films in mehreren Exemplaren. 


Erscheinungstag: 


IQ Mär** Die Wege des Lebens . 1050 

Fränkin, hn.lioo 

Aus rem Scheunenviertel 760 

In der Tiefe des Abgrundes . 633 

Verloren .230 

Der unterirdische Weg . . 322 

Rechtzeitig gerettet .... 320 
Ein gefährlicher Gegner . . 320 

6 Anril Bxiat.Prinzess.Cartoueliewirklich 300 
H So stand rs geschrieben . . 851 

Der Unbekannt«.1200 

Die Schatten der Vergangenheit 770 
Rosenmontag . . ... 950 

Der Schrecken der Wüste . . 446 


Erscheinungstag: 
4. Mai r ü 


Um 100 Mark. 

Der fliegende Circas 

Ein Funken unter Asche 
Zwischen zwei Herzen 
Auf dem Scheiterhaufen . . 

Die Schlacht auf der Pottbuser 

Brücke. 

Die unschuldige Sekretärin . 
Genau um 3 Uhr .... 
Die Macht des Gewissens 
Wenn Vater mal später nacl 
Hause kommt .... 
Ein Irrtum und seine Folgen 
Die Schlacht dm- Rothäute . 


Schlager im 

Eine erste Woche frei 

Programm 

per sofort oder später! 

Das Programm wurde frei, da der Kunde sich mit seiner 

Länge 15-1600 Meter 

Konkurrenz einigte, eine ältere Woche zu spielen! 


Programm 

Länge 1S-1600 Met 


Ausserdem: Eine dritte, vierte Woche und einige ältere frei! 


13. April &kuUI - 

Das Todes .-xperiment 

Eine Million. 

Die Löwen sind los 
Liebe und Leidenschaft . 
Racheakt eines Eifersüchtigen 

20 ADril Stimme < er Schuld 

H Di Schlange am Busen . . 

Murineleutnant von Brinkeu un 
die marokkanischen Wirre 
Dio Flucht vor den Indianern 

In Sehe düng 


In Sehe düng 

In den Krallen der Wuchere 
Eine indianische Mutter 

Die Konfektioneuse 


Die« rote« Maske 
Geopfert . 

Mamsell Nitouclio 

Die Andere 


Nur eine Schauspielerin 
Echt amerikanisch 

Die Braut des Todes 

Ungerechte Eifersucht 
Die vielbegehrto Witwe 
Liebe gegen List 
Die junge Witwe . 


lyiai Die Falle. 636 

’ “ I >as < h-lteimnis d. r Brücke von 

Xotre I >uino.816 

Eine Pferdekur.247 

Die Pferdediebe.305 

Der edle Blinde.720 

Der Untergang des Hauses Rondells 324 
Mai Das Geheimnis des Erfinders cito 


Das verirrte Kätzchen 
Der Erfolg des Gaukelspiels 
Max Linder Film. 

Auf dornigen Pfaden . 

Blinde Liebe. 

Schwarzes Blut. 



Martin Dentler : 

900 Telegr.-Adr.: Cenfraltheater. 


Braunschweig 


Telephon 2491 u. 3098 


Einzeln zu verleihen! I ’c * I PT* Einzeln zu veileihen! 






























No. 280. 


Der Kiiii‘niatogra|»h — Düsseldorf. 


man, dass nach einem unrichtigen Prinzip 
▼erboten worden ist. Zum Mindesten erscheint es so, als 
ob nach einem unrichtigen Prinzip verfahren worden ist. 
Man hat wahrscheinlich auf den ungeeignet er¬ 
scheinenden Inhalt geachtet und daraufhin 
verboten, nicht aber berücksichtigt, ob 
durch die Aufführung der genannten 
Films eine die öffentliche Sicherheit 
störende Wirkung u n m i 11 e 1 > a r droht. 

Wir leben in recht ruhigen Zeiten. Welche, die öffent¬ 
liche Sicherheit störende Wirkung kann ein Film haben, 
in dem eine Wahnsinnsszene infolge unglücklicher Liebe 
da raestellt wird ? Welche, die öffentliche Sicherheit störende 
Wirkung ergibt sich, wenn ab«tossende Trunksucht«- und 
Rohheitsszenen vorgeführt werden ? 

Handelt es sich um wirkliche Rohheitsszenen, so wird 
die Darstellung einer solchen Szene undelikat und ab- 
stossend wirken. Da« Publikum wird sich derartige* Films 
nicht ansehen. Die Films, die üblicherweise eine} halbe 
oder eine ganze Woche aufgeführt werden worden entweder 
schon früher abgesetzt oder man wird sie eben die Woche 
vor leeren Häusern vorführen. Ueber derartige Fragen 
kann und wird immer nur das Publikum ent¬ 
scheiden. Es ist weder die Aufgabe der Polizei, derartige 
Films zu verbieten, noch ist sie dazu in der Lage. Was dem 
Polizeizensor roh und undelikat erscheint, braucht auf das 
Publikum noch lange nicht in derselben Weise zu wirken. 
Abgesehen von diesem Moment kommt hauptsächlich in 
Betracht, dass der Polizeizensor eben nur berechtigt 
ist, Films zu verbieten, durch die auf die öffentliche Ordnung 
störend eingewirkt wird. Es muss sich nicht nur um mög¬ 
lich!' Störungen handeln, sondern um Störungen, die mit 
einer gewissen Wahrscheinlichkeit sich ergeben werden. 

5 . Die Filmfabrikanten werden gut daran tun, sich die 
Grundsätze, nach denen die Zensur ausgeübt werden soll, 
genau zu merken und es nicht durchgehen zu lassen, dass 
nach beliebigen anderen Prinzipien bei der Filmzensur ver¬ 
fahren wird. Der Inhalt eines Films ist gleichgültig. Auch 
wenn der Inhalt roh und abstossend sein sollt«*, was aus 
anderen Gründen natürlich nicht zu billigen wäre, dürfte 
ein Zensurverbot nicht erfolgen. Das Zensurverhot ist nur 


dünn berechtigt, wenn eine unmittelbare Gefährdung der 
öffentlichen Ordnung und Sicherheit droht. Leider stehen 
die Filmfabrikanten auf einem Standpunkt, der unhaltbar 
ist. Sie lassen sich j«xie« Zensurverbot gefallen, ohne da¬ 
gegen zu remonstrieren. 

Es kommt höchst selten vor, dass Beschwerden und 
Klagen gegen Verbote eingereicht werden. Das ist umso 
weniger richtig, als bei Anfang einer Polizeipraxis durch 
Gerichtsentscheidungen vieles geändert werden kann. Nur 
durch eine Anzahl hochstrichterlicher 
Urteile werden die Prinzipien fest¬ 
gelegt werden können, nach denen 
die Zensur zu handhaben ist. Und daran 
haben doch die Fiimfabrikanten das grösste Interesse. 

Das Interesse ist ein umso grösseres, als in der heutigen 
Zeit die Polizeizensur durch die fortgesetzten Angriffe auf 
die Kinematographen in erheblichem Masse nervös gemacht 
und irritiert wird. Kommunalverwaltungen. Ix'hrer, 
Pastoren und andere l>;ute, welche glauben, emo gewisse 
bevormundende Tätigkeit dem Volke gegenüber ausüben 
zu dürfen, lassen ihre wamemien Stimmen in Zeitungen 
vernehmen. Es passt, diesen Volksvormündem ungeheuer 
\ieles nicht. Dabei werden diese Volksvormünder selbst 
kium für sich in Anspruch nehmen wollen, dass sie den 
iten Geschmack gepachtet haben. Es kommt aber darauf 
eht einmal an, ob diese Volksvormünder wirklich vom 
.'•tandpunkte des guten Geschmacks aus das Richtige 
treffen. Zum Mindesten dürfte es den Zensor in seiner Tätig¬ 
keit nicht berühren. Aber der Zensor ist ein Mensch, der 
äusseren Einflüssen, wie wir alle, unterliegt. Es ist deshalb 
notwendig, den Zensor in jedem einzelnen Falle darauf hin¬ 
zuweisen, dass es nicht seines Amtes ist, Präzeptor 
Gcrmaniac zu sein, sondern dass er bestimmte sieher- 
heitspolizeiliche Aufgaben zu erfüllen hat. 

Die Filmfabrikanten, die ihre Films dem Zensor vor¬ 
führen. die viel Mühe gemacht und viel Geld gekostet haben, 
müssen also etwas mehr auf der Hut sein. Sie müssen nur 
Stücke anfertigen lassen, die strafbare Handlungen in der 
Aufführung nicht enthalten und die eine Gefährdung der 
öffentlichen Ordnung nicht enthalten. Verbietet man ihnen 
gleichwohl einen Film, so denke man nicht daran, «lurch 











Die Macht der 
Jugend 

Drama . Länge 605 m — Telegramm-Wort: Jugend 

Lebensbilder 

Regie: Max Mack 

Humoreske . . . Länge 98 m — Telegramm-Wort: Lebensbild 


°o888o8o° 

OOOOO 

ooo 


Verlangen Sie Beschreibungen. 


Verlangen Sie Beschreibungen. 


Vorführungen: 9„ 10., 11. Mai 

in unseren Räumen: Friedrichstrasse 235, I. Portal. Fahrstuhlbenutzung. 

Wir machen besonders darauf aufmerksam, dass wir Kodakmaterial ver¬ 
wenden und dass unsere Films genaue Längen halten. 

Telegr.-ftdr.: Continentalfilm-Berlin. Fernsprecher: Kurfürst.9576. 


Telegr.-fldr.: Continentalfilm - Berlii 

















iOogo;o;pooooo oo oo'Q.o,o.o.o,o,öo:<^^^^oSio!^oü5i 





Confinenfal Kunst 


Wir empfehlen nachstehend einen durchaus erstklassigen 
Film von seltener Schönheit und hoher Dramatik, betitelt: 


Drama aus dem ' * i 

-1 • TT Tm g f Regie: MAX MACK I 

O itlTlGSCTl- vtGTlßl Erscheinungslag: 1. Juni. 

C/ /^V/IH C/^/l C •• Lange: 880 Meter 

OC • J. I UflLIOLUO •• Telegramm-Wort: RASSE. 

C^C^CM(^C^C^C^(^CMC^C^<70C^C^C^C^OC^)C50050 

Die lieben Freunde 

===== Komödie, o Regie MAX MACK. ======= I 

LÄntf*.- 215 Meter. Telegr.-Wort: FREUNDE. 

Erscheinungstag: 1. Juni . 


o o: o.o' o «o, o.«q,' 0 <r» o:o ,o .o';o'o: o:o' o oo<—>.',Q:<r>" Q: 


cooooooo 
























No. 280. 


Der Kinematogrnph — Düsseldorf. 


Gewährsmann des B. T. unter den Streitern, welche sich 
zum gemeinsamen Kampfe zusammenfandeu. die Fachpresse 
an letzter Stelle nennt, so ist das nicht ganz gerecht; denn 
wie schon gesagt: diese hat den Anstoss gegel>en. Aber 
was tut’s — einer für Alle, Alle für Einen, das iuhss die 
Losung sein. Möge diese Erkenntnis vor allem auch in den 
weiten Kreisen der Theaterbesitzer, um deren Wohl und 

Wehe ja in erster Linie das Ringen geht, l latz greifen!- 

Vernünftige W r ahrung unserer Ellenbogenfreiheit nach 
links und rechts, nach oben und unten, ein festes, zielbe¬ 
wusstes Auftreten, ohne hohle Phrasendrescherei, eine nie¬ 
mals die Grenzen parlamentarischen Anstandes und guter 
Sitte überschreitende Kampfesweise, die gerade durch die 
Achtung, die sie auch dem Gegner zuteil werden lässt, 
Achtung für sich selbst erzwingt — das ist!-, was uns bisher 
leider nur allzuoft fehlte, und was in Zukunft die Kinemato¬ 
graphie. um mit Friedrich Nietzsche zu reden, nicht nur fort¬ 
sondern auch hinaufpflanzen soll. — Mag auch die Meldung 
verschiedener Fachblätter, dass die Schaffung des Kinc- 
matographengesetzes für nächste Zeit schon in Aussicht 
stehe, von anderer Seite dementiert werden, das eine ist 
jedenfalls sicher: auf irgend eine Weise werden unsere 
Gegner versuchen, uns durch den Buchstaben zu knebeln. 
Ob das nun in Form eines selbständigen Gesetzes oder als 
Novelle zur Rcichsgewerl>eordnung. ob es morgen oder erst 
nächstes Jahr geschieht — die Gefahr besteht, und wir 
müssen gerüstet sein, ihr jederzeit und überall im Vertrauen 
auf unsere Einigkeit und Stärke die Spitze zu bieten. — 
Wie bitter ernst es mit unserer Knebelung von seiten 
der Behörden gemeint ist, davon gibt ja schon das Steuer¬ 
joch. mit dem man unsem Nacken jetzt allcnthallK-n 
In-lastet, einen schlagenden Beweis. So wird dem Beispiel 
Schönebergs jetzt auch der Vorort Berlin-Wilmersdorf 
folgen und eine Kinosteucr einführen. 1 )ie amtliche ..Berlin- 
Wilraersdorfer Zeitung" meldet hierül>er in ihrer Nummer 
vom 2. Mai: 

„Wie wir vor einiger Zeit angekündigt haben, 
wird nun auch in unserer Stadt gegen die Kinos auf dem 
W'ege der Besteuerung vorgegangen werden. Wie wir 
erfahren, hat der Magistrat in seiner gestrigen Sitzung 
beschlossen, die Kinematographentheater von jetzt ab 
zur Lustbarkeitssteuer heranzuziehen und ausserdem 
den Erlass eines Ortsstatutes in Erwägung zu ziehen. 
Bekanntlich besitzt unsere Stadt bereits seit längerer 
Zeit eine Lustbarkeitssteuerordnung die es gestattet, 
auch die Kinematographentheater zur Besteuerung 


heranzuziehen, und zwar je nach dem zu erwartenden 
Gewinn des Unternehmers zwischen 2 und 10 Mark 
pro Tag.“ 

Selbstverständlich werden auch die Wilinersdorfcr 
Theaterbesitzer kein Mittel unversucht lassen, um die 
drohend*- Gefahr abzuwenden; doch wie mir von unterrich¬ 
teter Seite versichert wurde, ist es sehr fraglich, ob bei der 
herrschenden Stimmung die in Aussicht genommenen 
Gegenagitationen von Erfolg sein werden. 

Wie diese Stimmung in den Parlamenten zurzeit gefärbt 
ist, davon führte ich lioreits in den letzten St reif achtem 
einige Beispiele- an. Einer, neuen Belc*g hierfür liefern die 
Glossen, die der der Volkspartei angehörende Abgeordncic 
Kopsch gelegentlich seiner Kritik am Entwurf zum Bau 
einer neuen Königlichen Öfter im Preussisc-hen Abgeordne¬ 
tenhause über das ,,Ki-Ko bei Kroll“ riss. Er sagte nach 
der Berl. Morgenpost u. a.: 

. Nun noch ein Wort über die Verpachtung des 
Neuen Königlichen Opemtheaters. In der Nähe des 
Siegesdenkmals, unmittelbar beim Moltkedenkmal, ist 
ein Theater, welches jetzt auf einmal nicht mehr Neues 
Königliches Operntheater genannt wird. Der Grund 
der Namensänderung ist klar. Jede Anschlagsäule 
ruft uns zu Ki Ko bei Kroll. (Heiterkeit.) Also, ein 
Kinematographen-Theater in einem Königlichen Thealer- 
gebäude. Der In.endant hat wohl selbst das Peinliche 
dieser Sache empfunden und darum wird es wohl nicht 
mehr als Königliches Theater Itezeichnet. Der überaus 
schädliche Einfluss der Kinotheater auf die ernsten Büh¬ 
nen und ihre Finanzen ist zweifelsfrei fest gestellt. Ich 
glaube, wir bedauern es alle, dass aus einem königlichen 
Institut jetzt ein — Kientopp geworden ist (Heiterkeit 
und Sehr wahr!) Denn auch Kroll bleibt in Zukunft 
immer noch ein königliches Theater. Wir haben jetzt 
in der Reichshauptstadt als Neuestes und Feinstes 
einen Königlichen Kientopp! (Lebhafte Heiterkeit.) 
Da muss doch wohl so bald als möglich W'andel geschafft 
werden. Ich sc-hliesse meine Ausführungen, indem ich 
sage: Hinein in die königliche Oper mit dem wahren 
künstlerischen Geist, der sich in freudigem Zusammen- 
&rbeiten l>etätigt. heraus aber aus dem Neuen König¬ 
lichen Opemtheater mic dem Kientopp (Heiterkei ), und 
das im Interesse des königlichen Namens. (Beifall 

b. d. Vpt.).“ 

Dass es viele Leute gibt, die mit der Verdrängung der 
Krollschen Oper durch ein Kino nicht einverstanden sind 


Tenax-Film 

Klnematographizcher Rohfilm 


Positivfilm von hervorragender Brillanz 

Negativfilm von höchster Empfindlichkeit 


Goerz Photochemische Werke G. m. b. H. 

Holst«lnlschestr. 42 - STEGLITZ - Holstelnischestr. 42 







Der Kinematoirraph — Düsseldorf. 


No. 280 . 





cGaumont:» 


Frl. Susanne Grandais 

in dem vornehmen und spannenden Sensationsfilm 

„Wer ist die Schuldige?“ 


Erscheint am 

l. JUNI 1912 . 


Länge 497 m. 




0«««««««<«C«««Cggg<«C<g«^ «<•<•«•<<•««««•<•<•€«•<•»»»>•>••»»•>•»»•>»•»»»»•»»»»•>»»»»&»•»»»»>»; 


No. 2S0. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 




Lesen Sie diesen Brief 


der Ihnen wieder den Beweis für die 

stabile Konstruktion 

der 


cGdomont? 


Projektions - Apparate 


„Apollo-Lichtspielhaus" 

Dir. Hermann Grundinann 


Glogau, den i. Mai 1912 

Firma 

L6on Gaumont 

Berlin. 

Im Besitze Ihres Werten vom 
15. April teile ich Ihnen ergebenst 
mit, dass ich mit dem von Ihnen 
gelieferten Vorlührungs-Apparat sehr 
zufrieden bin, derselbe lauft seit voriges 
Jahr den 1. November täglich ununter 
brochen 7 Std., Sonntags 8 Std. und 
haben sich bis heute noch keine 
Mängel oder Fehler herausgestellt. 
Die Bilder sind haa'scharf. hell und 
stehen heute noch so fes> und flimmer¬ 
frei, wie dieselben vom ersten Tage 
an gestanden haben. Durch die Helle 
der Bilder habe ich sogar eine bedtu 
tende Stromersparnis erzielen können. 
Kann daher einem jeden Kollegen 
den Gaumont Apparat sehr empfehlen. 


Hochachtungsvoll 
(gez.) Hermann Grundmann. 


►O 




I»er Kiiiematoirraph — Düsseldorf. 


No. 2 SO. 



Komplett 
1150 Kalk. 


Komplett 
‘■ISO Mark. 


Komplett 
USO Mark. 


Nur deutsche Präzisionsarbeit 

Maltheser Maschinenbau 

BERLIN SW. 61 G - m - b * H * Blücherstrasse 12. 










No. Ü80 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


und dagegen protestieren, ist ja sehliesslieh begreiflich. 
Auch dem Abgeordneten Kopseh steht dieses Recht zu. 
Beschämend wirkt allein die veräehtli« he Art und Weise 
und der arrogante Ton, in welchem diese Kritik geübt wurde. 
Gerade ein freisinniger Abgeordneter sollte doch ein wenig 
liberaler denken und. mag er auch die Existenz eines Kinos 
in einem früher der Oper geweihten Etablissement miss¬ 
billigen, weniger scharfe und kränkende Worte wählen! — 
Die Direktion des „Ki-Ko" wird übrigens von diesen Er¬ 
örterungen im Abgeordnetenhause wenig entzückt gewesen 
sein. Ihre krampfhaften Bemühungen, on den ..gewöhn¬ 
lichen" Kinos so weit als möglich abzurncken und eine 
Sonderstellung auf dem Redestal der Kunst cinzunehmen. 
hätte schliesslich eine ändert* Würdigung als den klangvollen 
Namen ..Königlicher Kientopp" verdient 

Bei dieser Gelegenheit soll einmal gegen das beinahe 
zu ekelerregender Popularität gelangte Wort ..Kientopp" 
energisch Stellung genommen werden. Wenn der Berliner 
Volkswitz den damals noch nicht so geläufigen Namen 
Kinematograph in bezug auf einige kleine Berliner Winkel¬ 
lokale in ..Kientopp“ umprägte. so würde man sich nur selbst 
der Lächerlichkeit preisgeben, wollte man sich darüber auf¬ 
regen. Wenn aber dieses Wort im gtnzen Deutschen 
Reiche und selbst .über seine Grenzen hinaus unserer gesam¬ 
ten Branche den Stempel seiner entwürdigt nden Geschmack¬ 
losigkeit aufdrückt, wenn es seil »st parlamentsfähig ist und 
auch die vornehmsten und künstlerisch auf der Höhe stehen¬ 
den Lichtspielhäuser besudelt, wenn offizielle Behörden und 
fast die gesamte Fachpresse sich seiner bedient, dann muss 
man doch einmal ernstlich dagegen protestieren. Im Ber¬ 
liner Volksmunde mag der Kientop]) ruh ; g weiterleben — 
als offizielle Bezeichnung für Kinematographen-Thcater 
muss er aus dem Sprachgebrauch verschwinden. — Die 
St huld an der Prägung dieses Wortes trägt allerdings der 
Kinematograph selbst. Hätte man statt dieses Fremd¬ 
wortes gleich im Anfang, als die ersten Kinos aufkamen, 
das deutsche Wort „Lichtbildtheater" oder einfach ..Licht¬ 
spiele” allenthalben verwendet, so wären wir vor dem 
..Kientopp" l>ewahrt geblieben So aber schuf sich der 
Volksmund, dem der Sinn und die Ueliersetzung des Wortes 
..Kinematograph“ unbekannt war, eine ähnlich klingende 
«lciitsche Bezeichnung, die ja auch bei aller Geschmacklosig¬ 
keit eines gewissen Humors nicht entbehrt. Abhilfe kann 
nur geschaffen werden, wenn wir uns bemühen, überflüssige 
und den Laien unverständliche Fremdwörter so viel als 
möglich aus unserer Branche zu entfernen. Ich möchte 
diese Gelegenheit zu einem Appell an den 1 ieutschen Sprach¬ 
verein benutzender durch seine mustergiilt igeVedeutschung 
überflüssiger fremdsprachlicher Faohausdrüoke (z. B. erst 
neulich auf dem Gebiete der Luftschiffahrt) durchaus 
Brauchbares geschaffen hat. Möge er sich auch des Licht- 
hildwesens einmal annehn.en und eine Verdeutschung 
aller entbehrlicher Fremdwörter unseres Berufes herstdlen, 
die zur offiziellen Anerkennung gelangen kann. 

Zum Schluss noch ein erfreuliches Thema. Der Allge¬ 
meine Schriftstellerverein nimmt in der letzten Nummer 
seines Organs, der „Feder“, Stellung zu der Resolution, 
die der Deutsche Bühnenverein gegen die Kinematographen- 
theater gefasst hat. Wir geben nachstehend die interessan¬ 
ten Ausführungen, mit denen der Allgemeine Schriftsteller- 
Verein die Resolution kritisiert, wieder: 

Mit dem ersten Punkt (Boykottierung der Kinos durch 
die Autoren) stellen sieh die erfolgreichen Dramatiker, 
denn aus solchen besteht der Verband, ziemlich schroff den 
andern Schriftstellern gegenüber. Wer nur magere Honorare 
aber keine fetten Tantiemen einnimmt, darf das Honorar 
für Filmtexte als einen erfreulichen Zuwachs seiner Ein¬ 
nahmen betrachten. Wir würden für den Beschluss der 
Bühnenschriftsteller mehr Verständnis haben, wenn die 
Theater wenigstens zu 50 % Stücke lebender Autoren und 
nicht tantiemefreie und ausländische aufführten. So aber 
erscheint es uns nur rührend, wenn die Autoren für die 



llebernll finden. Sie unsere 
(0ochenund Toges-Projramme 

Jeder Film Klasse für sich. 

:: Sommer-Preise. :: 

Von ansern Schlagern sind sofort frei: 

Der fliegende Circus 

Die Konfektioneuse 

Der Schrecken der Wüste 

Madame Roland 

Aus dem Scheunenviertel 

Die Wege des Lebens 

Frühlings Erwachen 

Das Erwachen zum Tode 

Coeur Ass 

Unkraut 

Bestellen Sie sofort Ihre Woche von 


Der Eid des Stephan Kuller. 



Manneck X Co. 


Berlin Sö. 68, Charloftenstr. 7/8 

Telephon Amt Moritzplatz 927. 
Telegramm -Adresse : „Inkafilm“, Berlin. 

- 7786 

1. Filiale für Ost-Deutschland: 

Georg Anders, Kino-Films, Graudenz. 

2. Filiale für West- und Mittel - Deutschland : 

Otto Müller, Fulda, Bahnhofstr. 13 15. 




Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 280 


18. Mai 1912 

Ün der Wafdsdjmiede I Der 


(Drama) 


Länge ca. 58 Meter 

Platte Mk. 6.— Virage Mk. 6.— extra 

Telegrammwort: „Schmiede“. Tonbild 


25. Mai 1912 

Sfflangentanz 

Länge ca. 60 Meter 
Platte Mk. 6.— 

Virage Mk. 6.— extra 
Telegrammw.: „Schlangen“ 
Tonbild 


Ein Drama aus dem Leben in einem Akt. Länge ca. 435 m 
Preis inkl. Virage Mk. 480. —. Telegrammwort: „Ring“ 
Buntdruck-Plakate Stummes Bild 


25. Mai 1912 

Jbre freundin 

(humor.) 

Schwank in einem Akt 
Länge ca. 250 Meter 
Preis inkl. Virage Mk.‘_>75. 
Telegrammw.: „Freundin" 


1. Juni 1912 

£wei Dioalen 

(Humor.) 

Länge ca. 124 Meter 
Virage Mk. 12.— extra 
Telegrammwort: „Rivale“ 



1. Juni 1912 

Meyer kauft ne 
Grammophon- 


Komef'FHni'Conipacjnie 

Paulus & Unger 

Berlin SW. 48, Friedrich-Strasse 248 


Telephon: Amt Kurfdret, 8620 


Telegramm-Adreese: Fllmco Berlin 


Komet-Film, beste* deutsches Filmfabrikat 











No. 2S0. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


wenigen Aufführungen ihrer Stücke, welche Urnen die 
Direktoren bewilligen, sich so sehr für sie ins Zeug legen. — 
Eher könnten wir uns schon mit dein zweiten Punkt der 
Resolution (Erhöhung des Einfuhrzolles für ausländische 
Films) befreunden. Aber ein solcher Gesetzentwurf dürfte 
erst nach 2 bis 3 Jahren in Kraft treten, denn wenn die 
Kinos nur auf deutsche Films angewiesen wären, müsste 
der grössere Teil derselben seine Pforten sehliessen. Der 
Bedarf könnte nicht annähernd gedeckt werden, und die 
Preise für Films würden unerschwinglich sein. Das woUen 
wir gerade, würden die Helfer der Theaterdirektoren sagen, 
aller es ist immer eine heikle .Sache, die Existenz von etwa 
100 OOO Familien in Frage zu stellen, die jetzt in Deutschland 
vom Kino leben . . 

Bravo! Es ist wirklich erfreulich, in der Wüste der 
gegen uns gerichteten Angriffe einmal auf solch eine Oase 
zu stossen. Der Allgemeine Schriftsteller-Verein, dessen 
Objektivität wir bereits früher anerkannten, hat mit seiner 
vernünftigen, von jeder Tendenz sich fernhaltenden und 
lediglich das Interesse der Mitglieder wahrenden Haltung 
hier von neuem ein Beispiel geliefert, dass grosse Berufs¬ 
organisationen, ohne der Privat meinung ilirer Angehörigen 
irgendwie zu nahe zu treten, recht gut strengste Objektivität 
uns gegenüber wahren können. Während das Gros unserer 
(Jegner nur die von uns selbst zum Teil auch zugegebenen 
MiUstände und Auswüchse der Kinematographie ans Licht 
zerrt und durch die Lupe tendenziöser Entstellung den 
entsetzten Blicken einer geängstigten Menge zeigt, gibt es 
noch immer objektive Korporationen, darunter der Allge¬ 
meine Schriftsteller-Verein, die auch unsere Vorzüge und 
Leistungen anerkennen, die uns nicht in Grund und Boden 
verdammen, sondern bestrebt sind, mit uns zu bessern und 
zu vervollkommnen. Sie erwerben sich dadurch ein grosses 
Verdienst um unsere kulturelle Entwicklung. Denn dass 
der Kinematograph heute ein Faktor des modernen Lebens 
ist, das vermögen auch unsere erbittersten Gegner nicht 
abzustreiten. 


Dänemark und Deutschland in der 
Filmkunst. 

IttniacLc and deutsche Konst and I.IUTstur. — Filmkunst ls D&arn.nrk. — 
Alfred Lind. 

Die nordischen Völker, zu denen wir ausser den 
Skandinaviern auch die Dänen rechnen müssen, haben in 
der dramatischen Kunst wie überhaupt auf liierarischem —- 
und künstlerischem Gebiet in unseren Tagen eine hervor¬ 
ragende Stellung inne. Ehe dänische Literatur verbindet 
mit dem nervösen Feinsinn, den die Stimmungskunst ihrer 
Landsleute auszeichnet, viele Besonderheiten, die auf 
eine gute Kenntnis der deutschen Literatur und Kunst 
zurückzuführen sind und andere Qualitäten, die gerade im 
benachbarten und blutsverwandten Deutschland besonders 
gut verstanden und besonders hoch eingeschätzt werden. 

Anderseits hat seit langem das nordische und insbeson¬ 
dere das dänische Geistesleben in Deutschland die grösste 
Beachtung gefunden. Die dänische Literatur darf - so 
möchte man sagen — in keinem deutschen Hause fehlen, 
so wenig wie das Kopenhagener Porzellan. 

Und wie in der Kunst und in der Literatur, so treten die 
Dänen auch in der Kinematographie und damit auch in 
der deutschen Kinematographie hervor. Man kann mit 
Berechtigung sagen: sie halten den Deutschen ein Filmdrama 
geschenkt, wie die Deutschen es lieben. 

Wir lernten in Deutschland zuerst das künstlerisch 
so gediegene in allen Aeusserlichkeiten so vollendete franzö¬ 
sische Drama kennen, wir bewanderten das französische 
Ausstattungsstück, die grosse Filmhistorie, die aufgelichtete 
meisterhaft« Photographie und den harmlosen Humor 


h AMERIKA — 

Ein Wort an die deutschen Erfinder! 

Schützen Sie Ihre Erfindungen aucli in der neuen 
Welt! Wir haben stets Käufer an der Hand, welche 
Ihnen für wirklich gjte Patente die höchsten Preise 
zahlen! Wir übernehmen zu den liberalsten Bedingun¬ 
gen die Anmeldung von Warenzeichen, Gebrauchsmustern 
sowie Patenten. Schnellste sowie gewissenhafteste Er¬ 
ledigung durch drei der tüchtigsten Patent-Anwälte, 
anerkannte Autoritäten des amerikan. Patent-Murktes, 
nachweislich tüchtige Verkäufer! 3 

Correspondence und Offerten zu senden an Tlle Roland 
Syndicato, Patent Department. Manager: Ernest Amiet, 
Chicago JIL U. 8. A. 1914 N. Clarkstreet. 




lappsitze 


kaufen Sie nicht 

bevor Sie nicht von uns Offerte • ingeholt haben.I 
wir sind die leistungsfähigste Fabiik der Branche 

Ausführung erstklisslt. Frei» konkurrenzlos. 




Opel & j<.lihne,Zeifz 


Zweigniederlassung in Berlin, Bergstr. 77. 








Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 280 . 


Die spontanen Kundgebungen aus 3nieressenten- und höchsten Privat- 
kreisen aller Herren Länder beweisen, dafj mein 

phänomenaler Film: 

„Die Dier Teufel" 

den internationalen Rekord an Sensation, 
den internationalen Rekord an Beifall und 
den internationalen Rekord an Kasseneinnahmen hau. 

•4IRN 

Um 15. 3uni erscheint der nächste Schlager: 

I Grafensohn I 
I und Artistin 1 


Fortsetzung der „Vier üeufel“, der ebenfalls in Jeder Beziehung 
unerreicht dastehen wird. 

hänge ca. 1125 lüefer. Preis Jnkl. Virage m. 1235.- 

flls Reklame erscheint: Groge Buntplakate ä m. 1. — ; Kitschee-PIakafe d m. 0.50; 
Original-Photos 13X18 cm, pro Satz pon 20 Stfldc ä m. 5. —. 

3ederTheaterbesit3er sichere sich sofort diesen Schlager 
und bestelle gleichzeitig die gewünschte Reklame b^i 

seinem Verleiher. — Eine spätere lladilleferung an die einzelnen 
üheaterbesitzer kann nicht stattfinden. 


Polar-Film 


Hermann Semmelhaach 

Hamburg 36 Telephon: Gruppe 5, MO* 


4866 







No. 280. 


Der Kinematojrrapfa — Düsseldorf. 


der Pariser Filmkunst. Die englische Filmkunst lernte das 
deutsche Publikum weniger kennen. Dann kamen vor 
einigen .fahren die amerikanischen Bilder in grosser Zahl 
zu uns herüber und fanden Anklang, weil diese Films wie 
keine anderen für ein Fatnilieraprogramm und für die 
Tugend geschaffen schienen. Die grossen dänischen Mono- 
|Mdfilms, die dann auf den Markt kamen, wandten sich an 
das deutsche Empfinden. 

Die dänische Filmkunst brachte z machst das grosse 
breitausgelegte, stimmungsvolle und lebensvolle Drama, 
wie wir es aus guten Romanen heruuslasen, das Filmkunst¬ 
werk. das in ruhigen Bildern die Herzen gewinnt, eine ein¬ 
fache Geschichte erzählt, dann uns aber unmerklich in 
Spannung versetzt und sieh endlich zu Szenen einer drama¬ 
tischen Gewalt steigert, wie wir sie der Filmkunst überhaupt 
nicht zugetraut hatten. So wirkten die Abgründe in 
Deutschland, denn in Deutschland wiink* dies«' dänische 
Kunst am herzlichsten aufgenommen und am besten ver¬ 
standen. 

Woher nun aber dieser ausserordentliche Erfolg der 
dänischen Filmkunst ? Uebertrafeu sie »lies bisher dage- 
\\esene an Schreckensszenen, an stofflichen Sensationen ? 
Das Gegenteil ist der Fall. Die Kunst siegte in diesen Dra¬ 
men über die Unkunst. Gerade alle Aeusserlichkeiten des 
Stoffes und der Ausstattung treten in der dänischen Film¬ 
kunst zurück hinter der Kunst, hinter dem Drama selbst. 
Das Herz vermag Anteil zu nehmen an diesen Bildern. 
Und gerade weil sie nicht durch geschickte Mache, durch 
leere Ausstattung und dekorative Szenenmalerei sondern 
durch tiefere« Erfassen ihrer Gegenstände wirken, zwingen 
sie den Geniessenden in eine Spannung, die «ft n ganzen 
Menschen erregt. Mit welch feinen Mitteln sind hier die 
Charaktere gemalt, die köstlichen Milieus geschildert und 
die wirkungsvollsten Szent'n vorbereitet und ausgeführt. 
l>cr leuchtende Funke wahrhaftiger dramatischer Kunst 
ist hier von der Bühne übergesprungen zur Lichtbildkunst. 
Die Namen grosser dänischer Künstler werden von jeder¬ 
mann genannt. 

Im Mittelpunkt dieser Gruppe steht Alfred Lind, 
der geniale Regisseur der Abgründe, der w e i s s e n 
Sklavin, Morphinisten, der vier Teufel, 
di's Todesschiffes, des fliegenden Zir¬ 
kusse« und amlerer Films, die die ganze Welt bewundern 
lernte. Unter allen Filmberühmtheiten Dänemarks ist 
Alfred Lind der vielseitigste, schöpferischste, fruchtbarste 
Künstler, dessen eigenartige durchdringende Kraft sich 
in allen Teilen seiner Werke bemerkbar macht. Alfred 
Lind ist zunächst der Regisseur, der die Sprache des Manu¬ 
skripts in die Sprache desLichtspiels überträgt, der die uner¬ 
reichten Stimmungsbilder malt und der es verstanden hat, 
durch eine durchaus vom Wesen der Kinematographie 
abgeleitete Regiekunst den Gedanken eines Dramas tiefer 
zu erfassen und wirkungsvoller darzustellen, als irgend 
ein Filmregisseur vor ihm. Wie sehr seine Kunst das Spiel 
auch ganz bedeutender Darsteller ins rechte Licht zu rücken 
weiss. haben seine Werke zur Genüge bewiesen. In einigen 
Films ist er zugleich Autor, Regisseur und Operateur, 
kurz die Seele des ganzen Werkes. Und wie wäre ein Film¬ 
drama von stileher Durchschlagskraft auch möglich, wenn 
der Zuschauer das Gefühl verlieren könnte, dass hier eine 
einzige Kraft wirkt, dass hinter den Szenen ein einziger 
alles beherrschender Geist steht. Alfred Lind vermag sich 
dem Gedanken eines Manuskriptes vollkommen unterzu¬ 
ordnen, aber er vermag auch aus einem gegebenen Moment 
heraus ein Drama zu schaffen. 

Dass ein Filmregisseur die Aufnahmetechnik voll¬ 
kommen beherrschen muss, ist eine Forderung, die im Inter¬ 
esse einer sicheren künstlerischen Wirkung nicht dringend 
genug gestellt werden kann. Dass Alfred Und auch diese 
Forderung erfüllt, bezeugt, dass er frühzeitig die Eigenart 
der Filmkunst erkannt und sich in ihre Besonderheit mit 
dem Emst und dem Eifer vertieft hat, ohne die auch in der 



Suche fiir ein in Harn« i. Westf. neu cinzurichtend«-* KINO¬ 
THEATER (besonderer Theater-Neubau) in allerbester Lage der 
Stadt, sehr re er Verkehr, einen tätigen oder stillen 


Teilhaber 


oooooooooooooooooooooaoooooocooocoocooooooo 

§ Klappsitzstühle speziell fiir Kinos § 

O sehr stabil, in schöner und geschmackvoller Ausführung. O 
9 starke Befestigung auf dem Fussboden. Abbildungen und 9 
X Preise auf Wunsch. la. Referenzen stehen zur Verfügung. Q 

o Neowieder Schulbank- u. Scbuimöbellcbrik, G. m. b. H. 8 

g NEUWIED aRh.eln. 4383 9 

Soooorooooooooooooooootooooooocoooooooooooo 






Der Kineniatosraph — Düsseldorf. No. 280 . 

2 5. Mai 





No. 280. 


Der Kinenmtocraph — Düsseldorf. 


Kinematographie die Regiekunst zu einem durchschlagenden 
Erfolg nicht geführt werden kann. 

Ein besonderes Verdienst der deutschen Kinemato¬ 
graphie und besonders des deutschen Kilmhundels ist es 
nun. dass sie zuerst den Wert der dänischen Filmdramen 
erkannt hat. In Deutschland ist der Markt vorhanden, 
den die dänische Filmkunst braucht. Oft ist der Anteil, 
den die deutsche Technik und der deutsche Handelsgeist 
am Erfolge eines dänischen Films so gross, dass wenigstens 
«ler Kaufmann von einem deutschen Film sprechen darf. 
So gellen denn dänische Films von Deutschland aus 
in alle Welt zum Ruhme auch der deutschen Kinemato¬ 
graphie. 

|8(^^S)B| Aus der Praxis 

Neue Kinotheater. 

Brackneile (Wcstf.). Ein Kinematographentheater wurde hier 
unter dem Namen „Brackweder Lichtspiele“ eröffnet. 

Meissen. Ein neues kineinatographisches Theater wurde hier 
unter dem Namen „Lichtspielhaus Metropol“ eröffnet. 


Berlin. lvuufinann Kurt Schilder in Steglitz. Hohenzollern- 
strasse ln« lasst hier (lartenstr. 105/10« ein Liehtbildtheater er¬ 
bauen. 


tfrahpentheater und ein mit allem Komfort der Großstadt Huspestat- 
tetes Oafö-Restaurant aufnehmen soll. Die Bauausführung ist der 
Firma Kleindorp hierseihst übertragen. Zu einem Kineinato- 
graphentheater lungewandelt wird «ler Adlersaal des Herrn Caspro- 
wiak. YV'asserstrasse hierselbst. Es soll ein™ der grössten und 
schönsten Kinos am ganzen Niederrhein werden und mit allem 
Komfort ausgestattet sein. Es wird über IO0U Klappsitze auf 
weisen. Unternehmer ist eine Aktiengesellschaft. 

Itresdrn. l»as grosse und schöne Olympia-Tonbild-Theater, 
dessen Geschäftsführer Herr H. C. Ulrich (früher am Braunschweiger 
Tonbild-Theater) ist, erfreut sieh in «ler sächsischen Residenzstadt 
eines grossem Ansehens. Am 16. April wurde es von den Prinzen- 
söhnen und am 25. April von dem Könige Friedrich August und 
drei Prinzessinnen m'bst (««folge besucht. Das gezeigte Programm 
setzte sieh wie folgt zusammen: I. Das Osterreiten in Kloster Marien¬ 
stein b. Kanv«nz: 2. Mit dem Kapitän Scott nach dem Südpol; S.Eis- 
lierge an derKüs«c von Labrador;«. I >er Frühling im Blütenschmuck; 

5. Der Stais'llauf des österreichischen Dreadnaughts Tegetthoff; 

6. Gemsjagd in den Savoyer Alpen. Der König verliess das Theater 
und sprach dem Gesrhüftsfülirer seinen Dank für das Gebotene aus. 

Kbenach. Eine Benefizvorstellung zugunsten der Angestellten 
veranstaltete am 25. April Herr H. Bräutigam, Besitzer der Ver¬ 
einigten Eisenacher Lichtspiele sowie auswärtiger Theater. Die 
Hiesigen Tageszeitungen sowie die Druckerei der Programme zeigten 
ihr grösstes Entgegenkommen, indem dieselben die Inserate bzw. 
Plakate gratis zur Verfügung stellten. Die Programme waren in 
j«>der Hinsicht zufriedenstellend und die Vorführungen technisch 
mustergültig unter Anwendung einer, von dem Haus-0|>erateiir 
Assmus selbstgefertigten Vorrichtung zum projizieren dos Films 
in stillstehendem Zustande. Die beiden Hauptgeschäfte waren am 
genannten Tag«* voll besetzt, so dass <*in hübsches Summehen Geld 



Zenith-Wand 

Die unerreichte Tagesprojektionsfläche unentbehrlich bei Projektion in Gartenlokale. 

Herr Paul Templiner, Berlin, Frankfurter Allee 153, schreibt uns u. a.: 

Von den ln meinen Theatern ausprobierten Wänden habe ich mit dieser die 
weitaus grösste Stromersparnis, und trotz schräger Projektierung fasst an allen Plätzen 
gleich helles, scharfes und plastisches Bild erzielt. Ich kann die Wand jedermann 
bestens empfehlen. 

Gleichmässiges Bild von allen Seiten (selbst bei Schiefprojektion). 

Erhöhte Stromersparnis bis zu 80% (mindestens 75° 0 werden garantiert). 
Unerreichte Haltbarkeit :: Leichte Reinigung :: Unerreichte Plastik 

■ - Wir übernehmen die vollständige Einrichtung von Garten-Kinos. - 

Verlangen Sie Preisofferte von der 

O. Ce. Pe. 

Original Cristall-Perlenwand-Vertriebs G. m. b. h. 

Berlin SO., Waldemarstrasse 27. 

- Unsere sämtlichen Erzeugnisse sind durch das Patent-Amt geschützt. ====^^ 



















Der Kinematoeraph — Düsseldorf. 


No. 2HO. 



Konstfilm - Yeriagsgesellschaft 


Graf Adotfstr. 69 . Telephon 9897 . 


Kinematographie 


Juni 

8 . 

1912 . 


J 3 ass wir keine Kosten gescheut haben, um eine 
.Ausstattung zu bringen, wie sie in ihrer Art 
Einzig dasteht, ist allseits bekannt. 

^Kehr als 100 000 Mäfk ist der Wert derselben. 

Ohne den Film gesehen zu haben, kein Urteil. 

IMeue Effekte, spannend von Anfang bis 

Ende. 

DER Clou des Bildes ist der 
Teufels- oder Mephisto tanz (die Versuchung) 

In welchem Herr Emst Becker sowie 
Eva Speyer die Hauptrolle spielen. 

Faszinierend, sensationell, 4940 

F/inzig. 

Reichhaltiges Reklamematerial, Photos, Cliche-Piakate etc. 

Erscheinungslag 8. Juni 1912. In Berlin vollständig zensiert. 

Preis Mk. 1150. Preis Mit. 1150. Preis Mk. 1150. 

Kunstfllm-Verlagsgesellsdiaft. Düsseldorf 

Telephon 9897 Graf Adolfstrasse 69 Telephon 9897 


Telephon 9897 




































































Der Tagedieb. Joe Simmnns. ein Tagedieb, der seine 
Frau für seine Familie sorgen lässt, wird von jungen Farmleuten 
seiner Xarhharstadt verwarnt, aller immer vergeblieli. Sie proplie- 
zeien ihm eine tüchtige Auspeitschung, falls et riebt bald ein anderes 
Leben begänne. Da Joe sich indes an die Warnungen nicht kehrt, 
schreiten die jungen Farmleute .zur Tat. Joe droht, das.- er den 
Anstifter der Tat töten würde, wenn er jemals erfahren könnte 
wer es war. jedoch die jungen Farmleute zucken die Achseln hier¬ 
über. Am nächsten Morgen kommt Jim Wra uirn. der Veranlasser 
der Durchpeitschung vom Tage vorher, vor das Haus Joes und 
beschenkt ihn mit zwei Pferden und gibt ihm die freundliche Kr- 
mahnung auf den Weg, ein neues arbeitsames Leben zu beginnen. 
Die Jahre vergehen und Joe ist jetzt ein w olilhahcnder Farmer 
geworden, als er erfährt, dass es Jim Wrayburn war. der ihm damals 
die Peitschenhiebe verschafft hatte. J< H \ dor niemals die Schmach 
vergessen hat. beschliesst nun. sein»" Drohung wahr zu machen. 
Als er vor Jims ankommt, sieht er genule. wie Jim aus seinem Hause 
verwiesen wird, da er den Zins nicht zahlen kann. Joe besinnt 
sich nun auf eine edlere Kache und er Is-zahl’ die Schulden Jims 
und sendet ihm die Quittung hierüber zu. 

Vereitelte Fntführung. Die hübsche Xan Morgan 
wird von allen jungen Leuten in Isiriat verehrt. Sie mag diese 
clienfalls gern als Kameraden, ihr Herz gehörte jedoch Broncho Bili. 
Dieser sagt ihnen eines Tages, «lass er ihnen hiermit Xan als die 
zukünftige Frau Broncho verstellt. Die Sache geht so lange gut und 

Broncho denkt daran. Xan den Verlobungsring an den "inger zu 

stecken. Da begegnet Xan eines Tages einen jungen Manu, der aus 
dem Osten kam und nachdem sie ihn mehrere Male gesehen hat, 
lässt sich Xan dazu überreden, mit ihm zu fliehen. Xan hinterlässt 

Broncho ein Schreiben, in welchem sie ihm sagt, dass sie einem 

anderen angehören wolle und bittet ihn. sie zu vergessen. Broncho 
ist von der Untreue Xans schwer getroffen und er beabsichtigt, 
«lic Liegend zu verlassen. Auf der Bahnstation trifft er auf eine 
hübsche junge Frau, die ihn um Informationen über ihren Mann 
bittet. Sie zeigt ihm eine Photographie von diesem und nun erkennt 
Broncho in diesem denjenigen Schurken, der ihm Xan entführt hat. 
Er gibt der jungen Frau die Versicherung, dass er ihren Mann 
schnellstens zu ihr senden wolle und reitet nun im wilden (ialopp 
der Spur der beiden Entflohenen nach. Er erreicht die Fliehenden 
aueh glücklich und zwingt den Betrüger, mit ihm nach der Ansied¬ 
lung zurückzukehren. I )ort vereinigt Broncho i in mit seiner ihn 
erwartenden Frau, die den wahren Charakter ihres Hatten nicht 
kennt und Nan, die nun einsieht, wovor Broncho sie bewahrt hat, 
weint sich reuevoll an Bronchos Schultern aus. 

Präsident Taft in San Franzisoo. Der vor¬ 
liegende Film handelt in der Hauptsache von der e irundsteinlcgung 
der Panama-Pacific-Bahn in San Francisco und »oll hierin bildlich 
veranschaulicht werden, wie dadurch der Handel über den Panama- 
Kanal bewerkstelligt wird. Es kommen hier ausser Ansichten der 
Stadt Franzisoo Bilder vom Präsidenten Taft zur Vorführung, wie 
er die erste Schaufel Sand aufschüttet, ferner Ansichten von der 
Stadt nach dem furchtbaren Erdbeben und dann auch Bilder des 
heutigen Franzisoo mit einer Hinweisung auf nationale Vorkomm¬ 
nisse: von Wichtigkeit. Der Schluss des Bildes zeigt Maelame Lillian 
Xordiea. welche die Zeremonie mit dem Singen der Nationalhymne 
beschliesst. 


Brncklhs. Keine Kegel ohne Ausnahme. Dorothy. 
die kleine Frau Dorothy, schwört auf die Treue ihres Mannes und 
willigt daher leichten Herzens ein, als ihre zu Besuch kommende 
Freundin Helene »ich anheischig macht, auch diesen ..Mann", der 
schwach ist wie jeder, zu verführen. An Horm Potter wird also 
eine Epistel des Inhaltes verfasst, dass eine glühende Bewunderin 
seiner Tugenden ün zum Kendez-vous bestelle. Herr Potter hat 
nun wirklich sein kleines Weibchen sehr lieb, - und ausserdem viel 
mehr zu tun, als auf solche Dummheiten einzugehen. Kr bittet 
also einen Freund, der ihn besuchen kommt, seine Stell«: bei der 
Briefschreiberin zu vertreten, und der tut es auch mit Freuden. 
Helene, die Herrn Potter noch nicht kennt, meint natürlich, den 
richtigen vor sich zu haben, — und eilt triumphierend zu Dorothy, 
ihr ihres Mannes Schwäche zu verkündigen. Darauf erfolgt natür¬ 
lich ein Tränenausbruch de*- kleinen Frau, — und erst nach dein 
Erscheinen des richtigen Herrn Pottors und seine» Freunde» löst 
»ich das Rätsel. — und Helene und der Freund können sich dann 
plötzlich merkwürdig gut vertragen. 

Der Dritte führt die Braut heim. Bob und Dick 
machen sich in letzter Zeit kolossal fein. Und Dick verbraucht 
furchtbar viel Pfeifen, während Bob ein starker Konsument von 
türkischem Tabak geworden ist. Und das alles hat die hübsche 
Mary. die den Kramladen hat. ver»chuldet. Na, heute will Dick 
aber um Mary anhalten. Aber Bob hat die gleiche Absicht, und 
so treffen sich die beiden Rivalen vor Marys kleinem Laden wieder. 

Aber was müssen sie da sehen. Mary hat Besuch von einem 

jungen Manne, den »ie höchst herzhaft abküsst. Bob und Dick 
sind Weise und Philosophen: sie teilen brüderlich ihre vielen Pfeifen 
und den Tabak und sagen »ieh, das» eine gute Pfeife Tabak immer 
noch fasst so neu wie ein schönes Mädchen ist. 

Einwildes Hers. Jack ist von seinen Eltern gezwungen 
worden, sich mit einem ungeliebten Mädchen zu verloben, — und 


Lokoloufnohmen 

sowie Film - Aufnahmen 
jeder Art unter Garantie. 

Denkbar schnellste Lieferung. Billigste Preise. 

Bestelluneon rechtzeitig erbeten. 4024 

R. OTTO, Berlin-Neukölln. Ä' 


Kompl. neue Kino-Einrichtung i 

3 Monate im Gebrauch, sofort verkauft. 107 Klappsitze, 10 Logen- 
Sessel, Puthf Freies-Apparat, Umformer von 120 Volt Wechsel¬ 
strom auf Gleichstrom-Ventilatoren uaw. Palast-Kino, Unial. W. 




















Der Kineinutograpli l>ii<srldorf. 


No. 


Besser und billiger 



^Jupiter - Lampe* 

nit ihrer enormen l.ichl fülle u. dem »• » n Kino-Li.f 

la icht transportabel ! 

Ueborall be quem nnzuacl.liesacn ! 
Angenehmes, ruhig -s 1.teilt I 


Ulm; rierte Preisliste von 

„Jupiter“, Elektraphot. G. m. b. H., Frankfurt a. NI. 

Vertretung und Lager für Berlin C. Brasch, Leipzigers'r. 3. 


Billetts 



I A. F. Döring, Hamburg 33. 


liefen! illt grossen Silier 

im Programm ohne Preisaufachlag. 

Die Andere, 708 m. Qj» endes Dasein, - 632 m- Die 
Schangeam Busen, ^30 tu- Die Konfektioneuse, 626 m- 
Ein verwegenes Spiel, 026 n Um fremde Schuld, 850 m- 
So stand es geschritten, 790 m. Ai s dem Scheunen- 
vlertet, 750 m. In der Tiefe des Abgrundes, .'>76 m. 
Das Ende, 500 m Kunst und Unschuld, 0«2 rn- Mas¬ 
kierte Liebe, 95o m. Der Schrei nach icbensgliick, i :00 m. 
Verfehltes Leben, 985 m. Adressatin verstorben, 075 m 
Die Vampyrtänzerln, 720 m. Der weitse Domino. 850 m. 
Das Todesschiff, 8tiO m. Im GIJcksrautci 10O0 m. 
Venus, 850 tu. Gespenst der Vergangenheit, 630 m. 
Indisches Blut, 835 m- St. Georg, der Orachentdtcr, 
OSO m. Sträflinge 10 und 13. i960 m. CM# L6ge des 
Lebens, 1100 m Zapfenstreich, 1000 m. Im BlOci; 
vergessen. 735 m. Glück aut, 74-2 m. Wenn die Liebe 
Stirbt, 950 m. Späte Sühne, 930 m. Die Tochter 
der Eisenbahn, 1000 m. Es gibt ein Glück, 926 m. 
Das Halsband der Kdnigln, 690 m Das Rächt der Jugend. 
850 m. Der H shenWeltrekord, 925 tu. Der dunkle Punkt, 
1060 m. Gespenster. 714 m. Au» dem Tagebuch einer 
Prinzessin, 860 m. Die drei Musketiere, 647 m. Die 
Asphaltptlanze, 895 m. Ein Lltbisleben, 895 m. Ver¬ 
sengende Gluten, 650 m. Der Richer seiner Ehre, KOO m. 
Dr. Gar el Harne, 850 m. Llebesdurst, 600 m. Enterbte 
des Glücks. 795 m. Brennende Triebe. 1000 m. Das 
Opfer des Mormonen, 1235 m. Die Jugendsünde, 1155 m. 
Die Opfer des AlkohoM. Trojas Fall. Versuchungen 
der GroBstadt Weilte Sklavin t II. Weiaae Sklavin U. 
Weisae Sklavin I. etc. etc., eotrie skmtl auf dem Welt¬ 
märkte erscheinende n Film-N uheiten 

VerloBgen Sie Offerte! Scbi elbei Sie sofort! 

Maus Th. Scherf f 


Gustav Wiese, Dampftischlerei 

.uckenwalde b. Berlin, Burgatrasse 19. — Fernapreeh 


Klappstühle 



mm 


LelpzlHlndenou 


Entklaeslge Programme, bei ein- und i 
liehen Wechsel, ca. 1600 m von Mk. 
an. Reichhaltige« Reklame m a ter ial, 
bungen. Reelle prompte Bedienung. 


und sweimal. wfichent- 


lsmpeji.110 mehr. 
Stets grosses La*rr In FUm »palen, Wicklern etc. am Laser. 
Reparatur-Wariatatt für htoUloUe Sretema, mit S« SpesJakajmchiie-n 

w. Elsässer, Berlin SW. 68. 

- Kinematographen-Fabrik. —— 







































Der Kinematosraph — Düsseldorf. 


Frankfurt u. >1. IDdum-Iii' Kiiiviiiatouraphrn-Gcaciliw'haft i 
b v«'hriinkter Haftung. I >tr lvmifiimtiii Oscar FMm Ul als < 
sch iftsfülirer ausgeschicden. 

Zabern. „Union-Theater Gebrüder Heitz. Geseiiadiaft i 



i-Kiihr. 























































































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Kopieren Negativen 

Entwickeln 


von Negativ- und 
Peeltivfllm 


P KoZüasiliinen 


10000 Meter Perforieren — Viragferen Ns, 

Tagesleistung — Filmtitel — 

Telegramm-Adresse : Klnokopierung, Berlin. 


Sa 


Kino-Kopier-Ges.m.b.H.. Berlin-Neukölln, KaiserFriedrühstr. 219. n^ 


Gute Gelegenheit! 

1 Programm 3. Woche 

•• t* •• 

sofort frei! — 


Günstige Preise, reelle Bedienung. 

Pro Woche l Schlager. 

Film-Gesellschaft m.b.o 

Paul Gelbert 9lm 

T*J«-phon 1848« DrCSlI 6R BOrgerwIete 1«. 


Liesegangs 

kinematograph. Spezialitäten: 


Aufnahme - 
u. Wiedergabe¬ 
apparate 

o 

Licht¬ 

einrichtungen 

1 |ig|L> 

Lichtstära ste 
Triplar-Objek¬ 
tive 


Total reflex¬ 
wände 

Liesegangs Dynast. 

Filmkitt. 

Ed. Liesesang, Düsseldorf 

Kataloge umsonst. Gegründet 1854. Kataloge umsonst 


6. FISCHER 

Klnemito&nphen-Fibrii '"ffE!"' 

Berlin 0. 27, Krautstrasse 4-6. 

Spezialitäten: 

Kreuz-Apparate :: Widerstande :: Ucht-Regulaioren. 
Automatische Vorhänge für Klnematographen - Bahnen 
Bühnen-EHekt- Apparate 

Sämtliche Zubehörteile tär Klnematog raphon ^ I 

Abteilung tür Reparaturen aller Systeme. ■ I 




























etwa '/» der Baukosten müssen jährlich als Unkosten dem 
Züutbetrage zugt zählt mrfwi. I >tc (lesamtstunme. dividiert durch 
52, ergibt die wöchentlichen Gebäudeiuikoatan. Maschinen¬ 
uni a g e und Batterie: Hin» 8 jährige Lebensdauer dürfte vom 
kaufmännischen Standpunkt sicher genug gerechnet sein. Rechnet 
inan 12*4% des Anlagekapitals als jährliche (durch 52 dividiert 
als wöhceiitliche) Unkosten, so hat man Verzinsung und Reparaturen 
sicher genug berücksichtigt. Portieren. Bestuhlung. Grammophon 
(ohne Plättenersatz), Schaltanlage (ohne Sicherungaersatz) sowie 
das Orchestrion dürften in gleichem Masse heranzuziehen sein. 
Dagegen schlagen wir vor, die häufig Ersatz benötigende Projek¬ 
tionseinrichtung mit jährlich 40% der Gesamtkosten anzusetzen. 
Vergessen haben Sie die Kosten für Bedienung der Anlage, für 
Gas, Schmier- und Putzmaterial, die nicht unbeträchtlich sind. 

Monta*. den 13. Mai 1912, nachmittag 2 Uhr 

sollen im hiesigen VersteigerungBlokale 

4 Films für Kinotheater 

7l '.- . ,so * 250 280 m lang, gegen sofortige Bezahlung 

öffentlich versteigert werden. 

Klrchharx-ta., den >. Mai 1912. 4865. 

Der Berichts vollziehst Set Kgl. Amtzccrlchta. A. 


Wilhelm Feindt, 

:: Film-Verleih-SeschcUt, :: 

floigtstrassefe. Berlin 0.112 üoiglsfrasse 6. 

Uelephon: Amt Königstadt ilr. 10 937. 


Uelegramm-Adresse: „Klnotelndr. 


■■ Erstklassige ■■ 
Wodienprogramme 

enthaltend alle grossen Sdilager 
ohne Extraberedmung. 

Die Konfektioneuse . . . 625 m 
Das Todesexperiment . . 770 m 

Um fremde Schuld . . . 850 m 

Rosenmontag.050 m 

Schatten der Vergangenheit 770 m 
Sn der Tiefe des Abgrundes 650 m 
Die Braut des Todes . . 1100 m 

Der fliegende Circus . . 1275 m 
Adressatin verstorben . . . 975 m 
Ulaskierte hiebe .... 1050 m 

Auferstehung. 1050 m 

Die Wege des hebens . 1050 m 
Der Sdirei nadi hebensglück 1100 m 

Obige Sdilager sind auf ganze und 
halbe Wochen zu verleihen. 
Reichhaltiges Reklamematerial. § 

Frei 5., 6., 7., 8. Woche. 

Reelle prompte Bedienung. 
Billigste Preise. 


I ..I I I H I I.LI I.U I I 
















































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 2*0 


Vertreter für Hamburg: 

A. F. Döring, Kino- u. Filmgeschäft Schwalbenstr. 35. 


Eugen Bauer 

Kinematographenfabrik 

Stuttgart 15 

===== Verlangen Sie Spezial-Offerte! - 


Vertreter für Oesterreich: 

Franz Seidl, Wien, Manahilferstr. 51. 



tV'MWiftgl 


PhototechnischeAnsl 

5peyer 3nh Carl Hoos 


yy rAB/L - oftucKfffa ^ 


_J'JI 4 JT / 


mit Anlegelineal oder Halter io 
allen Grössen a u* la. Kautschuk 

zur Selbst« - Fertigung von 

Programmen o. Reklamen etc. 

liefert alt Spezialität 
H. Hurwitz Nacht., Leipzig 25. 



Enorme Hai barkeit, 
trrsste Raumausnutzung, 


verblüffende Bequemlich- 


günstir* Bedingungen 
sind Vorzüge unserer 


Theater-Klappsitze 

Rixdorfer Metailwarenwerke 


Schnellste 

Lieferung! 

Solvente 
Bezirksvert reter 
gesucht. 


G. m. b. H. t 

Berlin -HenkAUD. 

T«-iVphon Nr. 1003. 


Achtung! Kinemat ogr aphenbesitzer! 


Asta Nielsen-Films 

beginnend mit „Der schwarz.- Traum“, sind zu Butteret 

günstigen Preisen wochen- und tageweise *u vergeben. 

Weiter sind zu vergeben zu konkurrenzlos billigen Preisen 

Willi- ui liin-FiuruM mit Siller-mimit 

Der Tag im Film 

ab zweite Woche frei ! Schreiben Sie sofort an 

PkilaBtropisdie lUhtlllUr-Geullsiitt n. 1.8. 

Strasshurg L El«.. Heiligenlichtergasse 

Telephon No. 472. felegr.-Adr. : Philantrepie. 


Wir kaufen jeden Schlager 

und gut erhaltenen Film. 1, 2 uzvl 3 Wochen gelaufen. 
200 000 Meter ältere Schlager und Film« verkaufen wir zu 
den billigsten Preisen. 1893 

Elektrische UcktMhne A.-fi., Zürich I, Weinbergetn.se. >*. 


































No. 280 . 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 



pTheatrograph V“ 

ist die neueste Kino-Sensation. 

= Ernstliche Reflektanten erhalten gern Preislisten. -—. 


Sie dürfen 

jetzt keine teuren Programme meh' spielen, aber 

Sie müssen 

Ihrem Publikum etwas wirklich Tadelloses bieten. 

Wir liefern 

Ihnen zugkräftige, gut zusammengestellte 

Programme , 

zu konkurrenzlos billigen Preisen. 

Actien-GssellscDalf fnr 
KiDemaioflrapfiie n. Film-VBriPiii 

Filiale: BERLIN SW. 68, 

Lindenstrasse 2. 

Telephon: Mpl. 3438. Tolotr.-Adr.: Hansbergflim. 


— 3000Kerzen'— 

Kinematographenlicbt 

in jedem Dorfe 


bringt unser Trlplexbrenner. 


- - Katalog K gratis und franko. - 

Drägerwerk A /, Lübeck. 



Alle Reparaturen 


ItUMMUMtoiri. Apparaten, wie Eindrehen von Kn-uawellen, Neu- 
maliuen der Trummein. Umändern älterer Apf»ernte usw. beaorgt 
4 <-hnellat«na W. Motto, Feinmechanische VVerkntet*. Euin-R. 


Verlangen Sie Offerte und Mutter meiner 



Projektionswand. 


Ernst Fisdier iunr.. w u h £u h Chemnitz i. Sa. 


Beifall 

beim Publikum finden meine Programme. 

Sonntags- und Wochen - Programme 
zu ausserg'wönnl ch billigen Preisen. 

Verlangen Sie Programm - \nfstellunu' unter 
Angabe dea Preises, den Sie anlegen wollen. 

intern. Fllm-Oerlelti-Haus J. Brass. 
Berlin W. 30, Rosenhelmerstr. 31. 

Telephon: Amt Notlondorf Nr. 77. 4561 


Synchron-Einrichtungen. 

Thorogesellschaft». b. h., Hamburg 15, spaiding.tr. 214 . 





























Der Kinematoeraph — Düsseldorf. 


Ho. 280. 


Konkurrenzlos billige Filrnsl 

Tadellos In Schicht und Perforation. 


• Der Schandfleck • 

• Der Courier von Lyon 0 

• Die weisse Sklavin III • 
Versuchungen d. Großstadt 

• Unter einer Decke Q 
## Frau Potyphar • * 
Der Rächer seiner Ehre 

• Dr. Gar el Hama # 
O. Liebe d. gnäd. Fräuleins 

• Brennende Triebe • 
•• Enoch Arden #• 

Oer Glöckner von Notre-Oame 

• Die Jugendsünde # 

Der Aviatiker und die Frau des 

f l Journalisten •• 

Opfer des Mormonen 
• •• Wildfeuer »M 
• DleBallhaus-Annall • 

r Verirrte Seelen ## 
fiterbte des Glücks # 

Rhein. - Westl. Filneentrale 


. 37. IM« Pnuloaplrl.IM 

I 3*. Ufa* Hchnellr KMrrt.r. .130 
I SB. U. Erfind, d. Herrn Lnftis «3 


*'• 1 *- !* • <«• I'««orirnU]. Sro'JiIkol!) 111 1 

s sr Äsras .: & v 1 

& st | a ts-spassssar-.* » • 

Bai tafrtraphOeh.r Bestellung genügt die Angabe dar Mumme 
Versand nur bol fester Bestall ang unter Nach nab ms 

Th. Zlmmarmann. Bochum, Kaiserstrasse 51, I. 

Die Braut des Todes Der fliegende Circus 

Bfln Mamsell Nitouche 
D as Tod esexperiment #£ Ein verwegenes Spiel 
Der Jahrmarkt des Lebens 
Rosenmontag II Der Rlcnter • Die verschollene Tochter 
Zigoaur Z • Verfemtes Leben • Im GlOcksraascb 
Der Schrei a. Lvben tglflch e Die Scbotten d. Venamenbelt 

Iihi-WkiI. Filmn-W, min S-fflüBs: 


30 Mark ÜSTÄ 

w w mai rv 1|t ^ Aklir 
Eine von vielen 
Oer dunkle Punkt. 

V D>e Asphaltpflanze 
Zelle Üo. 13 
eerattaie.d.Meereacnimi« 
Das Licht verloscht. 
Wenn Herzen brechen. 
Ein LiebeslebefT 
A Prinzessin Cartouche. 
^ 6e«pen«terT 
OC ii ■ Wo«banmiete 

ein Mark basten 

W I iai IV 

Die Vampirtänzerin ■ 
Madame sans genej 
Es gibt ein Glück ■■ 
Die Tochter der Eisenbahn 
Diel rrf ährten des Odysseus 
Wenn die Li ebe stirbt M 
Glück auf! HHI 
Die Todesflucht ■ 
Sklave der Liebe ■ 

Die Lüge des Lebens! 
Sträflinge 10 u. 13 |H| 
SL Georg der Drachentöter 
Indisches Blut 
Aus d.Tagender68tämme 
Rhein.Westrtl.PUmcentrale Bochim 



Ooldene Medaille 1908 


Erstklassiges und Preiswertes 

kaufen, dann verlangen Sie Offerte von der 


grösst- „ und leistungsfähigsten »756 

Klappstnhlfabrlk Deutschlands 

Otto & Zimmermann 

»»Bä Waldtaelm. Sa. 

Famspr. 1B4. Tatogr.-ABr.» W mm arme*-, Stubltabrlk. 





















I>«*r Kinematograph - Iltisse 


Ozonal-Apparat 

<unn heut«- kein Kino-Theater mehr existieren. 

Oie durch ('berfüllung naturgemäas unrein. 

Itunpf ^>nd heisa gewordene Luft wird blitz- 


4 bis 6 Entladungen 

genügen um den 
grössten 

Theater-Saal zu 


ozonisieren; s >• 
J fort wird die 

Zf I uit erfrischt und es 

V'y / duftet nach Ozon an- 

J Pt' ,.6 genehm wie im Walde. 

M Eine Füllung gibt ca. 70 Ent- 

r i lad ungen ab. 

.” \ Über 2000 im Betriebe. 

Apparat Gr. I Mk. 12. 
Prospekte frei! -- 


J. Diamand, Ludwigshafen 



U]OI|| flotte Km.-Musik, für Piano gedruckt 

HUclllIrfHliH. für Patht-Journale, Paraden etc. mit 
Titelblatt, per Nachnahme zu beziehen zu Mk. 1.: 
durch Kaiserkinomatograph, Düsseldorf, Graf-Adolfpl 


Nie wiederkehrendes Angebot 


OarniaoDxtudt <c». 400000 Ein« ) ist « in hi bestem Betriebe beflml Hohen, 
■eit b Jahren bvelchcmici». medernex 4 .-28 

Lichtspieltheater ersten Ranges 


Essener Fiim-Centrnle 

Telefon 2778 N. Brinke Telefon 2778 


sich aur ständigen Lieferung v.n 

Sonntag*- und Wochen-ProgramnMn. 
sowie Einlagen zu äu.«*er~t billige.. 
Preisen. Reparaturen jeglicher Art 
werden prompt und saubcrausgefübn 
Reserve - Apparat stets am Läget 

Mftrk Isehettratse 28. 1088 


MÜnch 8llj Klinenstr. 1 

Telephon 11838. 

Telegr.-Adr.: Filmbaer. 


Programme 

inklusive jedem 

Sensatiens-Smaier 

bei doppeltem Wechsel je 

2 Programme 


Einzeln zu verleihen 

tage- und wochenweise : 

Tochter d. Eisenbahn 
Wenn die Liebe stirbt 

95U m. 

Im Glück vergessen 

735 m, 

Opfer des Mormonen 

1295 in. 

Das Recht d. Jugend 

86 u m. 

Der dunkle Punkt 

IO50 m. 

Leidensweg e. Frau 

LIDO m, 

Liebe übers Grab 
hinaus 89<> m. 
Maskierte Liebe 

1060 m. 

Verfehltes Leben 

985 m. 

Verkauft 700 m. 
Der Schrei nach 
Lebensglück l lon m, 
Schrecken d. Wüste 

446 m. 

Scotts Südpol- 
Expedition 6o* m. 
Die rote Rose aoo m, 
Der Richter 8«o m. 
Fräulein Frau l loo m. 
Aus dem Scheunen¬ 
viertel 760 m, 
Wege des Lebens 

1050 m, 

Desdemona ö.v> m. 
Wer ist schuldig 

625 tu, 

Finstere Gewalten 

1100 m. 

Ein Lebenslied 

870 m. 

Die beiden Waisen 

1100 m, 

2 Passionsspiele 

kolor., 995 m etc. etc. 



























































Der K 


ilaorsnh — I 


280. 



































































No. 280. 


l)pr Kinematograph - Düsseldorf. 



Grosses Kino-Theater 


Pathe-Apparat 


ca. 351 Sit»». Hlirinprovinz, komplett eingerichtet, ab 1. Juni I 
anderweitig zu vermieten. Zur Uebemahme sind mindestens I koi 
5000 Hk. erforderlich, da Kaution gestellt werden muss. I l,r " 
Off. sird unt. Q. C. 4911 Mi den Kinematograph zu ru hten. 

4911 


Von kautionsfäll gern Herrn wird ein nachweisl. gutgehendes ela-i 

_ _ _ Antrlebamot 

■M ■ 

Vorzüglich erhaltener RVHIO 

Pflthfi'MpphuniQmnQ ^ ba,d ,>aer 8 P &, - r * u mi, ' u,n ° der ««» gesuch*. 

[ nllln ITI nilllfl III Olli II O Offerten unt. 8. 0. 4926 an die Exp. des Kinematograph. 1*0 Volt. 

ZU verkaufen! Zur Errichtung eines erstklassigen Kino-Theaters 


grösserer Saal 



l’Vermischre-ftnzeigen’ 


Schönes Kino 


KINO-AKTIKKL 


Sofort zu besetzen! 

T | Ein e zweite Woche 1 2 x 

tlTl Eine dritte Woche~| Wech#el 


Wechsel | Eine vierte Woche Ll 

garantiert mindestens 1700 Meter, 4937 

in jedem Programm einen 2- oder 3-Akter. 

Rheiniscli-Mestfälisclie Film-Centnile 

relephon 1791. Bochum. Tategr.: Filmesntrel*. 


Ein gebrauchter, aber noch gut erhaltener kinematograph. 


Huinanme-Hppdrai 

reiier. mit »mrk,-., Zahnrädern, neu. |00 m fassend, wird zu kaufen gesucht. 

vs Mk. l Itino-Butrcularapc. 4 «sch ver- Angebote unter Chiffre F Z 4863 >ui den Verlag des 

•IcUbsr. SO Mk l «ans neu» Pathe Kinematograph, Düsseldorf. 1863 

Bogenlampe (Ml Mk.i nur *5 Mk. _!__ 



Eine erste Woche 

bei zweimaligem Wechsel, in jedem Programm ein 
Schlager, frei. Umgehende Anfragen an Deutschs Film- 
Gesellschaft, Köln. 4930 



Kino-Lokal 


Moving Picture News 





















































































































































































No. 280 


Der kitte um tugnipli — Düsseldorf. 


Geschulter 


H- M Wal-Haler 


in der Kinobranche firm, langjähriger 

Fachmann u. Geschäftsführer 

sucht passende Stellung in Film - Geschäft. 

Pariser Kinema, Hörde. 


Kino-Operateur 


behördlich geprüft, mit la. Zeugnissen, deneit iuk-Ii in Stellung, 
wünscht sich noch Deutschland, am liebsten nach Nordbayern 
tu verändern. Pflicht treue», tadelloses arbeiten. Bestens einge- 
arbeitet auf Ernemann, Buderua, Nit »che, Patlw, Messter. i laumont- 
Apparat!- Arbeite auch mit Kalklicht, Gehaltanepr. 27-30 Mk. 

Gefällige Zuschriften an Christian Ptatf, Wien XV, 
Sperrgasse 2. Thur 17._ »Mi 


OOOOOCOOOOOOOOCOOw VO 000000300000 oocoooooo 




eschäitstührer 


technisclier Leiter, 
energische repräsen- 
Kraft, seit 
le tätig, mit hervorragenden 
Kenntnissen in Keklame und Projektion, sucht 

sich evtl, sofort zu verändern. Ge:l. Offerten 

unter G U 4954 a. d. Kinematograph. »95» 


ooooooo ooooooooooooo 


8 


000000300000 OOOOOOO 1 Q 


Operateur und Geschäftsführer 

mit Brcnnstoffmntoren sowie sämtlichen Apparaten vertraut, sucht 
per bald oder Kt Mai dauernde Stellung. Offerten erbeten unter 


n den Kinematograph. 


für pintn Unternehmungen! 


Technischer Leiter 
Theater-Geschäftsführer 

mit 15 jähriger Praxis auf allen Gebieten der modernen 
Kinematographie — Apparatebau, Verleih. Aufnahme, 
Kilmfabnkation trnd Theaterbetrieb — in ungekiindigter 
Stellung, sucht sich baldigst zu verändern. Gefl. ‘ 
geböte unter Q. J. 4903 an den Kinematograph. 


a 

.V I 


Rezitator 


(Sachse) 


erst kl. Dramatiker und Humorist 
Arbeiten best, betraut, la. Kefer.. sucht 
Werte Offerten mit Gehalt sangabe 
Insterburg, Pregelstrasse 39. 


allen im Fache vork. 


Paul Fischer, 


Anerkannt tüchtiger 

Rezitator 


5 Jahre in guten Theatern mit liest.-ui Er big tätig, der dep Chef 
zu j<der Zeit vertritt, gewesener Schauspieler, sucht Stellung. 
Werte Offerten unter C. H. 100, postlagernd Strehla-Elbe. 


Junger, solider Operateur 

mit den meisten Apparaten sowie Elektrischen und Umformer 
vertraut, sucht zum 1.' Mai od. später, gestützt auf gute Zeugnisse, 
dauernde Stellung. Offerten mit Gehaltsangabe sind zu richten 

an Paul FrömbsOorff, Hamm 1. Westf., Theater des Osten. 
t)st8trasse 51. 4850 


Schnall, sicher und billig erhalten Sie Stellung «1» 


Geschäftsführer 


Rezitator, Operateur. Pianist 

etc-, od. tuchen Sie Personal, so wenden Sie sich sof. an die 

litemal. StellenrerBittiyn! der biätspielinneü 


H. G. Paetzold, Chemnitz Sa., Wartburgstr 

Fernsprecher 693 und 6126. 4306 

Für Kinobesitzer vollständig kostenloser Nachweis. 


| Junger. perfekter 


Kino-Pianist 


H. »«t«t. aemänre » 


Operateur 


Elektriker v 


Kmänlarrrtn. SO J alt, *vwandt tm 





















































Der Kineinatocraph — Düsseldorf. 


Martin OMy 

Rezitator 

für Dramen u. Humor 
sofort frei! 


Billig! Billig zu vorkaufen! Billig! 1 

Wegen Anschluss an das städtische Xetx u. Aufgabe der Filiale 
in Badeort: 1 IHiakes Vitagrap mit gr. Lamnenknsten. Kondensor. 
Objektiv, ’ Feuerschutztrommeln, Auf-u. Abwicklung« Vorrichtung 
elektr. Kampe. *> mal verstellbar bis l' O Ampere. Fallvorichtung ■ 
für stehende Bilder u. Reserveteile. zusammen 350 Mk. 1 Duskes I 
N'ockerunechanismus und Reserveteile , S>> Mk.. 1 Flamrnenbogen- 
lampe { < i ieichstrom) 40 Mk.. 1 Antriebs-Motor */, PS- 110 Volt 
5*i Mk.. I Antriebs-Motor 12'» Volt 5"Mk.. I Siemcrs «ileichstrom- 
Ztihk-r 5'» Ampere 50Mk.. 1 Marmor-Schalltafel 80 100 cm. dazu 

7 doppelpolige Sicherungs-Elemente mit Patronen. 6 Stück Aus¬ 
schalter. 1 Hebelschalter, zusammen 50^Mk 4933 

■K >£n? Sämtlich« Gegenständ« sind so gut wie neu. 

Bismarck-Lichtbild-Theater,Wilhelmshaven, Bismarckstr 30. 


io-Her 



















































































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Berufs-Vereine in der Kinematographen-Branche. 


Name des Vereins 


Vorsitzender 


Post-Ad resse 


Schutsverband deutscher l.lchtblldtheater, H erlitt 
Verein der Ktneiiiatograplien-BeHiUer Badens 
Verein der I.|eht*|>ieltheater-Besitzer, Frankfurt a. M. 

Verein Bayerischer Kineiiiatographen-iiiteri ssenten, München 


Verein der Kinematographen-Besitzer Gross-Berlin 
Bund Deutscher Klnernatofraphen-Besitzer. Berlin 

Film-Fahrt kanten-Verband tür Deutschland e. V. 

Verein der Lichtbildtheater-Besitzer der Provinz Sachsen u. 
Nachbarstaaten, Halle a. S. 

Verein der Kineinatographen-Besitser von Chemnitz und 
Umgegend 

Verband der Kino-Angestellten T»n Chemnitz und Umgegend 
Verein der Llchtbildtheater-Besltzer für Rheinland und West¬ 
falen 

Lokal-Verband der Klnematographen-Interessenten v. Hamburg 


Verein der Klnematographentheater-Besltzer der Krelshaupt- 
ntannschatt Leipzig 

Verband Deutscher Film-Verleiher, Berlin 

Verein kinematogr. Angestellter und Berufsgenossen, Köln 
Freie Vereinigung der Kinoangestellten, Hannover-Linden 

Verein Breslauer Kino-Angestellter, Breslau 

Allgemeine Vereinigung der Klnematographen-Angestellten. 

Verein der Kino-Angestellten 
Klub der RealUtoren, Sitz Berlin 
Intern. Klno-Operateur-Loge, Berlin 

Freie Vereinigung der Kinematographen-Operateure Deutsch¬ 
lands. Berlin 

Freie Vereinigung der Kinematographen-Angestellten, Nürnberg 
und Umgebung 

Freie Vereinigung der Klnemalographen-Operateure. München. 
Freie Vereinigung der Kino-Angestellten der Bhelnptals, 


Carl Gabriel, München, 
Dachaueratr. 18. 

Wilh. Müder, Dresden. 

K. Wiebelhuua, Stuttgart. 

Arttu- Templiner. 

Artur Templiner. 

C. H. Otto, Berlin 
M Mehlert, Halle a. S. 

1’. Hössler, Chemnitz. 

Chr. Winter, Düsseldorf. 
Albert Hansen, Hamburg. 


l’aul Berger. Berlin, Annenf.tr. 9. 

Jakob Kirsch. Köln-Lindent hei. 
A. Hahn. Hagen i. W., Badstr. 4 
E. Linsel und E. Seddmeyer. 


A. Ludwig, Breslau. 


M.ll, Berlin-Kixdorf. 
Martin Vortisoh. 


H. Eisenberg. 

Willi Danirow, Barmen, 
Bartholomäusstr. 12. 


Schrift!.: Maurer. 

Schriftf.: Art tu- Straus», Geschäfts¬ 
stelle: Kaiserstrasse 50. 

Schriftf.: Plamke, lmp.-Kmo, 
Schütze ns tr. I a. 

Schriftf.: Chr. Bandermann. Stutt¬ 
gart, Tonbtldtheater. 

Schriftf.: Zill, Biilow-Kino-Theater, 
Biilowstr. 45. 

Scliriftf.: Oscar ZilL. Charlottenburg. 
Leibnizstr. 56. 

Berlin SW. 48. 


Restaurant „Curbad", Herrenstrasse. 

Scliriftf.: P. Kirschbaum, Welt-Bio¬ 
graph, Düsseldorf, Wehrhahn 21. 

Schriftf.: H. A. Jensen, Hühner- 
pueten 14. 

Schriftf.: Franz Linz, Metropol¬ 

theater, Xicotaistr. In. 

Schriftf.: Adolf Nettmann, Hamburg, 
Neuer S-einweg 82. 

Schriftf.: Jean F-enzen, Köln, Cle¬ 
mensstrasse 16, II. 

Schriftf.: A. Börjes, Seholvinstr. 9, 
Restaurant H. Köhler. 

Schriftf.: A. Goldberg. 

Schriitf.: Johannes Schäfer. Drceden- 
A. 28. Gohlieerstr 3, II. 

Scliriftf.: J. A. Quasdorf, Dreaden. 
Trinitatiastr. 64 G. H. I. 

Scliriftf : W. Bach-t. 1z. Berlin C. 25. 
Kaiser Wiliielmatr. 18. 
Geldsendungen an Kassierer 

O. Anders. Berlin. Luisenplatz 12. 

Scliriftf.: Reinhold Dahlgrven, Berlin 
N. 37. Kelu-Udlinerstraese 83. 

Schriftf.: Johann Sippel, Nürnberg, 
Seeleinsbühlstr. 26, I. r. 

Schriftf. • F. Knuts, .München, Mai¬ 
strasse 16, II I. 

Schriftf.: Paul Hiller, Kaiserslautern. 
Krimmstr. 9. 

Schriftf.: J. Gross. Gärtneretr. 25. 

Scliriftf.: Otto Weher. 


Vereinigung der KlnoangrslrIlten In IJegnltz 




La Seule Revue Cinämatographique 
i se publie en langue espagnole. 


Paraissam le 5 «I *0 de c 
gratult de numdros t 


Sur demande, envol 
dmens et tarlf d'annonces. 

Dt Medlneceli 5. Bartelooe i 


WER GELD VERDIENEN WILL 

THE BIOSCOP 

annoncieren, welche mehr gelesen wird als die sämtl. anderen 
ujUaohen Faohblätter der Ki»eiuat<>graphen-Industrie zusammen. 
iVöohentl. Franko-Zusendung M.8.— pro Jahr. Probenummer frei 

THE BI0SC0PE M ,haf l t o“5on r V venue 


— Umformer — 

Fabrikat Dr. Max Lewy, wenig gebraucht. Drehstrom-Gleich- 
stroin, primär 22tt/l2n Volt, 20 Amp., 4 P.8.. sekundär 65 Volt. 
37 Ainp.. mit Orundplattl und Anlasser, zu verkaufen. 49D* 

Düsseldorfer Film-Manufaktur, Ludwig Gottschalk, Düsseldorf, 
Centralhof, FUrstenplatz. Tel. 8630/8631. Telegr.-Adr.: Films. 




















Der Kinematograph — Düsseldorf. 


-No. i*8 







cccccccc 


No- 280. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


CJUP COUP 

° Schüssler ° 

Stahl-Theatermaschinen 




Ständige Kino-Aussteilung. 


CCCCCCCC 






Der Kinematnsrapb — Düsseldorf. 


Mo. 280. 


Wir stehen an 
der Spitze! 



n 

■ 


Filmverleih-Centrale Enneike & Co.. G.m.b.H. 

Berlin. Frtedriihstr. 235. Händen. Carblr. 45. 






ho. 280. 


Der Kinematopraph — Düsseldorf. 


Beachten Sie isere nächsten Schlager!! 

Per 25. Mai; 

- Schicksals Gewalten— 

- Modernes Drama mit Frl. Naplarkowska In der Hauptrolle. - 

Länge ca. 575 n. Preis Mk. 575.-, Vir. Mk. 8.—. 

Per 8. Junis 

Ein Meisterwerk der FarbenkinematograpMe: 

Das Geheimnis einer Frau 

-Drama in 2 Aktei von ersten italienischen Künstlern dargestellt. - 

Länge ca. 7C0 m. Preis Inkl. Koloriet Mk. 980. . 

Per 15. Juni: 

Die Leiden einer Mutter 

- Eine ergreifende Famllientragödie. Unübertroffene Darstellungskunst. - 

Länge ca. 600 m. Preis Mk. 600. , Vir. Mk. 10.— 

PflthdFrtresSC^EBerlin (0.8 

Friedlichstrasse 191 (Eingang Kronenstrasse 14) 

Telephon: Amt Centrum, 4885, 9749. 6027 Telegr.-Adr.: Pathdfllms. 


Für di« Redaktion verantwortlich: Emil P 


. Düsseldorf. 







Betagt im Wo. 1423 dar Fadmitichfitl „Der Artist“. 

Der Xinematograph 

Organ für Me gesamte Projektionsknnst. 











Telegramm! 

Wünschen Sie eine «wj 

»an Dt«: Lokal-Aufnahme 


Ui» Dt«: 

Schnell 

und 

E gut ■ 


oder Nogativ-Fllm, um die Aufnahme selbst zu machen, wünschen Sie 
Ihre belichteten Negative entwickelt und tadellos kopiert, so wenden Sie sich 
stets an die Firma 

Welt-Kinematograph 

Telephon 24 !2. Freiburg i. B. wÄ££i. 


Nur erfahrene 
- Fachleute. - 


Lieferung in kürzester Zeit zu den bekannt billigen Preisen. 









Der KitiPiuaioürapli Düsseldorf. 


No. 281 . 


MADELEINE 

Grosses Sensationsdrama aus 
dem deutsch-französischen Krieg 
1870/71 

22. Juni Preis Mk. 1100 — 


DEUTSCHE BIOSCOP-GESELLSCHAFT 

m. b. H. 


MSI 



No. 281. 


Der kineniatograpli — Düsseldorf. 




-f 

gg 

-f 

gg 

gg 

-# 

gg 

gg 

-# 

-f 

■ 

gfi 

gg 

-? 

*? 

-f 

-? 

-? 

gg 

gi 

»f 

Ls'm 

-f 

gg 

“,? 


9s 

-•.O 

i§ 


Matador 1912-13 

nachweislich als befte und zuoerläffigfte 

Theater-Projektions-IIlaschine 

anerkannt, garantiert abfolut ruhige und 
flimmerfreie Bilder und fdiliefjf eine jede 

cooooooooo Feuersgefahr aus. oooooooooo 

{{ Perlangen Sie bitte sofort Offerten t! 

Ausführliche Koftenanfchläge über betriebs¬ 
fertige, komplette kinematographifche Ein¬ 
richtungen jederzeit gratis u. unoerbindlich 

OOOOOOOOOOOOCOOOOODOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO 

Fabrik kinematographisdier Apparate 

Johannes Nitzsdie - Leipzig 


Breslau 


Taudiaer Strasse 28-30 


[Leipzig 


Telephon nr. 19319 


Prag 





Oer Kinematuerapli — MmUMt 


No. SRI. 




Die Bühnengenossenschaft — die ihr freundliche Presse und darauf¬ 
hin die Behörden gehen in schärfster Weise vor gegen die sogenannten 
„Hintertreppen-Films“ und teilweise schon mit grossem Erfolg, denn 
das gute, zahlungskräftige Publikum zieht sich in vielen Orten bereits 
zurück von Theatern, die nicht absolut Darbietungen künstlerischen 
Inhalts haben. Jedoch den 

Wunderwerken 

kinematographischer Leistungsfähigkeit können selbst die stärksten 
Feinde der Kinemas ihre 

Bewunderung nicht versagen 

und nichts hält das gute und 

beste Publikum 

zurück, diejenigen Theater zu stürmen, die durch Darbietung solcher 
Wunderwerke die Kinematographie auf ihrer 

ganzen Höhe 

zeigen. Solche Kunstwerke waren die nebenstehenden sämtlich aus der 


Hand von 

ALFRED 

LIND 


hervorgegangenen 
Glanzstücke: 





und das grösste MEISTERWERK LINDS: 

„Die Sdilangenfänzerin“ 

Drama in 3 Akten, welches am 

29. Juni im Verlag der 

-Films G. m. b. H.. Düsseldorf 

erscheint. 


No. 281 . 


DerJK inein ntograph — Düsseldorf. 


Das schon längst mit Spannung erwartete autorisierte 

Gegenstück vo ,, Der fliegende Circus“ 

erscheint am 



Die Sehiangentänzerin 

Ist so ausserordentlich spannenden Inhalts, bietet so viele noch 
nie gesehene Momente, ist so meisterhaft gespielt. Interpretiert 
und inszeniert, dass, wie durch eine faszinierende Mach! :: 


in jedem Theater 


ln jedem Ort 


zu jeder Zelt 


Allein-Verkauf für 
die ganze Welt: 


u. he! jedem Weller 


ein so gross noch nie gesehener Andrang des Publikums 

aller Klassen s/attf/nden wird. Telephon: No. 7941. 







Der Kinenuitograph — Düsseldorf. 


No. 2X1. 


Preis 

Mk. 1050.— 

inkl. Virage. 


Schlansentönzerin 



oooooo Drama in 3 Akten von Alfred Lind, oooooo 

Dieselbe Regie, dieselben Hauptdarsteller wie im ,.Fliegenden Circus“ 




Ein grosser Moment aus ,Die Schlangen 
Tinzerin“: 

Der Schlangen- 
und indische Opfertanz 

ausgeführt von Frl. LI LI BECh. 


Royal-Films e. m. n. h 

Düsseldorf ■" „Dagolo“, Dflsseldorf. 






Der Kinematocrapli — Düsseldorf. 


Jedermann 



will heutzutage hochelegant und schick gekleidet sein, jedoch scheut man es. Mk. 80 bis 
Mk. 10( für einen Maasanzug anculegen. Um nun diese Ausgabe bedeutend zu vermindern, be¬ 
stellen Sie kostenlos und franko meinen Illustrlcrttn Prachtkatalog No. 8, aus welchem 
Sie die genauen Preise und Abbildungen dev 

Herrengarderobe, v. Herrschaften n. Kavalieren stammend, 


Nachstehend ein kleine» Auszug aas dem Katalog: 

Sacco- und Schwalbenrock-Anzügo, Wiener Schick, von Mk. 9 bli 48 
Frühjahr*, und Sommerübotzloher.„ ., 6 „ 40 


Gehroek-Anzüge, schwarz 
Frack-Anzüge . . . 

Smoking-Anzüge 
Wettermantel aut Loden 


.. „ 12 „ 50 

„ 12 .. 50 

„ .. >0 „ 60 

M „ 7 „ 18 


JjLfj Separat-Abteilung für neue Garderobe 

]l 7 / vollitindiger Ersatz für Mast 

V j/j I Engl. Sacco-Anzüge In allen Farben von Mk. 18 bis 85 

/ Frühjahrs- o. Sommerüberzioher, vornehme Des*. „ „ 18 „ 60 

I Hosen In bollsblgen Mustern . . ,, „ 8.50 „ 14 

/ / Wettermlntel aus Loden, 1,28 Mt 1,38 m lang „ „ 8,50 „ 18 

V I Moderne Gummi-Mlntel, hell und dunkel . „ „ 18 „ 28 00 

14 ln meinem Katalog iat die leichteste Massanleitung vorhanden, sodaas sich Jederman. 

selbst das Maas nehmen kann. Es genügt auch die > Brust wite und innere Bein- 
länge als Mass. Der Vvuni erfolgt unter Nachnahme. 

Spezial-Versandhaus für Herrengarderobe, von Herrschaften u. Kavalieren stammend 

L. Spielmann, München, Gärtnerplatz 2 

Telephon No. 2484. Te'egramm-Atfressi: Spielmann, München, GftrtnerpUtz. 



Enorme Haltbarkeit 
grösste Raumausnutzung, 


verblttHanda Bequemlich- 


günstigo Bedingungen 


Theater-Klappsitze 

Rixdorier Metallwarenwerke 


Schnellste 

Lieferung! 

Solvent© 
ßezirksv ertreter 
gesucht. 


G. m. b. H„ 

Berlin-Neukölln. 


Münchenermtrasse 22, 


Gute Gelegenheit! 

1 Programm 3. Woche 

1 .. 4. .. 

— sofort frei! 11 — 


JMm 


Günstige Preise, reelle Bedienung. 

Pro Woche 2 Schlager. 

Fim-Gesellsthaftn. . b a 

Paul Gelbert oi»s 

Telephon 18480 Dresden Bürger wiese 18. 













Düsseldorf, 15. Mai 1912 


Erscheint jeden Mittwoch. 


Nachdruck des Inhalts, auch auszugsweise, verboten. 


Kino und Schriftsteller. 


I>er Schutz verband Deutscher Schriftsteller hat zu 
einer Sitzung am 0. Mai eingeladen, in der das Problem 
des Kineinatographen und die Stellungnahme der freien 
Schriftsteller zu diesen» Problem behandelt werden sollte. 
Referent für das Thema: ,.W i r und der K i e n t o p p“ 
war Rechtsanwalt Dr. Treitel. Zu der Sitzung des Schutz¬ 
verbandes waren auch Einladungen an die beteiligten 
Fachkreise ergangen. Der Referent führte in seinem Vor¬ 
träge aus. dass »1er Kii ematograph von allen Seiten ange¬ 
griffen würde Polizei. Kommunalbehörden. Bühnenverein 
und Verband deutscher Bühnensehriftsteller — alle stellten 
sich dem Kinematogruphen feindlich entgegen. Es .sei er¬ 
sichtlich. dass die Angriffe ihren Zentralpunkt bei den 
Theaterdirektoren haben. Die Theaterdirektoren hätten 
durch ihr und ihres Anhanges Geschrei es fertig gebracht, 
»lass die Polizei nervös geworden und dass die Stadtverord¬ 
netem» rsamm 1 ungen es versuchten, aus der Konstellation 
Kapital zu schlagen. Der Redner streifte die Art. wie heut¬ 
zutage die Zensur ausgeübt wird, die die Nervosität der 
Polizei deutlich dartue. Die Theaterdirektoren würden 
vielleicht eines Tages an ihrer Agitation gegen den Kine¬ 
inatographen nicht viel Freude erleben. Fiskus sei unersätt¬ 
lich. W enn er merken wird, »lass die Kinematographen- 
theater ein gutes Steuerobjekt sind, könnte er leicht auch 
auf die leichten Theater und dann auch auf die ernsten 
Theater übergreifen. Die Lustharkeitssteuer. die erst vor 
kaum zwei Jahren mit Mühe und Not abgewandt sei. könne 
dann auch über die Theaterdirektoren wieder herein brechen. 


Der Kampf der Theaterdirektoren sei als Konkur¬ 
renzkampf zulässig. Es sei aber unbegründet und 
unzulässig, den Kampf im Namen der Kultur 
und im Namen der sittlichen Erziehung 
des Volkes zu führen. Dazu seien die Theater¬ 
direktoren. die Sherlok Holmes und ähnliche Schauer¬ 
dramen, die Ehebruchsstücke und Operetten aufführten. 
nicht legitimiert. Die Not am Theater, die unbestreitbar 
vorhanden ist, hat anderen Grund als die Konkurrenz ,^ 
Kino. Das Theater ist nicht finanziell gefestigt. . . 

haben die Theaterdirektoren dein Publikum s\s 
den Besuch des Theaters abgewöhnt. 


helfen. Die Schauspieler werden zufrieden sein, w. i.u 
sie in der Filmfabrik lohnende Beschäftigung finden. K- 
ist zu berücksichtigen, dass im letzten Winter in Berlin 
2000 beschäftigungslose Schauspieler waren. Die B ü li - 
nenschriftstcller haben eine merkwürdig! Stel¬ 
lung eingenommen. Sie haben viel zu wenig für den K > < 
inatographen getan, als dass ihre Drohung ernst zu nehmen 
wäre, man würde ihren Mitgliedern weitere Tätigkeit 
für den Kinematographen verbieten. 

Bei der Frage, welche Stellung der Schutzverb&nd 
der Schriftsteller bei dem Konkurrenzkampf einzunehmen 
habe, werde man sieh wohl dahin entscheiden, dass man in 
den Konkurrenzkampf überhaupt nicht eingreife und die 
Führung den Parteien überlässt. Es werde aber ein« 
schöne Aufgabe der deutschen Schriftsteller sein, an einer 
Emporentwickclung des Kinematographen teUzunehnu n 
Es wäre zweckmässig, wenn Schriftsteller • und Filmfabri 
kanten Hand in Hand dieses Ziel zu erreichen suchten 
in der Diskussion, an der auch die Vertreter der Brande 
teilnalimen. wurde über die einzelnen Punkte des Vortrages 
lebhaft und anregend diskutiert. 

Es wurde schliesslich eine Resolution des Inhalt- 
gefasst, dass der Ve» band sich in den Konkurrenzkampf 
zwischen Kino und Theater nicht einmischen wolle. Der 
Schutzverband empfehle seinen Mitgliedern, -ich üi den 
Dienst der Filmfabrikanten zu stellen, w enn die Filmfabriken 
die Dienste der Schriftsteller gegen angemessene H«ü 
rierung wünshen. 

Der Abend und die dort gehaltenen Reden taten dar. 
dass der Schutzverband deutscher Schriftsteller ein» ander« 
ruhigere und vernünftigere Anschauung dem Kiiienint"- 
graphen gegenüber zeigte, als es die Bühnenscliriftsteiler 
getan haben, von «lenen der Schutzverband mit vemierk- 
licliein Ruck abgoriiekt ist. 


Amerlkana. 

XI. 1912. 

- Die« war der erste Streich, der rweiti totot - 
>—»besitaer immer (Mri* und west,„II, *„|i cn 
Arbeiters betraten f — Nein, da« |„t k-i 


sie Den te versohioss«n ist. 

. , ,V ie /“■ -Kjnematograph • kennen den Streit 
der Greater New \ork Film Company (William Fox, Ei- 
tumer) mit der Motion Pieture Patents Company 


bektion ans der engn» 
Korrsli für Amerika. - 







No. 281 . 


Der Kintmatograph — Düsseldorf. 


Bekanntlich wollte die MPPC', welche alle Film-Verleih- 
anstalten des Landes, die zuviel (leid verdienen, . auskauft“, 
auch die G.N.Y.F.C. ..auskaufen“. Biuder Fuchs, die 
Ilsebil, wollte nieht so. wie ich gern will, und so gab die 
MPPC ihren alliierten Fabrikanten Auftrag, dem Sünder 
keine Films mehr zu liefern. Bruder Fuchs erwirkte einen 
Einhaltsbefehl gegen diesen Regiment s her eh 1 und gewann. 
Die MPPC legte natürlich Berufung ein (hierzulande legt 
man immer Berufung ein. gegeu alles und jedes) und gewann 
vor Richter Bijur im Supreme Court. 

Damit ist aber die Schose nicht zu Ende, denn jetzt 
gehts erst recht los. 

Die Herren Advokaten lachen sich in s Fäustchen, denn 
wessen (leid am längsten aushält, hat die lasten Chancen, 
zu gewännen. 

* ^ * 

Die armen Mädchen tun mir leid. 

Keine Woehe vergeht, dass nieht zwei oder drei geizige 
Hausbesitzer die Hypothek zu kündigen diohen. wenn nicht 1 
die — merkwürdigerweise immer — schöne Tochter des 
armen Mannes einwilligt, den Hausljesitzer zu heiraten. 
Und ebenso sicher kommt in letzter Minute der — merk¬ 
würdigerweise immer junge und arm von Haus«" weg¬ 
gegangene —- reiche Liebhaber und bezahlt das Geld und 
die aus seidenen Unterhemden l>estehende Aussteuer der 
Braut. 

Haben denn die Fabrikanten absolut keinen Sinn mehr 
für Humor? Jede Woche dreimal Austern mit Champagner 
wird selbst dem grössten Gourtuand mit der Zeit zuviel. 
Muss man denn immer daran erinnert werden, dass man 
ke'.n Hausbesitzer ist und daher nicht in leitenden Bildern 
mitspielen darf ? g 


Oder ist die Unterproduktion schuld an solchen Wieder¬ 
holungen? Oder sollte es am Ende wahr sein, dass die 
Fabrikanten die Honoraw guter Schriftsteller so bes«-hnitten 
halten, dass diese sich weigern, weitere brauchbare Manu¬ 
skripte zu liefern, und die Fabrikanten sich die Sujets vom 
Hausschneider zuschustem lassen ? 

* * 

Hur ruh für Amerika! 

Wie immer, sind wir die Ersten! 

The Dramatic School >f the Photoplay Acting — die 
dramatische Schule für Lebende Bilder-Sehauspieler und 
Schauspielerinnen — ist zur Tatsache geworden Nicht 
länger mehr brauchen Herren und Damen eines Sprach¬ 
fehlers wegen der Bühne, die die Welt bedeuten, fembleilten. 
Es schadet nichts, wenn der Herr den Pips hat oder die 
I >ame mit der Zunge am linken Zahn anstösst: die Sprache- 
leitender Bilder ist stumm und dem Talente sind alle Wege 
zum Ruhm ein offener Sesam. 

t Nein, das Studium ist nicht frei. Für einhundert 
Rosenobel können Sie stumme Schauspielerin werden. Sie 
brauchen nicht das hohe C singen zu können, Shakespeare 
darf Ihnen eine unbekannte Grösse sein und Schiller und 
Goethe können vom Geisteshimmel verschwinden. . . . 

Was liegt Ihnen dran, solange Sie Ihre hundert Rosenoltel 
los sind ? 

Und passen Sie mai auf: es wird nicht lange dauern 
und ein schlauer Berliner eröffnet eine „Schule stummer 
Schauspieler und Schauspielerinnen“ und macht Geld, 
so lange die Sonne scheint. 

I Ihnen dasselbe wünschend, 

Dr. Berthold A. Baer, 
Philadelphia. Pa. 


Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation, Berlin („Agfa“) 


„Agfa“ - Photo - Hilfsmittel 

sind annerkannt zuverlässig und haltbar! 



„Agfa“ 

„Agfa“ 


-Kupfer-Verstärker 
-Verstärker (Quecksilber) 
-Abschwächer 
-Fixiersalz, sauer 
-Schnellfixiersalz 
-Tonfixiersalz, neutral 






Bezug durch die Photohändler, löseitige reich illustrierte „Agfa“-Prospekte gratis. 








Confinenf« 



.Kunsffilm 


.Friedrichsfr.235. 


Am 25. Mai gelangen zur Ausgabe: 3. Programm. 

Die Macht der 
Jugend 

Drama . Länge 605 m — Telegramm- Wort: Jugend 

Lebensbilder 

Humoreske . . Länge 98 m — Telegramm - Wort: Lebensbilder 


Wir machen besonders darauf aufmerksam, dass wir Kodakmaterial ver¬ 
wenden, und dass unsere Films genaue Längen halten. 


Telegr.-fldr.: Continental! iIm - Berlin. 


Fernsprecher: Kurfürst 9576. 


















iHf" Confinertfal Kunsfi I 




elbe 




Drama aus dem 

| • t T* m 1 4 Pr °e ramm 

l^hinesen- VlßYTßl Enduinungsiag: 1. Juni. 

Cf Franri^rn ^ •• ion ^ ;Mo3!ww 

VJ f. « X f UlltlOCl/O •• .Telegramm-Wort: RASSE. 


o 

o: 

ö 

0 
ö 

Ö 

ö 

0 
o 

ö 

c 

0 

o 

0 
ö 

o: 

Ö 

(3 
0 

| 


Die lieben Freunde 


===== Komödie. 


Länge: 215 Nieter. Telegr.-Wort: FREUNDE. 

Erscheinung st ag: 1. Juni, cooooooo 


OO P o 0 <^> O O O <^> Q<Z>'Q< 






























r y>nQ<PQOOQOOOo<r>ooooo>o <o 


No. 281. 


I>or Kinematograph — Düsseldorf. 


Confinenf« 


Kunstfilm 



Am 8. Juni gelangen zur Ausgabe: 


Das Gespenst von 
Clyde 

Drama. Ein wahres Erlebnis des im April zu Clyde (England) 
verstorbenen Artur Hamilton. Regie: Oberregisseur MISU. 

Der Mann in der 
Flasche 

Lebensbild. 

Am 15. Juni gelangen zur Ausgabe: 6. Programm. 

Zweimal gelebt 

Drama. 

Alles für eine Mark 


Wir machen besonders darauf aufmerksam, dass wir Kodakmaterial ver¬ 
wenden, und dass unsere Films genaue Längen halten. 


Telegr -Adr.: Continentalfilm - Berlin 


Fernsprecher Kurfürst 9676. 


o 
















Kunsffflm 

Friedrichstr235. 


Bekanntmachung ! 

Um irgend welchen Missverständnissen vor¬ 
zubeugen, machen wir ergebenst bekannt, dass der 

„Untergang der Titanic“ 

Regie: Oberregisseur Misu 

Ausgabe am 22. Juni 

ein längeres Drama darstellt, welches in Bezug 
auf dramatischen Wert und technische Ausführung 
absolut einwandfrei ist. 

Es handelt sich weder um willkürlich (teils aus 
älteren Aufnahmen) aneinandergereihte Szenen, noch 
um roh wirkende Sensationshascherei. 


oooooooooooooocooooooooooooooooooooooooooooooooo 


Genaue Auskunft erteilen wir ab 25. Mai. 


^oooo o< 


Ta<=> o •—> ^^ o o<r> oo 



















No. 281. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Streiflichter aus der deutschen 
Filmmetropole. 

Tote Saison. — Klndervoratellungvn. — Vene Uolonthrater in Ilerlln. — !».• 
an Dfeachobenc Soli lacht. — Wir uml die Lchtcr. 

Tote Saison, das Schreckensgespen - »los Theater¬ 
besitzers, das hohlwangige Gerippe der leeren Häuser, 
macht sich allmählich auch in der deutsche*! Filmmetropole 
wieder bemerkbar. Die herrlichen, goldenen Frühlingstag» 1 
locken mit magischer Gewalt hinaus ins Freie, und die 
alljährliche Lenzeselitevorstellung der Natur, »lie grosse 
Baumblüte in Werder, hat allen Theatern schwere finanzielle 
Verluste verursacht. Nun, diese Konkurrenz kehrt all¬ 
jährlich wieder und man muss sich halt mit ihr abfinden. 
Im Rahmen einer Großstadt mit 400 Kinos ist sie freilich 
schon recht kostspielig, besonders, da sie die tote Saison, 
den Sommer, einleitet Diesem gilt »'s jetzt zu begegnen 
und mit allen Mitteln seine verderblichen Wirkungen fern¬ 
zuhalten. So macht sich denn hier auch schon allenthalben 
das Bestreben l»emerkbar. diesen „äussem Feind" bis aufs 
Messer zu bekämpfen. 

Am sympathischsten l»erührt von all »len getroffenen 
Massnahmen die Einrichtung von regelmässigen Kimlervor- 
stellungen mit ausgewählten Programmen. Als Vorläufer 
hierzu wurden in 'Berlin zunächst kinematographische 
Schülervorstellungen veranstaltet, denen vorig» 1 Woche 
die erste Kindervorstellung ii. den Kair.n.eriichtspielen 
folgte. Dieselbe wir»! vorläufig jeden Nachmittag um t Uhr 
wiederholt. Allseitige Anerkennung hat »las von Herrn 
Direktor von Hanstein dem jugendlichen Publikum mit 
grosser Sorgfalt zusammengestellte Programm gefunden, 
das in seiner Wirkung aufs kindliche Gemüt sehr gewissen¬ 
haft abgetönt war. Ausser verschiedenen humoristischen 


Bildern, in denen dressierte Löwen »lic Hauptrolle spielten, 
fand vor allen Dingen »ler Märchenfilm „Aschenbrödel' 4 
bei den kleinen Kritikern lebhafte Anerkennung. Es wäre 
im Interesse unserer gesamten Branche zu wünschen, wenn 
»len Kindervorstellungen in Zukunft die erhöhte Aufmerk¬ 
samkeit der Theaterbesitzer zugewendet würde. Lei»ler 
muss man allerdings zugeben, dass in »lieser Beziehung 
mich recht häufig s»t manches zu wünschen übrig bli»‘b 
So berichtete kürzlich eine Zeitung unter „Stimmen aus 
»lein Publikum" von einer „Kindervorstellung", der »lei- 
betreffende Verfasser selbst beigewohnt hatte und »lie aller¬ 
dings, die Richtigkeit seinci Behauptungen vorausgesetzt 
eher eine Parodie auf den Zw«*ck ihr»*s Daseins als ein ernst 
zu nehmentles pädagogische« Hilfsmittel gewesen ist. Es 
genügt, wenn man h»'irt. dass in der Mitte tl«*s Programms 
ein schwüler Ehebruchsfilm stand. Wäre die Sache nicht 
gar zu ernst, so könnte man hieraus allerlei sarkastische 
Schlüsse auf »lie Geschmacksrichtung unserer Grolltadt - 
jugeiul ziehen, der »las Programm ja sicher angepasst war 
Doch das ist schliesslich keine Entschuldigung: »leim <li* 1 
Yufgabc einer jeden Bildungsstätte, also auch des Kinos, 
•esteht ja eben darin. Unkraut auszujftten und gute Triebe 
u pflanzen. Ein Umstand freilich spricht auch ein ge¬ 
wichtiges W»>rt mit: »*s ist gegenwärtig eben nicht leicht, 
jede Woche ein neu»« Programm zusammenzustellen, dessen 
Einzelnummern speziell für Kinderg»*eignet sind. Ein grosser 
Mangel herrscht vtir allen Dingen an Märchenfilms. Welch 
herrlichen Stoff bietet doch unser deutscher Märchenschatz 
— man muss sich wundem, dass »lie Fabriken »len Kinder¬ 
films so wenig Interesse enfgegenbringen. Kommt einmal 
geniigemles Material auf den Markt, dann wird es sicher auch 
Absatz finden: denn gar manches Theater wir«! <lann dem 
Beispiel »ler Kammerlichtspiele folgen uml regelmässige Kill 
Mervorstellungen einrichten. Ist der Gewinn, »len sie ab- 


Fulda Berlin Graudenz 

7785 Von allen drei Orten erhalten Sie bis 

in die entferntesten Gegenden unsere 

Wochen- und Tages-Programme 

zu konkurrenzlosen Sommer - Preisen. 

Wir kaufen alle auf dem Markt erscheinenden Schlager! 

I Vertretung der Pathephone der Firma Pathd Freres. I 


Internat. Kino-Industrie-Ges.. Berlin SW. 68 

Telegr.-Adr.: Inkafilm. Charlottenstrasse 7/8. Teleph.-Amt: Moritz-Pl. 927. 

FULDA GRAUDENZ 









Her Kinematograph ' Düsseldorf. 


No. 281. 



Ein Merkstein in Jden Annalen der Kinematographie wird der 
15. Juni 1912 sein! An diesem Tage bringen wir einen Film 
auf den Markt, mit dem wir uns sogar selbst übertreffen. 

SHAMVS O’BMEN 

„der Held von Irland“ 

Preis inkl. Virage Mk. 675 . 

Gegründet auf das feine poetische Werk Samuel Lovers, des 
bekannten irischen Dichters, bringen wir mit obigem Film eine 
Sehenswürdigkeit heraus, die alles bisher Dagewesene bei weitem 
übertrifft. Eine spannend dramatisch wuchtige Handlung, eine 
unübertreffliche Darstellung, wunderbar herrliche Szenerien, ver¬ 
bunden mit einer höchst vollendeten Photographie, stellen dieses 
Meisterwerk der Kinematographie auf die höchste Stufe, die je in 
der Wandelbilderkunst erreicht wurde. Zu diesem Bilde erscheinen 
oooo kleine und grosse Buntdruckplakate (letztere dreiteilig). 0000 

In Berlin für Erwachsene gestattet. 

Verlangen Sie von uns Beschreibungen! 

000000000000 OOOOOOOOOOOOOOOOOOCOOOOOOOOOO OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO 000 

Imp Films Co. of America 

Carl Laemmle G. m. b. H., Berlin SW. 68 


Zimmerstrasse No. ai, I- 

- Telegramm-i 


Telephon-No.: Centrum, 11371 . 
e: „Lafilser“. ====== 















No. 281. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


werfen, auch nur gering, so ist doch Im Publikum ein dank¬ 
bares und ein Sperling in der Hand oft besser, als eine Taube 
auf dem Dache. — Hoffen wir. dass di-jser Hinweis manchem 
Theaterbesitzer und manchem Fabrikanten Anregung zum 
Nachdenken bietet. 

Trotz des Beginnes der toten Saison ruht alter der 
Unternehmungsgeist innerhalb unserer Branche durchaus 
nicht und wagt sich an immer neue Objekte heran. So 
plant die Projektions-Aktien-(Jesolbchaft ..Union" ausser 
dem schon früher erwähnten Theater von 1200 Sitzplätzen 
im seitherigen Tucherbrüu. an der Ecke der Fried rich- 
und Taubenstrasse, mit dessen Errichtung in nächster Zeit 
begonnen werden soll, noch einen weitem Bau am Kurfürsten¬ 
damm 2«. Es wird dies die siebente Bühne der ge¬ 
nannten Gesellschaft in Berlin werden und in seiner inneren 
wie äusseren Einrichtung allen Anfomerungen entsprechen, 
die an ein Theater der eleganten Welt im vornehmen Westen 
unserer Reichshauptstadt gestellt werden. Wünschen wir 
beiden Unternehmungen guten Erfolg und volle Häuser' 

Zwischen dem freisinnigen Abgeordneten Kopsch und 
den Kinemaeolor-Lichtspielen ist. wie ich bereits in «len 
vorigenStreiflichtem erwähnte, eine heftige Fehde entbrannt. 
In einer Sitzung des Preußischen Abgeordnetenhauses hatte 
dieser in seiner gegen die Generalintendanz gerichteten Kri 
tik auch bemängelt, dass die Bühne des ehemaligen Kroll- 
schen Opernhauses an einen ..Kientopp" verpachtet sei. 
Die Direktion des ..Kiko" wendet sieh jetzt in einer an die 
Tagesblätter versandten Notiz gegen die Auslassungen des 
Abgeordneten. Doch seltsam — nicht etwa auf der Be¬ 
gründung. dass ein gutes Kino besser sei als ein schlechtes 
Theater, basiert diese Replik — nein, das Kiko weist in 
flammender Entrüst ung darauf hin dass es kein gewöhnliches 
Kino sei, sondern im Gegenteil c.ie Aufgabe habe, durch ein 
vollständig einwandfreies, alles Sensationelle ausschliessen- 


des und durchaus künstlerisches Programm der ..Unkultur" 
des gewöhnlichen Kinos entgegenzutreten. Diesen Aus¬ 
führungen folgten noch einige weitere Angriffe gegen das 
..gewöhnliche Kino", und das ganze wirkt noch viel lächer¬ 
licher. als die masslosen Anfeindungen de« Abgeordneten 
Kopsch. Wenn sich das Kiko denn schon einmal schämt, ein 
Kino zu sein und. auf seine künstlerischen Absichten pochend, 
l»ei jeder Gelegenheit möglichst weit von uns abrückt, 
dann soll es doch wenigstens unterlassen, uns auf solch 
hinterlistige Weise in den Kücken zu fallen. Kiko oder 
Kino — der eine Buchstabe rettet es doch nicht vor der 
,,Schmach“ — ein Lichtbildtheater zu sein. 

Eine interessante Neuigkeit macht soeben die Runde 
durch die Presse: «1er Goethebund hat beschlossen, wegen 
der vorgerückten Jahreszeit seine gegen die Filmdramatik 
gerichtete Pmtest Versammlung auf «len Herbst ilieses Jahrt« 
zu verschiel*en. Wir sirnl also zunächst vor den Wurfge¬ 
schossen der gelehrten Herren noch sicher — vielleicht 
ändern sie inzwischen ihre Ansicht über «las +t+Kino; d. h. 
allz««grosser Pessimist darf man nicht sein, um das zu glati- 
ben. Nun. wir werden «ler Wrsammlung ja nicht wehr¬ 
und machtlos gegenüberstehen. Ob sie im Mai «Hier Oktober 
stattfindet — unsere Vorkehrungen sind getroffen. Die 
Waffen sind scharf und blank, ein stattlicher Kriegsfonds 
ist begründet — zu wünschen ist nur, dass niemand von «len 
Unsrigen sieh dureh den vorläufigen Rückzug des einen 
Feindes in Sicherheit wiegen lässt. Es bleiben ihrer noch 
genug auf dem Plan, gegen die es fest zusammenzustellen 
und dauernd auf der Wacht zu sein gilt. 

Eine andere, wenn auch weniger sensationelle Versamm¬ 
lung als die der Goetliehündler wird am Mittwoch, den 
29. Mai. morgens 8 Uhr, in den Räumen de« Uniontheaters. 
Alcxanderplatz. stattfinden, eine Wrsammlung. «lie von deut- 
schen Lehrern einberufen ist und sich mit der Frage des 


* 


Bestellen Sie ““«™-k»».im r fachniän- 

nlBC h ztwammengest eilte 

Programme 

worin ohn.- Extrazahlung die grössten Schlager cmhalten sind. 
Nur dadurch, das* unser Einkauf sich jetzt wöchentlich auf ca. 
8000 Meter beläuft, ist es möglich. Ihnen erstklassige Schlager- 
Programme in jedem Wochenalter und in jed«?r Preislage von Mk. 

SO.— an bei zweimaligem Wechsel die Woche zu liefern. 

Sonntags-Programme von Mk. 20.— an. 

Reklame - Maferial wird kostenlos mitgeliefert. 

Schlager-Neuheiten, welche im Programm geliefert werden: 


Verleih - Abteilung 

der Film-Kauf-, Tausch¬ 
und Leihgenossenschaft 
„Deutschland“ 0. m. *. n. 

Vertreter: M(IX Hoffer 


1 in der Tiefe des 
Abgrundes 

SU m 


Schatten der 
Vergangenheit 

TSS m 


Der rote Falke 

850 m 


Um fremde 
Schuld 

T*S m 








Aus dem 

1 Scheunenviertel 

1 

Gesprengte 

Fesseln 

•4S m 

1 

Die Rampe 

SM m 

f 

Das 

Todesexperiment 

8TS m 


Sie erhalten : 

Um zu räum 


i Jedem Bilde die polizeilich gestempelte Zensurkarte. 

300 OOO Meter Films zu 5 und IO Pfennig pro Meter ab. 





















Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 2S1. 


f . .. ^ 

Bestellen Sie nicht Ihre 
Einkäufe zum 30. Mai, 

:: bevor Sie unseren : I 

Pracht-Film gesehen haben 

Ein Lebenslied 




Die Geschichte von der Liebe, dem Hoffen, 
dem Bangen und dem Tode einer Frau 
Ein Drama in 2 Akten aus den 
höchsten Gesellschaftskreisen. 

Nach einer wahren Begeben¬ 
heit inscen. von Freiherr v. L. 
Schlager ersten Ranges. 
Hervorragendes Reklame-Material. 

Etwas ganz Neues! 

Kostenlose Argabe der Musik-Begleitung. 


ln Berlin zensiert. Kinderverbot. 
Preis Mark 870 — 


In Bayern zensiert, vollständig 
erlaubt! Letzter Bestelltag 18. Mal. 


Verlangen Sie Beschreibung! o Es kostet Sie nichts! 

000000000003000000ooooooooooooo oooooooooooo ooooo ooooo oooooooo oooooooooooo ooooo 


ECLIPSE 

URBAN TRADING Gl Berlin SW. 48, SäSäELÜS 

- Telegr-Adreaee: Couainhood, Berlin. 


Kinematographen- 
und Films - Fabrik 


napreeher: Berlin, Amt Kurfürst. 6193. 

















No. 281. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Kmcmatographen-Unterrichts befassen wird. Den Debatten 
soll die Vorführung verschiedener hiluis folgen. Hoffen wir. 
dass lie berufenen Erzieher der deutschen Jugend Mittel 
und Wege finden werden, um Hand in Hand mit uns gemein¬ 
same pädagogische und kulturelle Ziele zu erreichen. Auch 
in der toten Saison muss unser ganzes Streben auf hohe Ziele 
gerichtet sein! 


Neues aus Basel. 

5. Mai 1912. 

Die jetzige theater- und vari^telose Zeit ermöglicht 
uns, wieder einmal dem Kinematographenwesen in unserer 
Stadt erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden, und zwar ist 
es so lange her, seit wir Ihnen das letztenial darül>er be¬ 
richtet haben, dass eine ganze Menge bemerkenswerter 
Dinge sich zusammengestaut hat. Zunächst wollen w ir also 
einmal die gew issermassen verfassungsmässigen Angelegen 
heiten der hiesigen Kinos ins Auge fassen. 

Dasjenige Institut, das wir Thnen in unserm letzten 
Bericht als siebentes und jüngstes untei den hiesigen Licht¬ 
spielhäusern vorgestellt haben, nämlich der ..Grund Kine¬ 
matograph“, an der Heuwage, hat den Stürmen des ge¬ 
schäftlichen Lebens nicht standzuhalten vermocht ; durch 
Konkurs des Besitzers ist er aus der Reihe der Basler Kino¬ 
theater ausgeschieden, nachdem er nur wenige Monate des 
Daseins gefristet hatte. Indessen wäre es durchaus falsch, 
aus diesem Vorfall den Schluss zu ziehen, dass durch Er¬ 
öffnung eines siebenten Kinos die Fassungskraft des Platzes 
Basel an solchen Instituten überschritten gewesen sei. Der 
geschäftlich negative Ausgaag muss vielmehr durch be¬ 
sondere. vielleicht persönliche Verhältnisse erklärt werden, 
denn das Institut selbst hat seine Lebenskraft aufs neue 


erwiesen. Nämlich nach Regelung des Konkurses ging das 
Inventar des Geschäfts in den Besitz des Herrn Alfred 
Probst über, der vorher an verschiedenen hiesigen Kino 
theatern als Direktor tätig gewesen war, und dieser tat 
das Institut alsbald wieder auf unter der Firma „Kine- 
matograph royal" an der Heuwage. Und seitdem geht 
das Geschäft recht gut; den dreieckigen Saal, dessen gün¬ 
stige Lage ich Ihnen in meinem vorigen Bericht ausführ¬ 
licher beschrieben habe, fand ich bei meinen neueren Be¬ 
suchen immer gut besetzt. Für die Rührigkeit des Besitzeis 
und persönlichen Leiters möge z. B. der Umstand gelten, 
dass der tragische Ausgang des Pariser Automobilbanditen 
Bonnot schon wenige Tage nach dem Vorfälle selbst, dem 
Basler Publikum in Originalaufnahmen vorgeführt wurde 
und noch jetzt starke Anziehungskraft ausübt. 

Ein weiterer wichtiger Vorgang am Platze besteht 
darin, dass die beiden Kinofirmen 1. Rudolf Rasenthal. 
„Fata Morgana“, welche bereit« über zwei Lichtspiel¬ 
theater verfügte, und 2. American Biograph J Singer, 
sich fusioniert haben und nun eine einzige Firma unter dem 
Namen . Fata Morgana, Kinematographen-Aktiengesei 1 - 
schaft. Basel“ bilden, welche alle drei in ihren Besitz über¬ 
gegangenen Lichtspieltheater aufrecht erhält. Wir haben 
also nunmehr, nach wie vor. sieben Kinos in Basel, die 
sich aber im Besitze von nur vier Firmen befinden, l’nd 
zwar betreibt die zuletzt envähnteAktiengesellschaft folgende 
drei Theater; a) Fata Morgana Gross-Basel, zwischen Freie 
Strasse und Falknerstrasse, b) Fata Morgana Klein Basel, 
an der Kreuzung von ('larastrasse und Claragraben, e) Ame¬ 
rican Biograph im Hotel Baslerhof, ganz nahe dem Badischen 
Bahnhof. Ferner lässt die „Aktiengesellschaft für Kine¬ 
matographie und Filmverleih, Strassburg i. E." (vormals 
J. Hansberger) in zwei Häusern spielen: d) Central-Licht¬ 
spielhaus zwischen Falkenstrasse und Weissgasse, und 


ULI1 

Rekord 

an [aktnaUtätenrelchem 
Inhalt, technischer Voll¬ 
kommenheit. rascher 
Uelernofl. sowie billigem 
Preis bei gutem Material 
hält 

Der Tag im Film 


Preis pro Meter Ihr 
Abonnenten nur 50 Plg. 

Express-Films Co.. £:«, 

Freibarg L Br. 


Die Neuheiten des „Der Tag im Film“ 


vom 7. bis 13. Mai 1912. 

Stuttgart. Di«* Koni) sparade unter Anwesenheit Ihrer Majestäten des 
Königs und Cer Königin von Württemberg. 

Dar 1. Mal wird von der Arl eiterschatt der ganzen Welt als 1 >enion- 
strati« n>tag für rlt n Acl tstundentag gefeiert. 

Wien. Die Arbeit« rschaft siel t mit Weib und Kind geechloeaen in «len 
Prater. 

Paris. Dort verlief der Demi nstratior szug sehr ruhig. 

St. Denis. D< rt entgleiste der Schnellzug Paris-Calais. 

Venedig. Dtr m Jahre 1250 erlauteund 1902 eingestürzte Glockenturm 
{Campanile) wurde wieder aufgebaut und feierlich eingeweiht. 

Heretordshire (England). Di rt üb«*n die Frauenrechtlerinnen Sanitäts¬ 
dienste aus. 

Berlin. Der grüßte Vergnügungspark Deutschlands (Luna-IVrk) wurde 
eröffnet. 

St. Gallen (Sch« eis). Beim Länder-Fussball-WettspRl Deutschland - 
Schweis siegte Deutschland 2 : 1 Tore. 

Wien. Ministerpräsident von Luca» und di«- n< ueniannt« n Mini-ter 
beheben sieh zur Vereidigung. 

Cöln. Bei dir internationalen Zuvirlä-sigkeitsfahrt „Kund um Cöln“ 
(Distanz ?31 km) statten viele 1h rufs- und Henvnfahrer- 

München. Im weit *m rühmt« n Königlichen Hofhräuhaus wurde die 
Maibocksaisrn rröffnet. 




Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 28I. 


ENTEHRT! 

Die Gesüiichte eines jungen Mädchens) 

8. Juni 1912 

4 "% 

> 

r Mi 

%, 

> 4T 

Komplett Mk. 700,— 

Berlin W. 8, Friedrich-Strasse 187-88. 

BIO.GRAPH 





No. 281. 


Der kinematograph — Düsseldorf. 


e) Greifen-Kinematograph in der Greifengasse, der Haupt¬ 
strasse Klein-Basels. 'Dazu kommen noch f) Welt-Kine- 
matograph an der Freien Strasse (Hauptstrasse Gross- 
Basels), der ebenso benannten Aktiengesellschaft mit dem 
Zentralsitz in Freiburg (Breisgal) gehörig, die Basler 
Filiale untc- Leitung von Franz Lorenz; endlich g) der 
im Eingang des heutigen Berichtes erwähnte Royal-Kine- 
matograph, im Einzelbesitz des Herrn A. Probst. 

Aktive Spielzeit haben allerdings gegenwärtig nur 
sechs dieser Theater, denn ..Fata Morgana Gross-Basel“ 
hat am 1. April d. J. eine auf mehrere Monate berechnete 
Pause angetreten. Die Aktiengesellschaft hat nämlich das 
neben ihrem Grossbasler Geschäftshaus liegende Xachbar- 
gebäude angekauft und wird nun auf beiden Liegenschaften 
zusammen ein den modernen Anforleruiigen entsprechendes 
Theater errichten lassen; das war allerdings nötig, denn 
dieses älteste unter den Basler Lichtspielhäusern war natür¬ 
lich auch am leichtesten dazu gelangt,^zu veralten; die ganz 
geringe Breite und dabei beträchtliche Tiefe des Zuschauer- 
raumes hatte dem Etablissement die Form eines Darmes — 
verzeihen Sie das unschöne Bild — gegeben. Jetzt wird 
diese Form einem schönen Raum von harmonischen Pro¬ 
portionen weichen. 

Wenn wir oben'.bemerkt haben, dass durch Eröffnung 
eines siebenten Theaters die Leistungsfähigkeit des Basler 
Publikums an Besuchskraft noch rächt überschritten ge¬ 
wesen sei, so soll damit aber keineswegs gesagt sein, dass 
diese Kraft noch eine weitere Belastungsprobe vertragen 
könne. Es wird jetzt wohl gerade das Gleichgewicht her¬ 
gestellt sein. Die gegenwärtig bestehenden Theater finden 
ihr Auskommen, aber sie müssen schon alle Anstrengungen 
in Bewegung setzen, um sich gegenüber den vielseitigen 


Anforderungen des Lebens festgesattelt zu erhalten. Es 
verlautet neuerdings, dass ein achtes und zwar recht gross 
veranlagtes Kiimtheater im Entstehen begriffen sei; nun, 
wir werden ja sehen, wie alsdann die Verhältnisse sich 
gestalten werden. 

Ich bemerke Ihnen, dass hiermit mein Bericht noch 
keineswegs zu Ende :st. Einerseits hätte ich noch eine Reihe 
von Vorfällen zu erzählet, weiche beweisen, welche starke 
Geltung der Wahlspruch ..Einigkeit macht stark" auch auf 
dem Gebiete des kit.ematographischeu Geschäftslebens hat. 
Anderseits muss ich einige Wahrnehmungen mit teilen, die 
ich während meiner letzten Wanderungen durch die Basler 
Kinematographentheater gemacht habe und die mir Anlass 
gaben, einige Wünsche zu betonen, welche die Kinemato- 
graphen-Besitzer mit Recht geltend machen könnten gegen¬ 
über den grossen Filmfabriken. Indessen verschiebe ich 
diese Angelegenheiten auf einfnächstes Mal, um nicht Ihr 
vortreffliches Organ, das in jeder seiner Nummern eine 
Menge des interessantesten Lesestoffes darbietet, gleich mit 
einem Male zu stark zu belasten. Hgr. 

18C^SSE)81 Aus der Praxis | BC^^^)B] 

Oer Arbeitsplan im Kampf gegen den 
äusseren Feind. 

Das Vgltatinnskoiultcc der kinematngraphischcn Fachpresse zur 
Förderung der Kinematographie hielt am 10. Mal eine Sitzung ah, 
die in erster Linie eine Aussprache darüber b«rheltühren sollte, welche 
Schritte unternommen werden müssen, um den Kampf gegen den 
äusseren Feind wirksam zu gestalten. Mit besonderer Genugtuung 
konnte festgestellt werden, dass die Zeichnungssumme ca. 10 000 Mk. 


Germmlcus - Theotermaschinen 


Moden »12 


sind unser neuestes Fabrikat. Sie geben ein unbedingt 
ruhigstehendes, nicht iladterndes, flimmerfreies Bild. 
3ede ITlaschtne ist mit automatischem Feuerschuh »er¬ 
sehen. Das Geräusch unserer völlig kettenlosen 
ITlaschtnen ist auf ein ITlinlmum herabgedrQckt. Fest¬ 
stehende optische Achse. Das malfeserkreuz läuft Im 
Oelbad. Vorzügliche ßaltbarkeit bei höchster Inanspruch¬ 
nahme 

Fordern Sie sofort unseren neuesten Katalog und 
beachten Sie die glänzenden Anerkennungen oon be¬ 
deutenden Fachleuten der Branche Kosten-Anschläge 
bereitwilligst. 


Hannover 8. 

Bahnhofstr. 8. 


Kien & Beckmann. G.m.b.H. 


Essen-Rohr. 

Ket twigerstr. 38. 












Der Kinematograph — Düsseidort. No. 281. 


O- 

üi „BROCKLISS“ 

Deutsch-Amerikanische Film Comp. 

Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218. 

Fernsprecher: Amt Kurfürst 6193. 

Telegramm-Adresse: ..Cousinhood-Beriin 1 '. Bank-Konto: Commerz- und DDconto-Bank. 

A. B. C. Code Fifth Edition. 


m 


Die Fiag 


kommt 


nicht am 30. Mai. aber unsere Schlager: 


Rex: Von Stufe zu Stufe 


Drama, 315 m, Virage Mark 25,— extra. 


Luftsdilösser 

Tragikomödie, 315 m, Virage Mark 14,— extra. 

m\k\ Ein Mäddienlierz 




Drama, 317 m, Virage Mark 11,— extra. 

















No. 281 . 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


errelrhtjhat. Han irab ■.ich aber der Hoffnung hin. dass diese Summe 
recht bald bedeutend erhnht wird, denn je gr-isserc Nittel vorhanden 
sind, desto wirksamer kann der Kampf durcligeführt werden. 

Um Komitee konstituiert« sieh wie foitrt: 

1. Vorsitzender: Emil 1‘erlmann. Düsseldorf: 

2. Vorsitzender: Wolf Nohn. BerUu: 

Schatzmeister: Willi Hocker. Berlin: 

Schriftführer: W. v. Frankenstein. Berlin: 

Beisitzer: A. Be re in und A. Schacht; 

Sekretär: A. Schacht. 

Man war sich darüber einig. dass die nächsten Arbeiten darauf 
gerichtet sein müssten, schnellstens einige Versammlungen einzu¬ 
berufen. Der Plan, mit Berlin zu beginnen, wurde fallen gelassen, 
weit der (•oethebund seine für den 20. Mal geplante „Protest“- 
Versammlung vertagt hat. Dagegen wurde allseitig die Notwendigkeit 
anerkannt, iiu Anschluss an die Versammlung des Bühnenvereins 
in Breslau am 17. und IS. Mal, auf der auch die Kinematographcn 
frage zur.Diskussion steht, eine Versammlung dort abzuhalten. An 
Breslau sollen sich dann Versammlungen in Stuttgart und Strass- 
burg'.i. E. anschliessen. Der von Herrn Perlmann als Norm für alle 
Versammlungen’aufgestellte Plan wurde allseitig gutgeheissen. Die 
Versammlung in Breslau wird voraussichtlich am 29. Mai statt- 
ffnden: alsIKedner hat das Komitee Schriftsteller von Namen ge¬ 
wonnen. (Den (Vorträgen unserer Kinofreunde wird sich dann die 
Vurführung]elner klnematographischen Mustere orstellung anschliessen 
und elnelHskussion den Abschluss unserer ersten grossen 'Agitations- 
Versammlung bilden. 

Eingebende Würdigung fanden die Urganisationsfragen. Auch 
über diese Punkte wurde Einstimmigkeit erzielt. 

Der Kampf gegen den äusseren Feind! In dor am 10. d. M. 
abgehobenen 8itzung des Agitntionskoicitees der Icinemuti.gra¬ 
phischen Fachpresse wurae die Gründung einer sich über ganz Deutsch¬ 
land erstreckenden „G esel! schaft zur Hebung der 
Lichtbildkunst" beschlossen. Dem Ehrenkomitee dieser 
Gesellschaft haben »ich bereits angesehene 'dünner ungeschlossen, 
so ii. a. Kgl. 8. Generalmajor z. D. Preusser. der Dichter Johannes 
Schlaf-Weimar, der Kunstmaler Prof. Hermann Hendrich. der be¬ 
kannte Kritiker und Vertreter der ..Neuen Freien Presse" I>r. Paul 
Gokltnann. der'Kritiker Walter Turszinsky. der Schriftsteller und 
Radakteur A. Haibert-München. 


Neue Kinotheater. 

Memel. Das „Biophonthcater Memel" ist im Etablissement 
„Sanssouci" ins Leben getreten. 

Swlneraünde. Hier wurde Friedrichstr. 39 das Union-Theater 


Dresden. Wir berichteten in No. 280 über Dresden, dass 
S. M. der König von Sachsen das Olympia-Tonbild-Theater am Alt- 
morkt am 25. April besuchte. Seine Mojestlit hatte nun am 4. Mai 
Veranlassung, mit einem grösseren Gefolge abermals dasselbe zu 
besuchen, um sieh die Aufnahme des Stapellaufes des Linienschiffes 
„König Albert" in Danzig, bei welchem S M. d : e Taufrede hielt, 
vorführen zu lassen, mit Hinzunahme einiger anderer guter Films. 
Auch diese* Mal sprach sich S. M. der König sehr lobend au». 
Ferner fand dann am 9. Mai mittags eine Sondervorstellung statt 
vor seiner Königl. Hoheit den Prinzen Friedrich Christian und Ernst 
Heinrich nebst Gefolge. Ara selbigen Tuge besuchten dann Ihre 
Königl. Hoheit die Prinzessin Mathilde nebst Gefolge gegen Abend 
das Olympia-Theater. Während der Vorstellung sprach Ihre Königl. 
Hoheit dein Geschäftsführer vollste Bewunderung über das Gesehene 
aus. Es ist wohl eine Seltenheit, so hohen Besuch so häufig in einem 


Kineinatographentheater zu sehen, ein Umstand, der die Rührigkeit 
des Leiters ins beste Licht setzt. 

Brsunshcrg, Ostpr. Die Stadtverordnetenversammlung lehnte 
die vom Magistrat (»•amragte Erhöhung der Lustbarkeitssteuer 
für Kinematographen von 1 Mk. auf 3 Mk. täglich ab. 

Breslau. Das Kolosseum-Kinematographentheater in der 
Nikolaistrasse wird demnächst »eine Pforten schliesscn. um sieh 
einer durchgreifenden Kenoviorung zu unterziehen. Nach der „Bresl 
Ztg." hat eine grosse Gesellschaft da» Theater gepachtet und wird 
dasselbe in grosszügiger, moderner Weise umgestalten. Die Er¬ 
öffnung Soli noch in diesem Monat erfolgen-*** 

Leipzig-Muckern. Der Leipziger Architekt Kurt Laux will 
au der Ecke der Aeus»cren Halleschen Strasse (Ecke Kckardt strasse) 
unter dem Namen ..Olympia-Palast" ein imposante» Lichtspielhaus 
errichten. Auf dem bisher als Bauplatz brachli<>genden Gelände soll 
ein modernes, fünfstöckiges Geschäftshaus erstehen in dessen Erd¬ 
geschoss das Theater untergebracht wird. t • 

Ludwigshafen a. Rh. Das Anwesen Ludwigsstr.12« ist um den 
Preis von 150 000 Mk. von den Herren Alois Hirdt und Hans Lang, 
beide in Metz wohnhaft, käuflich erworben worden. Heide Herren, 
welche schon mehrere erstklassige Lichtspieltheater besitzen, beab¬ 
sichtigen. auch diese» Gebäude abzureissen und .-in modernes 
Lichtspieltheater mit über 1000 Sitzplätzen zu erbauen. Die Er¬ 
öffnung soll schon zur kommenden Herbst saison statt fmdeo 

In Mülheim a. d. Ruhr wurde am 3. Mai das neue Union-Theater 
mit 400 Sitzen der Union-Theater-Gesellschaft tr. b. H. vor ge¬ 
ladenem Publikum eröffnet. Der prächtigen Frontansicht des sehr 
schönen Theatorbaues am Kohlenkamp, entspricht die praktische 
und schöne Inneneinrichtung, die sich in architektonischer Hinsicht 
durch den geräumigen Balkoneinbau auazeichnet. Das ganze Ge¬ 
bäude ist von Mülhoimer Firmen in sehr kurzer Zeit errichtet w jrder,. 
Die kinematographische Einrichtung lieferte die Projekt ions-A kt ien- 
Oesellschaft, Frankfurt a. M . deren Vertreter Herr Direktor Dimke, 
Essen, sich persönlich sehr um die schnelle und gediegene Aus¬ 
führung der Arbeiten bemüht hatte Zu Beginn der Eröffnungs¬ 
vorstellung sprach Herr Kunstmaler Gustav Melcher über die Be¬ 
ziehungen der Kinematographie zur Kunst und zur Wissenschaft 
und benutzte diese Gelegenheit gegenüber den Vertretern der Be¬ 
hörden di«' in letzter Zeit sich bedrohlich mehrenden Angriffe gegen 
die Kinematographentheater in interessanten Ausführungen zurück¬ 
zuweisen. Die kinematogrephisehe Vorführung brachte sehr schönt, 
helle und ruhig stehende Bilder, die den freundlich-weilievo!ion Ein¬ 
druck der schönen Feier sehr hoben. Die Direktion des Theaters 
lieabsichtigt. wie schon mitgeteilt, regelmässige Wissenschaft liehe 
Abende zu veranstalten. Das neue U. T. Theater dürfte also den 
Mülheimer Bürgern zu einer vornehmen Erholung*- und Unterhal¬ 
tungsstätte und der Mülheimer Jugend bald zu einer vorzüglichen 
Bildungsstätte werden. 

Scliaffhausen. Zwischen den hiesigen Kinematographen ist 
eine Verständigung zustande gekommen. Unter der Firma „Ver¬ 
einigte Kinos Schaffhaosen-Nenhauson“ betreibt nun Herr Meicr- 
Tritsehler die drei Ges 'hafte. 

Stettin. Die Stadt will ein städtisches Kino errichten und steht 
mit dem Inhaber des Konzert hausee, Herrn Friedrieh, dieserhalb 
in Unterhandlung. 

Eine wiihltuende Kritik eine* kinematographlsi-hen Meister¬ 
werkes »eiten* der Tage*presse. Die „P o 1 i t i k e n“, die bedeu- 
vendste Zeitung Dänemark.», schreibt über das neueste kinemato- 
graphisehe Glanzstüek „Die Schlanget.tänzerin" von Alfred Lind 
'der Verfasser von „Der fliegende Circus" u*w.) wie folgt: „Die 
Schlangentänzerin. die gestern zum ersten Male im Victoriatheater 
vorgeführt wurde, ist einer der originellsten und wirkungsvollsten 
dänischen Films, der je gesehen wurde. Die Inszenierung ist vor¬ 
züglich, nicht am wenigsten gelungen sind die Bilder aus dem 


Hervorragende Qualität 

N. P. G. Kino-Roh-Films 


Positiv 


Bemuttert« Offert« bereitwilligst 


Negativ 


Eutfarlriraln 1 Wir übernehmen auch das Entwickeln von Kino-Aufnahmen, eowie dae |f nn | n _ nM 1 | 
; LUlWIUlBluI Anfertigen von zur Verwendung fertigen Kino-Bilderfilms nach einge- AUPlKlCU I I 
| aaaas — sandten Negativen bei kürzester Lieferfrist und tadelloser Ausführung. . 


leue Photographische Gesellschaft Steglitz 198. 


9783 


J 



Der Kiuemato^raph — Düsseldorf. 



frstaufführunasreclit unserer Monouol-Films: 

Die Geisternadit 

Sensationeller Ewelaxter aus Hem Soiritisten - Leben. 

Lange ca. 610 Meterj ^Länge_ca. 610 Meter. 


Auch' für.|Kinder zensiert. Auch^für Kinder zensiert. 

Blutende Herzen 

Hetergreifendes Lebensoild in 3 Akten. 

•-rtngegca. OOOgMeter. Länge ca. 900 Meter. 

~rscheinungstag 27. April 1912 

Auch[ türiXinder^zensiert. Auch fiir|Kinder zensiert 

EinlKampf im Dunkeln 

Grosser Sensationsschlaqer in 2 Akten. 

Länge ca. < JU Meter. Länge ca. 730JMeter. 

Erscheinungstag 25. Mai 1912. 

Zu allen]Monopolfllms reichhaltiges Reklamematerial. 


Karl Werner. G. m. t. ft. Cöln a. Kh.. 

FI.mw.Mr. «-«• T “’*“ * 
































No. 281. 


Der Kinemato^raph — Düsseldorf. 


Art istcnleben, vom Hochzeitsabend im Circuswagcn'und vom Auf¬ 
treten der Tänzerin im Varietä. Herr Al r< d Lind.' der denj Film 
aufgenomrnen hat, ist nach und nach ein grosser Meister gewo rd e n . 
Er ist iibripens auch der Verfasser det. Films. Frau Lilly? Beck’ sieht 
wunderbar aus als Schlangen! iinzerin. Herr Peter Fjelstrup ist 
sehr komisch als Lebemann und der Bär. der seinerzeit den' Schau¬ 
spieler Otteseu biss, macht auf dem Film ein« n überaus disziplinierten 
Eindruck.“ Diese Kritik ist unterzeichn« 1 von dem berühmten 
Kunstkritiki-r Hjorth Clausen und ist es, wenn allerdings auch dieses 
Kunstwerk «-ine ganz ausserordentliche kiner latopraphüche Leistung 
int. doch erfreulich, wenn die einflussreich« e Tagespresse bei dem 
jetzigen Kampfe gegen die Kinemas so gürstigfund förderlich für 
die kinemat»graphische Branche schreibt. r ? * 

Die Kinematographentheater in Bukarest. Bukarest er 

Polizeipräfektur hat über Antrag des Polizeiinspektors T’aul Oprescu 
die Vorführung des Films verboten, dar tlic „Heldentaten“ der 
Pariser Automobilbanditen darstcllt. Im Anschlüsse daran*hut der 
Polizeipräfekt die Absicht, eine bi-sondere Kommission^ 7.u er 
nennen, welche die Aufgabe haben wird, die zur Vorführung in 
den Kinemat ographent heatern bestimmter Films einer vorher¬ 
gehenden Kontrolle zu unterwerfen. W »* 

-s Neues aus England. Die Eugen Sandow’s Corset| Company 
hat in ihren Verkaufsräumen einen Projektor angebracht, um 
Kundinnen die Vorteile des Korsetts demonstrieren zu können. 
— Pathe Freree haben im Aufträge der amerikanischen,Bethlehem 
Steel Company einen Film von einer Lange von 'etwa* 1000 fm 
hergcstellt. der die Verarbeitung von Erztn in Fertigerzeugnisse, 
wie Panzerplatten und Kanonen, liehandelt. — Im Osten| Londons 
veranstaltet die kanadische Regierung kinematographischet Vor¬ 
stellungen, um junge Leute zur Auswanderung nach Kanada zu 
bewegen. — Bei einem kürzlich in Irland abgchaltenen Pferderennen 
fiel die Abwesenheit von Operateuren auf, trotzdem' diese* infolge 
günstiger Witterung eine dankbare Aufgabe gehabt hätten (Die 
Filmgesellschaften begründeten dieses damit, dass es in den letzten 
Jahren bei diesen Rennen regelmässig geregnet habe und man sich 
aus diesem Grunde mit weiteren Experimenten* nicht habe ein- 
laaaen vollem 


I Zick Zack I 


Die Kinematographie auf der Stidte-Ausxtellung Düsseldorf 1#18. 

Die Städte-Ausstellung Düsseldorf 1012 gedenkt ^ auch die Kine¬ 
matographie in umfangreicher Weise ihren Interessen dienstbar zu 
machen und dem breiten Publikum mit ihrer Hilfe die Kenntnis 
wissenswerter Vorgänge im öffentlichen und industricl)en| Is-hen 
zu vermitteln. Die Bedeutung der Kinematographie hat in kurzer 
Zeit einen ausserordentlichen Aufschwung genommen und eine Voll¬ 
endung erreicht, die wohl zu der Annahme berechtigt, dass auch 
die Städte und die Industrie dieser Art der Vorführung ihre Auf¬ 
merksamkeit in höherem Masse wie bisher zuwenden und sie für 
ihie Zwecke nutzbar machen. Bietet sie doch den Städten wie der 
Industrie ein vorzügliches Mittel, besonders bemerkenswert» Vor¬ 
gänge in ihrer Entwicklungsgeschichte wie auch technische Prozesse 
im Bilde festzuhalten und der Allgemeinheit in belehrender Weise 
zugänglich zu machen. Der Film ist bei dem heute allgemein üblichen 
Austausch von wissenaohaftlichem Material wohl das sweckmässigste 


Vermittelung'*‘hjekt. Er vermag au-h dem Fernstehenden einen 
klaren Einblick in di<> Arbeitsweise z. B. der Lagerhäuser, Mül len, 
Schlachthofbct ri«-be, Kanalisation und Kläranlagen, der Miillver- 
brennung, der Gaserzeugung usw. zu geben. Weitere dankbare 
Gebiete dürften sein die St rassenhahnen un Betriebe, auf den Bahn¬ 
höfen, auf der Strecke sowie in den Reparatur- und Montagewerk¬ 
stätten. Fuhrpark und Strassenr«>iiiigu<ig, die Feuerwehr in Ruhe, 
beim Alarm, auf der Fahrt zum Angriff und beiin Brande selbst, 
Desinfektionsanstalten, Elektrizitätswerke usw. All das ist geeignet, 
allgemeines Interesse zu erwecken und es bedeutet nicht in letzter 
Linie eine wirkungsvolle Piopaganda für die Städte und auch zur 
Popularisierung der Industrie. Man darf daher wohl mit Recht 
an nehmen, dass «1er Ausste Itmg das gewünschte Material an Films 
für ihr Lieht hildtheater, das mehrere hundert Personen fassen soll, 
in reichem Masse zur Verfügung gestellt werden wird. N«*ben 
kineiiuit »graphischen sollen auch Lieht bildervorführimgen in grossem 
Umfange erfolgen und zwar in all den Fällen, wo e» sieh um Dar¬ 
stellung v«>n Dingen handelt, die man im Zustande der Ruhe zeigen 
will, um dadurch Gelegenheit zu gi-ben. den Gegenstand in Semen 
charakteristischen Einzelheit«>n während einer kurzen Zeitspanne 
beobachten zu können. In erster Linie kämen hierfür interessante 
Städte- und Strassenbilder in Betracht. 


! f^oito^ oi I Meue Films 1 


F.cllpse. Das heilige Kairuan. Reihenfolge der 
Bilder: 1. Panorama mit der grossen Mosche»; 2. Die Hauptstrasse; 
3. Schlangenbeschwörer: 4. Ein Begräbnis «ier Eingeborenen i 5. Das 
Knüpfen von Teppichen; 6. Das Pflügen. Ein Brunnen: 7. Ara¬ 
bisches Fest. In diesen Bildern aus dem heiligen Kairuan ist das 
ganze Leben der afrikanischen Bevölkerung wiedergegeben. Wir 
beobachten das Strassenleben, in dessen Getriebe «iie Erscheinung 
eines Schlangenbeschwörers Abwechslung bringt, wir nehmen Ein¬ 
blick in die hinmische Industrie des Teppie h fa lü pfen» und seh«*n auch 
den Bauern bei der Feldarbeit. Von «lern Begräbnis eines Einge¬ 
borenen versetzt uns der Film sehliessKeh in da« lebhafte Wogen 
eines arabischen Volksfestes, bei welchem auch die imvemieidlieheu, 
in ihren Leistungen immer überraschenden moslemischen Fakire 
und Zauberkünstler auftreten. 

Neu-Plymouth auf N e u - S e e 1 a n d und Um¬ 
gebung. Ein äusserst reizvoller Film, der uns die Schönheiten 
Neuseelands, -eine n.piselie Pflanzenwelt, sei». Plus»- und Se.-i, 
vor Augen führt, und in dem Beschauer den Wunsch weekt. das 
alles einmal seihst in Wirklichkeit zu sehen. 

Die P n n li e. Dieser Film schildert das tragikomische Er¬ 
lebnis ein«>r Dame, deren Auto auf der Fahrt zu ihrer kranken Mutter 
eine Panne erlitt. Mitten auf dem Wege wird durch einen Defekt des 
Motors die Reise unterbrochen und da keine andere Fahrgelegenheit 
sich bietet, muss man sieh nach ein«-r Unterkunft für die Nacht Um¬ 
sehen. Nicht weit entfernt ist ein kleüies Gasthaus. Von einem Bauer 
begleitet, geht die Dame dorthin. Die Wirtsleute machen ein ver¬ 
legenes Gesicht. Sie halien keüie Unterkunft. Aber das Geld, welches 
die reiche Dame sehen lässt, scheint doch einen Ausweg zu öffnen. 
Die Alten wechseln Blicke des Einverständnisse und die alte Wirts¬ 
frau geht, tun ein Zimmer herzurichten. In dem Zimmer, welches 


Ct Industrielle d' Optique 

Margot & Ct 

(CINDO) __ Paris, 3, me Dien. 

Sämtliche optische Artikel für Kino u. feststehende Projektion mit der 
bekannt vorzüglichen „Cindo“ Optik Kondensatoren 
mit wasserhellen Linsen Achromat. Doppel- Objektive 
— —— für Kino and feststehende Projektion Aaswechsel- 

■ fassungen mit 

tadellosen Zahn- FjM (""S ■—*, Fabrik in 
t rieben etc, et c. I fl [ J pl Essomes *|* 

* G. M. | Katalog l* Ui fAÜne) 







Der h.neinatogrupli — Düsseldorf. 


Internationaler Film-Verleih 7 

k Abteilung der Elektrischen Lichtbühne A.-G., Zürich J 


Karlsruhe i. B.,‘ Kaiserstraße 40 Breslau, Kaiser-Wilhelmstraße 16 

Telephon 493. Leitung: O. Behrmann. Telephon 5090. Leitung: M. Wollner. 
Telegramm-Adr.: Elkafilm. Telegramm-Adr.: Elbfilm. 



Wir liefern zugkräftige 


Sonntags- und Tages-Programme 

mit Schlager, ohne Hufsihlag 


D “™£‘. h - sofort frei 1.-7. Woche ZzL'O'Zzü 


Verlangen Sie Offerte! 


Aul dornigen Pfaden. 900m . Mutoscop 

Der Brillantring. 480 „ . Komet 

Die Modistin und Ihr Kind. 305 . Imp 

In der Nacht des Urwaldes . 400 „ . Selig 

Aul der Nachtseite. 500 . Müller 

Frauen tticke . 600 . D’Ar» 

Im Schatten der Schuld (kol.). 440 . Path<i 

Ein 8ommerabenteuer . 720.. Nordische 

Das Gehei mn. der Brücke «. Notre-Dame 846 . Eclair 

Dia Indischa Post (Nat Plnkerton) 520 . Bclip«- 

Die Tochter des Revolution*» . 540 . R AR. 

Funken unter der Asche. 800 . Komet 

Zwischen zwei Herzen. 980 . Bioscop 

Um hundert Mark . 800 . Mutoscop 

Der fliegende Zirkus. 1390 . Nordierhe 

Wenn Frauen lieben . 99 > .. Bk»cop 

Nur eine Schauspielerin. 850 . Mutoecop 

Die Braut des Todes . 1120 . Nocdfcohe 

Die Jüdin. 8 . . 

Der wahre Freund. 5» ■ „ . 

Das Todesexperiment. 73 ' .. ^ ,r 

Quälendes Dasein £ " ; ; ju.roJLp 

Die Schlange am Busan ■■ 

I Ininrnana de» Rioeendamplor« „Titanic \ 

Z * DRESDEN 

















































































.No -81 


Der Kineniatograph — Düsseldorf. 


sin betritt, sorgt nie besonder* dafür. den Vorhang des Alkoven« 
zuzuziehen. Dann führt sie die Dame hinauf. Es ist schon spät in 
der Nacht. Die Dame macht ihre Toilette uni während sie vor dem 
Spiigel das Haar kämmt, durchfährt sie plötzlich ein Schreck, 
ln (las Toben des Windes, welcher an dem -'enster rüttelt, mischt 
sich ein lauggeoogener Schnarchten, der hinter dein Vorhang des 
Alkovens hervorkommt. Dieser Ton wird nach and nach schwächer. 
Der Schläfer hinter dem Vorhang ist erwacht. Er sieht Licht in 
dem Zinuner, welches er gemietet hat, sieht > ine fremde Gestalt um 
Tische sitzen und glaubt an nichts anderes, als an Einbruch. Er¬ 
schienst durch den Vorhang schien Revolver auf die fremde Gestalt 
ob. Aber auch die Dame zieht ihren Heisere eolver und gibt Feuer. 
Di” Wirtsleute, welche das Zinuner dop]ielt vermietet haben, eilen 
erschreckt herbei und sind glücklich, dass die Schüsse kein grösseres 
Unheil angerichtet haben. Die Frau Wirtin meinte aber naiv, sie habe 
gedacht, dass es für eine Nacht wohl so gehen werde. 

Die Macht des Bösen. Was sich in diesem Drama 
offenbart, ist die Gewalt der Suggestion, die ein Mann auf ein weib¬ 
liches Wesen ausübt und zum Böaen missbraucht. Mit einer Geste 
seiner Hand kaim Donati der willenschwachen Maud. die mit Paul 
verlobt ist, alles befehlen, was er will, und so oft er diese Geste macht, 
steht Maud bewusstlos unter seinem Banne. Donati lockt Maud, 
die Hand gebieterisch mit dem Zeigefinger singest r«M'kt, abseits 
von der Gesellschaft, an sich heran und befiehlt ihr. den starren Blick 
auf sie gerichtet, das Halsband der Frau Starke, welche niemand 
anders ist als die Mutter ihres Bräutigams, aus deren Wohnung zu 
nehmen und ihm durchs Fenster zuzuwerfen. Maud -chleicht in die 
Wohnung der Frau 8tarke. nimmt aus der Lade das Halsband und 
wirft es durch das Fenster Donati zu. Dabei wird sie aber von Paul, 
ihrem Bräut igam überrascht. der mit einem Revol v«»r dem fliehenden 
Gauner nachschiesst. Dieser flüchtet sich, schwer verwundet, bis 
an den Mecre.sstrand, besteigt hier ein Boot und rudert in die Sc«, 
hinaus. Seine Kräfte erlahmen jedoch und er lässt sich von den 
Wellen wieder dem Strande zutr-nben. Hier heben einige Fischer den 
Sterbenden aus dem Boote, und dieser übergibt ihnen seinen Raub 
und beauft ragt sie. das Halsband im Hause Starke abzugetien. und 
gesteht den einfachen Leuten auch seine Schuld. Einer der Fischer 
iiberbringt das Halsband der Mutter Pauls und kommt gerade recht, 
die infolge der unbegreiflichen Tat Mauds aufs höchst« heimruhigte 
Familie aufzuklären. 

Ich gehe mit meiner Frau spazieren. Ob¬ 
wohl »ich der Eh«'hirnmel Art herns oft mit Wolken verfinstert. 


nimmt unser Freund «l«>ch seine besser«, oder s«-hle< htere Hälfte auf 
i-inem Ausflug ins Gebirge mit. Eüiige Zwischenfälle stören die 
Partie, imd als erst Dupin mit seiner Frau den Fdsenabhang herab¬ 
stürzt, gerät die zarte Diune in einen schrecklichen Zorn. Da sie 
glücklich im G«-*t rauch hängen geblieben amd, so nehmen sie die 
(ü.|eg«>ntu-it wahr, sich ordentlich durchzupriigcln und als sich, von 
einigen Tourist«»n herabgelassen, ein Strick als Retter um das Eh«>- 
|>aur schlingt imd sie hinaufzieht, schlagen sie auch noch im Empor¬ 
klimmen aufeinander los. Die Zeugen dieser Szene lösen das Ehe) itiar 
aus der feindlichen Umarmung und bmden es getrennt von einander 
auf einen TragbiUken. auf welchem sie üi ihre Behausung geschafft 
werden. Noch im B«.tte. in welchem die zarte Fr.iu mit verbundenem 
Gesichte lügt, setzt sich der Ehestreit fort und es wird gewiss lange 
dauern, bis die Frau Dupins diesen Ausflug vergessen hat. 


„Brockllss“. Eine bittere Lehre. Frank ist die einzige 
Stütze seiner kleüien Schwester Mary, d«>r er auch ein treuer Bruder 
ist. Er hat aber nur einen Fehl«*r, — er trinkt. — und alle Bitten 
Marys können ihn nicht des Lasters entwöhnen. Eines Tages, als 
Frank wieder mit einem seiner Zechbrüder zusammen war, entstand 
zwischen Lüden Burschen ein Streit, der aber durch den Gastwirt 
bald geschlichtet wurde. Bald waren dann die beiden Burschen 
sinnlos betrunki-n imd schliefen auf den Stühlen ein. Nun hatte 
Otto Klein, der Zechkumpan Franks, einen Tot feind, Bill, und dieser 
Is-trat den Schankraiun. wo die beiden Burschen schliefen. Er sah 
s»-in«*n Feind wehrlos. — betrunken. — und er hebt das Messer g«gen 
ihn. Daa blutige Messer, den Beweis der Tat, st««kt er in Franks 
Hand. — und verlässt den Schankraum. Als der Wirt zurückkommt, 
findet er Klein als Leiche, — und Frank, —- den Mörder. — er hat 
ja das Messer noch in der Hand. Es hält schwer, den Burschen aus 
-einem Rausch aufzuweck«>n, — aber endlich Ixgreift Frank, dass 
«*r im Rausche einen Menschen ««rstocher. hat! Von Entsetzen ge¬ 
packt entflieht er. — über di«> Grenze, die er trotz der Verfolger 
glücklich erreicht. Sehnsucht nach der Schwester lässt den Burschen, 
entgegen dem Rat«, seiner neuen Freunde, die Heimat wieder auf¬ 
suchen. Er wird natürlich bald enttb-ckt. — imd alles wird daran 
gesetzt, dos vermeintlichen Mörders habhaft zu worden. Auf seiner 
verzweifelten Flucht einen steilen B*>rg hinunter trifft Frank auf 
den sterbenden Bill. Dieser ist. von Gewissensbissen gepeinigt, 
im Walde umhergeirrt und dabei tilgest iirzt. Nun konunen Frank 


Gin Diamant 


Rtr.l. Hamburg u llorddeuUdil. 
F. Döring, Hamburg 33 

= Sdmalbcnitrattc S5. ■- 


StabIklnemalograph der Bktlengeseilschaft UI16ER & 60FF- 
mann In 0RESDEI1 a. 38 und BERfilfl e. 19 vereinigt In sich 
grösste Dauerhaftigkeit bei grösster Einfachheit In der Kon- 
sfruktlon. Die wenigen vorhandenen Zahnräder schränken den 
toten Sang der Illaschine auf das minimalste ein. Die 
Bilder sieben derart fest und sind frei von störendem 
Flimmern, wie es nur ein erstklassiger Bpparat 
ermöglicht. „Diamant" besitzt Malteserkreuz» 
getrlebe, Ist fast nur aus Stahl und Eisen 
hergestellt und gilt als ein ITIelster- 
stäck der Kinematographen*Fabri> 
katlon. In Bezug auf Präd- 
slon, Dauerhaftigkeit und 
Fllmschonung können die 
höchsten Bnsprüdie 
den Bppa« 
rat gestellt 





Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 2K1. 









































iNo -Hl 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


und dann arine Verfolpi noch gerade 'U T rechten Zeit, uni sein 
Bekenntnis zu hören, dass nicht Frank Mindern er der gesuchte 
Mörder des Klein sei. — dann ereilt ihn der Tod. Frank kehrt zu 
seiner Schwester zurück. — vom Trünke geheilt und durch die bittere 
Lehre, die er empfangen, zum Manne ger »ift. 

Verfehlte Rache. Ein Former, der eine Viehherde zu 
gutem Preise losgeschlagen hat. lasst sie.i zu einen» Spielchen ver¬ 
führen,- und lmt bald nicht nur das erlöst» Geld, sondern auch noch 
eine bedeutende Summe, die er von seinem Gegner borgte, verspielt. 
Jedoch er hat zu Hause noch einige gute Pferde, deren Verkauf ihm 
gut und gern dos geborgte Geld verschaff *n wird. — er bittet also 
seinen Gegner Hawley. mit zti seiner Farm zu kommen und die Tiere 
anzusehen. Der Farmer lädt Hat» Iv uueh zu sich zu Tisch und dort 
hat dieser Gelegenheit Mary, des Farmers schöne Tochter kennen zu 
lernen. Hawley ist sofort entschlossen, Mary zur Frau zu haben. — 
und, da er von dem Mädchen abgewiesen wird. — beschliesst er. den 
Vater dazu zu zwingen, ihm die Tochter zu geben. Er lässt in der 
Nacht in »einem Beisein die Pferde des Farr iers stehlen. — und ver¬ 
langt dann von dem Alten entweder »ein (e-ld oder die Tochter zur 
Frau. Während die beiden Männer sieh noch streiten, kommt Mary 
freudestrahlend zu ihrem Vater im Stall, t-us welchem die Pferde 
entfernt worden sind, hat sie eine wohlgespickte Brieftasche gefunden 
und Hawley muss zu seiner peinlichsten T'. berrasehung erkennen, 
dass es »eine Brieftasche ist. Lächelnd Ix-zahlt der Former dem 
Spieler, der sich nicht zu verraten wagt. — aus seiner eigenen Brief¬ 
tasche den Betrag, den er sich geliehen hatte. - »mH Hawley muss 
sich zufriedengeben, wenigstens etwas von seinem Gelde auf diese 
Art zurückzuerhahen. 

Das Modell. .Arthur Vaughn. ein junger Maler, hat ein 
herrliches Modell entdeckt, Mira, die Tochter eines dem Trünke 
ergebenen Schüttere, Er hat da- Mädchen dort aus dem väterlichen 
K-.st i> r- und man -i- nun in inrer ärmlichen Kleidung. 

Aber Mira gofi - »>- h neaeer in der. -» honen Kleidern, die ein andere» 
Modell dt— K',-:--etr> trägt. — und Vaughn. über die Lieblichkeit 
des Mad .'jtw j. dein besserer. Kleide erstaunt, malt sie auch in 
diwe. -■» «c- Das Doppelbiklni» erregt auf der Ausstellung Auf- 
wä «. und Ywagnr. wird mit den ersten Preisen ausgezeichnet. 
Der V —mixende der Kunstausstellung begibt sich selbst zu dem 
jungen Künstler, urn ihm die freudig« Botschaft zu bringen. — und 
rieb* d"rt Mir*. Kr wird von Li* be zu dem schönen Mädchen er¬ 
fasst. doch Mir» bk-ibt ihm gegenüber kühl, — sie liebt Vaughn. 
Sie bittet den jungen Mann. sw> zu heiraten, — doch Vaughn, der 
■ich über seine Gefühle selbst mich nicht klar ist. lehnt ob. Mira ist 


im Begriffe, in ihrer ärmlichen Kleidung das Haus des Künstlers 
zu verlassen, als sie von Beyer, dem Vorsitzenden des Künstler¬ 
bundes einen Brief erhält, in dem er sie bittet, seine Freundin zu 
werden. Verächtlich wirft das Mädchen den Brief zu Boden und geht. 
Als Vaughn zurückkommt, vermisst er seine Gefährtin -— — er 
sucht sie überall.jedoch vergeblich. Da fällt seinBlick auf denBrief,— 
hastig liest er. — und merkt jetzt erst an den* Qualen der Eifersucht, 
wie sehr er Mira liebt. — und dass er ohne sie nicht leben kann. Er 
eilt zu Leyer, ohne dort die Gesuchte zu finden, — dann sucht er, 
beinahe unbewusst, -— den Keller auf. wo Miras Vater haust. Er 
kommt gerade zurecht, um da» Mädchen vor den Misshandlungen, 
des Trunkenboldes zu schützen und er nimmt sie mit sich, um sie 
einem schöneren und froheren Leben als seine Gattin entgegen zu 

Gencntiicties |g(c>$gö)B! 

S 83a nicht anwendbar. Nach einer Entscheidung des 
preussischeu Kanunergericht» wird eine kinematographisch«- Vor¬ 
führung dadurch, dass ein begleitender Text dazu gesprochen wird, 
nicht schon zu einer theatralischen Vorstellung im Sinne des | 33a 
der Gewerbe-Ordunng. Unter den in diesem Paragraph-ii an¬ 
geführten deklamatorischen Vorträgen sind nur solche zu verstehen, 
bei denen der Vertrag der Selbstzweck oder der Hauptzweck ist 
nicht aber auch solche Vorträge, welche nur den Zweck haben, 
eine kinematographisch« Schaustellung zu erläutern oder zu beleben. 


|~fü^si| Firmennachri Oiteu | | 

Berlin. „Kino Elektrizitätsgesellschaft mit beschränkter Haf¬ 
tung“. Sitz Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Die Herstellung 
und der Vertrieb von Projekt ionsflächen für Kinematographen. 
Herstellung und Vertrieb stromsparender elektrischer Anlagen für 
Kinematographentheater und ander«- Geschäftszweige sowie Ein- 
und Verkauf der mit diesem Geschäftsbetrieb« verbundenen Ver- 
brauchsmaterialien, f«*rncr Einrichtung und Verwertiuig vollstän¬ 
diger Kinematographentheater. Das Stanunkapital beträgt 20 000 
Mark. Geschäft »fuhr«-r: Kaufmann Robert Bullmann in Wilmera- 



Wir haben das 

Mleln-llulnabinerecht innerhalb 
der Umzäunungen vom II. dentsdien 
Zuverlässlgkeltsflug am Oberrhein «~ 

auf allen Ratzen (unter dem Protektorat Sr. Kgl. Hoheit 
des Prinzen Heinrich von Preussen), erworben. Wir 
werden die interessantesten Vorgänge täglich durch 
unsere Photographen festbalten lassen. Es starten ca. 

20 Flieger, auch nehmen 2 Zeppelin-Luftschiffe daran teil. 

Falls Sie Films wünschen, setzen Sie sich bitte 
mit uns in Verbindung. 

Epss-risCojj.i.iJreirjii.6. 

Tolegr.- Adr.: Exproufllm Froiburgbrotigaii. Tal.: 2170. 






Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 281 . 


Die Kondor 
s. Film- 

.. Bibliothek 


Die x v. 
Kondor 

Film- 

. Gesellschaft 


Berlin SW.. 


erfreut sich trotz der kurzen 


gewährt Ihnen für die 
s. Sommersaison ganz besondere 
Vorteile. 


Zeit ihrer Existenz allgemei- . 

\ ner Beliebtheit. Der Kunden¬ 


kreis vergrössert sich täglich, 


und, ein seltener Fall, alle 


Kondor 

Film- ^ 
^ Gesellschaft 


Spezialität 


sind die glänzend componierten 


Misch- 
Programme 
S. mit Schlager 


\ 26. Mai noch \ ° mit ; 

Kondor erste bis vierte 

Film- Wochen- 

Gesellschaft Programme. 


zu jedem uns 

angegebenen 
s. Preise. 


Kondor 


25a Wai einen Ny 

\ Monopol- ^ 

Schlager heraus: 


wollen sich sofort 


Giftring 


Giftring 


muss jetzt 
s. abgeschlossen 

werden. 


Grosses russisches Drama 
in 3 Akten. 


Grosse 

Buntdruck- 

Plakate. 


I lllll UGJHIÜUIUII m.b.H. \ 

Berlin SW., Friedrichstr. 235. 

TaUphon: Nollendor* 4M. I’efagr.-Adr. Konäomin 


Sofort 


schreiben. 





INO. 281 


Der kineniatograph — Düsseldorf. 



4 


Eine reflektierende 


Projektions fläche 

garantiert bis 75 % Stromerspamis 


TrUphon: 

garantiert allseitig scharfe Bilder 

Ttlrphon : 

Amt Lützow 

Nr. 4266. 

Nr. 4266. 

garantiert helle Bilder 


garantiert langjährige Haltbark eit 
liefert nur die 

Kino - Elektrizitätsgesellschaft m. b. H. 

Friedrichstrasse 235 BERLIN SW. 48 Wilhelmstrasse 13 


% 



Auskunft und Offerte kostenlos. 





































Der kiuematograph — Düsseldorf. 



Gegen den äusseren Feind! 

T'vie fortdauernden ungerechten und ungerechtfertigten Angriffe gegen die Kinemato- 
graphie und die dadurch geschaffene Unsicherheit in der Branche haben die 
Fachpresse zu einem geschlossenen Vorgehen veranlasst. Das Unterzeichnete Agitations- 
Komitee hat deshalb beschlossen, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den 



aufzunehmen. Ein Ehrenkomitee hat im Verein mit den Redaktionen der Fachpresse 
die Initiative ergriffen und über die zunächst einzuschlagenden Schritte beraten. Der 
Arbeitsplan des genannten Komitees, dessen Tätigkeit sich über ganz Deutschland er¬ 
strecken soll, wird allwöchentlich bekannt gegeben. 

Jeder Kampf erfordert Geld, ein Kampf gegen die Feinde der Kinematographie 
in erhöhtem Masse, weL die Zahl der Feinde eine beträchtliche ist. Wir hoffen zuver¬ 
sichtlich, dass unsere Ajfklärungsarbeit gegenüber Behörden, der Tagespresse und dem 
grossen Publikum von Erfolg gekrönt ist. Um aber Erfolg zu erreichen, ist jeder der 
Branche Angehörige verpflichtet, und zwar im eigensten Interesse, durch Zeichnung 
von Beiträgen die Agitationsarbeit zu unterstützen. 

Die Unterzeichneten Redaktionen nehmen Beiträge entgegen und quittieren über 
die Eingänge öffentlich in jeder Nummer. 

Auch der kleinste Beitrag ist willkommen! 


Agitations- Komitee 

der kinematogr. Fachpresse zur Förderung der Kinematographie: 


1. Vorsitzender 

Emil Perlmann, Düsseldorf. 

Schriftführer 

W. von Frankenstein, Berlin. 


2. Vorsitzender 

Wolffsohn, Berlin. 

Beisitzer 

A. Berein, Berlin. 


Schatzmeister 

Willi Böcker, Berlin 

Beisitzer 

A. Schacht, Berlin. 


Bisher gingen folgende Beiträge ein: Leon Gaumont M. 1000.—, Psth« frdres M. 1500, . Grünspan M. 250. 

Cines A.-G. M. 500—, Messters Projektion M. 500.—. Imp-Films of America M. Ambrosio (Mar Reinhardt) 

M. soo—, Essanay M. 300.-, Vitascope M. 300— Deutsche Bioskop G. m. b. H. M. 3°o— Continental Kunst- 
Film-Ges. M. tooo.—, Eclair M. 500. —, Nordische Film-Co. M. 800. Un.om ea er, ^nusens • • lassauer 

M. «00-, Otto Schmidt (Vitagraph) M. 7S o. . Lichtbild-Vertrieb, G. m. b. H. M. 300. -. Agrtat.ons-Kom.tee d. Fachpresse 
M. 250. , in Summa M. 9060.—. Weitere Verzeichnisse folgen! 












rer sind: Armin Bard, Kauf man 
Architekt und Anton Kolm, Photograph. samtli 
tretungsbcfugt: Der Geschäfts!»ihrer Herr Arm 
mit 'einem der beiden andern Gesehäftsfütirer. 
Wien XV. Erstei JOejterr ' 



ht wolli 

Th« Roland Syn'icate, Scenario Department, Caesar 
Lesshelm, Manager, Chicago dlI. U. S. A. 1914 North 
CiarkstreeL 444 


Briefkasten 


J urist Anrnfen werden Ton einer ernten AutortJU 

Recht beantwortet. Wir bitten den Sawih r.-rbaüt mö*Uc 
etwaige Hohrlftetdoke. Verfügung*-» Ton B* börd*»n. L'rtel 
uewTbn Original oder ln genauer Abschrift belauft* 
folgen ohne Verbindlichkeit 



i Essener Fllm-Centrole 

Telefon 977« n. Brinke Telefon 277« 
<u 

empfiehlt 

eich zur et findigen Lieferung von 

E Sonntage- un<i Wochen-Programmen, 

sowie Einlagen zu äuaeerst billigen 
” Preisen. Reparaturen jeglicher Art 

werden prompt und sauber ausgefübrt. 

“ Reeerve - Apparat stete am Lager. 


Klitirlill MirtM f * otte Kino-Musik, r ür Piano gedruckt, geignet 

IlfllB klBI-nflJCfl. für Path*- Journale Paraden etc. mit schönem 

Titelblatt, per Nachnahme zu beziehen zu Mk. 1.20 und Porto 

durch Kaiserkinomatograph, Düsseldorf. Graf-Adolfplatz 4. 4907 

"Ki 

lappsfrze 

G 

kaufen Sie nicht 

bevor Sie nicht von uns Offerte eingeholt haben, 
wir sind die leiatungaflhigsto Fabrik der Branche. 

Ausführung erstklassig. Preise konkurrenzlos. 


Opel & j<.ühne, Zei \z 













































































I>f>r Ki 



Loknlaufnohmen 

sowie Film - Aufnahmen 
Jeder Art unter Garantie. 

Denkbar schnellste Lieferung. Billigste Preise. 

Bestallungen rechtzeitig erbeten. 4924 

R.0TT0. Berlin-Heukölln. M: 


Frei per sofort Mir Schul er Vorstellungen: 

Die Weltreise des deutschen 
Kronprinzen. 

17 Bilder, in 6 Abschnitten. :: Länge 760 Met*r 



— Düsseldorf. 


No. 


r sieht - der kauft 


Favorit 


•Type für mittlere uni kleinere Theater, Saalbetriebe etc 

Preis für die komplette Einrichtung Mk. 535, 

Vertreter gesucht! 

>nale Kinematographen - Gesellschaft m. b. H. 

Berlin SW. 68, Markgrafenstrasse 91, I. 4874 


Erstklassiges und Preiswertes 

kaufen, dann verlangen Sie O r ferte von der 


grösst n und lewtungs ahigst^n 


Klappstuhlfabrik Deutschlands 

Otto * Zimmermann 

Gegründet 1883 Waldheim, Sa. Oegrüud et 1883 

Fernspr. 194. Telegr.-Mr.: Zimmermann, Stnhlfabrik. 


Kino Billetts inmnin im • 

jeder Platz ohne Preisbezeiehniing vorrätig, in Heften 
k 500 Stück, zweifach bie 500 numeriert. 

10000 Stück Mk. 4.50 50000 Stück Mk. 20. 

25000 .. .. 11.- «00000 » v M- 

in Rollen k 500 Stück, Formet 4x6 cm. fortlaufend 
bis 10 000 numeriert, 

10000 Stück Mk. 4M 25000 Stück Mk. IC 
50000 Stück Mk. IC—. 

Mit Firllllnii '? H/« 1 - ‘50° St., zweifach bis 500 oder 
Bll IiHsH/ICI. -Ireif. jede Sorte für eich fortl. numer 

10000 Stück Mk. C- 50000 Stück Mk !C— 
25000 „ „ 13.— 100000 ., « 

Blockbilletts zu lOO Stück auf Pappe «eheMet 

m allen Fonnaten. Abormementshefte, VumXten u 
Reklamewun karten m allen Ausführungen 4238 

®*inUSIPMB9aiPBf!i6 




























No. 2sl. 


Der KitMMiintosraph'* Düsseldorf. 



Zenith-Wand 


Die unerreichte Tagesprojektionsfläche unentbehrlich bei Projektion in Gartenlokale. 

Herr Paul Templiner, Berlin, Frankfurter Allee 153, schreibt uns u. a.: 

Von den in meinen Theatern ausprobierten Wänden habe ich mit dieser die 
weitaus grösste Stromersparnis, und trotz schräger Projektierung fasst an allen Plätzen 
gleich helles, scharfes und plastisches Bild erzielt. Ich kann die Wand jedermann 
bestens empfehlen. 

Glelchmässiges Bild von allen Selten (selbst bei Schiefprojektion . 

Erhöhte Stromersparnis bis zu 80 0 /„ (mindestens 75°,, werden garantiert). 
Unerreichte Haltbarkeit :: Leichte Reinigung :: Unerreichte Plastik 

-- Wir übernehmen die vollständige Einrichtung von Garten-Kinos. —- 

Verlangen Sie Preisofferte von der 

O. Ce. Pe. 

Original Cristall-Perlenwand-Vertriebs G. m. b. H. 

Berlin SO., Waldemarstrasse 27. 

===== Unsere sämtlichen Erzeugnisse sind durch das Patent-Amt geschützt. — ■ -i 


































Der KiiiPinalosraph — Diis^ldorf. 


No. -2sl 
















München, iiMnatr.*. 

Telephon 11 630. 

Telepr.-Adr. Filmbaer. 

Erstklassige 5(iu8 

Programme 

inklusive Jedem 

Sensalions-Silaütr 

Ui doppeltem Wechsel jo 

2 Programme 

5., 7. uiul 8. Woche 

sofort zu besetzen. 

Einzeln zu verleihen 

tas;e- und wochenweise : 

Wenn die Liebe stirbt 

m >"• 

Im Glück vergessen 

735 in. 

Opfer des Hormonen 

1233 in. 

Das Recht d. Jugend 

HO m. 

Der dunkle Punkt 

1050 in. 

Leidensweg e. Frau 


Scotts Südpol- 
Expedition OHM ln, 
Fräulein Frau i luo in. 
Aus dem Scheunen¬ 
viertel 

Wege des Lebens 

lu50 in. 

Desdemona «.v> m. 
Wer ist schuldig 


2 Passionsspiele 

kolor., »95 in, 

Kameliendame <145 m . 
Die Stunde d. Rache 

700 in. 

Der Unbekannte 

J500 in, 

Wenn Frauen hassen 


gangenheit 770 m. 
Verwegenes Spiel 

Um fremde Schuld 

850 in. 

Die Schlange am 
Busen 850 m. etc. etc. 


Verlangen Sie Offerte und Muster meiner 

Mi- 

Projektionswand • 4756 


Ernst Flsdier jnnr.. Chemnitz l.Sa. 


Wir kaufen jeden Schlager 

und gut erha'tenen Film. 1, 2 und 3 Wochen gelaufen. 
2ii0 000 Meter tUtere Schlager und Film« verkaufen wir zu 
den bllBgsten Preisen. 1893 

Elektrische Llehtbühne A.-G., Zürich I, Wcinbrrgatroeac -’9. 


Liefere alle grossen SAliier 

im Programm ohne Preisaufachlug. 

Oie Andere, 708 m. Qul endet Dasein, 032 m. Die 
Schange am Busen, H30 m. Die Konfektioneuse, 025 m- 
Ein verwegenes Spiel, 925 n Um fremde Schuld, 850 in- 
So stand es geschrieben, 790 m- Aus dem Scheunen¬ 
viertel. 750 m. ln der Tiefe des Abgrundes, 576 in. 
Das Ende. 500 Kunst und Unschuld, Co2 m- Mas¬ 
kiert# Utbe, 950 m Der Schrei nach Lebenaglück, 1100 m. 
Verfehltes Leben, 985 m. Adressatin verstorben, 975 m 
Die Vampyrtinzerln, 720 m. Der weisso Domino, 850 m. 
Das Todesschiff, 800 m. Im Glücksrautc^ iOoO m. 
Venus, 860 m. Gespenst der Vergangenheit, 030 m. 
Indisches Biet, 835 m. St. Georg, dor Drachentötcr, 
9.(0 m. Sträflinge 10 und 13. 1050 m. Oie Läge des 
Lebens, 1100 m Zapfenstreich, lOOo rn Im GIOcH 
vergessen, 735 m. Glück auf, 742 m. Wenn die Liebe 
stirbt, 950 m. Späte Sühne, 930 m. Die Tochter 
der Eisenbahn, 1000 m Es |iht aln Glück, 925 m. 
Das Halsband der Königin, 090 m Das Recht der Jugend. 
850 in. Der HshenWeltrekord, 92 . in. Der dunkle Punkt, 
1060 m. Gespenster, 714 m. Au, dem Tagebuch einer 
Prinessln, 800 n». Die drei Musketiere, 647 m Die 
Asphaltptlanze, 895 tu. Ein Llib sieben. 895 m. Var¬ 
sengende Gluten, 550 in. Der Richer seiner Ehre, 1000 m. 
Dr. Gar et Hama, 850 m. Llebesdurst, 800 m. Enterbte 
des Glücks. 795 m. Brennende Triebe. 1000 m. Das 
Opfer des Mormonen, 1235 m. Oie Jugend ende, 1155 m. 
Die Opfer des Alkohols. Trojas Fall. Versuchungen 
der GroSstadt. Weisse Sklavin Ml. W«i^e Sklavin II. 
Weisae Sklavin I. etc. etc., aoirie »amtI auf dem Welt¬ 
märkte eraclieii.ende n Kilm-N ul,eiten 

Verlangen Sie Offerte! Scb; eiben Sie sofnrt! 

Maus Th. Scherff 

Teleph. 12369 Lelpzlfi-Llndenau , 

Erstklassige Programme, bei ein- und sweimal. wöchent 

liehen Wechsel, ca. 1600 m von Mb. 30.— pro Woche 
an. Reichhaltige* Rekkwnematerial. Plakate. Boachiei- 
bungen. Reelle prompte Bedienung. Tagasprogramme 
billigst 6920 


MM 

En 

bloc 

aiiul i well* teilende 

last neue Bilder 


660 Mark 

sofort lv*i vorheriger Kasse 
od. Nachnahme />, verkaufen. 


Jugendsünde . 116 
Dar dunkle Punkt lOfMi 


Jahresfest in Japan I io .. 
Skorpion . . . 110 .. 

Einzeln m Pie. 

pro Meter. 

InteriMtlonnle 
Kinemntosraphen 
u. Film-Centrale 

Pallos 

Inh.: A. Mlntias 
BERLIN SW. 68 

Murkgrofenstraaae 89 
Tel.: Amt Mpl. 12 722 
Tel. -Adresse : „FUmpallas“. 

6003 




























Der KiiHHiiatoirraph — Düsseldorf. 


Kopieren Negativen 

Entwickeln 


von Negativ- und 
Positivfilm 


P, ;&E:Maschinen 

Telefon: Neukölln SSO. 


10000 Meter 
Tagesleistung 


Perforieren — Viragieren 
— Filmtitel — 


% 

ragieren X 


Telegramm-Adresse : Kinckopierung, Berlin. 


ino-Kopier-Ges.m.b.Il., Berlin-Neukölln, Kaiser-FriedrUlistr.Zl!) 


MODERNE 

LICHT 

REKLAME 

A B CARTER & C9 
GMBH 
BERLIN C.19 


‘mIiiBi fi'Ji 


Miln i 



Internationale Klnematographen-Ges. 

’drphon Ami IV, UM TeU*r.-Adr : Pbysograph 

B*f 8" *8, Harkgrafrnstrassc 91, f. 

Spezial Fabrik m Film-Titel 

in Ix Ausführung bei billigsten Preisen. 

Entwickeln und Kopiereu von Kino-Films, Perforieren von Positiv- 

nnd Nrgstiv-Robfilms. 4 S 7 J 



Synchron-EinricMongen. .JBisiLI 

Thoroffesellsc* 111 ^ «i.b.H- y Hamburg 15, s P aidin fl »tr. 214, 


anerkannt erstklassiges Fabrikat, 
arbeitet »oll*ttn«g aatamaUsch! 

n*taerad ntmolat «ei aae eberotnmlmm ^ Elt ,, 
Be-ilcnung. U, Rgehundstr itnmuUe. LelobU Rogn „ 


































No. INI. 


Iler Kiiirniatoerapli — Düsseldorf. 


m W 5h#*" 

kosten diese m a 
■ W Schlager • • 

0 Der Schandfleck 0 

• Der Courier von Lyon 0 

• Die weisse Sklavin 1110 
Versuchungen d. Großstadt 
0 Unter einer Decke 0 
00 Frau Potyphar 00 
Der Rächer seiner Ehre 
0 Dr. Gar el Hama 0 
D. Liebe d. gnäd. Fräuleins 
0 Brennende Triebe 0 
00 Enoch Arden 00 

Der Glöckner von Notre-Dame 

0 Die Jugendsünde 0 

Der Aviatiker und die Frau des 
00 Journalisten 00 

0 Opferdes Mormonen 0 
000 Wildfeuer 000 
0 Die Ballhaus-Anna 11 0 
00 Verirrte Seelen 00 
0 Enterbte des Glücks 0 

Mein.-IM Filmcentrale 


Konkurrenzlos billige Films! |30Mark 


Tadellos In Schicht und Perforation. 


18. OriM* und Vertall . . 1 

8. Herrn Haue* Krlobniue . 1 

10. Ein neinriertaer Herr ... 1 

11. Meyer, der Mutige . . . 1 
i*. Die 11 Arbeiten deeHerkule* 1 
3. Lea auf RulNehulicn . . I 

14. Der bestürmte Wühler . 1 

15. Ein aufdrlmtlloher Bettler 


i , Wochen miete 

IMarkrcvÄ 

Eine von vielen. 


22. Da* Bhrenkreus .... ISS 2(1,- 

23. lob richte nicht .... 1(8 17.- 

24. Ille schwarze Eapi* . . 420 42.- 
26. Ein vertiiin*nl*TollerSoliuae2»T 30.- 


Zelle No. 13 

aeretteta.d.Meero»g runde 
Das Licht verlöscht. 
Wenn Herzen brechen. 
Ein Liebesieben. 
Prinzessin Cartouche. 
ßespenster. 


44. Daaorlentäl. Europa ikol.) 

45. D.Leb. a.d. Vtotaw. Südamer. 

46. Ille ItodemMcliine . . . 

47. DufteportiFIucieu/Kerur) 


Boi te:Jgrephlicher Bestellung genügt dlo Angabe der Numm 
Versand nur bal fastar Bestellung unter Nachnahme. 

Th. Zimmermann, Bochum, Kaiserstrasse 51, I 

Die Br aut des Todes 00 Der fli egende Circus 
Mamsell Nitouche “001 
D as Tod esexperiment 00 Ein verweg enes Sp iel 
BT Der Jahrmarkt des Lebens “001 

Roienmontag O Der Richter 0 Die verschollt ne Tochter 
Zlgomar 2 0 Verfehltes Leben 0 Im GIDcksrausch 
Der Schrei n. Lebensgl Qck 0 Die Schatten d. Vergangenheit 




M 




OE a » ■ Wochenmiete 

oOMark kosten 

W I IUI i\ diese Schlager 

Die Vampirlflnzerin ■ 
Madame sans geneHp 
Es gibt ein Glück 
’• Die Tochter der Eisenbahn 
Dielrrfahrten des Odysseus 
Wenn die Li ebe stlrtat 0 
Glück auf! 

Die Todesflucht ■BB0 
Sklave der LiebenHH 
Die Lüge des Lebens 0 
Sträflinge 10 u. 13 ■■ 
St. Georg der Drachentöter 
Indisches Blut H00i 
Aus d. Tagen der 6 Stämme 
Rhein. Westfäl.Fllmcentnit.BocliQm 


GOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO ooooooooooooooco 


Das Modell 


oooooooooooc oooooooooooooooooooo 

Theatrograph U 

ooooooooooooooooooooooocoooooooo 

ist die neueste Kino-Sensation! 


Wer einen erstklassigen, mit allen Vor¬ 
teilen u. Neuerungen ausgestatteten 

8 Kinematograph 8 

sucht, schreibe u. fordere Näheres ein. 

fl. Schimmel, Berlin K. 


Kinernatographen und Films 0 « 


Hino-Hieiter-EUiriilitunsen 

schlüsselfertige U ebernahme, der 
Ausbauten und Oesamteinrich¬ 
tung nach eigenen und gegebe¬ 
nen Entwürfen nach neuester 
Polisei-Vorschrift zu günstigen 
Bedingungen. 

Rixdorfer Metallwarenwerke 

G. m. b. H., 

' Berlin Henkilln, 

Münchenerstrasse 22, 

Telephon Nr. 1003. 4286 













Der Kinematosraph Düsseldorf. 



'MilBil 


Unerreicht einfach« Konstruktion. ffc? 

PfMMÄ QUALITÄT j Fllmmerfrel. Lichtsparend. ' M- 

" - - Höchste Präzision. 

Dauernd ruhig. Filmschonend. 


Seischab & Co., Nürnberg III 

Spezial - Fabrik kinematogr. Apparate 

Telep.-Adr- Kinosrsrfc«. Fernsprecher Ne. TOSJ- 

Verfretunsen u. Musterlaser: 


4LL 

m 


Gustav Wiese, Dampftischlerei 

Luckenwalde b. Berlin, Burgstrasse 10. — Femsprecli 

Klappstühle 


Liesegangs 

kinematograph. Spezialitäten. 





Aufnahme* 

S u. Wiedergabe¬ 
apparate 

o 

Licht¬ 

einrichtungen 

o 

Lichtstarkste 
Triplar- Objek¬ 
tive 

o 

Totalreflex¬ 

wände 


A 3000Kerzen- 

Kinematographenlicht 

in jedem Dorfe 

bringt unser Triplexbrenner. 46 


Drägerwerk Ai, Lübeck. 


Ed. Liese», Düsseldorf 

Kataloge umsonst Gegründet 1854. Katalog« umsonst. 


Achtung! Kinematographenbesitzer! 


Asta Nielsen-Films 

beginnend mit „Der schwarte Traum“, sind zu änsserst 

günstigen Preisen wochen- und tageweise zu vergeben. 

Weiter sind zu vergeben zu konkurrenzlos billigen Preisen 

Wien- nl liits-rniinn mit sititr-Fiiinm 

Der Tao im Film 


ab zweite Woche frei! Schreiben Sie sofort an 

PlilaDtropisdie Lililller-WM m. I. H. 

Strassburg i. Elft* Heiligen lichtergassc. 

Telephon Mo. «7*. Telegr-Adr.. Pbllantropie. 


LUMIERE’S 

KINO - BOHFILM 


Negativ und Positiv 

perforiert und unporforlert 7715 

- Sofortige Bedienung jeder Quan itat zugesichen _ 

Telegramm-Adreaee: Lumldre, Mülhauseneis 

Lumlfc» & Jougla, Mülhausen i. El*. 































No. 281 . 


Der KiueniHtußTHph - Düsseldorf. 



Peddigrohrsessel 

die modernste Sitzgelegenheit, empfehlen 
sehr preiswert 4765 

Opel & Kühne. Zeitz 

Zweigniederlassung Berlin N. 4, Bergstr. 77. 
Verlangen Sie gefälligst Ka* Jog No. 82. 


Sei» Schlager-Verleiti. 


O Ein Lebenslied 

<• Der Schatten der Vergangenheit 
«' Eine Indianische Mutter 
O Der Unbekannte 
'> Der Schrecken der Wüste 
• ' Der (liegende Circes 
0 Passiontepiele 

o Der Schrei nach Lebcnsglück 

5 Aus dem Scheunenviertel 

0 Des Letenden Gruft 

0 Die Vampirtinzerin 

<i Sklave der Uebe 

0 Das Todrsschlft 

0 Gere tei aus dem Meeresgründe 

0 Glück auf 

i) Wenn die Uebe stirbt 

<> Die Tochter der Eisenbahn 

0 Die lustlten Schliehtrrf'iuen 

0 Eine von Vielen 

i Leo Sapertoter 

o Der Leidensweg einer Frau 

> Die Asphaltpflanze 
0 Weihnacht.triume 

o Der Richer seiner Ehre 
o Ein Liebesieben 
0 Dr. Gar ei Hama 
0 Die vier Teufel 
0 Verirrte Stelen 
r* Ballhaus-Anna. II. Teil 
0 Der Glöckner von Notre-Dame 
0 Sündige Liebe 

> Der Schandfleck 

i Der Aviatiker u.d. Frau d. Journalisten 
i Die Opfer des Alkohols 

> Das befreite Jerusalem 
Das getihüiche Ar er 
Versuchungen der GroBstadt 

3 Aus Deutschlands Ruhmestagen 
» Eine tolle Nacht 


Telegrammwort 

U-benslied 
\ Vrgangenheit 

I ndianermutter 
I nbekannter 
WÜBteoachrocken 

Circus 

Paasionse piele 
lebensgluck 
Scheunenviertel 
(Jruft 

Vampirtunzorin 
Skia, enliebo 
Toleaechiff 
Meereegrun I 
Rergmimnsgrux ■ 
Liebesst erben 
Kisenbahnkind 
Schiachterfrau 
Mädchenhandel 
Sa per toter 
Leidensweg 
Asphalt pflanz • 
Weihnachtstrau in 
Racher 
Liebest ben 
Doktor 
Teufel 

Verirrle Seelen 
Bail hausann i 
Clö. kner 
Liebe es ünde 
Schandfleck 
Aviatiker 
Alkohol 
Jerusalem 
Alter 
UroOstadt 
Rul.raestage 
Tolle Nacht 


Zu )edom der angeführten Schlager können Nebcnprogramire 
zu billigen Preisen geliefert werden. 


Adolph Schindler. Reidieobadi L Schl. 


Die wunderbarsten Film- 


Aufnahmen jeder Art 

vor allem Dreifarben - Aufnahmen, 

erreichen Sie nur mit der berühmten 

„Jupiter- Lampe“ 

mit ihrer enormen Lichtfüll" und 82UUb 

dem neuen Kino - Lichtschirm. 


Illustrierte Preisliste von 

„Jupiter“, Elektrophot. G. m. b. H., Frankfurt a. M. 

Vertretung und Lager für Berlin: C. Brasch, Laipzigcrstr. 8. 














































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 281 . 


[ Stellen-Angebote. | 

rn 

|SteTter^esuch!e^ 



GßSdläftsHihrer Erstkl. Reisender 

VwwMIIIIIwIIIIII I bei Verleihern und ThesteHiesita-n» bestens eingeführt, sucht 


sofort gesucht. 


Qeschä/tsftthrer 


guten Kenntnissen der Braucht 
’ohildet, sofort gesucht, .hisführi. 
er H. V. 5022 an d. ..Kincmat"gr.-. 


bei Verleihern und Theaterbesitzcra bestens eingeführt, sucht 
Bosten Ix. Fabrikanten "der Verleihern. la. Referenzen. M- . 
lieber Mietbetrag im Hochsommer vorigen Jalires ca. 120»»» Mk 
für Monopolfiltns). Beste Beziehungen un Ausland. 

Offerten unter H K 4988 an den Kim inatognt[.li _ 1'.'»» 

Reisender für Filmfabrik 
oder Filmverleiher 

hei Tlnaterbesitzern liestens eingeführt, sowie technisch ti. kaiifin 
gebildet, per sogleich frei. Organisator von 1 Vorieihgc-chalt 
gewesen und auch itn Bureau brauchbare Kraft, wenn nicht auf 
tler Reise. Offerten unter J. E. 5039 a. d. Kiiu-inatograpli. 5039 


Vorführer 

sowie Klavier- u. Harmoniumspieler 


" “ langjähriger Kino-Faelmiaiin. n allen Zweigen tler Branche tim 

ftir neues Liehtbildtheater in Danzig zum 8. Mai gesucht. räch- erfahren, mehrere Jahre als Operateur teils in ambulanten, 
tige Kräfte worden bevorzugt. Offerten intt Oehnltsansprüchen in ständigen Lichtspid-Tl»a'ern tätig gewesen, grössere TI 
an L. Gaidowski, Danzig, Hundcgassc SO, II. tTtig selbständig eingerichtet und geleitet, routiniert und zuvei 




in jeder Beziehung, 36 Jahr- alt verheiratet stattliclie Kwhri- 
nung. sucht ab 1. Juli passendes Engagement. Prima Zeugnisse 
stehen zur Verfügung. OefL Offerten erbeten unter H B 4971 
<ui den ..Kinematograph- 1 . 


130 Mk. Monatsgehalt! 

Grosse Erscheinung, liebenswürdiges Wesen, tfeutsche, 
reine Aussprache Bedingung. j<, 08 

Vorstellung erwünscht Biotophontheater, Bielefeld. 


Wollen Sie Ihr Theater 
auf die Höhe bringen? 


so engagieren sic mich als Geschäftsführer 

Tccluiisch und kaufmännisch der erfahrenste und bekanntest. 
SU09 Fachmann, Leiter von nur erst kl. Unternehmen. Sie werden auch 

W im Somit» r nichts zusetzen. Sogleich frei. »Jefl. Off. unter 
• J. F. 5040 ar. den Kinernatograpli. 504" 


Klavier- uni monium-Spieler Geschäftsführer= 

. ... . . , r ■ 36 Jahre, in nur erst LI, ssieen Theatern des In- 


perfekt. Blatt und Phantasie, mit grossem Notenrepertoire per " 
sofort gesucht. ICs wertlen nur erstklassige wirklich tüchtige 
Kräfte berücksichtigt. Anfangsgehnit 230 Frs. 

Offerten unter Beifügung von Zeugnissen an 

*!>'.»;> Royal-Biograph, Genf. 


Jahre, in nur erstklassigen Tlieatem des In- und . 
lande» mit bestem Erfolge tätig gewesen 

per 15. Juni oder später frei 

Referenzen. Off. unt. J. B. 5037 a. d. Kinematogn 


Nachweis von gwtsaltorten Stollen und prim. KrMten. 

Schnell, sicher und billig erhalten Sie Stellung als 

Geschäftsführer 
Rezitator, Operateur. Pianist 

etc., od. tuchen Sie Personal, so wenden Sie sich sof. andie 

Internat. Stellenvernlttlona der liehtspielMe 

H. G. Paetzold, Chemnitz Sa., Wart bürgstraase 6. 

Fernsprecher 693 und 6126. 4306 

Für Kinobeeltztr vollständig kostenloser Nachwelt. 


Ersfklass. Huf nähme- und 
Projektions-Operateur 

mit langjähriger Praxis, In- und Ausland bereist, sucht in einem 
c^kLuwi^nKmeniatographcnthcater Fastende Stellung Düssel¬ 
dorf bevorzugt. Pruna Referenzen u. erstklassige Zeugni s- o n 
nnt < .chaltaangahe unter J. R. 5034 an H,.„ ... 














No. 281 . 


Der Kinemato^rapli — Düsseldorf. 


Hervorragender 


Rezitator 

und Geschäftsführer sucht per 15. Mai od. 

>|>i«t<T paseendc« Engagement in nur erst¬ 
klassigem Theater. Frei durch Verkauf des 
Theaters. Kautionsfähie. Beste Referenzen. 

Prima Zeugnisse und Zeitungskritiken. 
Königl. Kunstrehein. Anerkannt 


staatlich geprüfter Operateur, sofort frei, prima Zeugnisse u. 
Referenzen «ler Firma l’atlie Freres. Paris, wuscilist 2|j .1. tätig. 
(*eliiilt 40 Mk. wöchentl. Off. u. J D 5038 a. d. .Kincmatograph . 


Solo-Pianist 


Vorführer 


Operateur 















































































Der Kinemsitoirraph — Düsseldorf. 


Pianist 


Nie wiederkehrendes Rngebot 



In rheinischer Stadt von 60000 Einwohnern i 


Kino-Duett Theater mit 500 Sitzplätzen 


Pianist 


10 jähriger billiger Mietsvertrag 
sich nur solche Reflektanten ur 
mindestens Mk. löOOO verfügen 



Pianist 


Goldgrube Kinotheater 

in einer Großstadt, mit jährlichem Rein verdienst von 25 003 M. 

nachweisbar, -oll ander, l'nternehmung. halb. preiswert ver¬ 
kauft wrrd. Kapitalkral'... schnell en'schl. Reflektant.erfahr. 
Naller, unt -r J. J. 5043 a. d. Exped' in des Kinematograph. 


Für nur 7500 Mark 

verkaufe mein gutgehendes Kino-Theater an schnell entaehl. 
Käufer, Miete p. anno nur Mk. 1800. Offerten u. J H 5042 
an die Expedition des ..Kinematograph“. 


mit 400 Sitzplätzen In einer 
Grollet odt (Rheinland), mit 
nuchwrUbar gut. Rentabilität 
nmatändrhzlbcr ealoH sä var- 


SiChere Existenz! 

Infolge anderweitiger rnternelunuui 
beabsichtige Ich mein gut fieauentierl 

Lichtschauspielhaus 








































































































No. £81. 


Der Kinematograph 


Düsseldorf. 


Versteigerung i ^ockjcoocxxjooodocoooooooooooooooooooooodo Afiiiersl llllll. Stlilir-Vtrlut I 


Montag,den 3. Juni »1*. nachmittag 
Hl Uhr, zu Ludwtphaten a. Rh., Ii 
Stadtteil Mundanhaim im nachgenannte 
Anwtttn u.-t Sebastian Warner II. ii 
Stadtteil Mundanhelm - In dn«dlMt a 
der Kdnimetru-M* oaf * nr SO qm Pi&ch 


WOCH EN = 


' "••i.ni'a.i« g und Tagesprogramme irr vollendeter Zusammen- 81 | o»n«Mk?d. r . vo “ 

ra^te^'rUdT 8 stellurg, sowie Weltschlager verleiht zu ausser- 81 


irmwcn auf T.nnin in Kieeut..m ver- g gewöhnlich billigen Preisen 8 ' 

stelzcrn. In dam Anwasen befindet sieh o O M 

SSSSrsÄrS | Internat. Fllra-Verleih-Ilaus J. Brass. 1 
§ Berlin W. 30. Rosenheimerstrasse 31. § 

steigorungstag kann das Anwasan auch 0 n 

aus fratar Hand gakauft werden. O Telephon: Amt Nollendort No. 77. 4ö«l q 

Ludwigshafen a. Rh., 8. Mni 1013. 8 O 

Koniglichas Notariat II, ^OOOOOOOOCOCOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO/^ ' 

lusj Pf Ir mann, Noturi wla y a ew aae r . » i.i« 


Zu verhauten! Bra Ä D Ä m k ^ s , iBe 

ää TaQßS-FroyrsmitiB? 

IcJi v.rlcil..- I.'shi ,,, beste, zugkräftige, technisch tadellose I Im-, , 
-nr nrouac »ehi..nkc Pteur. BUtt 60 Mk. pr o Tug von 15 Mk. «n, auf mehrere Tage grosses Entgegen- 

ORwlbwc 1 !. n. M., poatlngernd « 9 ?% |# ,nteniÜ!i "m" r‘" ^"v.-rl.nl.. MÜNCHEN. 

GelegenheMauf ss j 

Umgangs grosser Malteser- 


kreuzapparat, kompiatt, f..r elektr. || 

Sofort zu besetzen! 

o ii- i7 n 411 . , i. TI Eine zweite Woche | 2 x 

Billige Kino-Artikel || LfQine dritte WochTl^k.- 

Wechsel | Eine vierte Woche |_1 


KinO- 


Untergang der Titanic 


IVermischre-/\nzeigen]| 


Kino-Lokal 

















































atograph — Düsseldorf. 



ttl P»' ri,l»m Plate** rin Milchen ein. 
Offerten unter W K 70, liAuptpnet* | 

igernd Solingen. 5010 I 

Kinematographj 


icfwtadt Mwn», in d*r Xfthe -ehr 
eeoehter llndcnrt. wird ein töeMleer 

nchmnnn zur Utbernzhme znacM. 


Journal independant d’lnformations 

-— - : Supplement mensuel ä “CINtMA“ "• 

Annuaire de la projection fixe et animee 

Numero specimen sur demande 5045 I 

| oo BÜREAUX 118, rue d’Assas PARIS oo | 

Ein nur wenige Wochen in Betriebgewesener kompletter, grossei 

Ernemann- 

Kinematographen-Apparat 


Ublitzsch. Lichtspiele 

Neubrandenburg. 

Imtogrijitiiiatef 


mit allem Zubehör I »* Kine 


Kulmbacher AMien-Export- j gp fjjJj- 


Theater-Klapp- u. Galerie-Sitze 

ca. 700 Stick, gut ••rliuiteii. zu verkaufen. Offerten mit Preis¬ 
angabe an Wilhelm Rauchfuss Brauereien, Halte u. Giebichen- 
stein, Aktün-Geselltchatt zu Halle a. 8. 5033 


■sira m 



































































































I>«*r Kiiieiiiaf 


tpli — Düsseldorf. 


U llliü 


Film-Verleih-Geschäft 

Berlin O. 112 

Voigt*traße6 Voigtstraße 6 

Telephon-Amt : 

Konigstadt Nr. 10 937 
Tel.-Adr. „Kinofeindt". 

Erstklassige 

tfochen- 

Prosrmnme 

enthaltend alle grossen 
Schlager ohne Extra¬ 
berechnung. 

Ein Sommerabenteuer 

w® ... 

Die Konfektioneuse 

625 m 

Das Todesexperiment 

770 m 

Um fremde Schuld 


Schattend. Vergangen¬ 
heit 770 m 

In der Tiefe des 
Abgrundes «»> ™ 
Die Braut des Todes 

1100 m 

Der fliegende Circus 
Adressatin verstörten 

975 m 

Maskierte Liebe 

1050 m 

Auferstehung 

1050 in 

Die Wege des Lebens 

1050 m 

Der Schrei nach 
Lebensglück 1100 m 

Obige Schlager find auf 
ganze und halbe Wochen zu 
verleihen. 1321 
Reichhalt. Reklamematerial. 

Frei 5., 6-, 7. ; 8. Woche. 

Reelle prompte Bedienung. 
Bllllgfte Freite. 


19** lOO neue ungebrauchte “99 

=== Klappstühle = 

sofort unter Preis abzugeben. «m 

Kaiser-Lichtspiele, Mülheim a. Rh. 


Ozonal-Apparat 

kann heute kein Kino-Theater mehr existieren. 

1>io durch Übcrfüllung nnturgemäss unrein, 
diunpl und heiss gewordene Luft wird blitz¬ 
schnell gereinigt und abgekühlt, die üblen 
Gerüclic verschwinden augenblicklich. 


4 bis 6 Entladungen 




genügen um der 
grössten 
Theater-Saal zi 



Albr.Thorn, Zwickau \. sa. 

Tel. No. 1700. 3843 


f fort wird die 

Luft erfrischt und es 
duftet nach Ozon an¬ 
genehm wie itn Walde. 
Kinc Füllung gibt ca. 70 Um¬ 
ladungen ab. 

Über 2000 im Betriebe. 

Apparat Gr. I Mk. IS.— 

- Prospekte frei! ■ 


J. Diamand, Ludwigshafen 


Brauchen Sie 

wissenschaftliche Films A 
od. dezente zugkräftige J 
Familien-Programme :: 

1400 m .von 30 Mk. tut. Verleiht olle interessante. belehrende Films, 
sowie gediegene Familiensujets, in Programmen urtd einzeln, billig. 
B# _ __ _ _ iatemat ionaler Film - Vertrieb, MÜNCHEN, 
ItUSlIlUS Augustenstr. 48. Gegr. 1907. Telephon 8100. 



lappsitze für 

lnematooraphen ■ 129 

rompte Lieferung! TglMbsn Hl 
rima Qualität! I ™ 1 " I3L 

rflfer & Co.. Zeitz. 








































Der Kinematograpli 


Düsseldorf. 


Bezugsquellen. 


Acetylen-Gas-Apparat* und -Lampen. 

Rom«. Charta«, Mülhausen i. El«. 

Architekten für Kino-Theater. 

Rosendahl. o«kar. Düsseldorf. Ostatresee US. Erbauer dar „Llcktsptale” 
Düsseldorf, de« anerkannt schönsten Klnotheaten In Deutschland. 

Diapositive lür Betrieb und Reklame. 

City-Verls«. O. m. b. H.. Berti» 80. SS. Falken« telnstt. 48. 

DahJxreen. R.. Elr matocr.- n. 1’,-oJektionsappar.. Berlin N.. Fahr bell ln er«tr. ä 
Erhardt, Max. L'.pxic. Felixstr. S. Institut für Pro]ekUon«photo»rmphle. 
Hel,mann. Theodor. Hamburg; *2. Klaastr. S7. 

Hooa Carl, Speyer, llreltestr. SS. 

Richter. C.. München. Sedanetx. 8/0. Spei.-OaochSft f. künstt Rekl.-Diaposl 
Rösch. Rieh.. Dresden. PlUnltaerstr. 47. SpexlalgesehAft für Prolekttou 
Thora. &.. Kunstanstait. Zwickau 1. Sa.. Fernsprecher No. \*t». 

Fl Im-Handlungen. 

Apollo-Kinematocraph Tonbildtheater. Mülhausen I. E. 

Baer. Julius. FUmTersandhaus. München. Elieenstr. 7. 

Baer 4t Co.. M-, London W. SO Oerrard Street. 

Dörtns. A. F., Hamburg SS. 

Internationale Einemategraphen- und Film-Börse. Luxemburg. M«-rl<-rstr. 3 
Kosmos-Institut, München, Auguslastr. 4*/3c. Gartenhaus. 

Lange. Oscar. Berlin SW. 48. Friedrlchstr. 247. 

Gebrauchte Filmt und Apparate 

Deutsch. Adolf. Leipzig. Dörrten«tr. 8. 

Kinematographie e Apparate - 

Muss,,. L. A.. Sydney. N. S. W.. Box »S„. 

..Sirius**-Industrie für Projektion. Berlin 8. 14. 

Süddeutsche Kinemmtographenweck© Selechab ft Co.. Nünioerg. 

Klnematographen- und Fllm-Fabvllitn. 

Deuttobe ViUecope-Qeeeliechaft m. h H.. B«rlin SW. 4*. Friedrlchstr. 22. 
..Ecllpee**. Klnematographen- und Filmfabrik. Berlir SW. 68. Frl©drlcb©tr. 
Int. Kinematnfr&phcn-Gee. m. b. H. t Berlin SW. 68. MerkgTafenotr. 91. 
Llrpncing. Ed.. Düeeeldorf. 

KInematographische Rollfilms. 

Kiuo FUrn Co. m. b. H.. Düren (Rhld.). 

A. Luinlüre ft JongU.. Mülhaaeen 1. E. 

Klnematographen-Einrichtung. 

Bonath. C.. Thora, kompl Klnoelartchtong. Aufnahma and Vorführang. 


| iioyer, Duisburg. Wintergarten. Tbeatsrbeleochtuug mit Gas anstatt 
[ Verloop, A. H.. Freiburg in Baden. 

Projektions-Aktien-Gesellschaft „Union". Frankfurt a. M. 

Wilhelmy. Joeeef Markus, x. ZU Rastatt. 

Klappstühle. 

Otto ft Zimmermann. Waldbelm L S. 

Otto Prüfer ft Co.. O. m. b. H.. Zelt*. 

Kohlenstitte für Kino-Bogenlampen und ScheinwerTei. 

FrAnkel. Arno. Lelpxig. Llpslahana 

Kondensoren. 

Fritc. Emil. Hamburg I., Hopfensack 8. 

Künstl. Film- und Originalschriften. 

Jsr. Weiser. Psychographolog, Csernowitx. Kalicxanka 33 S. 

Lultdeslnfektore für Kinas. 

AnUmorbln-Werke. Zittau 1 Sa. 

Objektive. 

Frita. Emil. Hamburg I.. Hoptensack 8. 

Projektionswände. 

Aluminium-Projektionswand „Astral". C. R. Kirsten. I^apslg->euscn, 
Senden. Peter, S fass fort, Aluminium-Projektionswand. 

Sodenkampa reeetsL geechütste Alaminiom-ProJekUot.e Wend, W. Bodei 
Dortmund. I. Kampstr. 70. 

Reklame- Lichtbild-Apparate und Uhren. 

Feldsober, F. W.. Hegen. Kampatraas- 4. 

Ott, J. J. ft Cie.. Mains. Fabrikant der Ltehtbtldrekmmeuh;. 


Catos. 

Gerde#. Oustar, Frankfurt a. d. Oder. Oderstrmase 47. 

Hotels, Restaurants und Logis. 

Hotel Palngyay. Poseony, Ungarn. ' 

Kino-Photographen. 

Kopp. \ufDtbme* und Projektions-Operateur. München. Zleblandstr. 19. 
Krim. Pani. Photograph n. Aufnahme-Operateur. Stritt. Jabnstrasee 25. 
OstccmajT. Frans. München, Kaxteplat* 6. 

Paesel. Gecrg, Tempelhof. Tiktoriaotr. 2. 

Spe<-k. C\. Marine-Photogr.. Kiel. Schuhmachere tr 27. Alle kinem. Aufnah mi 


der 

lüttii 


Die verschiedenen Konstruktions - Formen des Klne¬ 
matographen, die Darstellung der lebenden Lichtbilder 
sowie das klnematographlsche Aufnahme-Verfahren 

Von F. PAUL LIESEGANG 

Zweite verbesserte Auflage mit 135 Abbildungen 
Preis gebunden Mk. 9.50. 


Wesen und Wirkungsweise des Klnemsto- 
graphen. — Der Klnematographen-Fllm. — Der 
Lichtbilder - Apparat. — Der Bewegimgtmechanls 
mus. — Du Klnematographen - Werk. — Dl« 
optische Ausrüstung. — Die Uchtolnrtchtungen. 

Dl« Einstellung du Lichtquelle. Aurintungs- 
gegenstände und Aufstellung du Apparates. 

Du Ar holten mit dem Klnematograph. — Ueber 
die Feuergefahr bol klnematographlschen Vor¬ 
führungen. — Vorführung und Programm. - Vor- 

bindung von Kinematograph und Sprechmaachm»* 

— Fehlerhafte Erscheinungen beim Arbeiten mit 
dem Klnematograph. — Dl* Herstellung klnomato- 

Maschine undMeeovorrichtung. — Die Handhabung 
de« Aufnahme-Apparate* - -Ob Auf~hm* ~ 
Aufnahme-Vorrichtungen für beeondere Zwecke 
Hülfwnittel cur Entwicklung de«- Films. — Der 
Entwickler. — Du Entwickeln de* Films. — 
Fertigmachen deo Negativ«. — Fehlerhafte Er¬ 
scheinungen. — Der Kopier-Apparat und daa 
Kopieren der Filme. — Fertigmachen dea Poeitiv- 


Zu beziehen durch den Verlag des „Kinematograph", Düsseldorf. 










Verlangen Sie sofort Offerte von unserem Schlager Monopolboxerfilm ! 


Der Kineiuatograph — Düsseldorf. 


No. 281. 


V 


ler Sommer kommt 

und Ihre Theaterkassen füllen sich 
wie in der Hochsaison, wenn Sie 
Ihre Programme von uns beziehen. 

Verlangen Sie sofort Offerte s 

von der 

Film-Verleih-Centrale 

Engelke & Co. i 

G. m. b. H. S 

Berlin. Friedricbstrasse 235 

Telephon: Nollendorf No. 265 Telegramm-Adresse: Fllmengelke Berlin 

München, Carlstrasse 45 I 


Telephon: 14464 — Telegramm-Adresse: Filmengelke Manchen 


Gemischte Programme von 30 Mark an bis 120 Mark 
Tages-Program me von 15 Mark an , 

Grosse Posten gut erhaltener alter Films zu verkaufen. 







Der Kinematogrsph — Düsseldorf. 


Schlager auf Schlager! 

Per 8. Juni: 

Ein Meisterwerk der Farbenkinematographie: 

Das Geheimnis einer Frau 

-Drama in 2 Akten, von ersten italienischen Künstlern dargestellt. - 

Länge ca. 700 m. Preis Inkl. Kolorit Mk. 980. . 

PeHSjluni: 

Die Leiden einer Mutter 

- Ergreifende Familientragödie. Unübertroffene Darstellungskunst. - 

Lftnge ca. 600 m. Preis Mk. 600. , Vir. Mk. 10. . 

Neu! Neu! Neu! 

Per 22. Juni; 

Der Teufel ist los 

Länge ca. 705 m. Preis Mk. 705. - , 

Ein Schlager, bei welchem man zur Abwechslung nur lacht! 

Die feinste Komödie! Herr Prince spielt die Hauptrolle. Die glänzendste Humoreske! 


MMMrsIFH: Berlin (0.8 

Friedrichstrasse 191 (Eingang Kronenstrasse 14) 

Telephon: Amt Centrum, 4885, 9749. 5017 Telegr.-Adr.: Pathöfilms. 


6027 













BeHagt zu Wo. 1424 o>r Fachzattschrltt „Der Artist". 


Ser Xinematograph 

Organ für die gesamte projektionsknnst. 


wm 



Düsseldorf, 22. Mai 


Das ist der grosse Schlager, 
auf den Sie alle gewartet haben: 


Ulcideleine 

Grosses Kriegs- und biebesdrama ans 1870 71. 



Diese sensationelle Hovität. diesen grossartigen Schlager and 
Kassenfüller dürfen Sie ihrem Publikum nldit vorenthalten. 
:: wenn Sie sich nicht selbst schädigen wollen. 


Deutsche Bioscop-Gesellschaft 


1870/71 















Der Kinematograpli — Düsseldorf. 


®QKSKäKäX5)<ä)®(äXä)(ä)®®(äKä)®(a 

IECLIPSE 


Kinematographen- 
und Films-Fabrik 


URBAN TRADING C° 

Berlin SW. 48, fVgSStt&Fl 

Fernsprecher: Berlin, Amt Kurfürst. 6193. Telegr.-/ 


: schlechte » leere iwi 


Telegr.-Adr.: Ceuilnhood, Berlin. 


(OUte», UOlle Theater! 


Also beachten Sie folgendes Programm: 

Ausgabetag: 6. Juni 1912: 


Natur-Aufnahmen: 

Das II Die Gasexplosion 

II I-änge 233 m. Vir Mk. 16 extra. Tel.-Wort: Explosion. 

Saetersdal, Norwegen w»"«- 

Länge 88 m. Vir. M. 7.60 extra. Tel.-Wort: Saetersdal. RiotltOt nlollt 

_ . Länge 187 m. Vir. M. 16 extra. Td.-Wort: Richtet. 

D |C ^ Komisch: 

englischen Kanalinseln Der Traum des Hausierers. 

Länge 136 m. Vir. Mk. 11 extra. Tal.-Worts Pierre. || Länge 149m. Vir. M. 12 extra. Te .-Wort: Policarpe. 




Verleih - Abteilung 

der Film-Kauf-, Tausch¬ 
und Leihgenossenschaft 
„Deutschland“ e. m .». tt. 

Vertreter: M(1X Hoffer 


Bestellen Sie 

Programme 

worin ohne Extrazahlung die grössten Schlager enthalten sind. 
Nur dadurch, dass unser Einkauf sich jetzt wöchentlich auf ca. 
8000 Meter beläuft. Ist es möglich. Ihnen erstklassige Schlager- 
Programme in jedem Wochenalter und in jeder Preislage von Mk. 

SO.— an bei zweimaligem Wechsel die Woche zu liefern. 


T.i„hon: Ant z..trum 9*ii I Sonntags-Programme von Mk. 20.— an. 

■■■^^■■■^^^^hbbbmmI Reklame - Material wird kostenlos mitgeliefert. 

Schlager-Neuheiten, welche im Programm geliefert werden: 


Schicksals¬ 

gewalten 


Flammen 

im Schatten 


Der Eid des 
Stephan Hüller 


Der Liebe 
ewiges Licht 


Der Brillantring I Haus Falkenberg I llrüt k^ö^oTre-Dlme 




In Erinnerung an 
die Vergangenheit 


Sie erhalten zu jedem Bilde die polizeilich gestempelte Zensurkarte. 

Um zu räumen, geben wir 300 OOO Motor Films ZU S und IO Pfennig pro Meter ab. 


4594 

























Der KinematoKraph — IMisseldort. 


BROCKLISS“ 


Deutsch-Amerikanische Film Comp. 

Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218. 

Fernsprecher: Amt Kurfürst 6193. 

Telegramm-Adresse: „Coutlnhood-Bsilin“. Bank-Konto: Commerz- und DBcon to-Bank 

A. B. C. Code Fifth Edition. 


Ausgabetag: 6. Juni 1912. 



Der goldene Kfifig 


Ein packend gespieltes, in der Photographie ganz 
hervorragendes Drama, das überall bedeutendes Auf¬ 
sehen erregen wird. Die Geschichte eines Tippfräuleins, 
das, dem Wahne des Goldes folgend, einen schwer- 
reichen Mann heiratet und damit in den goldenen 
Käfig hineingeht. Brutal behandelt und misshandelt 
versucht sie veigeblich, die goldenen Ketten zu brechen 
und ergibt sich resigniert in ihr Schicksal, nachdem 
sie ihre Ohnmacht erkannt hat, d>e goldenen Stäbe 
- des Käfigs zu sprengen — - • ■ ■■ ■■■ 


0-000000oooooooocooo 


Uig m m virage Hk. 24.00 extra. Plakat. Tel.-Wort: Käfig. 


















No 282 


Der Hinein atograph — Düsseldorf. 


Die gute Bilanz der letzten 2 Jahre! 
Ein Rat für die Zukunft! 


J edermann weiss, dass die unvergleichlich hohen 
Einnahmen der letzten 2 Jahre in allen Theatern nur 
einigen wenigen konkurrenzlosen Films zu ver¬ 
danken sind, und zwar: 



sind geschaffen vom bedeutendsten Bahnbrecher 
der Kinematographie, von dem genialer. ALFRED 
LIND, Copenhagen. Alfred Lind hat die seltene 
Gabe, genau zu verstehen, was das Publikum sehen 
will, und hat aus dieser Erfahrung heraus jetzt 

ein neues Meisterwerk 


geschaffen unter dem Titel: 



Jedes Theater erhält auf Anfrage gern 

Beschreibung und nähere Information. 


Allein-Verkauf für 
die ganze Welt: 

Telephon : No. 7941. 






Der Kirematograph — Düsseldorf. 


No. 282. 



Royal-FilmsG. ni.ii.fi. 

Düsseldorf ** „Dmgoio“, Düsseldorf. 


Theater, die sich die „Schiangen- 
iänzerin“ von Ihrem Verleiher 

bestellen, werden nicht nötig 
haben, bei warmer Witterung übers 
Geschäft zu klagen und werden 
keine Polizeiverbote fürchten 
müssen, denn die „Schlangen¬ 
tänzerin“ ist einwandfrei und 
dezent an Inhalt. 




Der Kinematograpli — Düsseldorf. 


■ will b'-utautage hochelegant und schick gekleidet «ein, jedoch scheut man es, Mk. 80 bis 

lloUOrfllclIIIV Mk. 100 für t inen Massanzug ansulegen. Um nun diese Ausgalie bt «deutend su vermindern, be- 
stellen 8ie kostenlos und franko meinen llluttrierttn Prachtkataloe No. 8, aus welchem 
jßf- Sie die genauen Preise und Abbildungen der 

I Herrengarderobe, y. Herrschaften n. Kavalieren stammend, 

\ Tf ersehen können. 

LaVTH'^n. Ein Risiko des Beate Ile rs ist auoKesclilossen. da ich für nicht konvenierende Waren 

\ r*' rif 'Ml anstaadsios das Geld retourniere oder auch auf Wunsch Ersatz sende. 

/ W V \7 J / II Nachstehend ein kleiner Aussug aus dem Katalog: 

/ J \ Y lA Spree- und Schwalbanrock-AnzOga. Wiener Schick, von Mk. » bl« 46 

r \\ r\ Frükjahr»- and Sommsrübtiztshsr . . 6 .. 40 

y \ \\ / / I Gshrock-Anzugs, schwarr und Modefarbe „ 12 60 

, \ o I /• i \ Frack-AazBgs . .. „ „ 12 50 

\| II Xi 8MOklag-Anz&gs . „ „ 20 60 

X/ / KB VS f Wsttarmintel au« Loden „ „ 7 „ IS 

X-V Hossn oder Sicco i .... 3 12 

LJ Gumml-Mintsl. .10 „ 20 

Separat-Abteilung für neue Garderobe 

/ I / vollstindlgar Ersatz für Man 

V\ [\ y\ / Engl. Sacco-Anzüge In allan Farben von Mk. IS olt 55 

// r* I r—I / FrOhjahn-u. Sommerüborzlsher, vornehme Dszs. „ „ IS „ 50 

H 1 | / Hosen In beliebigen Muttern. ,, 8.50 .. 14 

/ 1 | / WeHermlntel aut Loden, 1,25 Me 1,36 m lang 8,50 .. «R 

/ \ f Moderne Gu mml-MintvI. hell und dunkel . „ „ 18 28 0» 

/ 1 I l J ln meinem Katalog ist die leichteste Maesanleit ung vorhanden, eodae* steh Jedertnan 

# l . I I fl selbst das Maas nehmen kann. Es genügt auch die Bvuetsreite und innere Bein- 

- länge als Maas Der Varsuid erfolgt unter Nachnahme. 


Spezial-Versandhaus für Herrengarderobe, von Herrschaften u. Kavalieren stammend 

L. Spielmann, München, Gärtnerplatz 2 



Telephon No. 2484. Telegramm-Adresse: t 


elmann, München, Birtnorpiatz. 




Konkurrenzlos billige FilmsI 

Tadellos In Schicht und Perforation. 


i as i Wochen miete 

ISO Mark 

Eine von vielen 
Der dunkle Punkt. 

Die Asphaltpflanze 
Zelle No 13 
Gerettet a.d.Meereegmnde 

Da» Licht verlöscht. 
Wenn Herzen brechen. 
Eiii Liebesieben. 
Prinzessin Cartouche. 
Gespenster. Tie« 


0 Der Schandfleck • 

• Der Courier von Lyon 0 
£ Die weisseSklavin III# 
Versuch ungen d. Großstadt 
•' Unter einer Decke 0 
•• Frau Rotyphar 00 
Der Rächer seiner Ehre 

• Dr. Gar et Hama 0 
D. Liebe d. gnäd. Fräuleins 
0 Brennende Triebe 0 
00 Enoch Arden •• 

Der Glöckner von Notre-Dame 

• Die Jugendsünde 0 

Der Aviatiker and die Frao des 
•• Journalisten 00 

0 Opferdes Mormonen 0 
000 Wlldfeuer 000 

• DleBallhaus-Annall# 
00 Verirrte Seelen 00 
0 Enterbte des Glücks # 

Rkm-Wistl. Fllueitrilt 


! doh Hohle XSoliHtenlirhe ‘ SIS **.'- *•• 


8. Breun und die Luftpiraten S00 S 


A Pnnzutsin 
^ Gespenst er 

35 Mark 


I 44. Daaorten toi. Europa (ko 
| 46. D. Lob. u. d. Viehw. SOdan 
I 46. Die Kodernaachin© 

I 47. Luftaport (Flugaeux Ran 


*6. Eia velb&QffnlaToUerSoliQHs *97 SO.- | gg in d« BllndenanatAlt . . 145 13 

Bel te:.'graphischer Bestellung genügt dl« Angaoe der Numm« 
v»rsand nur bei lester Bsstsllune unter Nachnahma 

Th. Zlm>«sermanrs. Bochum, Kaiserstratae 51. I. 


Die Braut des Todes Der fliegende Circus 

00“ Mamsell Nitouche “00 
Das Todesexperiment 00 Ein verwegenes Spiel 
00 “ Der Jahrmarkt des Lebens ~EK1 

Rosenmontog II Der Richter • Die verschollene Tochter 
Zliomar Z • Verfehltes Leben • Im GIDcksraasch 
Der Schrei n. Lebensglück • Die Schatten d. Vergangenheit 

zu ^m!Su5 lleii-Wistl. filKiitrili, iHln ittSBJ»; 


MT . . . Wochenmiete 

■IO Mark ko,t * n 

ww i IUIIV diese Sc hlager 

Die Vampirtänzerin ■ 
Madame sans "en J 
Es gibt ein Glück 
Die Tochter dr Eisenbahn 
Dielrrfahrten desOdysseus 
Wenn die Lie be stirbt 0 
Glück auf! 

Die Todestlucnt^HHj 
Sklave der Liebe~B^B 
Die Lüge des Lebe * j 
Sträflinge 10 u. 13 
SL Georg der Dr achentöter 
Indisches Blut 00 ^ 0 ^ 
Aus d.Tagen der 6 Stämme 
Rbain.VestfiliUmceDtnlt.Bocbim 











Kinematographie, Phonographie, Musik-Automaten 

B, 

& 



Bezugspreis: vierteljährlich Inland Mk. 2.10 I Aiuiltnpreir. Nonpareille-Zeile 20 Pfj. 

id. 2.75 | Stellen-Anzeigen die Zeile.. 

SchluB der Redaktion und Anzeigen-Annahme: Montag Abend. 

■chfiftaa und u d.n «Verlag da* Kl-amalogr^ph-, Düsseldorf, I 


Berliner Bnrean: Franz Glan, Berlin SW. 29, Heimstr.7., Telef. Amt Moritzplatz 10607. 


Düsseldorf, 22. Mai 1912. 


Erscheint jeden Mittwoch. 


Nachdruck des Inhalts, auch auszugsweise, verboten. 


Die Denkschrift des Verbandes der Bühnen- 
schriftsteiler über die Kinematographie. 

Von Rechtsanwalt Dr. Richard Treitel zu Berlin. 


Der Verband der Bühnenschriftsteller hat an die gesetz¬ 
gebenden Körperschaften tier einzelnen Bundesstaaten des 
Deutschen Reiches eine Denkschrift ü’jer die Kincmato- 
graphentheater versandt, die nicht unwidersprochen bleiben 
kann. Vieles in der Denkschrift ist zutreffend. Ein grosser 
Teil der Behauptungen tatsächlichen Inhalts, die in der 
Denkschrift enthalten sind, ist unzutreffend. Die Schluss¬ 
folgerungen, die gezogen werden, werden gegenstandslos, 
wenn dargetan wird, dass viele Behauptungen tatsächlichen 
Inhalts unrichtig sind. 

In einem Teile der Denkschrift werden Urteile des 
Olierverwaltungsgerichts und des Kaimnergerichts kritisiert, 
die aussprechen, dass die Vorführung von Filnidramen in 
den Kinematofp-aphentheatem keine theatralischen Vor¬ 
stellungen im Sinne der §§ 32 und 33a der Gewerbeordnung 
sind. I >ie Kritik ist nicht iilierzeugend. Selbstverständlich 
ging § 32 der Gewerbeordnung davon aus, dass als Schau¬ 
spiele iin Sinne der Vorschriften nur solche zu verstehen 
sind, bei denen lebende Personen als Handelnde dem Publi¬ 
kum sich zeigen. Das ergibt sich auch aus den Worten 
Schauspiel und Schauspieler. Die Folgerung, 
die der Verfasser der Denkschrift zieht: ,,Da die Kine- 
ti'iitographenspiele auch Wirkungen auf die grosse Masse 
iil.en und diese als Oeffentlichkeit ztl 
sc hützen ist. so wäre § 32 auf sie aus dem gleichen 
innern Grunde anzuwenden, wie auf die eigentlichen Theater“ 
ist historisch imrichtig. § 32 der Gewerbeordnung ist nicht 
geschaffen worden, um die Oeffentlichkeit vor gefährlichen 
Einflüssen zu schützen oder um irgend welcne Wirkungen 
auf die grosse Masse zu verhindern. Das mögen Gründe 
für die Schaffung bzw. Aufrechterhaltung der Präventiv- 
zensur für die Theater sein. § 32 der Gewerbeordnung ist 
geschaffen worden, weil nach den Gründerjahren sehr viel 
Theater fallierten, und weil man für die dadurch bw» 
gewordenen Schauspieler einen Schutz schaffen wo e, ft 
darin Instand, dass man die sittliche. fmanzio 
st i sc he Zuverlässigkeit ,W ^n P orhea, 

Tatsächlich unrichtig ist au • seien. Die Piü 

einer Präventivzensur nicht unten*orre 


ventivzensur besteht und auch meiner Meinung nach zu 
Recht. Dass die Präventivzensur gegen ausländische Films 
milder gehandhabt würde wie gegen deutsche, ist ein 
Märchen, das vielleicht einmal ein Kinoregisscur dem Ver¬ 
bände der Bühnenschiiftsteller erzählt Lat. 

Dass ausländische Films mit Hinrichtungsszenen und 
sonstigen Scheusslichkeiten durchgelassen würden, gehört 
ebenfalls in den Bereich der Fabel. Derartige Films werden, 
ob sie nun von einer inländischen oder ausländischen Firma 
eingereicht werden, verboten. Eine einfache Anfrage bei 
den in Berlin domizilierenden ausländischen Firmen würde 
dem Verbände der Bühnensehriftsteller bestätigen, dass 
geradezu ungeheuerlich viele Films von der Polizei ver¬ 
boten werden und dass die Filmzensur ausserordentlich 
rigoros gehandhabt wird. 

Auch bezüglich der hohen Erträge, die die Kinematc- 
graphentheater abwerfen, stützt sich der Verfasser d< r 
Denkschrift auf unrichtige Informationen. Es gibt wohl 
einzelne Kineinatographentheater. die finanziell prospe¬ 
rieren. Es ist dies in der Kinematographenindustrie genau 
wie es bei allen derartigen Etablissements ist. Ein Icil 
prosperiert, ein anderer Teil hält sich gerade über Wasser 
und ein weiterer Teil falliert. Nicht die hohen Erträge 
sind es, die die Kinen_atographentheater zu besonders g< 
eigneten Steuerobjekten für die Gemeinden machen. 


Wenn die Gemeinden Lustharkeitssteuern von der Höhe 
einfordern, wie dies in Schöneberg geschehen ist und in 
Wilmersdorf geschehen soll, so handelt es sich um Steuern 
die ganz andere Zwecke als steuer-fiska- 
1 i s c h e verfolgen. Es handelt sich um Erdrooc 
lungssteuern . um Steuern, welche das Aufkomm« n 
von Kinematographentheatern verhindern sollen und w elche 
geeignet sind, bestehenden Kinematagrapheiitheatern das 
Lebenslicht zum Verlöschen zu bringen. Das ist es ja gerade 
weshalb sich andere Leute gegen diese 
Art von Steuern wen «len. («egen Lustbarkeits- 
steuem wäre vielleicht nichts einzuwenden. Die Lusthar- 
keitssteuern müssten aber vernünftig 'bemessen werden 
die Bemessung müsste nur aus steuer-fiskalischen Gründen 
erfolgen. Man müsste die Henne schonen, die die goldenen 
Eier legt. Es geht aber nicht an. dass man u rn anderer 
Zwecke willen die Steuer derart ansetzt, dass ein 
Kinotheater zugrunde gerichtet wird, wenn es den Steuer 
satz zahlen musste, der von Gemeinden dieser Art aus 


Zustimmend kann man sich zu dem 
der Verfasser der Denkschrift über R e k 


verhalten, was 
1 a m e beim 






No. 282. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Kinematographentheater sagt. Ich glaube, 
dass zwei Drittel aller Vorwürfe, die 
man gegen die Kinematographentheater 
erhebt, herrühren a-u s der Betrachtung 
der scheuss1ichen marktschreierischen 
Plakate, die im allgemeinen benutzt 
werden. Die Plakate sind blutrünstig, sie verunzieren 
das Strassenbild, sie rufen den Unwillen anständiger Kreise 
hervor. Die meisten Feinde des Kineinatographen haben — 
so nehme ich an — ihre Gründe gegen das Kinematographen¬ 
theater aus den Plakaten ;hervorgeholt Sie haben es 
sorgsamst vermieden, so glaube ich. sich die Films anzu¬ 
sehen, die so gar nichts von dem halten, was die markt¬ 
schreierischen Plakate im allgemeinen versprechen Es 
wäre durchaus zu wünschen, wenn die Polizei, wie dies 
jetzt schon ab und zu geschieht, gegen 'diesen Reklame¬ 
unfug einschreitet. 

Dass die Kinematographentheater dem § 33a der 
Gewerbeordnung unterstellt werden, dagegen ist von keiner 
Seite etwas eingewendet worden. Die Bedürfnisfrage soll 
geprüft .werden. Bau- und sicherheitspolizeiliche Vor¬ 
schriften. soweit sie zum Schutze des Publicutns erforderlich 
sind, sollen getroffen .werden. Es ist aber falsch, gar zu 
laut nach ..sehr strengen Vorschriften über 
die Bauordnung zu rufen, welche die 
Kinematographentheater innezuhalten 
hätten.“ Man sollte sich vor solchen Aeusserungen, 
auch im Interesse des Theaters das man 
zu schützen behauptet, hüten. Wer die tatsächlichen Ver¬ 
hältnisse kennt, wird nicht ernsthaft behaupte!, können, 
dass ein Kinematographentheater feuergefährlich ist. Der 
Vorführungsraum ist vom Zuschauerrauin streng abgetrennt. 
Im Vorführungsraum befinden sich nur nackte, feuer¬ 
sichere Wände und ein Fussboden, der gewöhnlich aus 


Eisenblech besteht. Im Vorführungsraum befindet sich 
nichts weiter als der Operateur und einige Films. Das 
Loch, durch das hindurch projiziert wird, ist durch eine 
Klappe verschliessbar. Selbst w enn also einmal im Vor¬ 
führungsraum ein Brand entsteht, kann dieser Brand nahezu 
unmöglich auf den Zuschauerraum übergreifen. Diese Kon¬ 
statierung kann ijeder vornehmen, der sich einmal einen 
Vorführungsraum ansieht. Wozu also Sätze wie: Die 
Feuergefährlichkeit dieser Betriebe ist eine allbe¬ 
kannte Tatsache und wird fortwährend 
durch Unglücksfälle, besonders Brände, dargetan ? Glück¬ 
licherweise zählen derartige Unglücksfäüe und Brände in 
Preussen zu den seltensten Seltenheiten. 
Sollte irgendwo ausserhalb Preussen» etwas dazu geschehen 
können, die Sicherheit dee Publikums zu erhöhen, so ist 
es selbstverständlich, dass derartiges geschehen müsste. 
Dem würde sich kein Mensch widersetzen 

Die Konzessionierung soll nach den Vorschlägen des 
Verfassers mit rückwirkender Kraft erfolgen 
Die vorhandenen Kinematographentheater überschreiten 
nach der Meinung des Verfassers schon weit jedes berechtigte 
Bedürfnis Ich hätte den Verfasser nie für so „blutdürstig“ 
gehalten, eine solche Forderung aufzustellen. Soll eine 
Anzahl von Kinomatographentheatern 
einfach polizeilich geschlossen werden? 
Soll dem Inhaber des Kinematographen- 
theaters und dessen Familie die Er¬ 
werbsquelle einfach versperrt werden? 
Oder hat der Verfasser der Denkschrift den Gedanken 
im Hintergründe, dass Ablösungen durch den 
Staat erfolgen sollen? Der Gesetzgeber soll 
nach dem Wunsche des Verfassers der Denkschrift sich nicht 
darauf beschränken den Unternehmern von Kinemato- 
graphentheatem die gleichen gesetzlichen Vorschriften auf- 




Der Kineniato^raph — Düsseldorf. 


No. 28 



erstaufführungsrecht unserer Monopol-Films: 

Die Geisternadit 

Sensationeller Zweiakter aus do.n Spiritisten - Leben. 

Lange ca. 610 Meter Lange au 610 Meter. 

Auch für Kinder zensiert. Auch für Kinder zensiert. 

Blutende Herzen 

Tiefergreifendes Lebensbild in 3 Akten. 

Länge ca. 900 Meter. Lange ca. 900 Meter. 

Erscheinungstag 27. April 1912 

Auch für Kinder zensiert. Auch für Kinder zensiert. 

Ein Kampf im Dunkeln 

Grosser Sensationsschlager in 2 Akten. 

Länge ca. 730 Meter. Länge ca. 730 Meter 

Erscheinungstag 25. Mai 1912, 

Zu allen Monopolfilms reichhaltigeo Reklamematerlal. 


Karl Werner. G.m. b. H„ Cälna.Kh.. 


Waidmarkt 13-15. 


r<Marr -Adr ? Fiimwarn«? 
























Der kiueniatograph — Düsseldorf. 


15 . 

Juni! 



790 

Mark 


Aus dem Leben 
(dunderbore Szenerien! 

Biograph 



Der krieiiiitUurrsiph — Düsseldorf. 


790 

Mark 





eines Försters. 


Ueberzeugentle Darstellung! 


15 . 

Juni! 


Berlin Mf.8. 




No. 282. 


Der Kinematograph — Düsseidorr. 


zuerlegen, wie den Theateruntemehmem. Es müssen 
strengere Vorschriften aufgestellt werden, insbesondere 
in baupolizeilicher^Hinsicht. Diese Satz? entspringen einer 
falschen Auffassung über die Feuergefährlielikeit eines Kine- 
matographentheaters. Der Verfasser der Denkschrift meint 
weiterhin, dass ein Unternehmer eines Kinematographen- 
theatersderselben Prüfung unterzogen werden 
müsste, welche die Gewerbeordnung den 
Theaterunternehmer unterzieht. 

Der Kinounternehmer soll also auf seine sittliche, 
finanzielle und artistische Zuverlässigkeit geprüft werden. 
Ich bin mir im Moment nicht klar, welche Bedeutung dies 
haben sollte. Legt der Verfasser der Denkschrift den Haupt¬ 
ton auf die sittliche und artistische Zuverlässigkeit oder 
auf die finanzielle ? Die Handhabung eines Kinematograhpen 
apparates ist verhältnismässig einfach. In einigen Tagen 
lässt sich die Handhabung recht gut lernen. Die artistische 
Zuverlässigkeit wird wohl jeder nachzuweisen in der Lage 
sein. Eine'sittliche Zuverlässigkeit im Sinne des § 32 der 
Gewerbeordnung kommt wohl auch nicht in Betracht, da 
der Kinounternehmer weibliches Personal nicht beschäftigt 
Es bliebe also die finanzielle Zuverlässigkeit. Wen will 
man durch die Prüfung der finanziellen Zuverlässigkeit 
sicher stellen ? Den Operateur, der die Films vorführt und 
pro Woche 40 bis 50 Mk. Gehalt bekommt ? Die fünf älteren 
Männer, die Ordnerdienste im Theater verrichten und 2 Mk. 
pro Abend bekommen? Oder die Filmfabrik, bzw. den 
Filmverleiher, Jvon denen die Theaterbesr'tzer die Films 
beziehen ? Deren Geschäfte braucht wohl der Staat nicht 
zu führen. Die Filmfabriken bzw. Filmverleiher werden 
schon sehen, wie sie zu ihrem Gelde kommen. Es besteht 
schon jetzt Mas ^überaus praktische Verfahren, dass Films 
nur gegcnJXachnahme geliefert werden. Hat also der Kino- 
uiitemehmer nicht das Geld, die Nachnahmesendung ein¬ 


zulösen, so hat er kein Programm. Macht sich also der 
Verband deutscher Bühnenschriftsteller nicht ganz unnötige 
Sorgen, wenn er die finanzielle Zuverlässigkeit fordert ? 

Es geht wirklich nicht an, rein aus der Theorie 
zu reden. Man muss die zugrunde liegenden tatsäch¬ 
lichen Verhältnisse doch einigermassen keimen, wenn man 
Vorschläge macht, die für e.ne gesetzliche Regelung benutzt 
werden sollen. Es geht nicht an, das, was beim Theater 
guten Grund hat, ohne weiteres auf das Kinematographen- 
theater zu übertragen, das unter ganz anderen wirtschaft¬ 
lichen Bedingungen lebt. Beim Kinematographentheater 
gibt es keine Schauspieler die grosseGageu beziehen. Es 
sind überhaupt keine Schauspieler engagiert. Die Film¬ 
fabriken brauchen Schauspieler, und es ist wohl nie eine 
Klage darüber laut geworden dass bisher eine Filmfabrik 
die Schauspieler nicht bezahlt hätte. Im übrigen würde 
eine solche Klage auch belanglos sein. Die Schauspieler 
stehen nicht w ie beim Theater mit den Filmfabriken i n 
langfristigen Verträgen. Es lohnt nicht, das 
Verhältnis zwischen Schauspieler und Filmfabrik des Näheren 
auszuführen. Die Verhältnisse sind ganz andere als beim 
Theater. 

Der Verfasser der Denkschrift geht also von Dingen 
aus, die tatsächlich unrichtig sind. Es soll diesseits nichts 
dagegen eingewandt werden, dass die Kinematographen¬ 
theater konzessioniert werden. Man möge in Zukunft die 
Bedürfnisfrage prüfen. I Man möge fernerhin zum Schutze 
des Publikums die erforderlichen Vorschriften in sicherheits- 
und baupolizeilicher Hinsicht aufstellen. | J 

Damit ist aber auch alles gesagt, ^was geschehen kann. 
Was weiterhin gefordert wird, ist doktrinär. Es sollen Vor¬ 
schriften auf das Kino übertragen werden, die aus dem 
Theaterbetriebe entnommen sind und die auf das Kine¬ 
matographentheater gar nicht passen. Es wird erforderlich 


fConzert- da vitist 

ist eins der beliebtesten selbstspielenden Pianos, das 
im In- und Auslande gleich grosse Verbreitung ge¬ 
funden hat. Man verlange die neuesten Prospekte über 
alle Clavitist-Modelle. Schöne Ausstattung und eine 
streng rhythmische nuancierte Musik nehmen sofort 

Dabei ist der Preis trotz erstklassiger Arbeit und 
Verwendung teuerer Materialien sehr massig. 

Broschüre kostenfrei! | 

Ludwig fiupfeld fl. - C., Leipzig 

Petersstrasse 4. Hupfeld-Haus. 

Fabrik: BOblltz-Ebreaberg bei Leipzig. 

Filialen Generalvertretung Berlin: 

Wien VI. Mariahilfeetr. 3. Hamburg, Gr. Bleichen 21. Karl Braun, Frledrlchstr. 16 (Paetage). 









Der Kineniatozraph — Düsseldorf. 


No. 282. 


Uerlrölt (15) den Rekord? 

Exemplare von dem hochaktuellen Film 900 

Der Kampf mit den Pariser Apachen Garnier u. Volle* 


Länge e «. ioo m sofort zu vermieten, nur telegraphieren nützt, um*« ca. 100 m. 


Schlager - Einkauf: 


Ex ist. Prinz*-ss Cartouche wirklich 300 
So stand es geschrieben . 851 

Dar Unbekannt«.1200 

Pie Schatten dor Vergangenheit 770 

Rosenmontag.950 

Der Schrecken der Wüste . 446 

13. April: 

Die Rampe.900 

Um fremde Schuld .... 860 

Das Todesexperiment . . 713 

Ein.* Million.36'i 

Pie Löwen sind los .... 354 
Liebe und Leidenschaft . 310 

Racheakt eines Eifersüchtigen . 261 

20. April: 

Die Schlange am Busen . . . 930 

Marineleutnant von Brinken und 

die marokkanischen Wirren 299 
Die Flucht vor den Indianern 319 

in Sche dung.918 

In den Krallen der Wucherer . 1040 

Stimme der Schuld . 260 

Eine indianische Mutter .691 

Die Konfektioneuse . 625 

27. April: 

Wenn Frauen lieben .... 850 

Die rote Maske.310 

Geopfert.1150 

Mamsell Nitouche.1035 

Die Andere.765 

Geraubtes Glück.320 

Nur eine Schauspielerin . . 850 

Die Braut des Todes . .1125 

Die vielbegehrte Witwe . 366 

Liebe gegen List.324 

Echt amerikanisch .318 

Die junge Witwe.312 

4. Mai: 

Um 100 Mark.800 


20 Titanic 

sind sofort zu besetzen. 

Länge 130 Meter. 

Der Film garantiert ein gutes 


Sofort oder später zu 
besetzen 


Der fliegende Zirkus 1276 


Woche 

Telegraphieren Sie. 
Meine Programme sind 
einzig. 


Auch einige ältere 
Wochen frei. 


Schlager - Einkauf: 

Meter 

Die Schlacht auf der Pottbuser 

Brücke.310 

Genau um 3 Uhr.326 

Wenn Vater mal später nach 

Hause kommt.320 

Ein Irrtum und seine Folgen . 200 
Die Schlacht der Rothäute . . 693 

Die unschuldige Sekretärin . .316 

Die Macht des Gewissens . 306 
11. Mai: 

Das Geheimnis der Brücke von 

Kotre Dame.846 

Die Falle.636 

Eine Pferdekur.247 

Die Pferdediebe.305 

Der edle Blinde.720 

Der Untergang des H auscs Randells 324 
18. Mai: 

Blinde Liebe.508 

Das verirrte Kätschen ... 187 

Schwarzes Blut.1100 

Das Geheimnis des Erfinders . 690 


Der Erfolg des Gaukelspiels 

Mm* Linder Film. 

Auf dornigen Pfaden . 


I Der Eid des Stephan Hüller 

I ca. 1060 m oo. 1060 ml 

Flammen im Schatten . . 8-’.' 

Für immer kuriert . . HM 

Des Vaters Racheschwur . . 317 

Der Deserteur. 563 

1. Juni: 


Martin Dentler - Braunschweig 

Telephon: 2491 und 3098. Autor.tra.se 3. Tel.-Adr.: Centraltheater. 




































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 282. 


sein, dass die Kinointeressenten*) sich ebenfalls an die 
gesetzgebenden Körperschaften wenden ind eingehend das 
widerlegen, was die Denkschrift des Yerbaades der Bühnen¬ 
schriftsteller an unzutreffenden tatsächlichen Darstellungen 
enthält. 


Amerikana. 

XII. 1912. 

Eta wtobticer lTnma verloren. — Einer nach dem Anden. — Beim Streit 
der H&hn.- nt.ir.-n die Federn der Hühner. — Artikel da» „KlnematOKTai.h" 
hllden die Grundla«. dea Urteil*. — „Frieden nAhrt, Unfrieden »ehrt- — 
Die „Vorsicht 4 - des Trost. — Om Oute st ehrt, das Schlechte füllt. - Haust 
Du meinen Bauer, han ich deinen Bauer. 

,,Wenn’s erst tröpfelt, dann giesst’s bald“, sagt man 
in Süddeutschland. Dies hat auch die Motion Pic- 
ture Patents Company erfahren, denn kaum hat 
sie einen Prozess verloren, kommt gleich wieder eine Ent¬ 
scheidung, die gegen sie ausfällt. 

Und diese neueste Entscheidung ist ebenso wichtig, 
wie die neulich gefällte. 

Die Motion Picture Patents Company hatte neben 
anderen die Independent Moving Picture Company of 
America (EMP Company, Präsident Carl Laemmle ) bekannt¬ 
lich auf Patentverletzung verklagt, wie seinerzeit im „Kine- 
matograph“ berichtet, und zwar wegen Benutzung einer 
Kamera, die mittels perforierten Films fortlaufende Bilder 
aufnimmt. Ihre Klage stützte die MPPC auf das- Latham- 
Patent No. 707 934 vom 26. August 1902. 

•) Anm. d. Red. Das Agitations-Komitee der kinematogr. 
Fachpresse zur Förderung der Kinematographie hat bereits eine 
derartig» Denkschrift in Vorbereitung. 


Da sämtliche Kameras Bilder in der genannten Meise 
aufnehmen, hätte die Motion Picture Patents Company 
vulgo Edison einfach ein Monopol für lebende Bilder gehabt, 
wäre ihre Klage aufrecht erhalten worden. 

Nun aber bestand — wie ich im „Kinematograph“ vor 
Jahren l>ewies — ein Patent den Herren Annat und Jenkins 
ausgestellt, das lange vor dem Lat harnst-hen in Gebrauch 
war. Armat und Jenkins benutzten perforierte Films zu 
Aufnahmen, währena Latham solche nur zu Pro¬ 
jektionszwecken verwenden wollte und keine 
Ahnung hatte, dass Bildei in dieser Weise aufgenomtnen 
werden könnten. Als nun Armat und Jenkins ihre Patente 
hatten, kam es Latham plausibel vor, dass er sein Patent 
..vervollständigen" könnte und er schloss Armat und Jenkins 
Erfindungen in seine Patentanmeldung ein. 

Edison kaufte dann das Lathamsche Patent, während 
Lubin das Filmperforationspatent kaufte. Die beiden 
stritten sich viele Jahre, bis endlich der Trust ins Leben 
gerufen ward und die Streithähne beschlossen, Frieden zu 
machen und gemeinsam die Hühnlein zu rupfen. 

Die Verteidigung basierte sich ausschliesslich auf die 
Mitteilung im „Kinematograph“, und trotzdem der Trust 
die besten Anwälte hatte, schloss sich der Gerichtshof den 
Ausführungen der Verteidigung an und die Klage wurde 
abgewiesen und die nicht geringen Kosten dem Kläger 
auf gebürdet. 

Richter Hand (vom United States District Court for 
the Southern District of New York) führte aus, dass die 
IMP Company das Lathamsche Patent nicht verletzen 
könne, da das Lathamsche Patent nur auf Projektions¬ 
maschinen Bezug hal>e und der vorliegende Prozess sieh 
um Kameras handle. 

Die logische Folge ist: das Lathamsche Patent ist 
überhaupt ungültig, da es zu Unrecht gewährt wurde. 


Eine reflektierende 


Projektions fläche 

garantiert bis 75 % Stromersparnis 
garantiert plastische Bilder 

] garantiert allseitig scharfe Bilder 

garantiert helle Bilder 
garantiert langjährige Haltbarke it 
liefert nur die 


Kino - Elektrizitätsgesellschaft m. b. H. 


Telephon : 
Amt Lätzow 
Nr. 4266. 


Telephon : 
Amt Lätzow 
Nr. 4266. 


Friedrichstrasse 235 

- L 

Spezial 

Kino-Sparumformer “ 

geringster Leerlaufverbraach. 


5 BERLIN SW. 48 

Unsere sämtlichen Fabrikate, Antagen etc. bezahlen 
sich aas den elektrischen Stromerspamissen selbst. 
Daher keine Anschaffungskosten für den Theater¬ 
besitzer. 


Wilhelmstrasse 13 
I Elektr. Sparanlage 


Unsere K. E. C. Pro/ektionsfläche ist nicht mit ähnlichen Flächen, hei den 
Nähte sichtbar sind, za verwechseln. 


Auskunft und Offerte kostenlos. 
















llrr kintMii itosrraph — Diisseldort. 


.No. -’82. 


«Imperator» 

der neueste Dampfer der Hamburg - Amerika-kinie, 
der erste deutsche Vlerschrauben-Turbinen-Dampier, 

das grösste Oceansdiiff der Welt. 
STflPeiiliflUF 

auf der Werft der Pulcan-Werke, ßamburg, 

am 24. Ulai 1912. 

Offizielle, uon der Werk u. der Hamburg-Amerika- 
kinie allein zugelassene ^geförderte Aufnahme mit 
allen technischen Vorbereitungen u. den wichtig¬ 
sten Einzelheiten des Taufaktes u. des Ablaufes. 


Die liieterung dieses Filins beginnt ab 31. ITlät 1912 in der Reihenfolge der Bestellungen. 

i näheres ergeben unsere Prospekte, ^=^3 


Zu beziehen durch: 

Fricke & Witte, Hamburg 24 

fen.sp.ed.*, S.pppe 5. no. 0331 Tele B rcmm.ad,esse: HoHdmchup.Hambu.p 

t^s> iäs^£> oder durch dle bekannten Vertreter. &.*ij 




No. 282. 


Der kinematograph — Düsseldorf. 


ist unbedingt freizuhalten und der Vorführungsapparat muss 
von allen Seiten leicht zugänglich sein. L’egt der Vor¬ 
führungsraum erhöht, so muss eint mit Geländer versehene 
Treppe (keine Leiter!) zu ihm eiiq orführen. Die Projek¬ 
tions- und Schauöffnungen sind möglichst klein zu halten 
und mit starkem Glas oder einem im Mauerwerk ruhenden 
Trichter aus starkem Eisenblech abzuschliessen. Ferner 
sind die Oeffnungen mit mindestens 2 mm starken Eisen¬ 
klappen <xier Schiebern zu versehen, die sich bei einem 
Brande selbsttätig schliessen. Der Vorführungsraum muss 
genügende Entlüftungsanlageu besitzen. §11: Als Licht¬ 
quelle ist elektrisches Lieht zu verwenden. Für vorüber- 
gehnde Veranstaltungen kann ausnahmsweise die Verwen¬ 
dung von Leuchtgas. Aether. Benzin- oder Gasolin-Kalklicht 
gestattet werden. § 12 und 13 geben Sicherheit*Vor¬ 

schriften über die Anbringung und Handhabung der Projek- 
tiouslampen. — § t4 giot Vorschriften für Anlagen und Be¬ 
nutzung des elektrischen Lichtes Hervorzuheben ist. dass 
alljährlich durch Vorlage eines Zeugnisses einer (»olizeilich 
als einwandfrei anerkannten Firma die Vorschrift «massige 
Instandhaltung der gesamten Anlagen nachgewiesen werden 
muss. — Bei Verwendung von Kalklieht (§ 15) dürfen nur 
Sicherheitslampen oder Mischbrenner benutzt werden. 
Bei den Letzteren ist durch geeignete Vorrichtungen (Draht¬ 
gaze) ein Rückschlägen der Flammen in die Mischkammer 
zu verhindern. Ara Saturotor und der Mischkammer 
müssen metallene Ansätze vorhanden sein, in denen sich die 
Schutzvorrichtungen befinden. Der Sauerstoff darf nur in 
Stahlzylindern aufbewahrt werden. — § 16 gibt Vorschriften 
über die Benutzung von Aether-, Benzin- oder Gasolinlicht. 
Vorräte von diesen Stoffen dürfen weder im Vorführungs- 
noch im Zuschauer-, Umwickel-. Filmlager rau me oder auf 
dem Flur aufbewahrt werden. — § 17: Die durch die Linse 
fallenden Wärme- und Lichtstrahlen sind, sobald der Film 
sich im Zustande der Ruhe befindet, also nicht abgewickelt 
wird, durch Schutzscheiben abzuhalten, und zwar muss 
ausser dem mit der Hand zu l>edienenden Metallschieber 
noch eine automatisch wirkende Metallscheibt“ vorhanden 
«ein. — § 18: Der vor der Linst“, also in dem Fenster des 
Apparates, befindliche Filmabschnitt muss so geschützt 
sein, dass dort auftretende Flammen andere Filmteile 
nicht erreichen können. — Ferner sind Einrichtungen zu 
treffen, die jede Berührung der Films mit den Lampenkästen 
auch bei (fehlerhaftem Laufen verhindern. — Im § 19 w ird 
die Abwicklung der Films von einer offenen Metallrolle mit 
seitlicher Begrenzungsfläche vorgeschrieben. — Im folgenden 


Paragraphen wird die Zuziehung eines Vertreters der Feuer" 
wehr oder eines underen Sachverständigen vor der Inbe¬ 
triebnahme der Apparate und Lampenkästen gefordert. 
Die Letzteren müssen für einwandfrei erklärt und mit 
einem amtlichen Prüfungsvermerk versehen sein. — § 21: 
Neben dem Apparat muss ein mit Wasser gefüllter Eimer 
und ein nasser Scheuerlappen l>ereitgehalten werden. — 
Zum Ablegen der verbrauchten Kohlenstifte und Kalkreste 
(§ 22) ist ein besonders geschützter Behälter am Apparat¬ 
tisch anzubringen. — § 23 behandelt die Aufbewahrung der 
Films. Dieselbe darf nur im Vorführung*- oder einem el»enso 
geschützten Raume erfolgen. Die Gesamtlänge sämtlicher 
in dem Raume vorhandener Films soll 2500 m nicht über¬ 
steigen (? !) Sämtliche Films, mit Ausnahme je eines im 
Apparat bezw. auf der Umwicklungsvorrichtung befind¬ 
lichen sind in feuersicheren, selbsttätig schliessenden Behäl¬ 
tern unterzubringen. Diese Behälter müssen mindestens 
1 m vom Fusslroden entfernt an der Wand angebracht 
und sc» eingerichtet sein, dass jeder einzelne Film von den 
andern völlig feuersicher getrennt ist. — Das Bereit legen 
von Films in der Nähe der Projektionslampen ist unzulässig. 
— § 24 gibt Vorschriften über das Umwickeln von Films. 
Es darf nur im Vorführung»- oder einem liesonders dazu 
bestimmten Raume .stattfinden, und die Umwicklungsvor¬ 
richtung muss möglichst weit vom Apparate entfernt sem; 
sie darf auch nicht durch den Vorführer bedient werden. — 
§ 25: Das Rauchen ist in sämtlichen Räumen der Kirte- 
matographen-Theater verboten. Ausnahmen hiervon können 
nur bei besonders guter Ventilation und besonders günstigen 
örtlichen Verhältnissen durch die Ortspolizeibehörde zu¬ 
gelassen werden. Das Rauchverbot ist durch Anschläge 
in ausreichender Anzahl und Grösse mit deutlicher Schrift 
kenntlich zu machen. — Der Zutritt in die Vorführungs-, 
Abwickel- und Filmaufbewahrungsräuim“ ist den mit der 
Bedienung des Apparates vertrauten Personen und deren 
Gehilfen gestattet. — § 26 schreibt die genügend«“ Beleuch¬ 
tung des Zuschauerraumes und der Gänge vor. Dieselbe 
muss so eingerichtet sein, dass sie auch ls“i völliger Zerstörung 
der elektrischen Anlagen des Vorführungsraumes noch in 
Tätigkeit gesetzt werden kann und nicht erlischt. — Die 
elektrischen Anlagen des Vorführnngsiaumes müssen auch 
von einer geeigneten Stelle ausserhalb desselben ausgeschal¬ 
tet werden können. — Nach § 27 müssen die bei der Bedie¬ 
nung des Apparates tätigen Personen ein von einer polizeilich 
anerkannten Prüfungsstelle ausgestattetes Zeugnis beibrin- 
gen. in dem ihre Fähigkeiten nachgewiesen werden. Personen 


Tenax-Film 

Kinematographischer Rohfilm 

Positivfilm von hervorragender Brillanz 
Negativfilm von höchster Empfindlichkeit 

Goerz Photochemische Werke G. m. b. H. 

Holsteinischest!*. 42 - STEGLITZ - Holsteinischestr. 42 







Le cGaumont 5 Film 


:oloric 


bringt 


am 15. Juni 1912 


Die Kassette 


Eine spannende Episod« 


der französischen Revolutionszeit. 


Länge 579 Meter 








/A /A 


Sichern Sie sich 


den cGdomontS Schlager 


Könige in Verbannung 

Ein an spannenden Momenten reiches Drama in 3 Akten 

Erscheinungstag: 8. Juni 1912! 


Länge 1189 Meter 


Länge 1189 Meter 







Der Kinemutograpli - Düsseldorf. 




Eugen Bauer 

Kinematographenfabrik 

Stuttgart 15 

ri Verlangen Sie Spezial-( )ffeile!- 





C. Conradty, Irnterj 

Fabrik elektr. u. golvan. Kohlen. 


Spezialität: Neue Marke 

..Kinomarke Noris Eil“ 

sowie alle anderen Spezial narkcn für Kin- n. 

Für Effektbeleuchtung: Marken 

..Noris Excello“ „Horts Cbromo" 

..Moris-Axis 1050“. 


G. FISCHER 


Berlin O. 27, Krautstrasse 4-5. 

Spezialitäten: 

Kreuz-Apparate :: Widerstände :: Licht-Regulatoren 
Automatische Vorhänge für Klnematographen - Bühnen 
Bühnen-Effekt-Apparate 
Sämtliche Zubehörteile für Klnematographen 
Abteilung für Reparaturen aller Systeme. »■» 


Verlangen Sie Offerte und Muster rreiner 

Plate 

Projektionswand. 4756 


Ernst Fisdier junr.. 


Chemnitz i.Sa. 


Achtung l Kinematographenbesitzer! 


Asta Nielsen-Films 

iK ginncml mit ..Der schwane Traum“, sind zu äusserst 
günstigen Preisen wochen- und tageweise zu vergeben- 

Weiter sind zu vergeben zu konkurrenzlos billigen Preisen 

Willi- «I Tiiii-Piifrnuii sivii Stllcr-fninue 

Der Taa im Film 


ab zweite Woche frei ! Schreiben Sie sofort an 

Plilantropisdie liMter-MM «. ü. H. 

Strassburg i. Eis., Heiligenlichtergasse. 

Trleohon No. 472. Tefcgr.-Adr.: Phllantrople. 



Liefert als Spezialität: 


Klnematographen 

von erstklassiger Bauart und Optik. 

KKwrntaae* von iMlnw m all. Zubehör zum Crunshetrieb. wk Condensorlinsen, dk- mein 

htstärksten Objektiven, uijes Zubehör für elektr. Ucht u . für das Kalklicht, t. 






































er Die Sommer-Monate ~saa 

stehen vor der Thür und da müssen Sie unbedingt ein billiges Programm spielen, setzen Sie »ich daher mit 
uns in Verbindung. Wir haben selbst Theater und wissen deshalb auch, was Sie gebrauchen, Sie müssen 
jetzt viel Rek ame machen und diese erhalten Sie bei uns. 

Am 25. Mai erscheint unser Monopol - Film in 2 Akten s 

Das Paradies Länge 650 m. 

Bestellen Sie sofort. Verlangen Sie sofort Beschreibung. Von vier Teufel 3 tadellos erhaltene 
Exemplare sofort zu verleihen, auch der Untergang der Titanic sofort frei. 

^ Dortmunder Film-Börse =s== 

119. 


Mallinkrodtsti 


Telephon 2999 














































Der Kineniatograpli — Düsseldorf. 



Gegen den äusseren Feind! 

T'vie fortdauernden ungerechten und ungerechtfertigten Angriffe gegen die Kmemato- 
graphie und die dadurch geschaffene Unsicherheit ir. der Branche haben die 
Fachpresse zu einem geschlossenen Vorgehen veranlasst Das Unterzeichnete Agitations- 
Komitee hat deshalb beschlossen, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den 

Kampf gegen den äusseren Feind 

aufzunehmen. Ein Ehrenkomitee hat im Verein mit den Redakt onen der Fachpresse 
die Initiative ergriffen und über die zunächst einzuschlagenden Schritte beraten Der 
Arbeitsplan des genannten Komitees, dessen Tätigkeit sich über ganz Deutschland er¬ 
strecken soll, wird allwöchentlich bekannt gegeben. 

Jeder Kampf erfordert Geld, eir Kampf gegen die Feinde der Kinematographie 
in erhöhtem Masse, we'l die Zahl der Feinde eine beträchtliche ist. Wir hoffen zuver¬ 
sichtlich, dass unsere Aufklärungsarbeit gegenüber Behörden, der Tagespresse und dem 
grossen Publikum von Erfolg gekrönt ist. Um aber Erfolg zu erreichen, ist jeder der 
Branche Angehörige verpflichtet, und zwar im eigensten Interesse, durch Zeichnung 
von Beiträgen die Agitationsarbeit zu unterstützen. 

Die Unterzeichneten Redaktionen nehmen Beiträge entgegen und quittieren über 
die Eingänge öffentlich in jeder Nummer. 

Auch der kleinste Beitrag ist willkommen! 


Agitations- Komitee 

der kinematogr. Fachpresse zur Förderung der Kinematographie: 


I. Vorsitzender 

Emil Perlmann, Düs 


Schriftführer 

W. von Frankenstein, Berlin. 


2. Vorsitzender 

Wolffsohn, Berlin. 

Beisitzer 

A. Berein, Berlin. 


Schatzmeister 

Wüli Bocket, Berlin 


Beisitzer 

. Schacht, Berlin. 


Bisher wurden für den Agitationsfonds gezeichnet 


Pathe freres i Co . M. 

Leon Gaumont . „ 

Continental Kunstfilm-Ges., Berlin . ,, 

Cines A.-G. „ 500. 

Messters Projektion. „ 

Imp. Films of America . „ 

Ambrosio Films . „ 

Essanay. 

Vitascope . „ 

D. Bioscope Ges. 3°o- 

Grünspan, Lu*. - »• * 5 “-' 

„Eclair“, Film u. Kinem., G.m. b-H.. Berlin 


Nord. Films-Co. 

Otto Schmidt (Itala) 

R. Glassauer. Berlin 
Ohr. Union-Theater, Pirmasen. 
Lichtbild-Vertrieb (Hans Paschke) 
Agitations-Komitee der Fachprtsse 
Job. Nitzsche 
Th. Scher«. 


Transport M. 6850. 


Süddeutsches F 


us, Emil F eg . 



































lappsitze für 

inematoflraphen. . 29 


rompte Linierung! 
rima Qualität! 


rttfer & Co.. Zeitz. 


ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo 

Neue Gelesenheltskaufliste. 

g Komplette Kino-Einrichtungen von 240 Mk. an, g 
g Theaterklappstühle, Elsen u. Holz,von 3,80 Mk.an, g 
g Filmtausch- und Leihpreise von 10 Mk. an. g 

8 Lokal-Aufnahmen vollständig gratis. 4*3 g 

i A. F. Döring. Hutiri 33 Telephon: Gruppe I 6166. ^ 

ooooooooooooooooooooooooooooooooooocooooooo 


Schlesiens Sctnager-Verleih. 


• » Ein Lebenslied 

" Der Schatten der Vergangenheit 
0 Eine indianische Mutter 
<> Der Unbekannte 
0 Der Schrecken der Wüste 
<> Der fliegende Circus 
' Passionsspiele 

" Der Schrei nach Lebensglück 
■"> Aus dem Scheu ne nviertel 
<> Des Lebenden Grutt 
n Die Vampirtänzerin 
Sklave der Liebe 
' Das Todesschiff 
n Gere:tet aus dem Meeresgrun > 

> Glück aut 

Wenn die Liebe stirbt 
11 Die Tochter der Eisenbahn 
<| Die lustigen Schlächtertrauen 
ii Eine von Vielen 
' Leo Saperloter 
ii Der Leidensweg einer Frau 

> Die Asphaltpflanze 
ii Weihnachtsträume 

ii Der Rächer seiner Ehre 
’ Ein Liebesieben 

> Dr. Gar el Hama 
i> Die vier leutel 

|* Verirrte Seelen 

i Balihaus-Anna, Ii. Teil 

ii Der Glöckner von Notre-Dame 
ii Scndige Liebe 

' Der Schandfleck 

> Der Aviatiker u.d. Frau d. Journalisten 

> Die Opfer des Alkohols 
' Das befreite Jerusalem 

• Das gefährliche Alter 

' Versuchungen der GroBstadt 
: Aus Deutschlands Ruhmeslagen 

> Eine tolle Nacht 


Meeresgrun I 
1 tercmonnsgrud 
Liebcssferbea 
Kisi'iibahnkind 
Sclilnchterfrau 
M üichcnhandel 
Saperloter 
l^idon-wep 
A>;ilitsll pflanz • 
Weihnacht st rau in 
llachor 
Liebest, bcn 
Doktor 
T e ifel 

Verirrio Seelen 
Kallltausatm t 

Liobessiindo 

SctwusdOoch 

Aviatiker 

Alkohol 

Jerusalem 

Alter 

Großstadt 


Zu Jedem der angeführten Schlager können Nebenprogramn-e 
zu billigen Preisen geliefert werden. 

9318 Anfragen erbittet: Telephon 351 

Adolph Schindler. Rekhenbadi L StbL 































Der Kinemuto^raph — Düsseldorf. 









































































No. 282 . 


Der Kinein atograpri — DÖKseldorr. 


ohlen, - Hcdclia, die hinter den Flüchtlingen her- halten wir e» für unbcdint't erforderlich, dass sämtliche Inter - 

dabei ins Wasser - i nd erwacht. Das Wasserrohr essenten erscheitieti und bitten daher uin pünktliches und voil¬ 

eplatzt und lledelia schwimmt, schwimmt wirklich zahliges Erscheinen. 

iliick kommt der Schutzmann. der llnlrlin schon Der V'orstand. I. A.: Heinr. Ad. J o n s e n . z. Zt. Schriftführer, 
erelirt --undder Schlusaoffelct ist. 1 wisse I.iebe 


Mit Rücksicht auf die Feiertage bitten wir 
Manuskripte für Anzeigen baldmöglichst ein¬ 
zusenden. 

Verlag des Kinematograph. 


Gerichtliches 

* Kino und Wlrtschaftsbetrleb. Nach einer Entscheidung di 
»MTlaiidesceriehts Hamm bringen wesentlieiw Veränderungen di 
Virtsehaftsriiurne tlie < ienehrniiruni; zum Wirterhaftabetrieh zui 


(3^233 Firmennadirichten |(§SS5) 


I H BII M flllll 


rr-jamm 


t! 


Teilzahlung la. Referenz* 

Sot. t.trterUTiz Keparatcren u Um! 

F. W. Feldschar, Hagen I 
Kamps tratsa 4. Fsnirul 1217. 




KiHO-Iheater-Bnridituiaeii 

achlüaaelfert ige Uebernahme, der 
Ausbauten und Gesamteinrich- 
tung nach eigenen und gegebe¬ 
nen Entwürfen nach neuester 
Polizei-Vorschrift zu günstigen 
Bedingungen. 

Rlxdorfer Metallwarenwerke 


Berlin-Heukölln. 

Münchenerstrasse 22, 


Geeij 


il< 

























































Der Knematograph — Düsseldorf. 

Berufs-Vereine in der Kinematographen-Branche. 


No. 282. 


Name des Vereins 


Post-Ad resse 


srhutzverbaad deutscher l.lrhtbildtheater, Kerlin 
Verein der Kinematographen-Besitzer Badens 
Verein der l.irhtspieltbeater- Besitzer, Frankfurt n. M. 

Verein Bayerischer Kinemalngraphen-Interessenten, München 


Verein der Kinematographen-Besitzer Gross-Berlin 
Bund »eutsrher Kluen.atograplien-Besitzer, Berlin 

Film-Fabrikanten-Verband für Deutsehland e. V. 

Veiein der l.iebtbildtheater-Besitzer der 1‘rorinz Sachsen u. 
Nachbarstaaten. Halle a. S. 

Verein der Kinematographen-Besitzer lon Chemnitz und 
Umgegend 

Verband drr Kino-Angestellten ton Chemnitz und Umgegend 
Verein der I.ielitbildlheater-Besltzer für Rheinland und West¬ 
falen 

l.okal-Verband der K inematograpben-fnteressenten t. Hamburg 
und Umgegend 

Verein der Kinematugraphentheater-Besitzer der Krebibanpt- 
mannsehaft Leipzig 

Verband Deutseher Film-Verleiher, Berlin 

V erein kinematogr. Angestellter und Berufsgenossen, Köln 
Freie Vereinigung der Kinoangestellten, Hannover-Mauen 

Verein Breslauer Kino-Angestellter. Breslau 
Allgemeine Vereinigung drr Kinematographen-Angestellten. 
Dresden 

Verein der Kino-Angestellter, 

Klub der Rezitatoren, Sitz Brrlii. 

Intern. Kino-Operateur-I.oge. Berlin 

Freie Vereinigung der Kinematographen-Operateure Deulseh- 
lands. Berlin 

Freie Vereinigung der Kinema<ographen-Angestelltrn, Nürnberg 
und Umgebung 

Freie Vereinigung der Kiuemalographen-Operateure. München. 

Freie Vereinigung der Kino-Ange.teilten der Kheinpfalz. 
Kaiserslautern 

Verain Kinnangestellter für Essen und Umgegend 

Verein der Kino-Angestellten des Bergbehen Landes, Elberfeld 


Carl Gabriel, München, 
Dachauers tr. 16. 

VVUh. Müder, Dresden. 

E. Wiebelhaua, Stuttgart. 

Artur Templiner. 

Artur Templiner. 

C. H. Otto. Berlin 
M. Moniert, Halle a. 8. 

P. Hössler, Chemnitz. 

Chr. Winter, Düaaeldorf. 
Albert Hansen, Hamburg. 


Paul Berger, Berlin. Anm-nstr. 9. 

Jakob Kirsch, Köln-f jndenthal. 
A. Hahn. Hagen i. W., Badstr. 4. 
E. Linsel und E. Sed« Imeyer. 

A. Ludwig, Breslau. 


Mohrehen Ban borg. 

L.Wolff, Berlin SW. Vorkstr. 75. 


Miil, Berlin-Ki:cdorf. 
Martin Vortisch. 


H. Eisenberg. 

Willi Dumrow, Hannen, 
Bart holomäuastr. 12. 


Schriftf.: Maurer. 

Schriftf.: Artur Strauas, Geschäfts¬ 
stelle: Kai so rst lasse 50. 

Schriftf.: Plamke, Imp.-Kino, 
Schützcnstr. 1 a. 

Schriftf.: Chr. Bandermann. Stutt¬ 
gart, Tonbildtheater. 

Schriftf.: Zill. Bülow-Kino-Theater, 
Bülowstr. 45. 

Schriftf.: Oscar Zill, Charlottenburg, 
Leibnizstr. 56. 

Berlin SW. 48. 

Schriftf.: Walter Glatze). Halle a. d. 
Saale, „Lichtspiele**. 

Restaurant „Curbad“, Herrenstras» 

Schriftf.: P. Kirschbaum. Welt-Bio¬ 
graph, Düsseldorf, Wehrhahn 21. 

Schriftf.: H. A. Jenson, Hühner- 
p*t*n 14. 

Schnftf.. Franz Linz, Metropol¬ 
theater, Nicolaistr. 1(1. 

Schriftf.: Adolf Neumann. Hamburg, 
Neuer Steinweg 82. 

Schriftf.: Jean Frenzen, Köln. Cie- 
mensst raseo 16, II. 

Schriftf.: A. Borjes. So) oivinstr. 9, 
if -staurant H. Köhler. 

Schnitt.: A. Gokiberg. 

Schriftf.: Johannes Schäfer. Dresden- 
A. 28, Gohliseretr. 3, IL 

Schriftf.: J. A. Quaadorf. Dresden. 
Trinitatisstr. 54 G. H. I. 

Schriftf.: W. Baehstelz, Berlin NO. 55. 

Xaugarderstr.7. Teh-Amt Nord. 314t*. 
Geldsendungen an Kassierer 

O. Anders. Berlin, Luisenplatz 12. 

Schriftf.: Reinhold Daiilgreen, Berlin 
I«. 37. Fchrbellineretra« 83. 

Schriftf.: Johann Sippel, Nürnberg, 
Seeleinsbühlstr. 26, I. r. 

Schriftf.: F. Kraus, München. Mai¬ 
strasse 16. II I. 

Schriftf.: Paul Hiller, Kaiserslautem. 
9. 


I Schrift f.: H. Heigl, Liegnitz, Metropol¬ 
theater. Gustav Adolfstr. 28. 
Scliriftf.: Schlemmer. Vereinslokal: 
Gewerbehaus, Reitbalingasse. 

a und dl« Ad fuie n *0r Poatasodunasn bekannt zu <el*n 


i# CINEMAIOGIAFIA ESPAHOEiR“ 

§ La Seule Revue Cinematographique £ 
3 qui se publie en langue espagnole. 

O Parai turnt b 5 •! 20 da c ha qua mois. Sur damanda. anvol O 
O «rztult da numtro« tpedment at tarif d’annoncet. § 

Abonnamant: Etraugar Un an Fez. 7,50. 2 

° i Muntin Nni k HetOnictli 5 , Bnrttlone 5 


WER GELD VERDIENEN WILL 

W-SÄR THE BIOSCOPE 

»nnondaran, welche mehr gelesen Wird als *** --n-a 

englischen Fachblätter d*-r Kiiii nMitoKTzphgP-l 1 "”? fc»i 

Wöchentl. Franko-Zusendnng M. 8.- P™ AVENUE 

THE BIOSCOPE “ * 


Gustav Wiese, Dampftischlerei 

JJ Lucken walce b. Berlin, Burgstrasse 19. — Fernsprecher 270 JJ 

Klappstühle 


Reklame-Films 

t'chsrn jedem Thealcrbesitaer eine gue Einnahme¬ 
quelle. Warn «erlange Spezial-Protpekt mit Muatcrkarte. 

internationale Klnematotrophen - Ges. 

■ ERLIN »W. 68. War kg* alert'razze »I. I. 


Bei Korrespondenzen 

k,tfn wir, sich stets auf den „Kinematograph • 
beziehen zu wollen. 







Der Kineinato^raph 


Düsseldorf. 



























































































Operateur 

sucht per sofort Pusten lui In- •«1- r An-I.mil. d*-r-.-l - 
mit allein auf da«< best** vertraut. 

J. Bartl, Kino-Theater, Nachot in Böhmen. 


Staatl. gepr. I. Operateur 

*mter Elektro-Mechaniker. mit 6 jähriger Praxis, vertraut m 
n Systemen: Umformer. Apparaten und Synchronen. ebenia 
> in dereu -sämtlichen Reparaturen wie auch in Xcueinrichtuiure 
chaus selbständig:, nüchtern und zuverlässig. 

sucht Stellung als Monteur oder l. Operateur. 


Geld-Verkehr. 


[1 Verkaufs-Anzeigen. 


Brillantes Gesääft 


»• nnmnglioti. iotortlce Offerten unt-r 

Junger, tüchtig« i 

Verkehr mit drm Publikum. in noch un- 
h'vkümliftrr StcUunjr. »urht p>r bohl 
gh'khe Stelhmg. Schichtet» b« vorzuft, 

a. d. Kin«*mati»ar»ph. 4^4 

OPERATEUR 

(Elektriker). 29 Jaluv. -«eit -u. ü Jfhren in der Brauelve tätig. 1 
äusaerst zuverlässig und gewissenhaft, sofort frei. Off. erb. 

K. S. :.085 

Dunges jVJädchen 

rr»«*h»er« -Iah*-** in der FilrabraochP 

Tüchtiger Geschäftsführer ««ein p«a*nd. Posten . 1 - 

e, HoiiÄ,t od-r ul. Kini««r ti i.t !>••«« 
P“r sofort mkr luild. Gell. Oftriten n 

K. 0. 5141 i.n .l-n ..kiiKmttomuh'* 

erbeten i nter J. T. $056 au den Kmetuatogniph. *»56 | 

REZITATOR ■ 

und Behörden. 1 prim« l.ack*»ctirift«et r. 

I». Zfiurtt.. ••«cht l>uldiii<<l anderweit 
>tell. Antr- könnte «*v. sofort erfuhr. 
..fl Offerten er'- .Erklärer In.**. 

fmnsssmi 

Rezitator 

vorzuirli ;ber Dramenerklärer. sowie 1 

oder per 1. bmi 1912 dauernde .Stellung in erstklassigem 1 L 
Theater. Off. um. J. Z. 507S an d. Kinematugraph. .Vt7K 1 • 

1 


PIANIST 

Notenspieler. I. Jah«e In erstkl. Kinns 
•ÄiLr. aller*. Kmpfeh!. /um 1. Jnni frei, 
«nt. H. 7 .in Afrn<urlM.Moue, 
Godesberg srb-t* n . 511» 

Oer Verein Breslauer 
Kino-Angestellter 

••mpfMt sieh d. Herren Kinobesitsrrn i. 

Kostenfreien Besetzung von Per¬ 
sonal all. Kategorien d. Branche. 


lei Correspondenzen 


= Erstkl. Pianist = 

Blatt- und Phantasiespn-Ier mit modernem u. klassisch. Re¬ 
pertoire. Feinsinnig im Verwirklichen der Dramen und Illu- 
| strieren der Komödien und Humoresken. S-Ihicer ist nik-li- 
twtif, zuverlässige Knut, und such«, auf la. &nzniwu> l »iMm. I 
zum I. Juni in feinerem Theater angrnrhnw« uiul . lauer, sie- 
Knsrui'iiH'iit im ln- wir Ausland. tWI. Oih'H«i *' r ''*'*** 
unt«T J. D. 5055 an den Kn- ■ 1 ' - 

. _ 1 _ i.|h m*. u. Mitglied. 

[ Koeten pfj e 11SIIRO hS«I» -<er vereimgteu 

MtMHMMi —!«•“?»?.*““£ •• »»“««• 

t leachfu t »Stollen: 

... . uh i.t„.t> Kt. »oh. Koln-Lindenthal. Hans Sachsstr. 21. i 
COIn *_ " u - i|U |hunrow. Bartholomäusstr. 12. 

■ T. It»*- H. K l—Im ». Auf der Donau 3u. 83371' 


Kino 


Kinotheater 


Für Filmverleiher! 


















































No. 2*2. 


Der kineiiiatosraph — Düsseldorf. 


Günstig Ifir Padileute! Dynamo 


Flotfgeh., rentables Kino 
























































































































































Der Kinematograph — Dii>seldi>rf. 


So. 


Bezugsquellen. 


Acetylen-Gas-Apparats und -Lampen. 


Diapositive für Betrieb und Reklame. 

Clt>-Vcrla*. Q. m. b. H.. Berlin SO. 33. Fzlkeaztolnztt. «6. 

D*U(TMa. R.. Klr mztoer.- u. f'ro]«ktioaupp«r.. Berlin N\. FehrbelUnerztr. 83. 
Erhzrdt. Mu. L.pzlc. Felizztr. 3 luntut rar ProjekUonephotacrmpiUn. 
HeUmzan. Theodor. Hzmbnr« 88. £ta>tr. ST. 

Hooe Carl. Speyer. Breitest*. 33. 

Richter, C.. München. Sedanetr. 8/0. Spez.-OeachUt f. kunstl. Rekl.-Diapoait. 
Kriech. Rieh.. Dreeden. PiUnitaersu. 47. Spealalseechan für Projektion 
Thorn. Ennetanetait. Zwickau 1. Sa.. Femaprecher No. 14. 

Fl Im-Handlungen. 

Apollo-Elnematocraph TonbUdtheater. MOlbanseo L E. 

Baer. Jullna. FUmTeraandhana. München, Kllaeoatr. 7. 

Baer k Co.. M„ London VV. SO Gerrard Streek. 

Döring, a. F.. Hamburg IS. 


Klnematographls • Apparat) 

Uumo. L. A.. Sydney. N. 9. W.. Box ®6v. 

Industrie für Projektion. Berlin S. 14. 

Süddeutsche Kinemntoffmphenwerke Selschnb JE Co^ > ürn »er*. 

Klnematographen- und Fllm-Fabrtken. 

Deutache Vltaecope-Oeeeilechaft m. b. H . Berlin SW. 4«. Friedrichen. SS. 
.Eclipae". Elneuiatoeraphen- und Filmfabrik. Berlin SW. 88, Friedrichetr. 43. 
Int. Klnematogr.ph.-n-Oee. m. b. H.. Berlin SW. «8. Starkgrafenetr. »1. 

Ueeegmns. Kd.. DOeaeldorf. 

Klnematographlscha Rohlllma. 

Ctno-FUm Co. m. b. H.. Düren (Rbld-1. 
k. LomMre 4k Jongla. MOlhaneen 1. K. 

Klr.cmatographen- Einrichtung 

Bonath. C.. Thorn. kompl. Klnoelartcbton«. An “nah me nnd Vorführung. 


Klappst üble. 

Otto ft Zimmermann. Waldhelm L S. 

Otto Prüfer ft Co.. G. m. b. H.. Zelts. 

Kohlenstifte für Kine-Bogtniamper. und Scheinwcrn 

Frftnkel. Arno. Leipzig. Lipetahana 

K endenseren. 

Fritz, Emil. Hamburg L. Hopfenaack S 

Kunstl. Film- und Ortgin atschritten. 

Jsr. Welaer. PeycbogTapbolog. Cxernowitz. Eaiiczanka 33 s. 

Luftdesinfektore für Kines. 

Antimorbln-Werke. Zittau i. Sa. 

Obi aktive. 

Fritz. Kmll. Hamburg 1.. Hopfenaack 8. 

Projektions winde. 

Alumini um-Projektionswand „Astral”. C. R. Kirsten. Leipzig-Neui 
Sandau. Peter. Staaefurt, Alnmlnlum -Projek Uonewazd. 

Sodenkemps gesetzt, geschützte Aluminium-Ptoiekdons-Wand. W. 
Dortmund. I. Knmpstr. 70. 

Reklamo-Ucbtbild-Apparate und lihrgn. 


Sauerstoff-Apparate. Kalklicht-Brenner usw. 

- --•-»». ertra harte Kalk K-gel.Platten. 

. Kzlklioht-Breiiner. Linsen et. 
igwerden mehr. Füm-tb-tnlguiig 


FILMCONSERVIERER 


Gerden. Onstae. Frankfurt a i. Oder. Oderstraeee 47 

Hotels, Restaurants und Logis. 

Hotel Palucyty. Pocaony. l'nfariL 

Kino-Photographen. 

Ko pp. Aufnahme- und I Tn lekttouz-Operateur. München. Ziehlan 
Knen, Pan:. Photograph n. Aufnahme-Operateur. StegUtz. Jahr 
Oetsnnayr. Franz. MQuellen. K krisplatz 8. 

Paerel. Gern«. Ten pelhof. Vlktoriaxtr. 3. 

Speck. C.. Marine-Photogf.. Kiel. Schnhmacberst*. 87. Alle kin 



Hammuch Her 
eben ieitti 


Wesen und Wirkungsweise des Kinemato- 
graphen. — Der Kinematographen-Film. Der 
Uchtbiider - Apparat — Der Bewegungsmechanis¬ 
mus. — Das Kinematographen - Werk. Die 
optische Ausrüstung. Die Uchteinrtchtungen. 

Die Einstellung der Lichtquelle. - Ausrüstungs¬ 
gegenstände und Aufstellung des Apparates. 

Das Arbeiten mit dem Kinematograph. Ueber 
die Feuergefahr bei klnematographischen Vor- 
fübrungen. — Vorführung und Programm. 

_. __ _ __ __ m _ Mm _ _ bind uns von Kinematograph und Sprechmaarhui'* 

Die verschiedenen Konstruktions - Formen des Kl ne- _ Fehlerhaft« Erscheinungen beim Arbeiten mit 

dem Kinematograph. Die Herstellung kinemato- 

matographen, di« Darstellung der lebenden Lichtbilder graphischer Aufnahmen. - d«- A^nAhmo-Ap~rnt. 

_ Dm Stativ. — Aufnahme-Film. — Ferfoner- 

sowte das kinematographische Aufnahme-Verfahren M^hmc „cd ««vomchmim. 

de* Auüwhnw-Appwmb*. - Dw A ufmhc«. — 
Atrfnahme-Vorrichtungen für besondere Zwecke.— 

Von F, PAUL EIESEGANG EntwidUer! ^ D»« W Eiirwickelii des Films. — 

Fort igmachen des Negativ«. — Fehlerhafte Er- 
«cheihungeo. — Der Kopier-Apparat und daa 

Zweite verbesserte Auflage mit 135 Abbildungen K^wcen der Films. — Fertigmachen dae Pomtiv- 

Preis gebunden Alk. 9 . 50 . 

O Zu beziehen durch den Verlag des „Kinematograph", Düsseldorf. O 













Der Kinematosraph — Düsseldorf. 


No. 282 . 


m 

fi 

ü 

m 

Ls 7 *? 

§f 

§| 

m. 

m 

-# 

at 

Cx«r 

§1 

m 

§l 

n 

Si 

-f 

-f 

Ls 7 *? 

|| 


» » * », 1 1 11 1 1 


0»c<a£ 


oooooooooocoooooooooo nur ein ooooooooooooooooco ooo 

Original-Ilifzsche-Bpparat 

Matador 1912-13 


nachweislich als beite und zuueridiilgite 

Theat er- Projebtions -ülaschine 

anerkannt, garantiert abiolut ruhige und 
flimmertreie Bilder und ichliefjt eine jede 
cooooooooo Feuersgeiahr aus. oooooooooo 

t! Verlangen Sie bitte sofort Offerten t! 

Ausführliche Koitenanichiäge Ober betriebs¬ 
fertige, komplette kinematographifdu Ein¬ 
richtungen jederzeit gratis u. unverbindlich 


§1 Fabrik kinematographischer Apparate 

l Johannes Nitzsdie - Leipzig 

-f Breslau u«!»«»'» Leipzig™*».. nr. i«i« Prag 


m 

i * 
i~ 
i’ 
t* 

Ü 

i§ 

t- 

i* 

i- 

#' 

#- 

(i 

i- 

i' 

t* 

S»/0 

i* 

i- 

i* 

ä/O 

-at/o 

t* 




Dc>Xjo jL L?djOäjOä^Oä^Oi 





No. 282 


Der Kineniatograph — Düsseldorf. 


unter 21 .fahren dürfen mit der Bedienung des Apparates 
nicht betraut werden. - Solange die Projekt ionslampe des 
Apparate« in Betrieb ist. darf der Vorführer seinen Standort 
neben dem Apparat nicht verlassen. K> sind Einrichtungen 
vorzusehen, welche die Kluppen vor den Projektion«- und 
Schauöffnungen selbsttätig sehliessen. soltald der Vorführer 
•len Standort am Apparat verlässt. - $ 28: Die tägliche 
Arlieitsschicht der dien Apparat In-diene den Personen darf 
bei Gewährung einer zweistündigen utmn erbrochenen Pause 
nicht mehr als l(» Stunden, l»ci Gewährung einer halb¬ 
stündigen Pause nicht mehr als 8 Stunden, ohne eine 
solche nicht mehr als »! Stunden lictragen. Die Paust* muss 
frühestens 2*., Stunde nach Beginn und spätestens 2 1 ., 
Stunde vor Beendigung der ArheitsschicI t liegen. Weitere 
Pausen von kürzerer Dauer dürfen auf d e vorgeschriebene 
Pause nicht in Anrechnung gebracht werden. - Die als 
Hingänge zu den Theatern iHmutzten Türen (§ 25») dürfen als 
Ausgänge nur im Halle der Gefahr und Ih i der Käumung des 
Theaters durch die Besucher am Schlüsse der letzten Vor¬ 
stellung benutzt werden. In den übrigen Fällen hat das Ver¬ 
lassen des Theaters durch besondere Ausgänge zu erfolgen. 
— Für bestehende Theater können Ausnahmen dieser Be¬ 
stimmungen zugelassen werden. — Sämtliche Ein- und 
Ausgänge sind als solche möglichst durch Transparente 
hinreichend zu beseichnen und zu beleuchten. — § 30: So¬ 
weit Gründe der öffentlichen Sicherheit ea geboten und 
nttMifaehiebbar erscheinen lassen, müssen nach bontohotidc 
Anlagen mit den Vorschriften dieser Verordnung in Ueber- 
einstimniung gebracht werden. §31 Ausnahmen von 
vorstehenden Bestimmungen bleiben dem Ermessen der 
Polizeibehörde Vorbehalten. — Besondere Erleichterungen 
können zugeiaasen werden, wenn ausschliesslich Films 
aus schwer entflammbarem Material, d. h. Films, welche 
nach der Entzündung bei der Entfernung der Zündquelle 
nicht weiter brennen und von der Behörde als solche zuge- 
lassen sind, zur Verwendung gelangen. § 32 bestimmt 
die Anbringung der neuen Verordnung in Plakatform in 
jedem Vorführungsräume. Uebertretungen werden, sofern 
nicht nach anderweiten Vorschriften eine höhere Strafe 
angedroht ist, mit einer Geldstrafe bis zu 60 Mark oder im 
Unvermögensfalle mit entsprechender Haft bestraft. 

Im Schlussparugraphcn wird das Inkrafttreten der neuen 
Verordnung unter gleichzeitiger Aufhebung der Vorschriften 
vom 30. September 1907 auf den Tag ihrer amtlichen Ver¬ 
kündigung festgesetzt. — 

Soweit der objektiv* Auszug aus den einzelnen Neu¬ 
bestimmungen. Bei der Wichtigkeit der Angelegenheit 
für alle deutschen Fachinteressenten will ich mir Vorbehalten 
auf diesen oder jenen Paragraphen später noch ausführlich 
zurückzukoinmen. Trotzdem die neue Verordnung einige 
recht drakonische, zum Teil fast unausführbare Bestim¬ 
mungen (z. B. die Festsetzung der Meterzahl des aufzu- 
la-wahrenden Filmmaterials auf eine Höchstgrenze von 2500 
Meter) enthält, muss doch anerkannt werden, «lass sie im 
allgemeinen von liberalem Geiste getragen ist und den 
Theaterbesitzern keinen allzuschweren Schaden zufügen 
wird. Ganz besonders zu hegrüssen ist das korrekte Rauch¬ 
verbot, nicht etwa vom Standpunkt der Feuersicherheit, 
sondern in sanitärer und hygienischer Beziehung. Wird das 
Rauchverbot in allen Theatern ohne Ausnahme durchgeführt, 
so kann es dem einzelnen unmöglich Schaden zufügen; 
die Wahl zwischen einer Zigarre oder einer Kinovorstellung 
wird wohl stets zugunsten der Letzteren ausfallen. Ob 
sich die übrigen polizeilichen Vorschriften in der Praxis 
bewähren werden, muss natürlich erst die Zukunft lehren. 
Einige Revisionen müssen sicher noch vorgenommen werden. 

Jenes traurige Ereignis, das zu dem Erlass der neuen 
Bestimmungen den Anstoss gab. die Brandkatastrophe in 
der Frankfurter Allee, der zwei Menschenleben zum Opfer 
fielen, wird nun in näch«ter Zeit zum definitiven Abschluss 
gelangen und Gegenstand eines umfangreichen Prozesses 



Erhöhen Sie Ihre Einnahmen 

durch unsere unerreicht 
erstklassigen, billigen 

Sommer (Dochen Programme 

□□ 

Um unsere 

Extra-Sdilager 


hier einzeln aufzuführen, 
müssten wir fünf Seiten 
bedrucken lassen, fordern 
Sie daher Offerte ein über 
alle auf den Markt kommen¬ 
den guten Neuheiten, ooo 


Spezialität; 

Prompte, exakte u. fachmännische Bedienung. 



Manneck A Co. 

Telephon: Amt Moritzplatz 927. Telegr.-Adr.: ,, Inkafilm". 


Fulda Berlin SW. 68 Graudenz 





Der Kinematoeraph — Düsseldorf. 


No. 28: 


Confinenfal 

Berlin SW48 


Kunsffilm 



Wir machen hierdurch bekannt, daß 
wir wegen wichtiger Vorbereitungen 
unsere Ausgabetage verlegen, und nur 
für die Woche ab 8.-15. Juni keine Neu- 
Erscheinungen herausgeben. :: Es ge¬ 
langen dann zur 

Ausgabe am 15. Juni: 

Zweimal gelebt 

Drama 

Alles für eine Mark 


Wir machen besonders darauf aufmerksam, dass wir Kodakmaterial ver¬ 
wenden, und dass unsere Films genaue Längen halten. 8142 


Telegr -Adr.: Continentalfilm-Berlir 


Fernsprecher Kurfürst 9576. 

















No. 282 . 


Der Kincmatograph — Düsseldorf. 


sein. Die Voruntersuchung gegen d< n Operateur Karl 
Kugcler, der bald nach dem Hrntnli verhaftet, später aber 
wieder freigclas.scn worden war. ist g( schlossen und die An¬ 
klage wegen fahrlässiger Tötung erhoben worden. Die 
Verhandlung findet vor der 4. Strafkammer des Land- 
geriehts I statt. Der Angeklagte selbst bestreitet jede Sehultl 
und bat dureh seinen Verteidiger auf die (iutachtcn mehrerer 
Sachverständiger aus der Kincmatographcn- und Haubranehe 
Bezug genommen zum Beweise dafür, dass die nötigen Sicher¬ 
heit sntuss regeln nach jeder Hiebtung hin getroffen waren, 
das Ungliiek selbst auch nur auf einen ungliiekseligen 
Zufall zurtiekzufiihren sei. mit dem nach menschlichem 
Ermessen niemand vorher habe rechnen können. Hoffen 
wir. dass die traurige Angelegenheit nunmehr endgültig 
ltcigelegt wird und der Verlauf der Veihandlung zur Beruhi¬ 
gung des l’ublikutns beiträgt. 

Perfectum est! Die Herren Theaterdirektoren «ler 
Deutschen Reichsrnetropole haben ihrer Kinofeindsehaft 
nunmehr die Krone aufgesetzt und das schon längst in petto 
gehaltene Sehauapielerverbot erlassen Ks mutet an. wie 
das letzte verzweifelte Bingen, der letzte Atemzug eines 
Sterlienden, und doch wirkt es ungemein lächerlich, wenn 
die Herren glauben, dureh diese Massnahme, mit der sie 
sieh selbst auf Kosten der Schauspieler vor dem Ruine 
retten wollen, die Konkurrenz der Kinos lieseitigen oder 
auch nur ernstlieh Itekämpfen zu können. Pfeift die Sehau- 
spiclhiihnc denn wirklich auf dem allerletzten Loche? —- 
Den engagierten .Mitgliedern der Berliner Bühnen ist von 
ihren Herren Direktoren die .Mitwirkung an Kinemnto- 
graphenaufiudimen aufs strengste untersagt wort len. Brrrr 1 
wir sind also zugrunde' gerichtet, ausgerottet und unserer 
K.xistenz beraubt 1 Vorausgesetz‘ allerdings, dass die Herren 
Theatordircktoron den 3000 engagementslosen Schauspielern, 
die es in Berlin gibt. eine lohnende Besehiift igung verschaffen, 
vorausgesetzt, dass sämtliche Schauspieler das Verbot so 
ohne weiteres anerkennen Vorausgesetzt, dass sieh das 
gesamte Ausland ansehliesst, und vorausgesetzt noch vieles 
andere. Aber das alles setzen die Herren Theaterdirektoren 
anscheinend als selbstverständlich voraus Nun wir wollen 
grossmütig sein und ihnen unsere besten Wünsche darein- 
gelx'ii: ,Möge es ihnen gelingen, die Kunst zu monopolisieren, 
die Kunst, die sieh in ihrem (Jeldhcutel so überaus ungemüt¬ 
lich zu fühlen scheint. Möge es ihnen gelingen, die Inisen 
Kinos mit Stumpf und Stiel aufzufressen, und mögen sie 
keine Magenbeschwerden davon bekommen! (luten Appe¬ 
tit! — ("est dans les grands daugers qu’nn voit les grands 
eourages' . . . 


Der innere Feind. 

Nimmt man heute eine unserer Fachzeitschriften in 
die Hand, so liest man stets vom äusseren Feind 
und dessen drohender Haltung, vom Zusammenschluss 
der Kinomänner gegen denselben usw. 

Der grösste Freund des äusseren Fein¬ 
des wird alier nie erwähnt, der blüht ruhig weiter sein 
ekelhaftes, dunkles Schattenleben, wir meinen, um es kurz 
zu sagen: den inneren Feind, den wir für weit schlimmer 
halten, als den äusseren und letzterer ist wahrhaftig 
schlimm genug: der innere Feind zersplittert die Kräfte, 
reibt auf und frisst am Mark des eigenen Lebens? hilft also 
dem äusseren Feind als treuer Bundesgenosse und 
vergisst dabei, welch’ eine traurige, feige und gemeine 
Handlungsweise' er liegeht. Und deshalb gehören manche 
K i n o - V e r h ft 11 n i s s e einmal schonungslos an den 
Pranger gestellt und niedriger gehängt zu Nutz und 
Frommen aller Kino-,,Fachleute", die im Kino ihren 
„Lebenabertif“ sehen, und nicht ein neben ihrem Kram¬ 
laden oder ihrer Schank Wirtschaft usw. betriebenes Neben¬ 
geschäft. 


/T 





Waldhausenerstr. 100 . . Fernruf 2095 


Sofort frei! 


Siebte Woche 

je ein 2- oder 3-Akter im Proß-iunci 

flehte Woche wie oben 


2100 m 
2 Wechsel 

(sler 3-Akter im Progniram Preis 90 Mk 


Preis 80 Mk. 


Zweite Woche,. 


ab 

Juni 


Schaler- und wlssensdia'tlidie Programme. 
Sonntags-Programme von 15 mark an. 
Beliebige Schlager und sonstige Einlagen 
immer frei. «o7o 

-Wöchentlicher Einkauf zirka 8000 in. 


Prizis« Arbsit! 


fflle Reparaturen 

pparaten, wie Eindrehen von I 


Bestes Matartal! 


Eindrehen von Krcuzwellen. Neu¬ 
sahnen der Trommeln. Umändern älterer Apparate usw. besorgt 
aehnellatana W. Matt«, Feinmechanische Werkstatt, Essen-R., 
Schützens»r. 13. Telephon 4034. 921» 



lappsif-ze 


kaufen Sie nicht 

bevor Sie nicht von uns Offerte < ingeliolt haben. 

wir -ind die leistungsfähigste Fahi ik der Branche 

Ausführung erstklassig. Prelss konkurrenzlos 




Opel & JCühne.Zeitz 


Zweigniederlassung in Berlin, Bergstr. 77. 












Der Kinemutnsraph — Düsseldorf. 


So. 



k. Gevaert & Cie. 

Aktien-Gesellschaft 

Eigene Büufer in: 

0ude«6od, Berlin, Wien, Paris, kondon, 

« fllailand, fTloskau, Kopenhagen > 

Bedeutendste Fabrik für 
Kino »Films in Europa. 

Auskünfte erteilen für Deulfdifand: 

Geoaeri - Werke Berlin, Dir. Carl ßcickl, 

Berlin W, töfzowsfrasse 9. 








No. 282. 


I)«*r Kinematograph — Düsseldorf. 


In einer Stadt des Wuppertales bestehen vier Kinos, 
von denen zwei in letzter Zeit zu den bedenkliehsten Mani¬ 
pulationen greifen, um ein Mal dem Publikum Sand in die 
Augen zu streuen, das andere Mal um ihre verödeten Theater¬ 
säle zu bevölkern und endlieh um die zielbewusste Kon¬ 
kurrenz finanziell zu schädigen. — Das eine Theater, das 
in den letzten zwei Jahren dreimal schien Besitzer wechselte, 
veranstaltete kürzlich einen „M aiglöckchentag“ 
und kündigte diesen mit großspurigem Plakat an ..Heute 
Maiglöckchen-Tag". Jede Dame eihiilt ein Sträusschen 
Maiglöckchen. Die Maiglöckchen standen in einer Jardiniere 
im Vestibül, als wäre das Kino ein Blumengeschäft, und 
der Portier rekommandierte lustig: nicht etwa die Films, 
nein, die Maiglöckchen. Wir empfehlen der neuen Direk¬ 
tion. nach Pfingsten einen „Wärmt Würstchen “-Tag zu 
veranstalten: es wird zu diesem Zweck ein Gaskocher im 
Vestibül aufgestellt und der Portier fischt mit einer Gabel 
im Wurstkessel herum und an der Kasse (Muse verhülle 
dein Haupt!) verabreicht die Kassiererin anstatt der Billette 
— ein Brödchen und Senf. 

Dieselbe Direktion, die auch nebenbei bemerkt, die 
Programme in Format und Art der Ausführung, 
sowie die Inserate eines Konkurrenztheaters bringt, 
verstieg sich zu der Ungeheuerlichkeit . und macht am 
Himmelfahrtsfest ..billigen Sonntag" und setzt „die Preise 
für alle Plätze herunter. Wiederum verkündigte der 
Portier im Tone (Icons des Marktschreiers: ..Heute grosse 
Preisermässigung auf allen Plätzen" . Sic! Jeder gute 
Kaufmann hält auf Preise, denn nur wenn man gute Preise 
erzielt, kann man auch Gutes leisten und unsere Eintritts¬ 
preise sind derartig niedrig für das, was die Kinotheater 
heute bieten, dass sie uni r keinen Umständen ein Her¬ 
untersetzen vertragen können; abgesehen davon ist es auch 
dumm, denn die Leute sagen sich, „ach, der hat die Preise 
heruntergesetzt, da ist nichts los", und was hilft es uns. 
wenn man das Theater brechend voll Menschen hat und 
abends doch nichts in der Kasse ist? Wenn dann in Gottes 
Namen jeder Bäcker und Metzger ein Kino anfangen darf, 
dann soll er sich, ehe er seine „N euernngen" einführt, 
die die anderen längst wieder vergessen 
haben, wenigstens bei den ernsten Berufskollegen oder bei 
denen, die schon jalm lang n u r in der Kinobranche auf¬ 
gehen. Hat holen: der Rat am verregneten Himmelfahrts¬ 
fest die Preise heninterzusctzon. wäre der „neuen Direktion“ 
dann sicher nicht gegeben worden. 

Ganz bedenklich alter und direkt gefährlich, liegt der 
Fall eines anderen kleinen Kinotheaters. Dieses Theater 
zeigt ganz alte Bilder. 10. bis 20. und noch ältere W« eben: 
naturgemäß« liess da der Besuch sehr zu wünschen übrig, 
zumal der Besitzer in den grossen Fehler gefallen ist, bei 
seinem ..Nebengeschäft“ auf die Dummheit und Unerfahren¬ 
heit des Publikums zu spekulieren. Dieses Geschäft, das 
übrigens i*i den letzten Tagen anderweitig vermietet sein 
soll ging natürlich zurück, da das Publikum eben viel zu 
helle und sachverständig ist. um sieh den alten Kram an- 
zusehen. Und nun verfiel der Besitzer auf folgende Idee. 
Kr gab tausende von Freikarten aus; jeder Metzger. Bäcker. 
Wirt. Post- und Bahnbeamte usw. hatte die Hände voll 
von diesen Freikarten, mancher hatte 50 und 60- 

Nun kommt der Haken! Jeder dieser Freikarteninhaber 
war durch Aufdruck auf diese Freikarten nur gegen 
Lösung eines Programms für lOPfg. be¬ 
rechtigt, das Theater zu betreten. Also auf der einen Seite 
Schmutzkonkurrenz in höchster Vollkommen¬ 
heit. auf der anderen, die schönste Umgehung der 
Billettateuer: natürlich mischte sieh die Behörde 
hinein und soll bereits Strafantrag gestellt sein. Und das 
von Recht« wegen! 

M ir mussten diese Fälle einmal beleuchten, um Licht 
in das Dunkel zu bringen und der Fachwelt zu zeigen, 
wie schwer einem ehrlich seinen Weg gehenden Kinofach- 


mm AMERIKA ■■■ 

otferiert Ihnen die Produkte von 16 jährigen Experimenten. 

Wenn Sie Iliro Fabrik auf die Spitze der Leistungs¬ 
fähigkeit stellen wollen, so benutzen Sie nur Doch 
amerikanische Maschinen. 

Haben Sie in Europa eine Maschine, welche pro 
Arbeitsstunde 1800 Kuss Film perforiert ? Gleichzeitig 
den Film durch eine kombinierte Vacuum- und Bürsten- 
Keinigungderartig behandelt, dassderselbe sofort zumKo- 
pieren verwandt worden kann ? 2 

Können Sie uns eine Kopier-Maseliine nachweisen, 
welche bis zu 250 Kuss Negativ, auf welchem Interieur, 
Exterieur, Briefe, Titel etc. kopiert werden können, 
ohne dass dieselbe geöffnet zu werden braucht ? 
Ausserdem besitzt die Maschine autmuut. Signal-Vor- 
rieht.,auto-inagnet. Regulierungdor Belichtungs-Shutter. 

Zirkulare, Photos etc. nur an Film-Fabrikanten 
sendet auf Anfrage 444 

The Roland SynJicate, Exporting Department, Paul 
Brenner, Manager, Chicago Jll. U. S. A. 1914 N. Clarkstreet. 



(iencraiv.rtrttef für Duden. Barem, Witrtterol ... 

Emil Well, München. Schwan thnler.tr. 3«. I. Vertreter für Boilln u 

Brandenburg • Ingenieur J. Schneider, Berlin N. 20, Wiesen, 



Sichern Sic sich den Sensations-Schlager 


Schwarzes Blut 

Erscheinungstag: 18 Mai. — Miet-Preis: 

1. Woche Mk. 300. 5. Woche Mk. 130.— 

2 Woche Mk. 240. 6. Woche Mk. HO — 

3 Woche Mk 190 — 7. Woche Mk. 90 — 

4. Woche Mk. 15'J.— 8. M r oche Mk. 80 — 

Reichhaltiges Keklameinaterial wie grosse Bunt¬ 
druck- u. Glicht-Plakate sowie Broschüren stehen 

- tst-i-t zur Verfügung. 1 : r 1 .-.—tt-vt; 

yfcta]ttelsen-£ichtspiele 


Ä h : Vogel &Ba!tes, Dnsseiaor/ 

I 





Der Kinennitograph — Düsseldorf. No. 282. 

f - 

Warum tut ein jeder Theaterbesitzer gut, sich den am 

22. Juni 

erscheinenden und einzig in seiner Rrt dastehenden 

Sensations-Weltschlager 

Per weiblidie Detektiv 

zu sichern? 

Weil es einer der besten Detektiufilms ist, die bis 
jetzt überhaupt herausgekommen sind. 

Weil die Handlung äusserst zugkräftig ist und eine 
noch nie dagewesene Spannung aufweist. 

Weil die Ausstattung wunderbar ist und erste Kräfte 
des Wiener Hofburgtheaters in dem Film mitwirken. 

Weil der Film auch während der Sommermonate ein 
glänzendes Geschäft uerheißt. Pas Publikum wird 
die Kassen belagern, um das Bild zu sehen. 

Dreiakter. Preis komplett Mark 1175. Dreiakter. 

In Berlin zensiert. 

- Reklame-Material: Buntdruck-Plakate, Cliche-Plakate, Photographien. - 

Otto Schmidt, Berlin SW. 48 

Kinematograpfien und Films 

Telegr. - Adr.: Italafilm. Friedrich-Sirasse 220. Fernspr.: Lützow 4647. 






No. 282. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


mann das Leben gemaeht wird von Outsidern, die j«-de 
Kollegialität beiseite setzen, um ohne Rücksicht auf Stattdes¬ 
ehre ihre dunkeln Pfad>- wandeln zu können. 

Wenn diese Zeilen dazu beitragen, endlich einmal ge¬ 
sündere Verhältnisse zu schaffen, dnnn sind sie nicht um¬ 
sonst geschrieben worden und den Nutz-n davon haben wir 
alle und unser schöner Beruf. B. 


Pro und Contra den Kino. 

Stellungnahme der Behörden. — Stimm« n aus dem Publikum. 

Endlich müssen die Kinoleute einsehen, «lass eine Bc- 
kämpfung des äusseren un«l auch des inneren Feindes eine 
dringende Notwendigkeit ist. Alle Mann vor «lie Front, 
sei die Devise, dann wir«! es uns auch gelingen, uns Achtung 
zu verschaffen. 

Um unsere Freunde zum Kampfe anzuspornen, werden 
wir von jetzt ab alle öffentlichen Kundgebungen, ganz gleich 
von welcher .Seite sie erfolgen, hier hcknnntgeben. 

So brachte der Dortmunder Gen.-Anz. vom 14. <ls. 
unter der Uebersehrift 

(legen die Auswii«*hse der Lielitbildtlieater 
folgenden Bericht über die Zusammenkunft einer ge¬ 
mischten Kommission. <li- zu «lern Thema Stellung ge¬ 
nommen. Es heisst da: 

..Am 13. ds. fatul im Bürgerhause e m« Zusammenkunft 
von Vertretern der Kirchengemeinden. Lehrpersonen, sowie 
der Gemeinde- und Polizeiverwnltungen statt, um «lariibcr 
zu beraten, wie man den Auswüchsen der Li<-htbil«ltheat«-r 
steuern könne. 

Superintendent S c h 1 e t t aus Brechten erüffnete die 
sehr stark besuchte Versammlung und führt«- aus. «lass diese 
Zusammenkunft von langer Haml vorbereitet s< i Kiirz- 
lich habe man in kleinem Kreise unter dem Vorsitz «les 
Realgvmnasialdirektors A u 1 e r s über die Gefahren der 
Kinotheater gesprochen und man sei dala-i zu «1er Ansicht 
gekommen, «lass man die weitesten Kreise gewinnen müsse, 
damit Abhilfe gegen die Kinoauswüchse g«-schaffen wt-r«l«-. 
und diese nützliche Erfindung für «lie Volks< rzi« hung mehr 
Verwendung fände. 

Professor Dr. A. Sellmann aus Hagen hielt dann 
einen Vortrag, «lern er folgende Leitsätze /ugrund«- legte, 
die auch zum Schluss der Versammlung einstimmig an¬ 
genommen wurden: 

Reform des Kinon. 

A. Der Kinematograph bedert.t einen Kulturfort¬ 
schritt ebensogut wie nie Photographie, denn er ist nichts 
anderes als „leitende Photographie“. Er kann daher mit 
Erfolg angewandt werden: a) im Unterricht (Naturwissen¬ 
schaft, G«?ographie); b) in der Industrie (Maschinen); e) in 
der B«“richterstattung (Zeitung in Bildern); «1) in «ler Volks¬ 
aufklärung (Hygiene, Volkswirtschaft). 

B. Der Kinematograph ist in «l«-r Gegenwart oft nichts 
anderes als ein Verbildungs- un«l Verdummungsinstitut. 
Die hässlichen und sittlich anstössigen Rcklamchilih-r au 
der Strasse wirken schädlich auf die Passanten, besonders 
auf die Jugend; ausserdem verunstalten sie «las Ntrassen- 
bild. Das Marktschreieris«-he und Schaubudenmässige «Irr 
Kin«>s kann nicht Anspruch n»ach«-n auf echt«- Kunst und 
echte Wissenschaft. Die sogenannten Tonbilder mit l>e- 
gleitendem Grammophon verhunz<-n®lie Musik un«l OM-nsch- 
uche Stimme. Der Hampelmann-Humor «ler humoristischen 
„Weltsehlager“ macht albern un«l gedankenlos. Besonders 
gefährlich sind die Filmdram« n. sie regen sexuell um! krimi¬ 
nell auf und gefährden damit besonders die Sittlichkeit 
unserer Jugend, die leicht suggestilx-l ist. Durch «lie wilde- 
Phantastik dieser Dramen, «lie weg«-» der Technik des Filir- 
dramas Knalleffekt an Knalleffekt reihen müssen, wird 
unser Volk allmählich nervös und verliert «len ruhigen 


Gute Gelegenheit! 

1 Programm 3. Woche 

1 4 

* •> *■ »» 

_ sofort frei! 

Gern» Programme ä Mar« 70- 

Günstige Preise, reelle Bedienung. 

Pro Woche z Schlager. 

Film-Gesellschaft m b H. 

Paul Gelbert 0198 

T«-l«*plion 18488 Dresden Bürgerwiete 16. 


Enorme Haltbarkeit, 
grösste Raumautnutzung, 
verblüffende Bequemlich¬ 
keit, billige Preise, 
günstige Bedingungen 
sind Vorzüge unserer 

Theater-Klappsitze 

Rixdorfer Metallwarenwerke 

G. m. b. H„ 

Berlin-Heukölln, 

Münchenerstrasse 22, 

Telephon Nr. 1003. 


Schnellste 

Lieferung! 

Solvente 

Besirksvertreter 

gesucht. 










Der Kinemntncraph — Düsseldorf. 



München, EUsenstr. 7. 

Telephon 11 630. 

Telegr Adr. : Filmbaer. 

Erstklassige 5087 

Programme 

inklusive jedem 

SensatiORS-Sdilaser 

bei doppeltem Wechsel jo 

2 Programme 

6., 6., 7. und 8. Woehe 

sofort zu besetzen. 

Einzeln zu verleihen 

tage- und wochenweise : 

Der fliegende Circus 
Der Tod als Pallagier 


Im Glück vergessen 

735 m, 

Opfer des Mormonen 

1235 m. 

Der dunkle Punkt 

1050 m, 

Leidensweg e. Frau 


Scotts Südpol- 
Expedition 608 m, 
Fräulein Frau 11<«> m. 
Aus dem Scheunen¬ 
viertel 76o m, 
Desdemona 655 m. 
Wer ist schuldig 
525 m. 

Ein Lebenslied s7o m, 
Die beiden Waisen 

1100 in, 

2 Passionsspiele 

kolor., 995 m. 

Kameliendame 45 m, 
Die Stunde d. Rache 

Too m. 

Der Unbekannte 

1500 m. 

Wenn Frauen hassen 

726 in. 

Wenn Frauen lieben 

850 in, 

Rosenmontag 950 m> 
Schatten der Ver¬ 
gangenheit 770 in. 
Verwegenes Spiel 

Um fremde Schuld 

850 m. 

Die Schlange am 
Busen 850 m, etc. etc. 
Verlangen Sie Schlage rüste. 
Sehr billige Leihgebühr, stet« 


Film Verkauf 

Wir verkaufen einzeln und in geschlossenen 
Programmen jede Woche zirka 

5000 Meter i 

tadellos erhaltene Films 

darunter Ia. Schlager, Komödien, Humoresken 
und Sportbilder zu den billigsten Preisen. 
Offerten unter K A. 5079 a. d. Kinematograph. 


SOMMER-PREISE 

Wochen- und Tages-Programme 

in vollendeter Zusammenstellung. 

Schlager zu billigsten Preisen. 
- Verkaufe gebrauchte Films — 

zu 6 Pfennig per Meter. 

Versand unter Nachnahme. Liste gratis. 

Internat. Film-Verleih-Haus J. Brass. 
Berlin W. 30 . Rosenheimerstrasse 31 . 

Telephon : Amt Nollendort No. 77. 4561 


ISMB/l-DffUCKErfa'y 


mit Anlegelineal oder Halter in 
allen Grössen aus la. Kautschuk 

sur Selbetanfertigung von 

Programmen a. Reklamen etc. 

liefert als Spazialitit 
H. Hurwitz Nacht., Leipzig 25. 


Essener Film-Centrale 


N. Brinke 


empfiehlt 

sich sur ständigen Lieferung von 

Sonntags, und Wochtn*Piograminen, 
Einlagen «u äu»en.t billigen 
Preisen. Reparaturen jeglicher Art 
„erden prompt und sauber ausgefübrt. 
Reserve - Apparat stets am Lager. 

Mörbischeetrasse 28. 



Königstadt Nr. 10 937 

Tel-Adr.: „Kinofeindt 
Berlin. 

Erstklassige 

(Dochen- 

Prosramme 

enthaltend alle grossen 
Schlager ohne Extra¬ 
berechnung. 

Der Eid des Stephan 
Hüller 1050 m 
Ein Sommerabenteuer 

720 m 

Das Todesexperiment 
Um fremde Schuld 


Schattend. Vergangen¬ 
heit 770 m 

In der Tiefe des 
Abgrundes «so n. 
Die Braut des Todes 

1100 m 

Der fliegende Circus 
Adressatin verstorben 

975 m 

Maskierte Liebe 


Die Wege des Lebens 

1050 in 

Der Schrei nach 
Lebensglück iwo m 

Obige Schlager sind auch 
ausser Programm auf ganze 
u. halbe Wochen zu verleihen. 
Reichhalt. Reklamematerial. 

Frei 5., 6., 7.. 8. Woche. 

Reelle prompte Bedienung. 
Billigste Preise. 1321 




























No. 282. 


Der Kincmatograph — Düsseldorf. 


Wirkliehkeitssinn. In besonderer Weise muss dagegen 
protestiert werden, dass unsere gute Literatur in das kinciua- 
tographische Theater eingeführt wird (,,Braut von Messina“, 
„Räuber“), denn die best«- Literatur muss im Kinemato- 
graphen zum Schwulst ü<-k degradiert werden (Monolog und 
I)ialog fallen ja weg). Die gute Kunst (Theater, Konzerte) 
ist durch das Urbcrhaiidiichmcn der Kinos gefährdet. 
Gesundheitlich wirken die Kinos allmählieh schädlich, 
wenn Millionen unseres Volkes täglich stundenlang im 
kinematographischen Theater sitzen (schlechte Luft. Flim¬ 
mern der Bilder). 

('. Die Auswüchse und Gefahren müssen bekämpft 
werden: Durch Aufklärung der öffei 'liehen Meinung (Vor¬ 
träge. Presse, Vereine) und durch Unterstützung der guten 
Kinos usw. 

Der Redner führte noch aus, dass man die grosse Ver¬ 
breitung der Kinos am besten aus folgenden Zahlen er¬ 
kennen könne. In England gebe es weit über «ihm», in Nord¬ 
amerika sogar über 14 000 Kinotheater. Die Besucherzahl 
lietrage in Deutschland täglich über 2 Millionen. Aber 
nicht nur gegen die Kinematographen wollt er sieh wenden. 
Wer könne denn packender das Rollen der Wollen, das Vor- 
beifahren eines Schiffes oder die Bewegung eines Waldes 
schildern als der Kinematograph. Das Kino sei wert und 
fähig, den Unterricht zu fördern. Kr sei der Ansicht, dass 
es bald die Schulen erobern werde, .'wie Stadt, die weit¬ 
sichtig sei, würde dieser Saehe nähertreten. Bedauerlich 
sei es nur. dass sich Bühnenkünstler dafür hergäben, auf 
den Kinobühnen mitzuwirken. Zu lu»grüssen sei es deshalb, 
dass sich die Bühnenangehörigen zusammengeschlossen 
hätten, um zu verhindern, dass aus ihrer Mitte jemand auf 
solchen Bühnen auftrete. Weiter bemerkte der Redner zum 
Schluss, dass viele Millionen jährlich für Jugendpflege aus¬ 
gegeben würden. l>er Staat sollte doch mal eine Million 
davon nehmen und Musterfilms hersteilen lassen. Das 
würde auf jeden Fall sehr viel zur Jugendfürsorge beitragen. 

Lebhafter Beifall belohnte diese Ausführungen. 

Professor Dr. H ö f f k e n bemerkte in der nun bc- 
ginuenden Diskussion, dass an den Dortmunder höheren 
Schulen der Besuch der Kinotheater ohne Eltern verbot«! 
sei. Dafür müsse den Schülern aber etwas anderes geboten 
werden. Die hiesige Oberrealsehule habe schon einen Pro¬ 
jektionsapparat angeschafft. Es solle Wissenschaftliches 
und Interessantes geboten werden. 

Amtmann Berkemann. Eickel, führte aus. dass 
die Gemeinde dort den Versuch gemacht hals*, sich der 
Kinos anzunehmen, in Eickel hals* man für Kinos, die sich 
nicht auf mittleren Wegen bewegten, die Lustbarkeits¬ 
steuer teilweise um das achtfache erhöht. Dadurch würde 
Schund ziemlich ausgeschlossen. 

Landrat Dr. Luckhaus, Hörde, teilte mit, dass er 
diese Sache in den Jugendausschüssen zur Sprache bringen 
werde. Er zweifle nicht daran, dass man unterstützt werde, 
wenn auch von den Behörden nicht alles gemacht werden 
könne. 

Von «len verschie«lensten Seiten wurden noch An¬ 
regungen zur Beseitigung der Ausw üchse der Kinos gegeben. 
Zum Schluss der Versammlung, der alle Teilnehmer mit dem 
grössten Interesse gefolgt waren, beschloss man, ein Flug- 
Watt der Pressekommission vorzulegen untl die oben¬ 
genannten Thesen anzunehmen.“ 

Auf diese Ausführungen antwortete ein«' Bergmannsfrau 
aus Scharnhorst: 

..Gestern haben Sie gegen «las ausgewachsene Licht¬ 
spieltheater etwas geschrieben von einem Professor, der will 
nicht, dass die ernsten Stücke gespielt werden. Aber da¬ 
gegen ist doch energisch zu protestieren, denn viele Leute 
gehen immer sehr gern in die ernsten Dramen, weil sie so 
schön sind. Ich habe neulich z. B. ein Stück gesehen, da 
schnitt sich ein Bahnwärter mit einem scharfen Messer den 
Arm auf, und in die Wunds legte er sein weissex Tasehen- 


Ohne 

Ozonal-Apparat 

kann heute kein Kino-Theater mehr existieren. 

Oie durch Überfüllung naturgeinäss unrein, 
dumpf und heiss gewordene Luft wird blitz- 
Hchnell gereinigt und abgekuhlt, die übl<<n 
Gerüche verschwinden augenblicklich. 


4 bis 6 Entladungen 



J. Diamand, Ludwigshafen 





Goldene Medaille 1908 

■ Wollen Sie etwae wirklich ======= 

Erstklassiges und Preiswertes 

kaufen, dann verlangen Sie Offerte von der 



grösst« n und leistungsfähigsten 9756 

Klappstuhlfabrik Deutschlands 

Otto & Zimmermann 

> Gegründet 1883 Waldheim, Sa. Gegründet 1883 < 

Fernspr. 194. Tslsgr.-Adr.: Zimmermann, Stahlfabrlk. 





Der Kinemalograpli — Düsseldorf. 


Film-Aufnahmen 

Fabriken, Bergwerken, Sälen, Theatern, 

L :: Kliniken, Krankenhäusern etc. :: 

B kommt als einzige die lx-rühmte 

Jupiter-Kinolampe 

in Frage, in bequemen Transportkisten olme Packmaterial. 

Lüemt Malaie! Einfaclier flnschliss! 6 rasst 8 LwtnislälüHeit! 

» Biegsames Kabel in Lcdereingenäht, überall zul., stets am Lager. 


Illustrierte Preisliste von 8200c 

„Jupiter“, ElektrophoL G. m. b. H., Frankfurt a. M. 

Einzige Spezialfinna auf dem Gebiete des Kunstlichtes. — 



KinoBilletts 


miiuiiiniln-liHüf 


jeder Platz ohne Preisbezeichnung vorrätig, in Höften 
ä 500 Stück, zweifach bis 500 numeriert, 

10 000 Stück Mk. 4.50 50 000 Stück Hk. 20. 

25 000 „ „ 11.— 100000 „ „ 35. 

in Köllen ä 500 Stück, Format 4x6 cm, fortlaufend 
bis 10000 numeriert, 

10000 Stück Mk. 4 50 25ÜUO Stück Mk. 10. 

50 000 Stück Mk. ia—. 

Hit Firaiaririak' ,n Heft, ä OOO St., zweifach bis 500 oder 
rill I IIHC1IIUCI. dreif. jede Sorte für hieb fortl. numer.. 
10000 Stück Mk. 6. 50000 Stüca Mk. 24 

25000 „ „ 13. 100000 „ 45 — 

Blockbilletts zu lOO Stück auf Pappe geheftet, 

in allen Forunten, Abonnementshefte, Vorr.ugBK orten u. 
Reklamewurf karten in allen Ausführungen. 4239 

Billett!a&riH A Brand. 6 eseHsch m b. H.. Hamborg 23 . Hasseltroohstr 126. 

Tel.: Brand, Hamburg23. Fernruf Gr. IV, Nr. 8120. 



-3000Kerzen' 


Kinematographenlicht 

in jedem Dorfe 

bringt unser Triplexbrenner. 4679 

Unabhängig von jeder Goa- oder elektrischen Leitung. 
Anerkannter Konkurrent der Bogenlampe. 

-- Katalog K gratis und franko. - 

Drägerwerk Ai, Lübeck. 



g Für Kino-Aufnahmen 

| Astra- Hesativ - Film 

M UnObsrtroflsn an Empfindlichkeit, Klarfteft 

M — und Brillanz. - H 

5 Deutsche Dollfllms-Gcsellscfiaff rn.fi. fL, 


Köln am Rhein 

Telephon 15««. 


Frankfurt am Main 

Telephon 1T47. 


Synchron-Einrichfungen. JesH«; 

Thoronesel lsch aft Ham burg 15 f spaiding.tr. 214 . 


anerkannt erstklassig« Fabrikat 
arbeitet vollständig automatisch. 








































No. 282. 


Per Kineinatograph — Düsseldorf. 


tuch, damit es rot gefärbt wurde, weil der Zug schon kam 
und die Schienen warten doch kaput. Und dann schwenkte* 
er das Tuch und der Zug kam immer näher und er fiel mit 
samt dem Tuch auf die Gleise, d#ss man glühte, er werde 
mitten durchgefahren Al»er 20 Zentimeter vorher hielt 
der Zug. durch «las blutige Tuch Und dann kam die 
Braut, die sass zufällig auch in dem Zuge, und dann feierten 
sie ihre Wiedervereinigung auf den Schiene- und der Ver¬ 
brecher stand dabei und musste sich schäme i Das war so 
rührend, dass mein Taschentuch vollständig durchnässt 
war als ich nach Haust* kam, st» hatte ich geweint. Und die 
ganze Nacht habe ich von dem roten Tuch geträumt, so dass 
mein Taschentuch am anderen Morgen noch immer nass 
war, weil ich wieder so geweint hatte Es war wirklich gross¬ 
artig rührend. Wenn ich mich mal ordent'ich ausweinen 
will, dann gehe ich in ein Kino-Theater, denn da kann man 
-das sehr billig haben und cs ist auch so ungeniert, weil es 
keiner sieht, wegen der Dunkelheit. 

Alst» lassen Sie bitte tlen Professor in Hagen bleiben, 
du sind vielleicht die Leute so hartherzig und können 
solche ernsten Dramen nicht vertragen, alter hier kann man 
sieh sehr daran erbauen. Gerade die ernsten Dramen die 
sehe ich so gern und mein Mann auch, obschon er meistens 
nicht mitgeht, weil er lieber ein Glas Bier trinkt. Ich hals 
schon wunderschöne Sachen gesehen, und jedesmal bin ich 
ganz aufgeregt, denn es gibt doch zu schlechte Menschen. 
Alter zum Glück werden die Verbrecher immer abgefasst, 
und deshalb bin ich auch froh. 

Wenn dann zum Schluss die Orgel spielt, und sic 
sinken sieh gerührt in die Arme und werden noch dazu ge¬ 
segnet. dann will ich gar nichts anders, denn so schön 
spielen sie im Stadt-Theater lange nicht. Vor .Ulen Dingen 
nicht so rührend. 


Also sorgen Sie dafür, dass die ernsten Dramen nicht 
al»geschafft werden, denn Bilder aus andern Ländern oder 
aus d r Natur, die sind zu langweilig. Man kommt ja doch 
nicht nach Amerika oder nach Brasilien, also hat es keinen 
Zweck. Und Natur halten wir jeden Tag genug zu Hause. 

Frau L.“ 

Der Leiter des Frankfurter Union-Theaters sandte der 
Deduktion des Schauspieler-Organs „Der Neue Weg“, Berlin, 
folgende Zuschrift: 

..Es dürfte auch für die schroffsten Gegner der Kinema¬ 
tographie resp. der Kinematographen-Theater nicht ohne 
Interesse sein, wenn in Ihrer Zeitschrift, weicht schon vielen 
Einsendungen gegen den Kineinatograph bereitwilligst 
Raum gegeben hat, auch einmal eine Persönlichkeit von der 
anderen Fakultät zu Wort kommt. 

Von diesem Gesichtspunkt ausgehend, sowie in der Vor¬ 
aussetzung. dass Sie freidenkend genug sind, auch einem 
Vertreter der arg Iteleumundeten Kinematographie zu einer 
Veröffentlichung in den Spalten Ihres geschätzten Blattes 
zu verhelfen, richte ich diese Zeilen an Sie. 

Es ist mir wohl verständlich, dass die Theater direk¬ 
teren Gegner «1er Kinematographentheater sind. Sehen 
sie sich doch mit Recht in ihrer Erwerbsmöglichkeit durch 
die Ausbreitung der Kinematographie behindert. Was Sie 
jedoch als Vertreter einer ausschliesslich den Schauspielern 
selbst gewidmeten Zeitung zu einem so strikten Gegner der 
Kinematographie macht, ist mir unklar. Abgesehen davon, 
dass heute schon viele Tausend«- von Schauspielern in den 
Aufnahmeateliers der Filmfabriken ihr reichliches Brot 
finden, steht unsere Branche noch so am Anfang ihn-r Ent¬ 
wicklung, dnss die Konsequenzen für später auch soweit sie 
die Schauspieler betreffen, liitch gar nicht vorauszusehen 
sind. Die Theater diroktoren kommen mir vor wie 


Rekord 

an aktualitätenreichem 
Inhalt, technischer Voll¬ 
kommenheit. rascher 
Lieferung, sowie billigem 
Preis bei gntem Material 
hält 

Der Tag im Film 


Preis pro Meter Ihr 
Abonnenten nur 50 Pfg. 

Express-Films Co., 

Freiburg |. Br. 


Die Neuheiten des „Der Tag im Film“ 

vom 15. bis 22. Mai 1912. 

Karlsruhe (Baden). Se. Majestät <l*-r deutsche Kaiser Is-sucht nach 
seinem Aufenthalt auf Korfu Ihre Kpl. Hoheiten tlen GroUltcrzog 
und die Grodhcrzogin von Baden. Anlässlich dieses Besuches 
wurde der zum Botschafter in London ernannte Freiherr von 
M urscI m II empfangen. 

Schmargendorf I. Berlin, lter Berliner Verein für Luftseh.'ffuhrt ver¬ 
anstaltete eine Itallon Zielfahrt, wobei 13 Ballons starteten. 

Mannheim. Dort fand eines der grössten deutschen Hindernis-!! -t.nen 
(Badenia Jagdrennen) statt. Die Preise für dieses Rennen 
betrugen 60000 Mk. 

Strassburg 1 ICls. Die Vorgang- anlässlich rl - II. Olterrhcinis. hen 
Zuverlässigkeit* Fluges unter Anwesenheit Sr. Kgl. Hoheit des 
Prinzen Heinrich v. Prcussen. 

Strassburg i. Eis. lter Einzug Sr. Majestät Kais. ; Wilhelm II. Die 
Parade der Straasburger Garnison vor dem Kaiser-Pa last in 
Gegenwart Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II, 

Hamburg. De Uebcrführung der Leiche Sr. Majestät König Fri.-drieh 
VIII. von Dänemark in Gegenwart der königlichen Familie. 
D«*r Leichenzug bewegt «ich vom Hotel Hamburger Hof nach 
dein Balmhof. 

Nogenf sur Marne. Der Schlupfwinkel der beiden letzten Automobil- 
Banditen Garnier u. Valet wurde in die Luft gesprengt, wobei 
die Verbrecher ihren Tod fanden. 


Orleans. Anlässlich der 500 jährigen Feier der ..Jungfrau 
fand ein historischer Umzug statt. 









Der Kinenuüotrraph — Düsseldorf. 


No. 282. 




'(3000-4000 
Jäethe&efeen 


Sauerstoff zu bill igst en Tagespreisen — Sämtliche Artikel für Projektion. 

SaueiistoffSäfutik. cßetfüi s.m.6J>. cBeiifin jB S&Iefstr 1 .15. 

Tel.. Ami MoabiUHlI u.H12 • Teleär.: Oxygen. Berlin • Bahnstation Moabit • Bitten eenauauFunsere Firma zu achten! 


Lite alle grossen Mm 


Die Andere, 708 m. Qui endes Dasein, 032 m. Die 
Schange am Busen, -30 m. Die Konfektioneuse, 025 m- 
Ein verwegenes Spiel, 925 n Um fremde Schuld, 850 in 
So stand es geschrieben, 790 m. Ais dem Scheunen¬ 
viertel. 750 in. In der Tiefe des Abgrundes, 576 m. 
Das Ende, 500 in- Kunst und Unschuld, 6o2 m. Mas¬ 
kierte Liebe, 950 in. Der Schrei nach Lebensglück, 1100m. 
Verfehltes Leben, 985 in. Adressatin verstorben, 975 m 
Die Vampyrtänzerin, 720 m. Der weitse Domino, 850 m. 
Das Todesschiff, 800 m. Im Glücksrausc.t JOOO m. 
Venus, s60 m. Gespenst der Vergangenheit, 030 m. 
Indisches Blut, 835 m. St. Georg, der Drichentötrr, 
9:i0 m. Sträflinge 10 und 13, 1050 m. Oie Läge des 
Lebens, lioo m Zapfenstreich, 1000 m Im Glüe:< 
vergessen, 735 m. Glück auf, 742 m. Wenn die Liebe 
stirbt. 950 m. Späte Sühne 930 m. Die Tochter 
der Eisenbahn, 1000 m. Es gibt ein Glück, 925 .... 
Das Halsband der Königin, 890 m Das Rectt der Jugend. 
850m. Der HJhen Weltrekord, 92. m. Der dunkle Punkt. 
1060 m. Gespenster, 714 m. Au> dem Tagebuch einer 
Prinzessin, 800 m. Die drei Musketiere, 647 m. Die 
Asphaltpflanze, 895 tu. Ein LH b eleben, 895 m. Ver 
sengende Gluten, 550 m. Der Rächer seiner Ehre, 1000 m. 
Dr. Gar el Hama,85<)m. Llebesdurst, 000 n>. Enterbte 
des Glücks. 795 in. Brennende Triebe. '090 m. Das 
Opfer des Mormonen, 1235 m. Die Jugendsünde, 1155 m. 
Die Opfer des Alkohols. Trojas Fall. Versuchungen 
der GroBstadt. Weisse Sklavin ! II. Weime Sklavin 11. 
Wei.*se Sklavin I. etc. etc., Borrie «ämtl auf di m Welt¬ 
märkte eracheir.endc n Film-N nlieiten 

Verlangen Sie Offerte! Sch. eiben Sie sofort! 

Maus Th. Scherf f 

tDeleph. 12369 Leipzis-Lindeniu Angeretr. I. 

Erstklassige Programme, bei ein- und zweimal, wöchent¬ 
lichen Wechsel, ca. 1600 m von Mk 30,— pro Woche 
an. Reichhaltiges Reklamematerial. I'lakate. Beschiei- 
bungen. Reelle prompte Bedienung. Tagesprogramms 

billigst. 5920 


Abonnement 1 fr. 25 pour le monde entier 


Hl 


CINEMAREVUE 


Journal independant d’Information* 

■- i Supplement mensuel ä ** CINAMA “ " 

Annuaire de la projection Hxe ot anlm^o 
Numero spdeimen sur demende 5045 ; 

oo BUREAUX 118, ruo d'A**a* PARIS QQ | 


Sofort zu besetzen! 

7 1 Ein e zweite Woche |~ 2 x 
2 7T1 Eine dritte Woche l Wechse< 
Wechsel I Eine vierte Woche |_I 



H. Elsässer, Berlin SU. 68, 

- Kinematographen-Fabrik. —.— u „. 
































Ko. 282. 


I)er]Kiiipmutocrapli —* Düsseldorf. 


Füchse, denen die Trauben zu hoch hängt n! So ist z. B. 
es interessant zu Itemerken. wie bei der mit grossem Trara 
angekündigten Kinoenquete in Wien Heri Direktor Bolz- 
Feigl. nachdem er gesagt hat. dass-die darstellt nden Künstler, 
welche die Hochhaltung der Kunst über die materiellen 
Interessen stellen, sieh im rein künstlerischer um! kulturellen 
Interesse gegen jede Vermehrung tler Kinotheater er¬ 
klären. um am selben Tage zu verlangen, dass die be¬ 
stehenden Landes- und Stadttheater unter die vorzugsweise 
zu berücksichtigenden Lizenzbewerber für Kinotheater ein¬ 
gereiht werden sollen! 

Es liegt mir als einem vernünftigen Menschen fern. 
Ihnen nicht zuzugeben, dass unseie Brauch • in vieler Be¬ 
ziehung noch arg in den Kinderschuhen steckt. Man muss 
uns alier zugute halten, dass wir nicht wie die Theater, 
auf eine mehrhundertjährige Tradition zurückblicken, son¬ 
dern sozusagen iilier Xacht entstanden sind. Es ist selbst¬ 
verständlich. dass ein grosser Teil der Kinematographcn- 
Theater, ohne dass irgend jemand dadurch einen Schaden 
erleiden würde, von der Bildfläche verschwinden konnte. 
Aber muss man deswegen das Kind mit dem Bade aus- 
schütten? Jedem sachlichen Beurteiler der Dinge muss 
sich die Uolierzeugung aufdrängen, dass in «len letztem zwei 
Jahren bereits ein Reinigungsprozess in der Kinemato- 
graphenbranche eingesetzt hat. tler klar beweist, «lass «-in 
modernes Lichtspielhaus auch ohne Hintertreppenromane 
und kimlisehe Läppereien seine DaseinslH'recht igung für 
«las gebildet«- Publikum hat. Seien Sie «loeh gerecht, meine 
H**rren! Oder wollen Sie wirklich die über ganz Deutsch¬ 
land verstreuten Union-Theater und sonstige erstklassig 
geleitete Lichtspielhäuser mit den Winkelläden der Gründer¬ 
epoche in einen Topf werfen? 

')ie Kinematographie wurde «lurcl, ihre über Xacht 
erreichte Popularität «vis ein neues Cltindyke anges«*hen, 
und Abenteurer, verkrachte Existenzen usw. warfen sich 
bereitwilligst «1er neuen Branche in die Arme. Muffige 
Ladenlokale, Tanzsäle. Tingeltangel usw wurden über 
Xacht zu Kincmatographentheatem. Man klebte ein paar 
blutrünstige Plakate an die Front, stellte Stühle ins Isikal. 
billigte an «lic eine Wandfläche eine Leinwand. st«‘llt«‘ an 
die andere S«*it«* einen Apparat, und der Kinobetrieb war 
komplett. Luxuriösere Etablissements schwängern sieh 
noch zu einem Orehestrion auf, und das kleine Publikum 
strömte in hellen Scharen in «liese Buden' 

Anders heute! Das Grosskapital hat sich der Sache 
bemächtigt un«l das ganze Genre auf ein weitaus höheres 
Niveau gebracht. Wir haben heute grosse Aktiengesell¬ 
schaften, welche vorbildlich für den Betrieb v«in grossen, 
erstklassigen Lichtspielhäusern geworden sin«l. In diesen 
Theatern wir«l ji'de Zweideutigkeit sowie jede zweifelhafte 
Sensation auf das Sorgfältigste aus dem Repertoire aus¬ 
gemerzt. un«l rekrutiert sich das Publikum dementsprechend 
grösstenteils aus den besseren und besten Kreisen. Diese 
Lichtspielhäuser wollen dem Theater kein Paroli bieten, 
sondern beanspruchen lediglich, genau wie erstklassige 
Vari6t£s oder Konzerthäuser, als Unterhaltung«- resp. 
Bi '"ngsmittel für «las Publikum anerkannt zu werden. 

ich möchte auch an dieser Stelle feststellen, dass gerade 
die Theaterleute zu den lebhaftesten Besuchern der grossen 
Lichtspielhäuser zählen. Oder sollten die Herrschaften uns 
nur beehren, um im geheimen Aufträge Agitationsmaterial 
gegen uns zu sammeln ? 

Ich hätte noch vielerlei Dinge auf dem Herzen, will 
aber die Spalten Ihrer Zeitung nicht unnötig in Anspruch 
nehmen und schliesse daher, den Sinn meiner Ausführungen 
in ein kurzes Resümee zusammenfassen«!. mit der freund¬ 
lichen Bitte, bei den Lichtspielhäusern Unterschüße zu 
machen, genau so wie man doch nicht ein erstes Gross¬ 
stadttheater mit einem obskuren Meerschweinchen auf eine 
Stufe stellen kann. 

Ihnen für freundliche Veröffentlichung meinen ver¬ 
bindlichsten Dank/' 


PLAKATE 

AUF LAGER 

in sehr vielen Sorten für alle Sujets. 


JEDES 
! PLAKAT 
I 1 Mark 


ft-iS 


Gedruckt in 3 Bogen 
40 Zull breit, 9t) Zoll hoch 
Bedingungen : 
Barzahlung bei Auftrag 
Wir verkaufen Fracht od.-r Brie/porto 
extra. 


Nr. 5132. 


1 oder 10t 


Keine 

Verlagerung. 


Katalog posttrei. 

Wirklich erstklassiges Plakatlager der Welt 

STAFFORD */ 1 

NETHERFIELD, Notts. (England) — 

Td.: Stalford, Netherfield, Notts. (England). 


Praernmnie 

1 mit zuei Schlagern 

Woche uon 50- Hark an. 

°o%°&° 

ooo 

~ °o° 

Hans Koslowsky 

BRESLAU 5, Höfchenstrasse 18. 








Liesegangs 

kinematograph. Spezialitäten: 

\^a J Aufnahme - 

I u. Wiedergabe- 

i - I apparate 


Licht¬ 

einrichtungen 


Lichtstarkste 
Triplar- Objek¬ 
tive 


Total reflex¬ 
wände 


Uesegangs Dynast. 


Katalog* umsonst Gegründet 1854. Katalog* umsonst. 


Der Kinematoeraph — Düsseldorf. 


Kopieren Negativen 

Entwickeln 


von Negativ- und 
Positivfilm 


“"Mas* inen 

Telefon: Neukölln 880. 


% 


10000 Meter Perforieren — Viragieren ^ 

Tagesleistung — Filmtitel — 

Telegramm-Adresse : Kinokopierung, Berlin. 


Kino-Kopier-Ges.m.b.H.. Berlin-Neukölln, Kaiser-Friedriihstr. 219. 


Loholoufnahmen 

sowie Film - Aufnahmen 
jeder Art unter Garantie. 

Denkbar schnellste Lieferung. Billigste Preise. 

Bestellungen rechtzeitig erhet*n. 4924 

LOTTO. Berlin-Meukdlln. 


Dortmunder Film-Börse 


Sie dürfen 

jetzt keine teuren Programme mehr spielen, aber 

Sie müssen 

Ihrem Publikum etwas wirklich Tadelloses bieten. 

Wir liefern 

Ihnen zugkräftige, gut zusammengestellte 

Programme , 

zu konkurrenzlos billigen Preisen. 

Actiefl-Gesellschaft Ihr 
Kieeniaiflflrapliie i Film-Verleih 

Filiale: BERLIN SW. 68, 

Lindenstrasse 2. 

Telephon: Mpl. 3*3«. T,logr.-Adr.: Hansborgfl'm. 













































Her Kinematosraph — Düsseldorf. 


No. 282. 


Kondor Film-Gesellsdiaft ^ 


Friedrich-Strasse 235 n 
Friedr.-Wilh.-Passage D 
Telephon: Nollendorf 450. 


BERLIN SW 


/ Friedrich-Strasse 235 
. Friodr.-Wilh.-Passage 
Telegramme: Kondorfilm. 


OCOOOOCOOOCOOOOOOOCOCOOOOOCOOOOOOOOOO 0000003000000000000 ooc 

Unsere Film-Bibliothek ist eine der 
komplettesten der Residenz! 

Wir gewähren während des Sommers an unsere Kunden 

Ausnahme-Preise! 



I 


Gemischte Wochen - Programme 

oooo mit Schlager zu jedem Preise! oooo 


Bestimmen Sie, was Sie anlegen können! 
Wir sind in der Lage, Sie zu bedienen! 


1 


I.-4- Wochen besetzen wir ab Juni noch 2 weitere Programme! 


- Wir bitten um sofortige Korrespondenz. - 

Pathe-Apparate zu Original-Preisen! 

Kondor Film-Gesellsdiaft. . . Berlin 

1^ Leitung: Direktor LEO L. LEWIN. ================= 










Der kineinatosraph — Düsseldorf. 











Setiago zu No. 1425 dtr Fachzeitschrift „Der Artist“. 


9er Xmematograph 

Organ für die gesamte Jhrojektionsknnst. 

No. 283. Düsseldorf, 29. Mai 1912. 










So. 283. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


OTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOJ^TOlOTOlOTOTOTOTOTCvOTOTOTO] 


P" AI I ■■ Kinematographen- 

t »xd Films-Fabrik 

URBAN TRADING C ü 


Berlin SW. 48, ? r, ( ?. d h Ä^„ ü 21 ® 

Fernsprecher: Berlin, Amt Kurfürst, 6193. Telegr.-J 


Telegr.-Adr. : Coustnhood, Berlin. 


Urteil eines Käufers über -flO 'flO'f O - 

unser Programm zum iWeUUni l»lme 

„Alle Films sind so gut, dass 
einem die Wahl schwer fällt.“ 


Natur-Aufnahmen: 


Die 

Schluchten des Bourne 

Länge 95 m. Vir. M. 8 extra. Tel.-Wort: Bourne. 

Die Insel Man 


Gauklerlist 


Lustspiel : Eine 

verzwickte Geschichte 

Länge 247 na. Vir. M. 1# extra. Tel.-Wort: Miete. 

Trickfilm: 

Ein Stündchen im Variete 

Länge93 m. Vir. M. 8extra. Tel.-Wort: Varietä. 

Komisches Sujet: 

Ein sonderbar. Fischzug 


Tel.-Wort: Fischzug. 


.OaOiG 
§ 
g 

y 

y 
y 

i 

r 


Eine reflektierende 


Projektions fläche 


garantiert bis 75 % Stromerspamis 


Telephon : 
Amt Lätzow 

Nr. 4266. 


garantiert plastische Bilder 
garantiert allseitig scharfe Bilder 
garantiert helle Bilder 
garantiert langfa hrige Haltbarkeit 


Telephon: 
Amt Lätzow 
Nr. 4266. 


liefert nur die 


Kino-Elektrizitätsgesellschaft m. b. H. 


Friedrichstrasse 235 


BERLIN SW. 48 


Wilhelmstrasse 13 


Spezial 

Kino-Sparumformer 

geringster Leerlaufverbrauch. 


Untere sämtlichen Fabrikate, Anlagen etc. bezahlen -- 

sich aut den elektrischen Stromerspamissen selbst. Elektr. Sparanlagen 

Daher keine An.chaffungsko.Jen für dm Theater - Kinematogr^hen-Theater, 

besitzer. 


Unsere K. E. G. Projektionsfläche ist nicht mit ähnlichen Flächen, bei denen 
Nähte sichtbar sind, zu verwechseln. 


Auskunft und Offerte kostenlos. 

















Der Kineiuatjgraph — Düsseldorf. 


No. 283. 


Erscheinungstag: 6. Juli 



ist der Titel unseres neuesten Schlagers, der 
14 Tage nach unserem Sensations-Weltschlager 
„Madeleine“ zur Erscheinung gelangt. :: r: 


Eine Jugendsünde und ihre erschüttern¬ 
den Folgen ! das ist kurzgefasst der Inhalt 
dieses hochaktuellen und spannenden Dramas. 
In Schuld geboren, muss der beste aller 
Söhne in Schuld zugrunde gehen. Das 
ist das Drama einer Mutter und ihres Sohnes. 


Das Interesse des Zuschauers steigert sich von 
Akt zu Akt, bis es mit der furchtbaren Erkenntnis 
des Sohnes erschüttert zusammenbricht. 


Länge 840 Meter. 


Preis Mark 895 — 




Deutsche Bioscop-Gesellschaft m. tut 


Berlin SW. 48 

= Friedrichstrasse 236 = 


Telegr. - Adresse : „Bioscope“ 
Telephon: Lützow, 3224. 











i Confinen 


Kunsffilm 



Wir machen hierdurch be¬ 
kannt , daß wir wegen wichtiger 
Vorbereitungen unsere Aus¬ 
gabetage verlegen , und nur für 
die Woche ab 8.-15. Juni keine 
Neu - Erscheinungen heraus¬ 
geben. 


Te I egr.-fldr.: Continentatf i Im - Bert in. 


Fernsprecher: Kurfürst 9576. 


>0000000od ] 
















Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 283. 


Confinenfi 


Kunsffilm 



Es gelangen zur Ausgabe: 

Am 15. Juni: 

Zweimal gelebt 

Drama, 672 nt. 

Alles für eine Mark 


Humoreske, 264 m. 


Am 22. Juni: 


Hochzeitsfackel 


Wir machen besonders darauf aufmerksam, dass wir Kodakmaterial ver¬ 
wenden, und dass unsere Films genaue Längen halten. «178 


Telegr -Adr.: Continentalf ilm - Berlin 


Fernsprecher: Kurfürst 9576. 


















Der Kinematograph — Düsseldorf. 


„BROCKLISS“ 

Deutsch-Amerikanische Film Comp. 

Berlin SW. 48, Friedrichstr. 218. 

Fernsprecher: Amt Kurfürst 6193. 

Telegramm-Adresse: ..Cousinhood-Berlln". Baak-Konto: Commsrz- und DUconto-Bunk. 

A. B. C. Code Fifth Edition. 


Ausgabetag: 13. Juni 1912. 

Ein Sommerprogramm. das volle Kassen macht. 


Melies: 


Rex: 




Länge 319 m. Virage Mk. 7.50 extra. Länge 314 m. Virage Mk. 24.00 extra. 
Tel.-Wort: Spieler. ' Tet.-Wort: Ehre. 


Solax: 


ii ii 


Unge ZOO m. Virage Mk. 10.00 extra. TeL-Wart: Posaune. 


ÖS55SS5555SSS55C5SJSI»CC5I5S5555SSI555SICCS 










Der Kineniatograph — Düsseldorf. 


No. 2b3. 



k. GeDcierf & Cie. 

flkfien-Gesellschalf 

Eigene Bauer in: 

Oude-God, Berlin, Wien, Paris, honddn, 

« Ulailand, iTloskau, Kopenhagen > 

Bedeutendste Fabrik für 
Kino >Films in Europa. 

Auskünfte erteilen für Deutrdiland: 

GeDciert - Werke Berlin, Dir. Carl ßadd, 

Berlin W, tützcwstrasse <9. 







Mo. 283. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Jedermann 






_____ will hfutmut* gt. hochelegant und schick gekleidet «ein, jedoch scheut man es, Mk. 80 bis 
™illl Mk. 100 für einen Maasauzug anzulegen. Um nun diese Ausgabe bedeutend zu vermindern, be- 
__ stellen Sie kostenlos und franko meinen lllmtriortan Prachtkatalog No. 8, aus welchem 

Sie die genauen Preise und Abbildungen de» 

Herrengarderobe, y. Herrschaften u. Kavalieren stammend, 

TrT eraelit n können. 

"TMmS. Ein Risiko des Bestellers ist ausgeschlossen, ds ich für nicht konveniereude Waren 

Wj'Oi anstandslos das Geld retourniere oder auch auf Wunsch Ersatz sende. 

/ 11 Nachstehend ein kleiner Auszug aus dem Katalog: 

is\ I fA Sacco- und Schwalbenrock-Anzögt, Wiener Schick, von Mk. • bis 46 

\ / rX Fr Uh Jahrs- and SommarUbOf dohor.„ „ 6 „ «0 

\ / I | Gohrock-AnzUgo, schwarz und Modafarbo . . . „ „ 12 „ 60 

l|i /, 1 \ Fraek-AnzOga ...... „ 12 „ SO 

IJI/j A/S~\ Smoking-Anzugs .,. 20 ., SO 

l 'lf VT ) Wottarastntai aas Ladan ... 7 „ 18 

Ho«an oder Saccat • . „ 8 . 12 

[ Gumml-Mintel.. „10 .20 

/jb') Separat-Abteilung für neue Garderobe 

Xjl / rollt« ndlgsr Ersatz für Mast 

HCXH / Engl. Sacca-AnzOga In allan Farban von Mk. 10 bis 66 

/ Frühjahrs- a. SommerUborzlsher, varnshms Dass. „ „ 10 „ 60 

/ Haaen In beliebigen Mattarn. „ „ 8.50 . 14 

/ WattarmSntal aas Ladan, 1,26 Ms 1,38 m lang „ „ 8,60 „ 18 

/ Modarnt Gumml-MinM, hall und dunkal . „ „ II „ 28 00 

1 In meinem Katelog ist die le ich teste Massen leitung vorhanden, sodaas sich (ederman 

selbst das Maas nehmen kann. Es genügt auch die Brustweite und innere Betn- 
länge als Maas. Dar Vwsand srlolgt antar Nachnahme. 


Spezial-Versandhaus ftlr Herrengarderobe, von Herrschaften u. Kavalieren stammend 

L. Spielmann, München, Gärtnerplatz 2 

Telephon Na. 2484. Taiagraaias-Adraata: Spielmann, MOnchan, Gtrtnarplatz. 




Uns ist der 

flnti$nntor 

Die Feuerschutzvorrichtung der Zukunft, bei welcher ein 
Filmbrand im Apparat unmöglich ist. Einfach, billig, ohne irgend 
welche Betriebserschwerung. Lesen Sie die Urteile der 
Fachpresse. Preis ca. Mk. 125.—. Man verlange Prospekt. 4624 

Internat. Kinematosraphen-Oeseliscliaft 


? 


Telegr.: Phytograph. 


Teleph.: Moritzplatz 1463. 


Berlin SW.68p nur Markgrafenstr. 91p I. 


















No 283. 


Der Kinematograph —- Düsseldorf. 


Kunstfreund zu Kate zu ziehen, oder, venn das nicht an- Jeder Kinotheaterbesitzer, der an unserem gemein¬ 


gängig ist, von aller Plakatreklame abzusehen. 

Sind an einem Orte nur •wenige, vielleicht nur zwei 
oder drei KinematogTaphentheater vorhanden, so sollten 
die Besitzer dieser Theater versuchen. sich dahin zu ver¬ 
ständigen, dass sie sich gegenseitig veipflichten, keine oder 
nur von einer künstlerischen Autorität gebilligte Plakate 
auszuhängen. Der Erfolg einer solchen Massnahme wird 
sich sehr bald dadurch bemerkbar machen, dass das bessere 
Publikum l in höherem Masse seine Abneigung gegenjdie 
Kinematographentheater verlieren und dass} die Kino¬ 
besitzer die Entdeckung machen würden, dass Anzeigen^auf 
einer Tafel in Druckschrift, wie sie beimj Theater üblich 
sind, genügen, um die Massen zum Besuch der Theater zu 
bewegen. Der Dank der gebildeten Kreise wwde sich in 
einem zunehmenden Wohlwollen^der Behörden bemerkbar 
machen. __ 

Hinter Geschmacklosigkeiten der Reklame/ wie sie 
leider im Kinogewerbe so häufig sind, wittert jeder gebildete 
Mensch entsprechende Geschmacklosigkeiten des Programms 
und der Vorführungsart der Films und viele Pädagogen 
werden durch die Brutalität der Reklame veranlasst, er¬ 
zieherische, vor allem sittliche Gefahren im Kinemato- 
graphenwesen zu suchen. In großstädtischen Strassen ist 
die .1 alirmarktsreklame so mancher Kinotheater erst recht 
nicht am Platze Wenn sich auch ziffernrnässig nicht be¬ 
rechnen lässt, in welchem Masse die Sch.mdplakate dem 
Kinogewerbe Schaden zugefügt haben, so weise doch jeder 
mit unserer Bildung einigermasecn Vertraute, dass das 
Reklameunwesen und die Schur.dplakatejf vieler Kino¬ 
theater seit Jahren die einflussreichsten Per-1 
■ünlichkeiten zu einem ungerechten| 
Kampfe geradezu h e r a u s f o r d[e r n.J. j |, ^ 


samen Kampfe gegen den äusseren Feind teilnehmen will, 
sollte daher, bevor er sein Theater durch schlechte Plakate 
verunziert, bedenken, dass er dem Feinde neue Truppen 
zuführt, neue Waffen in die Hand liefert, das Ansehen 
seines Standes und Gewerbes schädigt und sein eigenes 
Haus bei gebildeten und geschmackvollen Leuten in Miss¬ 
kredit bringt. 

Also'weg mit den „lebendig“, „plastisch" oder „natür¬ 
lich“ wirkenden Plakaten! Wegmit den bunten, schreienden 
Farben, den verdrehten Glotzaugen, den Revolverszenen 
und anderem Jahrmarktsschwinde, 

Weshalb durch grässliche Bilder, die unsere schönen 
Fiims in Misskredit bringen, die Augen von Leuten be¬ 
leidigen, die uns als Freunde des Kinematographen nützen, 
als Feinde schaden können ? | \[ Spectator. 


P fKinGverhälfnisse in Belutschistan. 

(Eigenbericht aus Quetta.) 

Belutschistan, im Nordwesten Britisch-Indiens, liegt 
eigentlich so ein wenig ausserhalb der Welt, obgleich es 
für Kino-, Theater-, Variete* und ähnliche Verhältnisse ein 
Dorado ist. Belutschistan ist nicht rein britisch, 
sondern von England „bloss“ auf 100 Jahre gepachtet. 
Deshalb auch steht hier und an der afghanischen Grenze 
eine solche Menge britischen Militärs, dass man meint, eine 
englische Welt-Parade würde hier abgchalten. Die Politik 
dieser Tatsache geht uns nichts an, wohl aber der Umstand, 
dass diese Tausende von Soldaten und diese Hundei te von 
Offizieren amüsiert sein wollen, und besonders in dieser 



roebinon 


metol 


hervorragend 

schönes Produkt 


Nähere Mitteilungen im „Agfa“-Prospekt löseitig, reich illustriert 
Gratis durch die Photo-Händler. 









Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 283. 




Internationaler Film-Verleih 7 

V Abteilung der Elektrischen LichtbühnelA.-Q., Zürich J 

Karlsruhe i. B., Kaiserstraße 40 I Breslau, Kaiser-Wilhelmstraße 16 

Telephon 493. Leitung: O. Behrmann. Telephon 5090. Leitung: M. Wollner. 

Telegramm-Adr.: Elkafilm. | JJQ Telegramm-Adr.: Elbfilm. 


I 


Wir liefe» zagkräftige 


Sonntags- und Tages-Programme 

mit Schlager, ohne Aufschlag 

D “e r *kl e f hr ‘ sofort frei 1.-7. Woche 


Verlangen Sie Offerte! 

Aus unsern neuen Einkäufen auch ausser Programm zu vermieten 


Nelly 

Ein Lebenslied 

Russische Rache 

Bekehrt 

Die Wolfsfalle 

Von Stuf« zu Stute 

Der Eid des Stephan Hüller 

Spur der Ersten. 

Der Dritte. 

Auf dornigen Pfaden 
In der Nacht des Urwaldes 

Frauentiicke. 

Im Schatten der Schuld 
Auf der Nachtseite 
Der Brillantring 

Ein Sommerabenteuer. 

DasGeheimn. der Brücke v.Notre-Dame 

Zwischen zwei Herzen. 

Um 100 Mark 

Funken unter der Asche. 

Der fliegende Zirkus. 

Wenn Frauen lieben. 

Nur ein« Schauspielerin 
Die Braut des Todes 

Die Jüdin. 

Schlange am Busen . 

Zur entsetzlich. Katastrophe der Titanic 


950 m . Mutoscop 

870 „ . Eclipee 

750 .. D’Art 

385 „ . Vitascop 


1060 . Vitascop 

897 . Nordische 

980 . Bioscop 

900 ., . Mutoscop 

400 „ . Selig 

600 . d'Art 

440 . Pathö 

500 .'.. Müder 

500 . Komet 

720 . Nordische 


Alleinvertretung und Master,ager *r^ KEXNEMW. DRESDEN 


ICT-.. 

















































































No. 283. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


wilden Einöde, wo die Europäer resp. da-t Militär ganz auf 
sieh angewiesen ist. Der Dienst der Truppen ist ein überaus 
einfacher, es gilt nur. den Belutschistanem und liesonders 
den Afghanistanem durch das blosse .Vorhandensein“ 
Respekt einzuflössen. 

Reisende Theatertruppen sind hier daher stet« will¬ 
kommen und Variete- und Kinovorführ ingcn würden es 
noch mehr sein. Irgend eine Truppe gastiert hier immer 
für 3 bis 4 Wochen und zurzeit ist sogai ein ..Kino" er¬ 
schienen. Bitte, fragen Sie nicht, welcher Art! Wahr¬ 
scheinlich hat Rogascn oder Schrimm schon l>ca.sere ge¬ 
sehen ! Aber ’s ist doch etwas, ein Anfang wenigstens! 
Für den Artisten, den Kinobesitzer, der zurzeit in Asien 
oder in diesen fernen Ueberseegebieten reist, ist ein Ab¬ 
stecher nach Belutschist an sehr ratsam. Er ist mit keiner 
sehr zeitraubenden Fahrt verbunden, denn vom Hafen 
Karachi aus fährt man in 27 Stunden nach Q u e 11 a. 
In Quetta, der Hauptstadt Belutschistans, sind die Daseins¬ 
bedingungen für den Europäer jederzeit vorzügliche. Das 
Klima kommt dem Süddeutschlands gleich, auch mit Bezug 
auf Schnee und Regen. Lebensmittel sind billig und vor¬ 
züglich, alle Verhältnisse sehr angenehm. Verschiedene 
deutsche Kaufleute, die sich hier etabliert haben, sind schnell 
zu ansehnlichem Wohlstand gelangt. Für Vergnügungen 
gibt das Militär gern sein Geld aus und auch die übrigen 
Europäer sind für jede Abwechslung froh. Der Kino würde 
aber auch viel von Eingeborenen besucht werden, die hier 
aus rein muselmännischer, wohlhabender Bevölkerung be¬ 
steht. Von Quetta aus müsste in Chaman. unmittelbar an 
der afghanischen Grenze gelegen, gastiert werden. Ein 
Kino mit reichem Programm könnte eüi ganzes Jahr in 
Quetta bleiben, während ein einmonatiger Aufenthalt in 
Chaman genügen würde. Dass natürlich auf der Her- 
relse die Hafenstadt Karachi „mitgenommen“ wird, ist 


selbstverständlich, ebenso könnte auf der Mitte des Weges, 
in Sukkur. 3 bis 4 Monate gespielt werden. Das ganze 
Unternehmen würde daher sehr bald bis zu 1*4 Jahre Zeit 
in Anspruch nehmen und wäre im Anschluss an Indien 
oder auch nur an Aegypten, oder, wenn von Australien 
kommend, sehr zu empfehlen, obgleich der Besuch Belut- 
schistans an und für sich schon genügen würde. 
Natürlich muss mindestens eine der unternehmenden Per¬ 
sonen tadellos englisch sprechen. Auch muss ein 
Erklärer (perfekt englisch) mitgeführt werden und ferner 
möglichst auch Klavierbegleitung. Diese allerdings wie auch 
Mieten eines Klaviers ist hier erhältlich, nicht aber 
der Erklärer! Das Programm des Kinos muss eng 
lisch oder ganz international, in keinem Fall 
aber deutsch gehalten sein Vorherige Anfrage beim Magi¬ 
strate of Quetta (Balutschistan) ist erforderlich, doch 
nur eine Form. Sie ist doppelt notwendig, damit sich hier 
nicht unerwünscht gleiche Unternehmungen decken. — 

Warum besiegen die Kinos immer mehr 
die Theater? 

Trotzdem seitens der Behörden scharf gegen die Kinos 
durch Steuerdruck und Zensur vorgegangen wird und trotz¬ 
dem von seiten der Schulbehörden und der Geistlichkeit 
in Wort und Schrift die Lichtbildvorstellungen bekämpft 
werden, erfreuen sich diesell>en besonders bei dem materiell 
weniger gut gestellten Publikum von Tag zu Tag immer 
grösserer Beliebtheit. Ein Blick in die täglichen Vorstel¬ 
lungen dieser im wahrsten Sinne des Wortes zu Volks- 


Bestellen Sie 

nisch msammengestellte 

Programme 

worin ohne Extrazahlung die grössten Schlager enthalten sind. 
Nur dadurch, dass unser Einkauf sich jetzt wöchentlich auf ca. 
8000 Meter beläuft, ist es möglich. Ihnen erstklassige Schlager- 
Programme in jedem Wochenalter und in jeder Preislage von Mk. 

50. an bei zweimaligem Wechsel die Woche zu l\efem. 

Sonntags-Programme von Mk. 20.— an. 

Reklame - Material wird kostenlos mitgeliefert. 

Schlager-Neuheiten, welche im Programm geliefert werden: 


Verleih - Abteilung 

der Film-Kauf-, Tausch¬ 
und Leihgenossenschaft 
„Deutschland“ • «.». *. h. 

Vertreter: MaX Hoffer 



Sie erhalten zu Jedem Bilde die polizeilich gestempelte Zensurkarte. 

Um su räumen, geben wir 300 OOO Motor Films zu 5 und IO Pfennig pro Meter ab. 





















I)er Kineni&tosraph — Düsseldorf. 


No. 283. 


«Imperator» 

der neueste Dampfer der Hamburg - Amerika-hinie, 
der erste deutsche Viersdirauben-Turbinen-Dampfer, 

das grösste Oceanschiff der Welt. 
STHPetbHUF 

auf der Werft der Pulcan-Werke, ßamburg, 

am 24. ITlai 1012* 

Offizielle, uon der Werft u. der Hamburg-flmerika- 
fcinie allein zugelassene ugeförderteHufnahme mit 
allen technischen Vorbereitungen u. den wichtig¬ 
sten Einzelheiten des Taufaktes u. des Ablaufes. 


Die üieferung dieses Films beginnt ab 31. mHI 1912 in der Reihenfolge der Bestellungen. 

I 1 ^S> näheres ergeben unsere Prospekte. (s^I 


Zu beziehen durch : -- 5708 

Flicke & Witte, Hamburg 24 

Fernsprecher Gruppe 5 , Ilo. 9337 Telegrammadresse: Hoildinlchup-Hamburg 

10^ oder durdi die bekannten Vertreter, 



No. 283. 


»er Kinematograph — Düsseldorf. 


theatem sich entwickelnden Kinos bestätigt diese unleugbare 
Tatsache. Ein gesundes Volksprinzip n uas denmaeh wohl 
bei diesen Vorführungen zuin Ausdruck gebracht werden, 
da sonst der scharfe und une'nuüdliche Kampf gegen Be¬ 
hörden und Autorität nicht bestanden werden könnte. Fast 
jedes Städtchen hat heute sein Kino und i:i den Großstädten 
spriessen diese Vergnügungsetablisseinonts geradezu wie 
Pilze aus der Erde. Woran liegt das ? Zunächst daran, 
dass sie sich ohne jeden falschen Sehet: 1 als das geben, 
was sie sein sollen: „Erholung»- und Vergnügungstheater". 
Jeder Besucher weiss bei seinem Eintritt, was ihm geboten 
wird. Eine Enttäuschung erlebt er nicht. Wie ganz anders 
dagegen verhält es sich mit unseren be-onders von den 
Stadtverwaltungen so sorgsam in Obhut gehaltenen Theatern. 
Sie sind fast durchweg ihrer Bestimmung untreu geworden, 
und die stolzen Devisen so vieler Direktoren sind nichts 
weiter als Schall und Rauch. Wie oft verlassen die Theater¬ 
besucher schimpfend die mit gleissnerischen Worten ge¬ 
priesene Bildung*-, Erziehung*- und Erholungsstätte ? 
Und wie oft müssen die Eltern vor den mitgenommenen, 
heranwachsenden Kindern erröten, wenn, besonders bei den 
Operetten und Possen, die abgeschmacktesten Zoten in der 
frivolsten Weise mit Emphase in den Zuhörerraum hinem- 
gebrüllt werden? Von den seichten, sittenverderbenden 
Ehebruchsdramen, in denen das l^aster geradezu Verherr¬ 
lichung findet, ganz abgesehen. Dass derartige UnWahr¬ 
haftigkeiten von einem noch moralisch beeinflussten Publi¬ 
kum nicht gebilligt werden, liegt Gott sei Dank noch in 
einem mehr echt deutschen Volksempfinden begründet. 
Und da wundert man sich noch, dass die Vorstehungen in 
den Theatern immer mehr vor leerer Bänken vor sieh gehen 
tu.d die grosse Masse das meist hoch bemessene Eintritts¬ 
geld nicht mehr zu opfern gewillt ist ? So lange das Theater 
se ner Bestimmung nicht entspricht, so lange wird es dahiu- 


siechen und den Städten enorme Zuschüsse abnötigen, damit 
die, meist mit sehr hohen Kosten gebauten „Kunst“-Paläste 
nicht geschlossen zu werden brauchen, und so lange wird 
das Theater seine Besucher immer mehr den Kinemato- 
graphen zuführen. Das verständige Publikum besitzt Urteil 
genug und reiche Entschädigung l>ei der Lichtspielbühne; 
denn die Naturaufnahmen und die wissenschaftlichen Films 
nehmen selbst das Interesse der gebUdeten Stände gefangen. 

Ein Schulmann. 

Pro und contra den Kino. 

Der BUhnenverein und der Kineniatograph. 

Der wichtigste Punkt der Tagesordnung des deutschen 
Bühnenvereins, der am 18 und 19. d. M. in Breslau seine 
Sitzung abhielt, war die Beratung der Frage, ob und welche 
Massnahmen gegen das Uelierhandnehmen der Kinemato- 
graphentheater zu ergreifen sind. Graf Seebach führte in 
seinem Referat u. a. folgendes aus: 

„Es sei die Frage zu prüfen, ob eine Schädigung der 
Theater durch die Kinos vorhanden sei, wodurch diese 
Schädigung erfolge und welche Massnahmen dagegen zu 
treffen seien. Es werde von seiten des BülmenVereins eine 
Denkschrift demnächst aus der Fedei des Rechtsanwalts 
Dr. Wolff an Reichsregierung und Bundesrat gehen, die 
sich mit dieser Frage liefasst. Die Sache sei ungemein ernst. 
In Hildesheim sei mit den Jahren nachweisbar durch die 
Kinos ein Rückgang des Theaterbesuches von 50'',, zu 
verzeichnen; ähnlich sei es in Elberfeld. Münster usw. Die 
Schädigung sei u. a. auch in der unglaublichen Vermehrung 
der Kinos zu suchen, ln Berlin bestehen 300, in Breslau 40. 


Germaniciis - Theotermoschinen 


nodeii 1912 


sind unser neuestes Fabrikat. Sie geben ein unbedingt 
ruhigstehendes, nicht (lächerndes, flimmerfreies Bild. 
Uede ITlaschine ist mit automatischem Feuerschuh ver¬ 
sehen. Das Geräusch unserer völlig kettenlosen 
masdilnen ist auf ein Minimum herabgedrüdcf Fest¬ 
stehende optische Achse. Das Malteserkreuz läuft Im 
Oelbad. Vorzügliche ßaitbarkeit bei höchster Inanspruch¬ 
nahme. 

Fordern Sie sofort unseren neuesten Katalog und 
beachten Sie die glänzenden Anerkennungen von be¬ 
deutenden Fachleuten der Branche. Kosten-Hnsdiiäge 
bereitwilligst. 


Kien & Beckmann, G.m.b.H. 


Essen-Rohr, 













Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 283. 


'0^ßO(yor»QCßOCß: 


ooooooooooooooooooooo nur ein ooooooooooooooooooooo 

Original-Ilifzsche-Hpparaf 

Matador 1912-13 


nachweislich als beite und zuperläiiigite 

Theater» Projektions-Iüaschine 

anerkannt, garantiert abfolut ruhige und 
flimmerfreie Bilder und ichliefjf eine jede 
oooooooooo Feuersgeiahr aus. oooooooooo 

tt Perlangen Sie bitte sofort Offerten tt 

Ausführliche Koftenanidiläge über betriebs¬ 
fertige, komplette kinematographiidie Ein¬ 
richtungen jederzeit gratis u. unperbindlidi 


Fabrik kinemafographisdier Apparate 

Johannes Nitzsdie - Leipzig 

^jj ^ BrSSlüU Taudiaer Strasse 28-30 fceipzig Telephon nr. 10319 Prag 


Telephon flr. 19319 






No. 283. 


Der kinematograph — Düsseldorf. 


Ein Hauptgrund der Anziehungskraft bes‘ehe in den Schund- 
programms, den Sensationsstücken, di« auf die niederen 
Instinkte spekulieren. Der ungünstige Einfluss der Kinos 
auf die Jugend sei ungeheuer gross. l>io Sondervorstellungen 
mit Klassikeraufführungen blieben leer: dafür würden die 
Kinos besucht. ln Wien seien 75",, der schulpflichtigen 
Kinder ständige Kmobesuehcr; anderswi sei cs nicht viel 
besser. Das Ueberhandnehmen der Kinos sei auf die günstige 
gesetzliche Lage, in der sie sich befindet, zurückzuführen. 
Es fehlen die strengen bau- und feuerpo izeilichcn Anord¬ 
nungen wie bei den anderen Theatern. X ich der Gewerbe¬ 
ordnung seien sie auch nicht der Konzessionspflicht unter¬ 
worfen. Das seien nennenswerte Vorteile. Soweit die Kinos 
wissenschaftlichen Zwecken dienen, sei ni. hts dagegen ein¬ 
zuwenden. Der Referent empfahl folgende Massnahmen: 

1. Erweiterung des § 33a der Reichsgewerbeordnung; 

2. gleiche baupolizeiliche Vorschriften wie bei den anderen 
Theatern: 3. schärftse Handhabung der Präventivzensur; 
4. Regelung der Ventilation; 5. gleiche Handhabung der 
Dauer der Vorstellungen wie bei den anderen Theatern; 
6. Kinderschutz: T: Trinkverbot: 8. Reklamevorschriften; 
9. kommunale Besteuerung; 10. Besteuerung des Stempels 
für Filmbänder. Diese Leitsätze wurden angenommen, 
nachdem die Versammlung dem Referenten durch lebhaften 
Beifall ihre Zustimmung zu erkennen gegeben hatte. Das 
Präsidium wird die weiteren Schritte unternehmen. In 
der Diskussion erklärte Dr. Lehmann, dass der Verband 
der Bühnenschriftsteller sich den Bestrebungen des Bühnen¬ 
vereins auf diesem Gebiete anschliessen wird. Der Goethe- 
bund-Beriin will Im Herbst in dieser Sache öffentliche Ver¬ 
sammlungen abhalten. Gegen seinen Vorschlag, in den 
Theatern Anti-Kinematographenvorstellungen abzuhalten, 
hatte Hofrat Behrend-Mainz lebhafte Bedenken. Direktor 
Ihmisch-Norderney wünschte, dass man sich in diesem 


Kampfe mit dem Journalistcnverein und der Presse über¬ 
haupt verbinde. Aus der Diskussion ging weiter hervor, 
dass die Stadt Jena den schulpflichtigen Kindern jetzt den 
Besuch der Kinos verboten hat. 


In der Mai-Versammlung der Berliner Richter¬ 
vereinigung sprach t lerichtsassessor Dr. Hellwig aus 
Berlin-Friedenau • über öffentliches Kine mato¬ 
graphenrecht. In ausführlicher Weise äusserte der 
Fachmann auf diesem neuen Gebiete sich über die gegen¬ 
wärtige Rechtslage nach Reichs- und Ijandesrecht. wobei 
er insbesondere auf die Kt nzessionspflicht, die sicherheits¬ 
polizeilichen Vorschriften, die Filmzensur. die sogenannten 
Kinderverbote, die Sonntagsheiligung, das Kinderschutz¬ 
gesetz und die Lustbarkeitssteuer zu sprechen kam. Um 
die Grundlagen für Reform Vorschläge zu gewinnen, gab der 
Vortragende sodann einen Ueberblick über die bedeutsamsten 
Gesta ltungen des Kinematographenrechts im Auslande 
Er wies auf das englische Gesetz aus dem Jahre 1909 
hin, das lediglich sicherheitspolizeiliche Vorschriften enthalte, 
und zwar auch nur für solche 1 Kinematographcntheater, 
in welchen entzündbare Films vorgeführt würden Er 
erörterte das bedeutsame schwedische Kinematographen- 
gesetz des vorigen Jahres, in welchem die Zensurfrage eine 
nahezu mustergültig* Lösung erfahren habe, ferner ver¬ 
schiedene nordamerikanische Gesetze, welche insbesondere 
durch die angedrohten’hohen Strafen bemerkenswert seien, 
und endlich zwei italienische Gesetzentwürfe, in welchen u. a. 
eine Lustbarkeitssteuerabgabo von belehrenden Films nicht 
erhoben werden sollte. Der Redner sprach die Hoffnung 
aus, dass das Kinematographenrecht für das ganze Deutsche 
Reich, zum mindesten aber für jeden Bundesstaat in abseh¬ 
barer Zeit einheitlich geregelt werde. Die Einführung der 


D 


E 


Die technisch leistungsfähigste 
und billigste Bezugsquelle für 


w 


0 


M 


0 


0 


# 


Express-Films Co. 

G. m. b. H. t Freiburg I. Br. 


1. Well sie la allen grosseren St Säten Ihre eigenen teebn. 
Mitarbeiter bat und demzufolge die Reisespesen sieb 
verringern 

2. weil für Vorgänge, welche ein allgemeines Interesse 
haben, tür den „Der Tag Im Film" verwendet werden 
können, die Reisespesen ganz weglallen 

3. well die ständig mit Aufnahmen beschäftigten Tech¬ 
niker grosse Erfahrungen haben. 5172 


□ 











Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 283. 






















Mo. 28S. 


Der kineniatograph — Düsseldorf. 


Konzessionspflicht könne jetzt kaum mehr nützen, sondern 
nur noch schaden. Die Filmzensur müsse ui Berlin zentra¬ 
lisiert, den Ortsbehörden aber in gewisser. Ausnahiuefällen 
die Ausnahmebefugnis gelassen werden, auch ein zensiertes 
Bild zu verbieten. Gegen Uebertretung dar Zensurverlxite 
müssten, gegenüber den heutigen geringen und deshalb 
wirkungslosen, hohe Geldstrafen und bti Rückfall Geld¬ 
strafen in Verbindung mit Gefängnisstrafen augedroht 
werden. Das Kinderverbot sei dann *ohl entbehrlich, 
vorausgesetzt, dass die Zensur verständnisvoll gehandhabt 
werde, insbesondere auch die Zensur der für Kinder geneh¬ 
migten Films. Die JLustbarkeitssteuer sei anders zu ge¬ 
stalten und dabei belehrende Films zu berücksichtigen. 
Bezüglich der sicherheitspolizeilichen Vors c hriften empfehle 
es sich, Erleichterungen für die Vorführui gen schwer ent¬ 
zündbartu Films zu schaffen. Der lehrreiche Vortrag erntete 
lebhaftesten Beifall. 


Berlin.' Hier wurde in der Blumenstrasse das Residenz-Licht - 
spiel-Thcater eröffnet. 

»ine. Eröffnet wurde Hagschastrasse 32 das Clever Neue Licht¬ 
spiel-Theater. 

Kurth. Hier wurde Mathildenstrasse I das Mathilden-Kino 
eröffnet. 

Hirschberg I. Schics. Km Welt-Kino hat jetzt die Stadt er¬ 
halten. Der Saal des Gasthufes zum Kronprinzen ist dazu umge¬ 
baut. Unternehmer ist Kaufmann Hadrich aus Reichenberg in 
Böhmen. Der Saalumbau und die Einrichtung des Lichtspiel¬ 
hauses, ähnlich den Kammer-Lichtspielen in Berlin, kostet 30 000 M. 
Es sind 300 .Sitze geschaffen. Das Lichtspielhaus ist Pfingsten 
in Betrieb' gekommen. 

In Parehim L Mecklb. wurde das Lichtspielhaus, Lindenstr. 37, 
eröffnet. 


t.lürkstadt i. Holst. Das Stadtthoater ist von dum Besitzer 
Adolf Ledtje an den Kineinatographenbositzer J. Welcker^verpachtet 
worden. Der Antritt erfolgt am 15. Juni. 

Insterburg. Durch Gesellschaft*vertrag vom 13. 5. 1012 hat sich 
hier eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung gebildet unter der 
Firma ..Reform-Lichtspiele“. G. in. b. H. Stammkapital ist 20 000 
Mk. Gegenstand des Unternehmens Ist der Betrieb eines Lichtspiel- 
Theaters in dem neuzu rbaiienden Hause des Kaufmanns Franz 
Czygiu.. Alter Markt 5 in Insterburg und ähnliche Unternehmungen. 
Ais Geschäftsführer ist Kaufmaiui Kränz Czygan bestellt. 1 >a» Theater 
wird in vorzüglicher Lage, neben dem Rathaus, neu errichtet, und 
soll der Saal mit Empore ca. 450 Personen fassen. Es ist ein ge¬ 
räumiges Vestibül vorgesehen, in dem der Wirtschaftsbetrieb und 
die Garderoben etc. untergebracht sind. Das Theater wi-d elegant und 
mit den neuesten Errungensehuften der Technik eingerichtet. Die 
voraussichtliche Eröffnung findet am 1. Januar 1013 statt. 

I.icgnitx. Eine neue Polizeiverordnung über den Besuch der 
Kmematographentheater tritt am 1. Juni für den Regierungs¬ 
bezirk Liegnitz in Kraft. Danach dürfen Personen unter 16 Jahren 
während der öffentlichen Vorführungen in den Kinematographen- 
theatern nur in Begleitung ihrer Eltern. Vormünder oder sonstiger 
Personen, denen gesetzlich ein Aufaiohtsreoht zusteht oder über¬ 
tragen ist. und nur bis 9 Uhr abends geduldet worden. Nur wenn 
die Vorstellungen von der Polizeibehörde auf Grund des vorgelegten 
Spiel planes ausdrücklich als Kindervorstellungen schriftlich geneh¬ 
migt und als „Kindervorstellungen“ aussen an den Vorführungs¬ 
räumen deutlich kenntlich gemacht sind, dürfen Personen unter 16 
Jahren allein zugelassen worden. Kindern unter 10 Jahren ist $ler 
Besuch von Kinematographentheatern, auch wenn sie sich in 
Begleitung erwachsener Personen befinden, nur bei den Kinder¬ 
vorstellungen gestattet. Ist die Vorführung von Bildern nur für 
Erwachsene genehmigt, so dürfen Personen unter 16 Jahren, selbst 
wenn sie sioh in Begleitung Erwachsener befinden, zu diesen Vor¬ 
führungen nicht zugelassen werden. Uebortretungen der Vor¬ 
schriften werden mit Geldstrafe bis zu 60 Mk. oder im Unver¬ 
mögensfalle mit entsprechender Haft bestraft. 

Oranienburg. Das Lichtspielhaus in dem Restaurant Fürstenhof 
hat der Besitzer der Reform-Lichtspiele in der Poststrasse, Herr 
Juhl, gepachtet. ( 

«-4 Hg. Ein Gesetzentwurf gegen den Kinematogrsphen ln Würt¬ 
temberg ln Aussieht! Der kürzlich in Reutlingen zusammengetretene 
Kongress des Landesverbandes für' Jugendfürsorge befasste sich 
entgehend nut den .,8ohädon“ des Kinematographen. Es wurde 
hierbei betont, dass dem Württembergiachen l ^d itg demgemäss 


Erhöhen Sie Ihre Einnahmen 

durch unsere unerreicht 
erstklassigen, billigen 

Sommer Qochen Programme 


Extra-Sdilagei 


hier einzeln aufzuführen, 
müssten wir fünf Seiten 
bedrucken lassen, fordern 
Sie daher sofort Offerte ein 
über alle auf den Markt kom¬ 
menden guten Neuheiten. 


Prompte, exakte u. fachmännische Bedienung. 


Vertretung der weltberühmten Fa. Pathl Frtres 
G. m. b. H. (Sprechmaschinen - Abteilung). 


u. Platten zu Original Fabrikpreisen. 


Manneck A Co. 

Tel.: Amt Moritzplatz 027. Telegr.-Adr.: „Inkafilm“, Berlin. 

Fulda Berlin SW. 68 Graudenz 

Bahnhofstr. Charlottenstraase 7/8 Oberthornerstr. 










D«r Klnematotrraph — Düsseldorf. 


No. 283. 


Weil die Imp-Compagnie keine Kosten scheut, die besten 
Film-Sujets zu' erwerben. 

Weil für die Imp-Compagnie die ersten Schauspielkräfte 
verpflichtet sind. 

Weil die Imp - Films technisch tadellos ausgeführt sind. 


Aus diesen und anderen Gründen ist jeder 
Theaterbesitzer sich selbst schuldig, in jedem 
Programm 3 Imp - Films vorzuführen. 


Beathten Sic unser« am 15.Juni erscheinenden 

Henhelten: T 

„SlBiijjBj^Ma“ „Die sträkKrechermnen* 

Preis Mark 675 inkl. Virale, ist der Schlager aller Länge ca. 196 m, w.rd uns ( 

Schlager. Die Titelrull« spielt der geniale King Baggot. oft etwas vollbringen können. 

Aach »In* Varittt-Nummer bringen wir aa diesem Tage aut den Markt: 


Unsere Films werden 
auf garant. Eastman 
Kodak-Material 


Beachten Sie 

«e BesAreibniiflen 
ln dieser Hunner 


igt, dass die Frauen sehr 
1 unsMännemn ; egelingt. 

6160 


„Klassische Tfinze“ 


Länge oa. 130 m, dargestellt von der russisch« 














Der kiiieiiiiitograph — Düsseldorf. 


iefährdting der kor|n-r liehen 
Einrichtung der ..Kinos", l 
weise schwort! Schädigung d- 
inemntographeii. Vnd in n 
islncr, scheine ilitw St-hüdi 
ittelbar mit tler Technik <1 


lelt wu|<hiscl»> 
S. K. 

abends, hi» 
Schweriner 



Eug. Bauer. Stuttgart 15 

Kinefflatographen-Fabrtk. 

Ilssississ ■ Berlin: Joh’s. Oschatz, Markgrafenstr. 25. 

IIDrirOTDr Hamburg: A. F. Döring, .- ..l‘»nstr. 35. 

VCIUClCI . Oüsseldo-f: L. Gottschalk, r. ntrulhof 
Wien: Frz. Seidl, Mariahilferstr. 51. 

«433 Hirschberg i.B.: Elfr.Birnbaum,Kamerafabrik. 


Abgründe, Morphinisten, Weisse Sklavin. Vier Teufel. Todesttchiff 
Kliegentler^Zirkus) verdankt, ist für tlie Koval Films-ti. in. b. H. 
I »usseltltirf, verpflichtet worden. Der deutsche Kilmhandel gewinnt 
hwlurch einen überraschen Vorsprung, denn Alfred Kind durfti 
»uf seinem Gebiete oder besser auf seinen mannigfaltigen (Jebietei 
sohl der klangvollste Name sein, den die Filmkunst je hervor 
gebracht hat. Aus einer (iegonüherstel lung dieser wertvollei 


sc hlii aaelfert ige Uebernahme, der 
Ausbauten und Geeamteinrich- 
tung nach eigenen und gegebe¬ 
nen Entwürfen noch neuester 


Rlxderfer Metallwarenwerke 

G. m. b. H., 

Berlin-Neukölln. 

Münchenerstrasse 22, 

Telephon Nr. 1003. 4286 

Beeignete Lokale vorhanden. 




































Der KinetnaliiSTaph — Düsseldorf. 


So. 2S3 


brinst Keine Ewioit zuroch! 

Zu Beginn der warmen Jahreszeit können Sie das Publikum 
nur mit Aktualitäten und grossen Dramen fesseln ! 

Hier haben Sie die Auswahl: 


..Imperator 1 


Schlager: 


Wenn Frauer. lieben . 
Die rot» Maske 

(«■opfert. 

Mamsell Xitouche . 


Die vielbegehrte Wit 
Liebe gegen List 
Echt amerikanisch 
Die junge Witwe . 


Königs von Dänemark 

kaufe ich in mehreren Kopien. 

Ich bitte zu telegraphieren! 


Schlager: 

Meter 

Eine Pferdekur.247 

Die Pferdediebe.3>»5 

Der edle Blinde.72»» 

Der Untergang des Hauses Rändelte 324 

18. Mai: 

Blinde Liebe.508 

Daa verirr e Kätzchen 187 

Schwarzes Blut.1100 

Das Geheimnis des Erfinders - 690 




Woche 

frei!!! 


Mkrtin Dentler - Braunschweig 

Telephon: 2491 und 3098. Autorstra.me 3. Tel.-Adr.: CentraMheater 


Tel.-Adr.: CentraMheater. 






















































Der Kinematograph - 


für alle Theater 


goldenes Geschäft:: 


Die Gründe: 


Warum 

die 


Schlangen-Tänzerin 


Allein-Vertrieb für die ganze Welt: 






D#r Kinematccraph — Düsseldorf. 


No. 283. 



ein Krankhafter verbrecherischer los, 
anstössige Szenen, die Schuld sind an 
ollen pollzell. Verschärfungen u. Verboten 
sind es 


sondern: 


Die hochinteressante, 

spannende Handlung 


oooooooooo Der dezente Inhalt oooooooooo 


Das hinreissend meisterhafte Spiel 


1 SdUanien-TäizerlR 

1(3 Akte) erscheint, wie bekannt, am 


Das Vollkommenste, Reichste, Viel¬ 
seitigste an Szenerie u. Ausstattung 


29. Juni 

und kostet 1050 Mk. 


kurz und gut, ein Film-Drama, wie es sein muss, um 

= Allen Ober zu sein!= 


Royal-Films G. in. b- H. 

Düsseldorf * T — 794, ~ Adr : Da|ol<> 


5191 










D 


Für Jeden Kino - Besitzer! 
Praditoolle, plaslisdhe und 
ausserordentlidi helle Bilder 
bei grosser Stromersparnis. 








& 






Besonders dort zu empfehlen, wo 
eine starke üiditquelle nicht zur Per¬ 
fügung steht, du durch die bedeu¬ 
tend erhöhte Reflexkraft die Helligkeit 
des Schirmbildes bis zu 40 % gestei¬ 
gert wird. :: :: Prospekt kostenlos. 

Unger & ßoffmann 

Aktiengesellschaft 

Dresden-fl. 28 Berlin C. IQ 

Striesenerstr. 38. neue 6rünstr.2ö 






























Pathe Freres & Co. 

G. m. b. H. 

Berlin W 8 ..»s. 


Die am 24. Mai in Kopenhagen 
stattgefunden 

Begräbnisfeierlichkeiten 

sind bereits am nächsten Tage, den 

25. Mai 

an die Besteller ausgehändigt worden. 
Ein Teil ist auch im 

Pathe - Journal 

am Dienstag, den 28. Mai erschienen. 
Desgl. auch der von uns aufgenommene 

Stapellauf 


des größten Dampfers der Welt „Impe¬ 
rator“ in Anwesenheit S. M. des Kaiser?. 










Der Kinema.o^raph — Düsseldorf. 


Nächste Woche werden wir Ihnen 

Die schnurze Katze 


13. Juli! 


vorführen lassen 


13. Juli! 


» num Dieselbe erscheint am: 1*1# iu 
und wird jeden Theaterbesitzer aller Sorge 
für dieses Datum entheben. 


Am 10. August erscheint unwiderruflich: 

Die Berliner Hanse. 

oooooo 

Am 14*. September erscheint unwiderruflich: 

Der Eid des Stephan Hüller 

II. Teil. 



Vitascope 

Berlin, Fri—richstrasse 18- 


Tel.-Adr : Phonofilm. 'W.-Adr.: Phonotilm. 









No. 283. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


um einen Film: Das WrnlMi ik* SchmHIrilii^s kam Herr Dr. 
phil. Aue-lbesden, der Leiter der optischen Abteilung iler Firma 
l-'rncinnnn A.-(S. in Dresden, auf den Gedat ken. diese MiUstiiude 
dureli einen verbesserten Sucher.su beseitigr n.^ Er befestigte an der 
Objekt ivöffnung des Apparates eine kleine Spiegelreflexkamera mit 


nde Hirsch treffen will mul liierauf|liaut*er seinen ' 
der I'lan. Fröhlich sehen wir die jungen Irländer tanzen, 
mit den st alt liehen O'Hrien mit Kilen Clarv. ila r— 1 ‘ 














































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 283. 


15. Juni 1912 


Drama in 2 Akten. 

Länge ca. 700 Meter. Preis inklusive 
Virage Mk. 800.— Buntdruck-Plakate. 
Telegramm-Wort; .Leiden*. 


15. Juni 1912 


Süiwertertanz. 

Länge ca. 64 Meter. 

Platte Mk. 6—. Virage Mk. 6.— extra 
Telegramm-Wort: .Tanz*. 


Film-Fabrik 






Handels-Marke 


22. Juni 1912 

Stummes Bild 

Der meine Ausreißer! 

Humor. 

Länge ca. 125 Meter. 

Virage Mk. 12.— extra. 
Telegramm-Wort: .Ausreisser*. 


22. Juni 1912 

Ton-Bild 

Excentrictanz. 

Länge ca. 55 Meter. 

Platte Mk. 6.-. Virage Mk. 6 - extra. 
Telegramm-Wort; .Excentric". 


29. Juni 1912 


Ein kleiner Schwerenöter. 

Stummes Bild. Länge ca. 152 Meter. Virage Mk. 15. extra. Telegramm-Wort .Kinder". 
Komet-Films werden nur auf Kodak-Material gedruckt! Zu allen stummen Bildern künstlerische Buntdruckplakate. 


Komet-Film-Compagnie 

PAULUS & UNGER 

Friedrichstrasse 228 BERLIN SW. 48 Friedrichstrasse 228 

Telephon: Amt Kurfürst. ««20. Komet-Film, bestes deutsches Filmfabrikat. Telegramm-Adresse: Filmco Berlin. 






Der Kinematograph — Düsseldorf. 


zu retten. . . . Al» dritte« »ei Die schöne Prinzessin 
und der Kaufmann genannt, ein iraliwhc- Märchen 
mit Stark dramatischem «Jehalt, welch« den Ka.n,.f* we.erH. valen 
um den Besitz einer hold.-n Frau schildert. Ihe b arbenpra« ht de 
Orient» i»t in den schön kolorierten Bildern t reff lieh wiedergegeben. 

Noch zwei andere gute farbige Aufnahmen weist da» Programm 






ossartigen Profan- 

einem Flusse der 
•n Besten der Bau- 
. . Auf dem t lebietc 




interessanten Kundgang durch die alte an i 
und Kirchenbauten so reiche Hauptstadt h rat.l: 
voll« Wasserfahrt a u f d e r H a n c 
Bretagne, welche 1 un» gleichfalls nut vielen sch i 
klingt vergangener Jahrhunderte Ix'kttniit mwh 
des Humors sehen wir wieder einmal den alten 
in arger Verlegenheit. Seit kurzem verheirat 
Verhältnis mit einer kleinen Malerin, die ihn dureliaus nicnc 
Carne lassen will, als recht lästige Fessel. Ah er ihr notgedrungen 
wieder einmal einen Besuch macht, überrascht sie ihn ™t «-uwm 
heimlich angefertigten Konterfei, worüber er 

entzückt ist. Kr benutzt einen günstigen Auge "blick• *"" f 

dem Bilde auf französisch zu drucken und su iit «« unU «weg» aui 
alle mögliche Weise- loszuwerden. Aber vergebens; M o r 11 z u n « 
sein Bild sind unzertrennlich ; selbst als er es endlic h glu« kli« h 
einem Trödler aufgehängt hat. entdeck t es bei diesem 
und bringt es ihm als (Jeburtatagsgeschenk ms Haus. Schli c-sshcb 
zeitigt da die kleüie Freundin resolut in das f r ''‘dl , chc Heim 
eindringt. noch einen netten Skandal, und unsei Freund hat «rossc 
Mühe, alles wieder eimgermassen ins l.leis zu bringen. . . . 

Linder zeigt sich abermals im vollen Glanz seiner unub. rtrefflic h < 
Komik in der lustigen l*ossc: Der Rival« 1 1,1 J-fälir 
Er liebt und findet in dem Vormund se iner Flamme einen gc iaiir 
liehen Gegner, der ihn mit seiner Autorität i 
droht. 
lieh« 1 


ihm auf der Fährte sitzen« 




• Tl 


Indianern «iUrfalh-ti und in grausamer Weise abgeachlachtel. 
ein kleuu-s Mädchen blieb am Leben. Mönche, die vorüber zogen, 
wurden durch das Weinen des kleinen Wesens aufmerksam gemacht 
und nahmen das Kind mit sich ins Kloster, wo es in der Hut der 
frommen Väter mit der Zeit zu einer schönen Jungfrau erblühte. 
Dick, ein Wegelagerer, hat einige Cowboys überfallen, wird von 
duzen verfolgt und rettet sich ins Kloster. Den Mönchen bleibt sein 
schneid«« Handwerk verborgen und er wird mit Sorgfalt und Liebe 
gepfk-gt. Er verliebt sich in Mary, das reizende Töchtere-hen des 
Klosters, und Mary erwidert diese Liebe mit der ganzen Kraft ihrer 
jungen unschuldigen Seele Eines Tages fällt ihr ein Steckbrief in 
die Augen, der hinter dem Wegelagerer Dick her erlassen ist. - als 
besondere« Kennzeichen ist erwähnt, dass der Verbrecher eine Narbe 
an der Stirne hat. Zu ihrem Entsetzen muss Mary sehen, dass ihr 
Geliebter der gesuchte Wegelagerer ist. Natürlich kann das Mädchen 
nun keine Gemeinschaft mehr mit diesem Manne haben. - sie heisst 
ihn gellen. — und Dick verlässt das Kloster. Dick entdeckt, dass 
Indianer einen Ceherfall auf das Kloster planen. er muss die 
(Jeliebte warnen, koste es auch sein eigenes Leben. Er eilt zurück. — 
berichtet, was er gesehen, und die Mönch«- verbergen sich in der 
Krypta der Kirche, — während Dick den Indianern la-ldenhaft 
Widerstand leistet. — Mary aber holt unbemerkt von den Feinden 
Hilfe bei d«m Cowboys. Abt die Retter erscheinen, gelingt es. die 
Indianer zu überwältigen, doch der Tapfure. der die Mönche warnte, 
gab sein Leben hin. »eine Geliebte verteidigend. 

loh richte nicht. Pedro, ein Mestize, ist dem Trünke 
i Weib Anita, als sie von ihm Geld be- 


AMERIKA 

Ein Wort an die deutschen Erfinder! 

Schützen Sie Ilire Erfindungen auch in der neuon 
Welt! Wir haben stet» Käufer an der Hand, welche 
Ihnen für wirklich gut • Patente di«: höchsten Preiso 
zahlen! Wir Übernehmen zu den liberalsten Bedingun¬ 
gen die Anmeldung von Warenzeichen. Gebrauchsmustern 
sowie Patenten. Sehne .l»te sowie gewissenhafteste Er- 
Icdigung durch «Bei d r tüchtigsten Patent-Anwälte, 
anerkannte Autoritäten des amerikan. Patent-Marktes, 
nachweislich tüchtige Verkäufer! 

Correspondence und Offerten zu »enden au The Roland 
Syndicato, Patent DopartmenL Manager: ErneetAmlet, 
Chicago Jll. U. 8. A, Itl« N. Clartutroot._ 



i» dem Felde zu «oblagen 


•oht Max aber v«*rsteht den für weibliche Reize »ehr «-mpfang- 
-h-n alten Herrn in der Maske einer jugendlichen BchäiM-n z n bc - 
«ren uml so horeinzulegen. dass er vor «1er K..eh«- ange«'•*» 


_ _____ ieprixiukt Maxens. 

angstvoll in Tünen Hebwköffcr' flüchtet. Llort nagelt ihn das 
—««m Paar fest, und nicht eher darf «-r nein - i -fuiigius verlassen, 
gegeben ...««.uorsÜHScr Miene seinen Segen zu dein Hereensbund« 
revanohiei . Eine famose EiforsuthUkomödie: Muri#»» «’ 
weitherzigen Herrn < Jem«. Jt'igt, wie ein«- resolute Frau ihren et was 
gründlich kuriert. . . . Die h meiner Ni'igung zu fü-itenaprungcn 
ruf d.-r Strass«- gefunden hat. verschafft einem Hfliill*!'' , r * 1 '. 
eis angeblichen Studiosus <l«-r Arzneikundt- Eingang in die rU* , ¥.V r , 
und in das Geschäft eine» Ajiotheker», wo er aber nur zu bald durch 
»eine von keiner Sachkenntnis beeinflusste Mischung d«-r Mixlika- 
ment«- dos grösste Unheil anrichtet und »ich selbst entlarvt. ...Ein 
Ausflug in die Sommerfrische findet s«-iii vorzeitig«« 
und unerwünschtes Ende dadurch, dass der gross«- Ball der Is-iden 
Kinder sich in dem Geäst ein«« Baumes verfängt und. uni ihn h«>r- 
untorzuhnh-n, nach und nach alles irgendwie Entbehrliche ihm nach- 
geschk-udert wird, leider mit dem negativen Erfolge, dass endlich 
die ganze Familie in Unterkleidt-rn dasteht und schU-unigst nach 
Hause retirieren muss . . . Ein hubscher Trickfilm: Die Welt¬ 
reise des Marius, bei der wir die allermodernsten Hilfs¬ 
mittel der Touristik in Stnchmanier zu staunenerregenden Leistun¬ 
gen verwendet sehen, und ein.« »ehr interessante Wissenschaft liehe 
Aufnahme: Der Sauerstoff — Experimente, welche die 

Bedeutung dit-ses Elementes für das organische Leben dartun — 
ergänzen das reichhaltige Programm. 

} e s ii h n t. Zur Zeit der Indianerniifstäiide 
Ansiedler. die nach Califomienzogen. von 



ie billigste u. beste 

ifiijr 

8 pdMOfm. Napb th*, OMÖl.Kohfl u»w. 

Verbrauch etwa 2 Pt*, pro P8 s. «tunda. 

Keine Ventile. Keine Zündung. 

Heia Vergas«». Keine KeuersgefSbr. 
Nllim dnieh Proep. und Vertreter. 

Charles Petit ACo. 
&S52! Lübeck 


Verksuirw. ... fü Heroen-Nsaasu. CJroaaluraoirt. lleroen. lU-g.-b« 

Trier. lth,lnptaü*L. —^HngiuTtiroie Elroror, Frankiert m. M., Fora 
GeneralTi-rtreier filr HadeL. Bayern Wüiltomtcrg. Obor-KI«.,is«: 

Emil Wall. München, Schwanth..« nt »tr. 3«. I. Vertreter für Berlin u. I’ro 
Bracdenburg: Ingenieur J. Scw.»i4er, Oer«Ir, N. 20, Wleseostr. 13 a. 

ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo 

1 Neue Geleienheitskaufliste. 

j Komplette Kino-Einrichtungen von 240 Mk. an, § 
i Theater klappstu hie, Elsen u. Holz, von 3,80 (Mk. an, g 
1 Filmtausch- und Leihpreise von 10 Mk. an* 8 

Lokal-Aufnahmen vollständig gratis. 40 g 

Kino- und FHagnchPt* 8 

Telephon: Gruppe I 618^ g 

booooooooooooooooooooooooooooooooooooooo<- > ° 


§ ft. F. Döring, Hon 33 

800000000000000000000000 c 


J\ 

lappsitze 


i kaufen Sie nichtf! 

bevor Sie nicht von uns Offerte eingeholt haben,H 

1 wir sind die leistungsfähigste Fab,ik der Branche H 

Ausführung enfklaalg. PrelM konkurrtnzlot. E 


Opel 

1 & }<uhne, Zertz| 

Zwolgnlederlasmung In Berlin, Bsrptr 77. “• ■ 











Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 283. 



Gegen den äusseren Feind] 

■pvie fortdauernden ungerechten und ungerechtfertigten Angriffe gegen die Kinemato- 
graphie und die dadurch geschaffene Unsicherheit in der Branche haben die 
Fachpresse zu einem geschlossenen Vorgehen veranlasst. Das Unterzeichnete Agitations- 
Komitee hat deshalb beschlossen, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den 



aufzunehmen. Ein Ehrenkomitee hat im Verein mit den Redaktionen der Fachpresse 
die Initiative ergriffen und aber die zunächst einzuschlagenden Schritte beraten. Der 
Arbeitsplan des genannter. Komitees, dessen Tätigkeit sich über ganz Deutschland er¬ 
strecken soll, wird allwöchentlich bekannt gegeben. 

Jeder Kampf erfordert Geld, ein Kampf gegen die Feinde der Kinematographie 
in erhöhtem Masse, weil die Zahl der Feinde eine beträchtliche ist. Wir hoffen zuver¬ 
sichtlich, dass unsere Aufklärungsarbeit gegenüber Behörden, der Tagespresse und dem 
grossen Publikum von Erfolg gekrönt ist. Um aber Erfolg zu erreichen, ist jeder der 
Branche Angehörige verpflichtet, und zwar im eigensten Interesse, durch Zeichnung 
von Beiträgen die Agitaticnsarbeit zu unterstützen. 

Die Unterzeichneten Redaktionen nehmen Beiträge entgegen und quittieren über 
die Eingänge öffentlich in jeder Nummer. 

Auch der kleinste Beitrag ist willkommen! 

Agitations- Komitee 

der kinematogr. Fachpresse zur Förderung der Kinematographie: 
1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Schatzmeister 

Emil Perlmann, Düsseldorf. Wolffsohn, Berlin. Willi Böcker, Berlin. 

Schriftfflhrer Beisitzer Beisitzer 

W. von Frankenstein, Berlin. A. Berein, Berlin. A. Schacht, Berlin. 


Bisher wurden für den Agitationsfonds gezeichnet: 


Pathä fr eres A Co. 

Leon Gaumont . 

Continental Kunstfilm-Ges., Berlin . 

Cines A.-G. 

Messters Projektion. 

Imp. Films of America . 

Ambrosio-Films. 


Vitascope . 

D. Bioscope Ges. 

Grünspan, Lux. 

„Eclair“, Film u. Kinem., G. r 

Nord. Films-Co. 

Otto Schmidt (Itala) . 

R. Glassauer, Berlin. 


»5®.— 


300.— 


» 750- 


Transport M. 8500.- 

Ohr, Union-Theater, Pirmasens. 

Lichtbild-Vertrieb (Hans Paschke) 

Agitations-Komitee der Fachpresse 
loh. Kitache . - — 

Th. Scherff, Leipzig .. , 5 ° 

Süddeutsches Filmhaus. Emil Fieg. •• io °- 

Ludwig Gottschalk, Düsseldorf. - « IO °- 

Glombeck & Co. G. m. b. H.. Geschäftsführer: 

Max Stambulki 

für Latium-Film, Turin. „ »00.— 

Pasquali-Films. . — 


I. b. H.. Berli. 








































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


alleinige Reiht 



zur Aufnahme und Herstellung von Monopol-Films von den 
im Juni und Juli 1921 in Stockholm, Schweden, stattfindenden 

Olympischen Spielen 

ist für eine kolossale Summe erworben worden von der 

Svensk Amerikanska Filmkompaniet in Stockholm 
und Powers Motion Picture Comp., New York. 


Monopol ffir alle Länder, ausser Amerika, zu vergeben. 

Telegraphieren Sie ans Ihr höchstes Hngebot und ffir welches band. 

Svensk Amerikanska Filmkompaniet, Stockholm 1 

(Schweden), Telegramm-Adresse: Globfilm. 













































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


So. 283. 


Rekord 

an aktualitätenreichem 
Inhalt, technischer Voll¬ 
kommenheit, rascher 
Lieferung, sowie billigem 
Preis bei gutem Material 
hält 

Der Tag im Film 


Preis pro Meter für 
Abonnenten nur 50 Pfg. 

Express-Films Co.. 

Freiburg L Br. 


Die Neuheiten des „Der Tag im Film“ 

Konstanz Die Flieger des lt. Oberrheinischen Zuv.-rlässigk ii-ilmr.- 
erreichen nach tJeberquerung d. s Schwanwaldes das Ziel. Se. Exz 
Graf Zeppelin begleitete die Flieger mit seinem neuen Luftschiff Z II 
und beglückwünschte sie. 

München. Die ..Bayerische Gewerbeschau“ wird von Sr. Königl Hol 
Prinz Ludwig von Bayern eröffnet. 

Sofia < Kulg trien). Der Bürgermeister v on Pari« besucht Bulgarien. 

Schlettstadt (ElSiSs). Se. Exzellenz der Kaiserliche Statthalter Herr 
Grat von Wedel und Herr Staatssektetär Zorn von Bula-h besuchen 
dio Gewerbe-Ausstellung. 

Sehlis bei Taucha ^Sachsen). Das Don wurd v..n einem Wirbelst mm 
zerstört. 

Leipzig. Dort fand die Schlußsteinlegting iles Völkerschlaeht 
dcnkmals statt. 

Paris, \uf dem Platze D.iumesnil zerstör; • eine Feuersbrunst viel 
Ateliers. Der Schaden beträgt über 1 Million Frauken. 

Dresden-Loschwilz. Se. Maj. stät Köu g August v..n Sachsen w..lmt 
der Enthüllung des Körner-Schiller - Den'-unils bei. An dieser 
historisrh-kla-sisenen Stätte (Körne.s Weinberg) schrieb Sehiller 
s >inen ..Don Carlos“. 

Weingarten Württemberg). .Jedes Jahr findet dort eine Wallfahrt 
(Blutritt) zur Plutreliqtlie statt. Es beteiligen sich ca. 1500 Reiter, 
auch war der Krzabt des Klosters Beuron anwesend. 

Müggelsee bei Berlin. Dort fand die nationale Friihjahiswrtt fahrt d- 
Yaehtklubs „Müggelsee-- statt. Ihre König). Hoheit lVinzessin 
Eitel Friedrich verteilte die Preise. 


Ozonal-Apparat 

kann lieute kein Kino-Theater mehr existieren. 

Die durch t'berfüllung naturgemäss unrein, 
dumpf und heiss gewordene Luft wird blitz¬ 
schnell gereinigt und abgekühlt, die üblen 
Gerüche verschwinden augenblicklich. 


4 bis 6 Entladungen 


fort wird dio 
Luft erfrischt und es 
duftet nach Ozon an¬ 
genehm wie im Walde. 
Eine Füllung gibt ca. 70 Ent¬ 
ladungen ab. 

Über 2000 im Betrieb«. 

Apparat Gr. I Mk. 12.— 
■ Prospekte frei! — 


J. Diamand, Ludwlgsbafen 



Achtung! 


Achtung 


Schlager 

' Tag: 8 Mk. Woche: 50 Mk. " 

4074 

Taifun o Todesschiff o Wenn Herzen 
brechen o Künstlerleben o Finstere 
Gewalten o Opfer des Mormonen o 
Gebannt und erlöst o Vampyrtänzerin 
Dämonenweib o Die beiden Waisen. 

Hans KoilotKky 

breslau 5, Höfchenstriisse 18. 
















No. 283. 


DerJ Kinenialofrraph — Düsseldorf. 


seine U-ute mid di»- Annen. Seinem Sohne. »l«-r ein armes Müdehen 
heiraten will, verbietet er das Haus und misshandelt einen amten 
alten Bettler, der in dem Streite zwischen V »ter und Sohn zugunsten 
de« letzteren vermittelnd ein greifen will. Empört weissagt ihm der 
Alte, dass da« l'nglück ihn verfolgen wi nie. worüb<*r der Bauer 
natürlich nur liöluuseh läelu-lit kann. Sein Sohn hat da» an ne Mä»i- 
chen geheiratet lind lebt glücklich und zufr eden mi* ilir. Sein Vater 
jedoch wird jetzt sichtlich vom Unglück verfolg. Brandstifter 
legen Feuer an seinen Hof: ein grosser Teil de« stolzen Gebäudes 
wird eingeaschert. Die Verwirrung wäluvnd de« Brand»« bi-nutzen 
di*- Brandstifter, um d»-a Bauern ers|»artes Geld zu stehlen. I)ie«e 
Entdeckung ist ein liarter Schlag für den stolzen Mann, doch noch 
ist sein Stolz nicht gebrochen. Er sitzt in der Stube, mit seinem Töeli- 
tereilen spielend, als ein schweres ISewitter aufzieht: ein Blitz trifft 
da« von ihm wirklich geliebte Kind und wirft <>s leblos zu Boden. 
Fassungslos kniet der Vater neben dem l«*blosen Körper, als er auf 
einmal den alt»-n Bettler vor sich sieht, tler ihm all das Unglück 
vorhergMgt hat. Meinend, das« »1er Alte »lurch seine Prophezeiung 
all sein Unglück verschuldet habe, will sich der Bauer auf ihn stürzen. 
— als auf einmal statt des Bettlers der Heiland vor ihm steht! Der 
Bauer taumelt entsetzt zurück, während »ich Christus voll Milde 
zu dem kleinen Mädchen beugt, es wieder zum Leben erweckend. 
Erschüttert schiiesst der Vater sein wiedergeschcnktcw Kind in die 
Arme: sein harter Sinn ist gebrochen und er wird künftighin seinen 
Leuten ein gütiger Herr und liebreich gegen die Armen sein. 

Der Traum des Hausierers. Polyc«u-pe, der Hau¬ 
sierer, schläft nach einem bewegten Tag in seiner Mansarde ein. Ein 
Traum dringt in seinen Schlummer. Er sieht sich durch Paris 
wantlern, wo er in seinem komischen Aufzuge manche« Abenteuer 
erlebt. Nach vielen seltsamen Stückchen bemächtigt er sich eines 
zusammenlegbaren Hettgestells, schleppt es au das Ufer der Seine 
tuid legt sich darin zum Schlafe nieder. Plötzlich springt er auf. 
Die Kerze, welche er vor dem Schlafengehen dadurch auslöschen 
wollte, dass er den Hut tlarauf warf, hat den Filz in Flammen 
gesetzt, mul »las Zimmer droht bald ganz in Flammen zu stehen. 
Fahr hin, schöner Traum! Man muss au die brennende Wirklichkeit 
denken, und der erschrockene Polycarpe wirft sich wie der Teufel 
mitten in die Flammen. 


| 1 Firmennadiriditen | (aSsTl 

Frankfurt a. M. Allgemeine IKinematographen- 
The ater- Gesellschaft. Union-Theater für 
lebende und Tonbilder, (lesellschaft mit b»*schränktor 
Haftung in Liquidation. Die Liquidation ist beendigt. Die Firma 
ist erloschen. 

■ Hagen i. W. Metropol-Lieht-Kunst-Gesell] 
schaft mit beschränkter Haftung. Hagen’ 
Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Kinemato- 
graphentheaters in dem Hause Elberfelderst rassc 2« zu Hagen, dei 
An- und Verkauf solcher Theater sowie ciie Einrichtung derselben 
»md die Verleihung von Filmen. Da« Stammkapital beträgt 20 OOO 
Mk. In teilweiser Anrechnung auf seine Stammeinlage bringt der 
Gesellschafter Kaufmann Andreas Kraus zu Hagjn das von ihm 
unter der Firma: Metropol-Theater zu Hagen betriebene Kinein 8 to- 
graphent heatcr mit sämtlichen zum Betriebe dies»»» Theaters 
ciienenden Gerätschaften, Utensilien. Maschinen und Stühlen zum 
festgesetzten Werte von IS 000 Mk. in die Gesellschaft ein. Ge¬ 
schäftsführer ist der Kaufmann Leo Wittkowski zu Düsseldorf. 

Oberhaun«n 1. Khld. Hiotophon-Theater. Gesell¬ 
schaft mit beschränkter Haftung in Ober¬ 
hausen. Der Geschäftsanteil des Gesellschafters Herrn 
Walther Lampmann ist am 0 . März 1912 auf den Oeselisehafter 
Herrn Wilhelm Nierhaus übergegangen. Die Bestellung des Walther 
Lampmann als Geschäftsführer ist widerrufen. 

Strasburg I. Eis. Die Akt. - Ges. für Kinemato¬ 
graphie i 4 .Filmver!eibung beantragt eine Dividende von 
10% (i. V. 14%) sowie Erhöhung des Aktienkapitals um 850 000M. 
auf 1 1000 000 M. zwecks Erweiterung des Geschäftsbetriebes 
durch Ankauf mehrerer Theater, darunter eines solchen in Berlin 
und München. 

Davos-Platz (Kt. Graubünden). Inhaberin der neuen Firma 
Blatters Kinematograph ist Kosina Blatter. Kine- 
matograph. Kurhaus Davos. Die Firma erteilte Prokura an Julius 
Blatter. 

Radeberg. Kino Mctropol-Theater Eugen 
Borkert in Radeberg. Inhaber der Kinematographen- 
besitzer Eugen Borkert in Kadeberg. 

Wien I., Fleischmarkt 1 Neu eingetragen wurde die Firma 
„E os‘‘-Kino-Be leuch t'u ngs-Industrie-Gesell- 
schaft m. b. H. Höhe des Stammkapitals 112 OOO K. Geschäfts¬ 
führer: Kaufmann Herr Dr. Erwin Lederer. 


1 Geschäftliches 


__Heinrich Krnemann. A.-U., Dresden, Photo-Kino-Werk, 

Optische Anstalt, erhielt auf der Ausstellung zu Luxemburg für her¬ 
vorragende Leistungen auf dem Gebiete der Kinematographie wieder 



Spezialfabrik für elektrische Lichtreklamen, elek- sitl 
trische Firmenschilder, elektrische Schaltautomaten. 
Alleinige Fabrikanten des gesetzlich geschützten und patentierten 
„Elektrographen“. Reich illustrierter Katalog soeben erschienen. 


Wollen Sie 

ein tadelloses, zugkräftiges, äusserst billiges 

: Sommer- 
Programm > 

so wenden Sie sich an die 

Actien-Gesellsctialt für 
Kinematogragliie u. Film-Terleili 

Filiale: BERLIN SW. 68, 

Lindenstrasse 2. 

Telephon: Mpl. 3»3«. Ttlsgr.-Adr.: Hanshsrgfllm. 







Der Kinematoeraph — Düsseldorf. 


No. 283. 


C'JL Industrielle d ’ Oplique 



Margot & Ci 

= Paris, 3, rue Dieu. 

Sämtliche optische Artikel für Kino u. feststehende Projektion mit der 
bekannt vorzüglichen „ Cindo “ Optik Kondensatoren 
mit wasserhellen Linsen Achromat. Doppel-Objektive 
für Kino und feststehende Projektion Auswechsel- 
fassungen mit 

tadellosen Zahn- | M tfg® , Fabrik in 
t rieben *tc. et c. I ■ [| j| EsSOmeS «U 

| Katalog ko*tenlo7\ L^P LaP (Aisne) 


’ Mamsell Nitouche 

• Gentlemen Joe 
o Auferstehung 

0 Ein Lebenslied 
" Eine indianische Mutter 
0 Der unbekannte 
I Der Schrecken der Wüste 
u Der fliegende Circus 
<> Passionsspiele 

i Der Schrei nach Lebsnsglück 

5 Aus dem Scheunenviertel 
i> Des Lebenden Gruft 

I Die Vampirtänzorin 
f Sklave der Liebe 
) Das Todesschiff 
0 Gerettet aus dem Meeresgründe 
0 Glück auf 

i Wenn die Liebe stirbt 

ii Die Tochter der Eisenbahn 

0 Die lustigen Schlichtertrauei, 

0 Eine von Vielen 
> Leo Sapertoter 
0 Der Leidensweg einer Frau 
'> Die Asphaltpflanze 
0 Weih nachts trau me 
0 Der Richer seiner Ehre 
o Ein Liebesieben 

• Dr. Gar el Hama 
0 Verirrte Seelen 

n Ballhaus-Anna, l». Teil 
0 Der Glöckner von Notre-Dame 
<i Sündige Liebe 
ii Der Schandfleck 

<i Der Aviatiker u. d. Frau d. Journalisten 
" Die Opfer des Alkohols 
|> Das befreite Jerusalem 
'i Das gefährliche Alter 

6 Aus Deutschlands Ruhmestagen 


Telegrammwort 

Nitouche 

Gentlemen 

Auferstehung 

Lebenslied 

I ndianertnutter 

Unbekannter 

Wüstenschrecken 

Circus 

Leuensglück 
Sol leimen viertel 
Gruft 

Vainpirtänzerin 

Sklavenliebe 


Kisenbahnkind 

Schlachterfrau 

Mädchenhandel 

Saperloter 

I-eidenswee 

Asphalt pflanz 

Weihnacht st rau rn 
Rächer 
Liebeali ben 
Doktor 

Verirrte Seelen 

Ballhausanna 

Glöckner 

Liebe bb ünde 

Schandfleck 

Aviatiker 

Alkohol 

Alter 

Ruhmeetage 


Zu jedem Schiagar werden auch Neben-Programme billige 


Adolph Sthindler. Eenbem«* l s*l 


liefere alle mii» Sür 

im Programm ohne Preiaaufachlag. 

Dia Ander«, 708 m. Quä endet Dasein, 632 m. Die 
Schange am Busen, 83C m- Die Konfektioneuse, 625 m. 
Ein verwegenes Spiel, 925 n Um fremde Schuld, 860 m- 
So stand es geschriebou, 790 m. Aus dem Scheunen¬ 
viertel. 760 m. In der Tiefe des Abgrundes, 576 m. 
Das Ende, 5U0 rr Kunst und Unschuld, 6<>2 m . Mas¬ 
kierte Liebe, 950 m. Der Schrei nach Lebensglück, 1100 m. 
Verfehltes Leben, »85 m. Adressatin verstorben, 976 m 
Die Vampyrtänzerin, 780 m. Der weisse Do ml ne. 860 m. 
Das Todesschiff, 800. m. Im Glücksrautch 1000 m. 
Venus. 860 m. Gespenst der Vergangenheit, 630 in. 
Indisches Blut, 835 m. St. Georg, der Drachentötcr, 
970 m Sträflinge 10 jnd 13. 1050 m. Die Lüge des 
Lebens, 1100 m Zapfenstreich, 1000 m. Im Glück 
vergessen, 775 m. Glück auf, 742 m. Wenn die Uebe 
stirbt, »50 m. Späte Sühne, 930 m. Die Tochter 
der Eisenbahn. 1000 m. Es gibt ein Glück, 925 m. 
Das Halsband der Königin, 6»o m Das Recht der Jugend. 
850 m. Der HibenWeltrekord, 925 m. Der dunkle Punkt, 
1060 m. Gespenster, 714 m. Au» dem Tagebuch einer 
Prinzessin, 860 m. Die drei Musketier«, 647 m. Die 
Asphaltpflanze, 895 m . Ein Uibesleben. 895 m. Ver¬ 
sengende Gluten, 550 m. Der Rächer seiner Ehre, 1000 m. 
Dr. Gar el Hama, 850 m. Liebesdurst, 600 m. Enterbte 
des Glücks. 795 m. Brennende Triebe, 1000 m. Das 
Opfer des Mormonen, 1235 m. Dia Jugendsünde, 1165 m. 
Die Opfer des Alkohols. Trojas Fall. Versuchungen 
der GroästadL Weiste Sklavin III. Weh* Sklavin II. 
Weisae Sklavin I. etc. etc., aoirie s&mtl auf dem Welt¬ 
märkte erscheinenden Film-N ubeiteo 


Verlangen Sie Offerte! 


Schielten Sie snfortf 


Filmhaus TA. Scherff 

UlpzIHlntfennu ^, 

Erstklassige Programme, bei ein- und zweimal, wöchent¬ 
lichen Wechsel, oa. 1600 m von Mk. 30,— pro Woobe 
an. Reichhaltiges Reklamematerial. Plakate. Beschrei¬ 
bungen. Reelle prompte Bedienung. Tagesprogramm« 
**•*»*■ 5920 










No. 283. 


Der Kinemalosraph — Düsseldorf. 



Schirm Hindun 


n Vorschläge 


SOMMER-PREISE 

Wochen- und Tages-Programme 

in vollendeter Zusammenstellung. 

Schlager zu billigsten Preisen. 
— Verkaufe gebrauchte Films — 


Lokalaufnahmen 

sowie Film - Aufnahmen 

Jeder Art unter Garantie. 

Denkbar schnellste Lieferung. Billigste Preise. 

Bestellungen rechtzeitig erbeten. 4924 

R. OTTO. Berlin-Neukölln. ’TS: 


Internat. Film verleih-Haus J. Brass. 
Berlin W. 30. Rosenheimerstrasse 31. 

Telephon: Amt Nollendorf No. 77. 4561 




Peddigrohrsessel 

die modernste Sitzgelegenheit, empfehlen 
sehr preiswert 4765 

Opel & Kühne. Zeitz 

Zweigniederlassung Berlin N. 4, Bergstr. 77. 
Verlangen Sie gefälligst Katalog No. 82. 


Abonnement 1 fr. 25 pour I« monde entler 




Journal inddpendant d’Information» 

ar - 1 -j ■ ; Supplement mensuel a “CINtMfl“ ■ 

Annuaire de la projection fixe et animee 
Numero spdcimen sur demande 6045 

oo BUREAUX 118, rue d’Assas PARIS oo 

























































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 283. 



Besser und billiger 



,Jupiter - Lampe“ 


n it ihivr enormen Lichtfülle u. der 


I.« icht transportabel ! 8200a 

Ueberall bequem »tizuscbliesaen ! 

Angenehmes, ruhiges Licht 1 


Illustrierte Preisliste von 

„Jupiter», Elektrophot. G. m. b. H., Frankfurt a. M. 

Vertretung und Lager für Berlin: C. Brasch, Leipzigers'r. 8. 



Sichern Sic sich den Sensations-Scnlager 

Schwarzes Blut 

Erscheinungstag: 18. Mai. — Miet-Prsis: 

1. Woche Mk. 300. 5. Woche Mk. 130.— 

2. Woche Mk. 240.— 6. Woche Mk. IlG.— 

3. Woche Mk. 190.— 7. Woche Mk. 90 — 

4. Woche Mk. 15'J.— 8. Woche Mk. 80 — 

Reichhaltiges Reklamematerial wie grosse Bunt¬ 
druck- u. Clich6-Plakate sowie Broschüren stellen 
. zur Verfügung. . zz-r-rj—r . r 

yistaj'fielsen-fichtspiele 


KinoBiiletlSiiiaiiHiiiMiiii 

jeder Platz ohne Preisbezeichnung vorrätig, in Heften 
k 500 Stück, zweifach bk 500 numeriert, 

10000 Stück Mk. 4.50 50 000 Stück Mk. 20. 

25000 „ „ 11.— 100000 „ „ 35. — 

in Rollen k 500 Stück, Format 4x6 cm, fortlaufend 
bk 10000 numeriert. 

10000 Stück Mk. 4 50 25000 Stück Mk. 10. 

50000 Stück Mk. 18 .—. 

Ilit Firailinih* in Heft, k 500 St., zweifach bk 500 oder 
Plll rillCIIIICI. dreif. jode Sorte für sich fortl. numer., 
10000 Stück Mk. 6.— 50000 Stück Mk. 24 

25000 „ „ IX— 100000 ., ,. 45- 

Blockbilletts zu lOO Stück auf Pappe geheftet. 

in allen Formaten, Abonnementshefte. Vorzugpkarten u. 
Reklamewuri karten in allen Ausführungen. 4~39 

BilletUalrih A Brand Gesellscn ■ d. H..Bülmni 23. Hassuftroehstr 125 j 

T^ U Bmnd B, H^Sr23 Fernruf Gr. IV. Nr. 8120 


Synchron-Einrichlungen. ZSsSs&l 

Thoroqesellschaft m. t>. h., Hamburg 1S y spai«nng»tr. 214, 


anerkannt erstklassiges Fabrikat, 
arbeitet vollständig automatisch. 

Dauernd abaolnt genaue Ueberein nimm ans. Einfache 
Beulen eng. Weitgehendste Garantie. Leichte Regulierung. 



















































No. 2S3. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 



Vereins - Nachrichten 

aus der Kinematographen-Branche 

unter Verantwortung der Einsender 




GRATIS erhalten die Herren Vereine- Schriftführer 

Mannakripte 


Protokollbogen für die Berichte an den ..Kinematograph" 

bitte nur eineeitig zu beschreiben 


Lokal-Verband der Kinematographen-Interessenten von 
Hamburg und Umgegend. 

Geschäftsstelle: Hühnorposten 14. Fernsprecher Gruppe IV. 3419. 

Einladung su der Extraversammlung am Mittwoch, den 29. 
Mai 1912. vormittags präzise 11 Uhr im oberen I»kaie des Restau¬ 
rants „Pilsener Hof“. <länsemarkt 42. Tagesordnung: 1. Verlesung 
des Protokolls. 2. Mitteilungen des Vorstandes. 3. Beschluss¬ 
fassung über Konzessionspflicht, womit sich demnächst der Reichs¬ 
tag und die einzelnen Bundesstaaten beschäftigen werden. 4. Be¬ 
richt von der weiteren Tätigkeit des Schutzverbandes. 5. Ver¬ 
schiedenes. Da Punkt 3 unserer Tagesordnung von ganz besonderer 
Wichtigkeit ist. werden die Mitglieder im eigenen Interesse gebeten, 
recht vollzählig und pünktlich zu erscheinen. 

Der Vorstand 

LA.: Heinr. Ad. Jensen 
z. Zt. Schriftführer. 

Vereinigung der Kino-Angestellten für Freiberg i. Sa. 
und Umgegend. 

Freilicre 1. Sa. Am 1. Mai versammelten sich alle hiesigen Kino¬ 
angestellten. um sich ru einer Verewigung zusammenzuschliessen. 
Alle waren eines Sinnes, dass das.' was für den Herrn recht ist. auch 
für den Angestellten gut sei. Als Vorsitzender wurde Kollege E. 
Münster gewählt. Schriftführer Kollege Schlemmer: Kassierer 
Kollege Scharfenberg: Kollegen Thomann und Dittrich als Beisitzer. 
Klub der Rezitatoren, Berlin. 

Berlin ND. 65, Naugarderstr. 7, Amt Kngst. 3131. 

Sitzung am 23. Mai 1912. Punkt 12 Uhr eröffnete Br. Bamberg 
die Sitzung und hieas die erschienenen Gäste sowie Mitglieder 
herzlich willkommen. Nachdem die Tagesordnung und das Proto¬ 
koll verlesen, schritt man zur Kassenstände, die bald erledigt war. 
Darauf wurde bekannt gegeben, dass die Karenzzeit des Kollegen 
Alb. Müller vorüber sei. Da niemand gegen den Kollegen etwas 
hatte, wurde dii-ser aufs herzlichste als Klubbruder begrüast. 
Br. Müller sprach seine Verwunderung aus, dass so wenig Kollegen 
Interesse haben, einen Zusammenschluss zu bilden, der unsere 
Branche mehr und mehr fördert. Zur Erwiderung wurde ihm klar 
gelegt, dass allwöchentlich Einladungen an Berliner Kollegen ab¬ 
gesandt werden, aber nur wenige davon Gebrauch machten. Es 
ist vielleicht möglich, dass die meisten Kollegen ihren Beruf nicht 
ernst nehmen und aus diesem (Wunde auch nicht die Absicht haben, 
einer Vereinigung oder einem Klub beizutreten. Vielleicht sind die 
meisten Kollegen nicht orientiert über die Bestrebungen des K. d. R., 
was aber in nächster Zeit geschehen soll. Der Schriftführer wrurde 
gebeten, sich mit den Herren Chefredakteuren der Fachzeitungen 
in Verbindung zu setzen und zu bitten, einen Aufruf in ihren Blättern 
zu erlassen. Hierauf machte der Vorsitzende 1 l / t Uhr Schluss der 
Sitzung. 

Verein Kino-Angestellter und Berufsgenossen für Rheinland 
und Westfalen. 

Sitz Kola. — Sektion Essen-Ruhr. 

feierte am Mittwoch, den 15. Mai, abends 11 Uhr. im Saale des 
evang. < Jesellenheims Essen-R.. Rellinghauserstr., sein I. Stiftungs¬ 
fest. Der 1. Vorsitzende, H. Eisenberg, eröffnete das Fest kurz 
nach 12 Uhr und begrüsste die Anwesenden aufs herzlichste. S.»da<tn 
betrat Frl. Duekr das Podium und brachte einen schönen Prdlög 
zu Gehör, welcher allgemeinen Anklang fand. Der Verfasser dieses 
lYologs war der bekannte Redakteur Rud. Burgardt, welcher für 
diesen Aliend liebens würdigst sein Erscheinen zugesagt hatte; 
demselben wurde in seiner Eigenschaft als Festleiter vom 1. Vor¬ 
sitzenden das Präsidium übertragen. .-Herr Burghardt erhob sich 
dann zu einigen kernigen Worten, in welchen er den Nutzen und die 
vielverheissende Zukunft der Lichtspielkunst beleuchtete und auch 
die unbedingte Notwendigkeit des Zusammenarbeitens voh Chef 
und Arbeiter betonte. Nachdem er dann erklärte, im Interesse 
unserer Branche stetiTein treuerlKämpe zu sein, wurde ihm brausen¬ 
der Beifall zuteil. Hierauf erhielt Koll. Verbandsvorsitzender 
J. Kirsch das Wort. Dieser gab an Hand einiger Daten die Ent¬ 
wicklungsgeschichte unseres Vereins beluum\ betonte die kurze 


Zeit des Bestehens des Verbandes und welchen Aufschwung unser 
gute Sache auf Grund ihres gesunden Bodens zu verzeichnen hat. 
Seine Worte endigten in einem Hoch auf die Sektion Essen-H. 
in welche« allgemein begeistert eingestimmt wurde. Nun schritt 
inan zur Abwicklung des eigentlichen Programm-. Als erste Nummer 
betrat das Essener Solo-Quartett „Orpheus“ das Podium. Diese 
vier Meister d-*s Gesanges konnten nicht ohne etliche Zugaben 
wieder zum Platze geleitet werden. Nach einer Musikpiere betrat 
Herr Ixmis Lacay das Podium und brachte ein sehr gut sorgetragenes 
Geigensolo, am Klavier begleitet von seinem Bruder Herrn Paul 
Lacay. zu Gehör. Der junge Solist erntete reichen Beifall. Nach 
einer Pause und einer kurzen, einleitenden Musikpiece folgte als 
No. 1 des zweiten Teils die humoristische Posse „Xante im Verhör“, 
dargestellt von den Kollegen Brinkmann. Lehmann und Lampert. 
Sodann folgte nochmals das Solo-Quartett „Orpheus“ sowie der 
jugendliche Geigensolist. Die nachfolgende Verlosung war in zehn 
Minuten erledigt und befriedigte jedermann. Nachdem nun der 
Festleiter noch eine launige Hede auf liie Damen, gewürzt durch 
einige satirische Pointen vom Stapel gelassen, liegann «las Tanzbein 
sich bemerkbar zu machen. Zwischendurch gab Keil. Dänin>« 
Elberfeld noch ein kurzes Couplet zum Besten. de«sen jedesmaliger 
Refrain mit den Initialen V. A. K. B. endete. Die auswärtigen 
Kollegen mussten sich leider bald verziehen und gab man jedem 
einen herzlichen Gruss an seine Sektion mit auf den Weg. Während 
nun diese mit dem Dampfross ihren heimischen Penaten zusteuerten, 
war bei uns der Frohsinn nicht zu vertreiben und es dauerte noch 
lange, bis die Festversammlung sich auflöste. Die Festgäst» nahmen 
dann ihren Kurs nach — de Betten — und wir festgebenden Kino- 
Angestellten zur — Matinee. 

Jakob Gross, 1. Sehrittf 

Vereinigung der Kinoängestellten in Liegnitz. 

Versammlung am 23. Mai 1912. Eröffnung der Sitzung 
*/ 4 12 Uhr durch unsern Vorsitzenden Kollegen Heigl. Zunächst 
Begriissung der Gäste und Mitglieder. Trotzriem unsere Reihen 
sich wieder etwas gelichtet hatten, hat sich auch dementsprechender 
Ersatz gefunden, und sind wir erfreut, dass unsere Vereinigung 
Fortschritte inacht. Erfreulicher für uns war es. Kollegin Müller 
aus Jauer in unserer Mitte begrüssen zu können. Zur Aufnahme 
meldeten sieh die Kollegen Pritz und Neumann sowie Kollegin Müller, 
nachdem sie durch unsern Vorsitzenden auf dir- Ziele und Zweck 
der Vereinigung aufmerksam gemacht wurden. Zur Sprache wurde 
das Verhalten des Kollegen Alfred Xowack gebracht. Zu Aus¬ 
künften stehen wir gern zu Diensten. Nach Erledigiuig der Kassen¬ 
geschäfte wurde die offizielle Sitzung geschlossen und ging man 
zur Fidelitas über, in der uns hauptsächlich Kollegin Müller durch 
ihren sonnigen Humor erfreute. Schluss */ 4 2 Uhr. Nächste 
Sitzung: Donnerstag, 30. Mai. Heigl, Vorsitzender. 


Der fliegende Circus, 1275 n 
Schlangen am Busen 


Der Jahrmarkt des Lebens 
Sträflinge 10 und 18 
Der Leidensweg einer Frau 
Liebe übers Grab hinaus 
Opfer der Schande 


Die 4 Teufel, 1 mal neu, 3 mal 
Der Gürtel des Goldsucher- 
Taifun, japanisches Sittenbild 
Stolze Herzen in 4 Akten 
Die lustigen Schlächterfrauen 

Auswahl lu 8hei 


Es gibt ein Gluck 
Fräulein Frau 

Zwei Welten, Offizierdrama 

/.Wischen 2 Millionenstädten 
Dunkle Existenzen 
Ein Kind der Liebe 
Brennende Triebe 
r. Brlnken u. d. Piraten 

„ <L gekaperte Unter- 


„ gestohlene Signalbuch 
„ und der Spion 
„ gestohl. Schlachtschiff 
„ u. d. marokk. Wirren 
rlock Holmes- u. Indianer-8ohlagern, 
jedem Programm ein erromer 


Dortmunder Film - Börse 





















Der Kinematcgrraph — Düsseldorf. 


No. 283 


Wilhelm Feil 

Film-Verleih - Geschäft 
Berlin O. 112 

VoigtstraBoS Voigtstraße 6 


Erstklassige 

üJochen- 

Protramme 

enthaltend alle grossen 
Schlager ohne Extra¬ 
berechnung. 

Der Eid des Stephan 
Hüller loso m 
Die Zitanic - Katastrophe 

130 m 

Ein Sommerabenteuer 

720 m 

Das Todesexperiment 

770 m 

Um fremde Schuld 


Schattend. Vergangen¬ 
heit 770 m 

in der Tiefe des 
Abgrundes «so m 
Die Braut des Todes 

1100 m 

Adressatin verstorben 

975 m 

Maskierte Liebe 

1050 m 

Auferstehung 

1050 m 

Die Wege des Lebens 

1050 m 

Der Schrei nach 
Lebensglück 1100 m 
Obige Schlager Und auch 
ausser Programm aul ganz* 
u. halb« Wochen zu verleihen. 
Reichhalt. Reklamematertal. 

Frei 5., 6., 7.,8. Woche. 

Reelle prompte Bedienung. 

Billigste Preise. 1321 


Seltene Gelegenheit! 

Wogen 1>bernalime eine» looo Platze fassenden Eta¬ 
blissements verkaufe sofort mein 61.‘8 

erstklassiges Kinotheater 

(200 8itzplitze) im SUdosten der Stadt. Garantiert hoher 
Reingewinn. Nur Barkäufer wollen sieh wenden an 

Arthur Templiner. 

Berlin O. 34, Petersburgerstr. 57a. 

3000Kerzen' 

hinein ufographenlicht 

in jedem Dorfe 

bringt unser Trip/exbrenner. 4679 



Todesschiff 

billig aaf Tegrm verleihen, auf Wunm 
mitProgramm. S1I 


Diopositiue 


Unabhängig von jede” Gat- oder elektrischen Leitung. 80 «9- I» Brief merken frei. Stil 

Anerkannter Konkurrent der Bogenlampe. Atelier PässJer, Chemnitz, 

Katalog K gratis und franko. - Barbarossastrasse 9. 


Drägerwerk Ai, Lübeck. 


===== Wollen Sie etwas wirklich - 

Erstklassiges und Preiswortes 

kaufen, dann verlangen Sie (Vierte von der 




grösst, n und leistungsfähigsten 975« 

Klappstuhlfabrik Deutschlands 

OttoiZimmermann 

Gegründet IwS tfaldhelm, Sa. Gegründet 1883 

Ferntpr. 1*«- Tgtogr.-Adr.: Zimmermann, Stuhlfabrik. 



























Der Kinematograph — Düsseldorf. 

Berufs-Vereine in der Kinematographen-Branche. 


Name des Vereins 


Srhutzvrrband deutscher l.ielitbihlthrater, Berlin 
Verein der Kinetiiatoirraphcn-Besitzer Kadens 
Verein der Meht-pielthcatrr-Besitzer, Frankfurt a. M. 

Verein Bayerischer Kinematographen-Inti ressenten, Miii 


I O. A. Kasper, Karls uhe. 


I C'arl Gabriel, München, 

I >achaucrstr. 16. 

W'ilh. Müder, Dresden, 
j E. WiebelhauB, Stuttgart. 


Verein der Klncmatographen-Besitzer Grc ss-Berlin 
Bund Deutseher Klneniatographen-Besitzet, Berlin 
Film-Fabrikanten-Verband für Deutschland e. V. 

Verein der Liehtbildtheater-Iiesltzer der I > rorinz Sachsen u. 
Nachbarstaaten, Halle a. S. 

Verein der Kiuematngrapben-Besitzer von Chemnitz und 
Umgegend 

Verband der Kino-Angestellten ton Chemnitz und Umgegend 
Verein der I.lehtbildtheater-Besitzer für Uheiiiland und West¬ 
falen 

Lokal-Verband der Kinematographen-Interessenten t. Hamburg 
und Umgegend 

Verein der Kinematographentheater-ßcsltzer der Kreishaupt- 
mannsehaft Leipzig 

Verband Deutseher Film-Verleiher, Berlin 

Verein kinematogr. Angestellter und Berutsgenossen. Köln 
Freie Vereinigung der Kinoangestellten, Hannover-Linden 

Verein Breslauer Kino-Angestellter, Breslau 
Allgemeine Vereinigung der Kinematograpben-Angestelltcn. 
Dresden 

Verein der Kinc-Angesteilten 
Klub der Bczitatoren, Sitz Berlin 
Intern. Kino-Operateur-Loge, Berlin 

Freie Vereinigung der Kinematographen-Operateure Deutseh¬ 
lands, Berlin 

Freie Vereinigung der Kinematograpben-Angestelltcn, Nürnberg 
und Umgebnng 

Freie Vereinigung der Kinematographen-Operateure. München. 

Freie Vereinigung der Kino-Angestellten der Rheinpfalz, 
Kaiserslautern 

Verein Kinoangestellter für Essen und Umgegend 

Verein der Kinn-AngeateUten des Kergisehen l.andes, Elberfeld 


C. H. Otto, Berlin 
M. Moniert, Halle a. 


Paul Borger, Berlin, Annonstr. 9. 

Jakob Kirsch.Knln-T.tndenthal 
A. Hahn, Hagen i. W., Badstr. 4. 
E. Linse) und E. Setlelmeyer. 


L.Wolff,Berlin SW.. Yorkstr. 75. 
(Adresse für Klmtclirci!>cl>rUfe). 

> Mill, Berlin-Rixdorf. 


H. Eisenberg. 

Willi Damrow, Barm 
Bart holomäusst r. 


Schriftf.: Maurer. 

Schriftf.: Artur Strauas, Geschäft, - 
stelle: Kaisorsttosse 50. 

Schriftf.: Plamke, linp.-Kino, 
Schützenstr. 1 a. 

Schriftf.: Chr. Bundermann. Stutt¬ 
gart, Tonbildtheater. 

Schriftf.: Zill, Bülow-Kino-Theater, 
Bülowstr. 45. 

Schriftf.: Oscar Zill, Charlottenburg, 
Leibnizstr. 56. 

Berün SW. 48. 

Schriftf.: Walter Glatzel, Halle a. d. 
Saale, „Lichtspiele“. 

Ki-staurant „Curbnd“, Herrcnstrasse. 

Scliriftf.: P. Kirschbauin, Welt.-Bio¬ 
graph, Düsseldorf, Wehrhalm 21. 

Schriftf.: H. A. Jenson, Hühner¬ 
posten 14. 

Schriftf.: Franz Linz, Metropol- 

thoater, Nicolaistr. 10. 

Schriftf.: Adolf Neumann, Hamburg, 
Neuer Steinweg 82. 

Schriftf.: Jean Frenzen, Köln, Cle¬ 
mens« t rosse 16, II. 

Schriftf.: A. Börjes, Scliolvinstr. 9, 
Kestaurant H. Köhler. 

Sohriltf.: A. Goldberg. 

Schriftf.: Johannes Schäfer. Dresden- 
A. 28, Gohliserstr. 3, II. 

Scliriftf.: J. A. Quasdorf, Dresden, 
TrinitatisRtr. 54 G. H. I. 

Schriftf.: W. ßachstclz, Berlin NO. 55, 
Naugarderstr.7. Tel.-Arnt Nord. 3140. 
< ieldsendungen an Ivassierer 

O. Anders. Berlin, Luiscnplatz 12. 

Schriftf.: Reinhold Dalilgreen, Rorlin 
N. 37. Fehrbellinerst rosse 83. 

Schriftf.: Johann Sippel, Nürnberg, 
Seeleinsbühlstr. 26, I. r. 

Schriftf.: F. Kraus, Münclu-n, Mai¬ 
strasse 16, II. 1. 

Schriftf.: Paul Hiller, Kaiserslautern, 
Krimmstr. 9. 

Schriftf.: J. Gross, Gärtneretr. 25. 

Schriftf.: Otto Weber. 

Schriftf.:H.Heigl, Liegnitz,Metropoi- 
theatcr, Gustav Adolfstr. 28. 

Scliriftf.: Schlemmer, l’oststr. 5, III., 

Vereinsiok.: Gewerbehnus, Komgas.se. 


„Ul ISHEMATräRAFIA ESPANObA“ 

8 La Seuie Revue Cinämatographique 8 
§ qui se publie en langue espagnole. 

O Parmiatant I« 5 at 20 da chaque mol». Sur damznde, envol O 
3 gratult da numdroi tpadmans at tartf d'annonee*. § 

Abonnement: Etrangar Un an Fes. 7,50. 

8 Reöaclian i ßdministratioi Plaza De Hedlnucell 5 , Barcelona 8 

8000000000000000000000000000000000000000008 

WER GELD VERDIENEN WILL 

in England und aeinen Kolo- rpvjrt RTAGrnPT? 
aien, wird nicht versäumen, in 1 ilili DlUÖvUr fl 
zu annoncieren, welche mehr gelesen wird als die sämtl. anderen 
Fachblätter der Kincmatographen-Industrie zusammen 
\\ ochenU. Franko-Zusendung M. 8 . - pro Jahr. Probenummer frei 

THE BIOSCOPE 85 8 h * f l Vn 8 dÖn r V venue 


Q- 000000000000<H>0<HHHHHH? 

I La Cintnlf lila Itiii 

<J) Erste und bedeutendste italienische Zeitung für die 
A kinematographische und phonograph ische Industrie. 

Erscheint monatlich 2mal. 

X n -rausgeber: Prof. Gualtlero J. Fabbri, Torin« (Ital.). 

V • Nia Cumiana 31, (Barriara S. Paolo). ■: 

© Abonnementa- und Insertions - Aufträge, sowie auch 
(S notwendige Uebersetzungen des Inseraten - Texte« 

T besorgt kostenlos der Vertreter für Deutschland: 

-*) Sig. Gloria - Giovanni, München, 

q Prelslngstrasze 79, I. r. 

aaoodo-oododooodoooooo a 

Bei Korrespondenzen 

bitten wir. sich stets auf den „Kinematograph“ 
beziehen zu wollen. 


►OOOOOOOODOOOtH 



Der Kinematograph — Düsseldorf. 


*. 283. 



Total ref lex 


Konkurrenzlos billige Films! 

Tadellos In Schicht und Perforation. 


1 30 Mark SSTSS: 

^ 2- u. 3-Akter 
Eine von vielen 
Oer dunkle Punkt. 

Die Asphaltpflanze 
Zelle No. 13 

6*r nt tat a. d. Met r«»g runde 
Das Licht verlöscnt. 
Wenn Herzen brechen. 
Ein Liebesieben 
Prinzessin Cartouche. 
6espenster. T 


• Der Schandfleck 0 
0 DerCourier von Lyon 0 
© DieweisseSklavin III© 
Versuchungen d. Großstadt 

• Unter einer Decke 0 
00 Frau Potyphar 00 
Der Rächer seiner Ehre 
9 Dr. Gar el Hama 0 
D. Liebe d.gnäd. Fräuleins 
0 Brennende Triebe # 
©# Enoch Arden 00 

Der Glöckner von Notre-Qome 

0 Die Jugendsünde 0 
Der Aviatiker und die Frau des 
•• Journalisten •• 

0 Opfer des Mormonen 0 
000 Wildfeuer ##© 
© Die Ballhaus-Anna 11 © 
00 Verirrte Seelen ©ß 
0 Enterbte des Glücks 0 


Bel teiagraphlichar Bestallung genügt die Angabe der Nummer 
Versand nur bei fester Bestellung unter Nach nehme. 

Th. Zimmermann. Bochum. Kaiserstrasse 51. I. 


Die Br aut des Todes 00 , Der fli egende Circus 
Mamsell Nitouche OS 
Das Todesexperiment ©C Ein verwege nes Sp iel 
Oer Jahrmarkt des Lebens *"901 
Roienmonag 0 Der Richter ©Die verschollene Tochter 
Zigomar Z © Verfehltes Lehen © Im GlQcksroasch 
Der Schrei n. Lehensgliick 0 Die Schatten d. Vergangenheit 


B Prinzetsin 
^ 6e»pen«tei 

35 Mark 


4T% . . . Wochenmiete 

oO Mark kos,jn 

WW l IO» »v diese Sc -ilag; 

Die Vampirtänzerin ■ 
Madame sans geneM 
Es gibt ein Glück 
Die Tochter derEisenbahn 
Dielrrfahrten des Odysseus 
Wenn die Lie be stirtot 0 
auf! ■■HB 
Die Todesflucnt ■ 
Sklave der Liebe^©^© 
Die Lüge des Leben s © 
Sträflinge 10 u. 13 ©■ 
St. Georg der Dr achentöter 
Indisches Blut B^^©| 
Aus d.Tagender 6Stämme 
Rhein.WestfäLFilmcentrile Bochum 


Liesegangs 

kinematograph. Spezialitäten: 


Aufnahme - 
u. Wiedergabe¬ 
apparate 

o 

Licht¬ 

einrichtungen 

o 

Lichtstarkste 
Triplar- Objek¬ 
tive 


Et. Liesesong, Düsseldorf 

Katalog« umsomt Gegründet 1854. Katalag« um.onet 


wände 

O OT 


Filmkitt. 


Gute Gelegenheit! 

1 Programm 3. Woche 
1 „ 4 . „ 

- sofort frei! 

GemisDite Programme ä Marli 70- 

Günstige Preise, reelle Bedienung. 

Pro Woche 2 Schlager. 

FilnMiesellsdiaft.ni. & 

Paul 6elbert >■« 

Dresden <> 
















No. 283. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


Kopieren Negativen 

Entwickeln 


von Negativ- und 
Peeltivfllm 


f<Z 


p C«:Nasdiineii 

Telefon: Neukölln 880. 


10000 Meter Perforieren — Vlraglaren NK 

Tagesleistung — Filmtitel — 

Telegramm-Adresse: Kinokopierung, Berlin. 


& 


Kino-Kopier-Ges.m.b.H., Berlin-Neukölln, Kaiser-Frledriftstr. 219. 



Achtung! Kinematographenbesltzer! 


Asta Nielsen-Films 

beginnend mit „Der schwarze Traum“, sind zu äusserst 
günstigen Preisen wochen- und tageweise zu vergeben. 
Weiter sind zu vergeben zu konkurrenzlos billigen Preisen 

Win- ul liiii-Pniiiiii »wie Stilti-Fniniii 

Der Taa im Film 


1 [ :l ■■ 


Strassburg i. Eis., Heiligenlichtergasse. 

Telephon No. 47L Telegr.-Adr.: Philantrople. 


nenn oie ui irgend einer oacne iuvo 

Vertretung In Amerika 


\y. STEPHEN BUSH. Movlng Plcture World. N. y. City. 0. S. fl. 


Prieles ArfcoK! flUß Rep<iratllf£n —Materiell 

an kinematogr. Apparaten, wie Kindrehen von Kreuz wellen. Neu¬ 
zahnen der Trommeln, Umändern älterer Apparate usw. besorgt 
schnellstens W. Metts, Feinmechanische Werkstatt. Esssn-R., 
Schützen«tr. 13. Telephon 4034. 0210 



Liefert als Spezialität: 


Kinematographen 

von erstklassiger Bauart und Optik. 

Kiesenlager von Films u. all. Zubehör zum Kross betrieb, wie: Condeniorlinten, die nicht 

springen, lichtstärksten Objektiven, alles Zubehör füralektr. Licht u.fürdas Kalklicht, etc- 



























Der Kinemaiograph — Düsseldorf. 


No. 283. 



Horis-Wi MIC 

(Patent) 5717 

Unerreicht einfach« Konstruktion. 

'PRIMA OUÄUTÄTi Flimmerfrei. Lichtsparend. 

' | Höchste Präzision. 

'*-vV-Dauernd ruhig. Filmschonend. 

SeisdiabiCo.. Nürnberg III 

Spezial - Fabrik kinematogr. Apparate 

- T»l»|r.-Adr.: Ktaeverte. Fsratprsclisr Ne. 7««S. 


Oertretunsen u. Musterloser: j 


Wir kaufen jeden Schlager 

und gut erhaltenen Film. 1, 2 und 3 Wochen gelaufen. 
200 000 Meter Altere Schlager und Film« «erkaufen wir zu 
den billigsten Preisen. 1803 

Elektrische Lichtbühne A.-G., Zürich I, Weinbergstraaoe 29. 


LUMIERE’S 

KINO-ROHFILM 







































wird ein durchaus tüchtiger, solider 524» 

Operateur 

üp^n hohen Lolin für dauernd sofort gesucht. 

Centrai-Theater, Lüdenscheid. 

Offert, an Hem. Otto Patilg,« penn. 
Bernburg 4 Saale, Kurlstr 20. <:• 

Hauser Operateur 

1 s Jahre, pollaeil.cli u.piüft. Ernt’ni; 
. Imperanr“ mit Apparat u. Umhin 
ti.|. kommen vciineit. vom IO. J 

..hlrr,. 

erliefen. Reinhold Otto. Thale .11. 

I.indenlvnr-Meir 17. 

1 ErstklassigerDirektorposten 

für Mannheim per Ende September frei. Es wird aber nur mit 
e nen durchaus in der Braue V li.uand.. re präsent.. kautionsfähigen, 
i routin., organisat. veranlagten Herrn, der mit jedem Publikum 
und Behörde verkehren kann, gerechnet. Lebensstellung. Off. 
mit Lebenslauf und Gebaltsanspr. an 6. W. Fritze, Wiesbaden, 

Operateur 

mit allen Apparaten und I.!chtar 
vertraut, gelernter Elektriker, bert 
S Jahre im Fach, In Berlin ireprl 
firm In Einrichtung t in neuen Theat« 
sueht, eoi-tttut auf la. Zen«roi»re. 
»•fort Stellung. lile Herren Theat 


Stellen-Gesuche. 


Nachwal» von gutmalierlan Stallen und pilna Krattan. 

Schnell, sicher und billig erhalten Sie Stellung »]s 

Geschäftsführer 
Rezitator, Operateur, Pianist 

etc., od. tuchen Sie Personal, so wenden Sie sich sof. an die 

iatirnat. StellenveriiiittlBRi der Lichtspieluhe 

H. G. Paetzold, Chemnitz Sa., Wartburpstrasse 6 
Fernsprecher 693 und 6126. 4306 

Für Kinobesitzer vollständig kostenloser Nachweis. 



























































































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


No. 28:5 


ACHTUNG! 5190 ACHTUNG! 

Tüchtiger, energisetier, repräneiitieretldcr Fachmann, 30 tilire alt, 
verheiratet, im Verkehr mit dem Publikum und Behörde, sowie 
its allen Teilen der Kinema-Branche theoretisch u. praktisch aus- 
gebildet. sucht, gestützt auf meine langjährige Erfahrung, <iie ich 
in einem erst kl. Ktabl. erworben halte, wo ich verschied. Städten 
Filialen selliständig eröffnet, eingerichtet u. den Betr. geleitet. 

a S ! e 'e'r“ n 4r GeSCHäf tsf Ühr61* Etahh 

mir auf Jahres Stelle. Ref. zur Verfügung. Off. m. Bedingung an 
Friedr. Meister, Geschäftsführer, Zürich III (Sehw.), N'eugass 58.pt , 


T ii r hf Pnrhm nrtn durchaus firm im Kaufmännisehen 

I ULI II. T dLllllldllll, un d lm Reklame wesen, I >e wandert 

un Kiektr.. sow. im l'ingtutg in. Publ. u. Behörde, stelbständ. 

Leiter eines Kinotheater u. imstande den Posten eines jeden 

Angest. zu vertreten, sucht bei bescheidenen Ansprüchen u. 

^.TSJrrTÄ” Geschäftsführer. 

Offerten unter K. V. 5154 an den Kinematograph. 5154 


la. Operateur, 

staatl. geprüft, gelernter Klektrotechnikcr, mit allen Apparaten. 
Umformer, Synchronen bestens vertraut, fähig für Reparaturen, 
Lackschrift nmler (2 Jahre bei Pat he F re res, Paris), liehalt 
30—35 Mk. wöchentlich, per sofort frei. Off. unt. J. E. 28. 
postlagernd Berlin, Postamt 64._5209 


Junger, geh. 5111 

Operateur 

sucht per sofort Posten im In- oder Ausland, derselbe ist 
mit allein auf das Iteste vertraut. 

J. Bartl, Kino-Theater, Nachot in Böhnv-n. 


Achtung! Achtung! 

Kinobesitzer 

Suche für meinen erstklassigen Rezitator Hans Girardy, 
der durch Verkauf meines Kinos sofort frei, Engagement. Kann 
densel en als prima empfehlen. 5156 

Alex Jacohsohn, 

früherer Direktor des „Union - Theaters", Hamburg, Wandsbecker 
_ Chaussee 140, I. _ 

Rezitator 


mit kräftigem Organ und dialektfreier Aussprache, für Dramen u 
humoristische Bilder, im Krklären und Imitieren gut eingearbeitet, 
womöglich auch Schriftenmulen besorgt, findet dauernde Stellung. 
Zu erfragen unter K. B. 5083 in d. Epen, d. Kinematograph. 5t>83 


Prima Pianist 

welcher Piano und Harmonium zusammen spielt, mit grossem 
imupts. Opemrepertoire. brillanter, freier Phantasie, abwechslungs¬ 
reicher. charakteristischer Bilderbegleiter, 29 Jahre, eleg. Ersch., 
sucht Alleinstellung in erstkl. Kino per 1. Juni evtl, einige Tag«! 
früher. Gage nicht unter 10 Mark täglich. Gefl. Off. an Ernst 
Roos, Mainz, Schillerstrasse 36, III. 5177 

NB. Nähe von Mainz bevorzugt. __ 


la. Kino-Pianist 

vorzügl. Phantasie. Klavier und H«rr ion‘‘‘^^“'^'"meiiterh ,ft I 

H 'poPtoirp utterachöpflUM», dftKon » p, S , Jto r # r #i *«*n 8. Juni | 
an pass. Begleitung, bin »* ,ch .f“*»« M ''i. pre Woche. Off. unter 
evtl, früher. Gehalt nicht ul| tr,. 

L K 5184 an den „Kinematograp'» 



J allen knuftränni- heu. •• mua J 

Vnforderungen entsprei-hemi, *.* 

nimm durch und d .reh. mr um fr«. 

♦ Of erten , nter M. F. 5221 u Km«, • J 


Kino-Pianist 

Klarier un«l Harmonium. sofort frei. 

Zweiggeschäft zu 
leiten gesucht. 

Tttohtiger, tamrj&hriser Fachmann, 
schon .elhot 2 Ttieater mit Erfolg be¬ 
trieben, aneht Eimagement ab 5238 


R«.a,. T ,L^. 



:oioic^c^ 



Reklame- 

Fachmann 

Hin Jetzt in eretem Theater ab 
solcher tÄtijf. Off. u. K. i . öl.»8 

Gefl. Off. unter L B. 51«S an den 

„Klnemotoirrnph .HW 

Erster Pianist 

«urht Stellung in einem bw». Theater 
kl. oder ndttl. Stad*, wo viel Wert 
auf d. Bettle itunjr der Bilder gelegt wird. 
SeLhitcer verfügt über (rote- Repertoire 
i. ist auch erstkL Pbantasiespi.-Ier: bes. 
1 •eitles, Klavier u. llann. zusammen, 
hedingimir «tute Instrumente u. all- 


Kino-Pianistin 

(llartnoniiimspielerin) wün*rht IbrrSU*!* 
lunar su wrindpri». Lcipzitr. Orc-wden. 
Wien bev«»rzuirt. Ab. 15. Juni. Kino 

u. U A. MAS «. d. „Kinetimtosraph 

irenehnu* Spielleit. Off. mit Anti be «t 
.Spielzeit u. den (Sehalt* u. K. IV. 5155 
an den ..Kintiimtotrraph. 5155 

i’nlizeüich gpprtiflpr 5164 

OPER ATEtK 

Perfekter Vorführer 

fuieti. Off. IUI Gottfried Feek»n. K**ri»-It.. 
Kttt 1en*«*he hler-t r. 1 i . 

Saison dauernde Stellung. GcB. Of:ert. 
erboten untor L. Z. 5212 «u dm 
Kinematograph. 5212 

Tücü. Klavierspieler 

Rezitator 

j - |l li-f i m rn m 

(Schausp. m. Kunalaebeta; aueh firm 
in Laekacbrlft) ab 1. Juni frei für Orcu- 
den und Vorort«. Sahir 2J-S0 Mk. pro 
Woche. Off. erb. Literal Hahn. Kreolen- 
A.. IllppoIdl-wablaer-Platz S, UI. SWS 

Tüchtiger 

Geschäftsmann 

in der Kiuobranche bewandert, u .him-M 
Hieb an einem Kino mit zu beH-iUip n. 

auf eigen«' llcohnunff mietweise zu 
Übernahmen. Eh «teilen oinhrt !•»♦«» Mk. 
zur Verfümiiur. Nur ernstgemeint«- 

reelle Geschäft »leute wollen -ich melden 

Oer Verein Breslauer 
Kino-Angestellter 

empftelt «toh d. Herren Klnobeattzern i 

kostenfreien Besetzung von Per¬ 
sonal alL Kategorien d. Branche. 

rtor G«Mfeifwfahr*r für Stallsnnarh web»: 

T K Ä 9 ^ d ’ W ** S= »;•.& 

m^’pL 0 " "•*“ F ‘ ,W “ d - K,n;: 













































No. 2S3. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 


■ ■ O ■■ HA bietet Br««, rouräsent. 24 jähr. Ver 

■Rf N 7'ir Krüffnung eines h.-*», 

H H _ ■ -<t .t ' 

™ ■ nähme, a. im Ausland. Suchen. T* ™** " 11, 

der ist Blitzer eines neuen il 

Jar-Apparates .,LU>yd*\ Modell 1912. Neuem Hofberg-Harmonium . . 

(14 Kegtsier). Feinsinniger Jiranienbegleiter (bes. Talent in Klarer «r uni»* 
ii. Harnt, tusammen). Ausserordentl. schnell u. gewandt in ge- „“T;"* ' 

s eh int ck voller Schriftmaierei I.einuand-Rekl. 1 . Perl. Vorführer. _ 

< ofl. Ang. I>. an R. Spank, Königsbrück I. 8., Hobentalstr. 1. 518!» „ " uf 


Geld-Vei'kehn. 


Versteigerung 

>ntag,d»n J. Juni >t1I. nachmittags 
Uhr, zu Ludwigshafen >. Rh., Im 
ItaU Mundenheim Im nachg»nannt»n 



i n» Wirtschaft und *<n der Heuten 
entsprechend einprichtetvt Kinotheater, 
das einzig* Im besaften Stadtteil. Auf 
den Steifpreis sind beim Zuschläge 
10 000 Mk. anzubeiahlen. Bis zum Ver- 
iteiferungstag kann das Anwesen auch 
ft kauft werden. 


Kinematographie 


Reisekino 



Jnotheater. 16' 

Spezialität: 

StrourzeHiBiigsanlagen 

für Kinematogr.-Theater 

Mllssilltltill ElinttlH 

kompletter 

NMitwijiti-niitH 

Sämtl. kinematographische 

Apparatti.ledarfsanihel 

Motoren- u. Maschinen¬ 
industrie 

EUGEN ALLGAIER 

Berlin-Neukölln 24. 



Sofort zu besetzen! 

T| Ein e zweite Woche r 2 x 
g ~Tl Eine dritte WochiT l Wech <el 
Wechsel | Eine vierte Woche |_L 

garantiert mindestens 1700 Meter, 4937 

in jedem Programm einen 2- oder 3-Akter. 

Rtieinisch Westfälische Film-Centrale 

T.lcphon 17«. Bochum. Tdfsgr.: Filmcdntrale. 



















































































Der Kineinato?raph — Düsseldorf 
























































































». 283. 


Der Kinematograph — Düsseldorf. 



Erstklassige 5236 

Programme 

inklusive jedem 


WffliUffti irlM 


bei doppeltem Wechsel je 

2 Programme 

6.. 6.. 7. und 8. Woche 

sofort zu besetzen. 

Einzeln zu ve. leihen 

tage- und wochenweise : 

Der fliegende Circus 

Der Tod als Paffagier 

750 m. 

Die Braut des Todes 

1120 in. 

Im Glück vergessen 

m. 

Opfer des Mormonen 

1235 m. 

Der dunkle Punkt 

1050 m, 

Leidensweg e. Frau 

11U0 m, 

Scotts Südpol- 
Expedition 608 rn. 
Aus dem Scheunen¬ 
viertel 760 in, 
Desdemona 655 m. 
Wer ist schuldig 
52'. .... 

Ein Lebenslied wo m. 
Die beiden Waisen 

1100 m, 

2 Passionsspiele 


Kameliendame '.*45 m. 
Der Unbekannte 

1500 m. 

Wenn Frauen hassen 

726 m. 

Wenn Frauen lieben 

850 m, 

Rosenmontag 930 m, 
David Copperfield 

835 m. 

Um lOO Mark 
Zwischen 2 Herzen 

990 m. 

Das Todes¬ 
experiment 713 m. 
Verwegenes Spiel 

Um fremde Schuld 

830 m. 

Die Schlange am 
Busen 850 m, etc. etc. 
Verlangen Sie Sctllagerlitt*. 
Sehr billig* Leihgebühr, Meta 
rechtzeitiges Eintreffen. 


I. Woche 

per 8. Juni frei! 


15—1600 Meter lang, 
2 maliger Wechsel und 
Schlager im Programm. 




Autorstrasse 3 

Telegr.-Adr. : Centraltheater. Tel.: 2491 u. 3098. 


haben am ersten Erfolg, wenn Sie den 
Kein ertrag Ihres Geschäfts nachweisen 
können. Wer glaubt Ihnen denn, dass 
Licht, Kraft, Filmmiete, Lokahuiete, unver- 
häitmamässig hohe Beträge verschlingen T 


Fähren Sie das in unserem Verlag 
erschienen.- Kassenbuch für Kinos und 
Film Verleiher von Alb. Lechleder ein, so 
können Sie zu jeder Stunde nachweisen. 
dass Sie der Stadt im Laufe des Jahres 
für Elektrizität, Lustbarkeit«- und Billett- 
Steuer mehr zahlen als 


Einlllonär! 


Unser Kassenbuch, mehrere Jahre 
ausreichend, ganz in Leinen gebunden, 
kostet nur Mk. 8,—. 

Druckerei Ed. Lintz, Düsseldorf 

Vertag das „Kinematograph". 



n\kP05/T7£r 



IPhototechmsche Anstalt 

5pev er Jnh.Carl H oos. 


Billetts 

Id allen Arten 'lefert am billigst- n 




























































Der Kinematograph — Düsseldorf. 


cjju> couu> 


8 Schüssler 8 

A A 







Der Kineniatograpli — Düsseldorf. 


Xo. 283. 


Kondor Film-Gesellschaft 


Friedrich-Strasse 235 ni 
Friedr.-Wilh.-Passage Dl 
Telephon: Nollendorf 450. 


DEDI ly CllF Friedrich-strasse^235 
ULIVUlII JW. Friedr.-Wilh.-Passage 


Va Friedr.-Wilh.-Passage 
Telegramme: Kondorfilm. 


OCOOOOOOOOOOOOOOOOCOOOOOOOOOOOOOOOOCOOOOOOOOOOOOOOOOO'OOOOOO 

Unsere Film-Bibliothek ist eine der 
komplettesten der Residenz! 

Wir gewähren während des Sommers an unsere Kunden 

ü£T Ausnahme-Preise! 



f 


Gemischte Wochen - Programme 

oooo mit Schlager zu jedem Preise! oooo 


Bestimmen Sie, was Sie anlegen können! 

Wir sind in der Lage, Sie zu bedienen! 

I -4-Wochen besetzen wirabjuni noch 2 weitere Programme! 


- Wir bitten um sofortige Korrespondenz. - 

Pathe-Apparate zu Original-Preisen! 

Ifondor Film-Gesellsdtaff . . . Berlin 

^ Leitung: Direktor LEO L. LEWIN.- 














Der Kineinato^rapb — Düsseldorf. 


!S3. 


Verlangen Sie 

von Ihrem Filmverleiher das Dienstage und 
Freitags erscheinende 

Pcifh6'3ourncil SST* 

Bringt stets am schnellsten alle interessanten 
Neuigkeiten aus der ganzen Welt 

Verlangen Sie 

gleichzeitig gratis die von uns neu eingeführte und 
mit jedem Pathe-Journal erscheinende 

Partie-Zeitung 

(Plakat) mit dem ausführlichen Inhalt des Journals. 
Für Uebeiweisung interess. Ereignisse sind wir unserer'werlen Kundschaft stets dankbar. 



Patiil Frtres 4P 5t Berlin (0.8 

Friedrichstrasse 191 (Eingang Rronenstrasse 14) 

Telephon : Amt Centrum, 4885, 9749. Telegr.-Adr.: Pathtfilms. 

Eig. Verkaufsstellen in allen Weltteilen. Grösste Kinematogr.- u. Filmfabrikation der Welt